Verfahren zur Herstellung von mit Innengewinde versehenen Spritzgu & teilen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Innengewinde ver sehenen Spritzgussteilen, darin bestehend, dass ein Gewinde bildendes Glied in einem Teil der Vertiefungen eines Paares relativ zueinander beweglicher Formhälften ge dreht wird, wobei die Formhälften um da.s genannte Glied herum während dem Ein spritzen;
von Giessmaterial in den Hohlraum geschlossen, gehalten werden, zwecks Bil dung eines Gussstückes mit einem vom gewindebildenden Glied geformten Innen gewinde, worauf das genannte Glied durch Herausschrauben .aus dem im Gussstück ge bildeten Gewinde entfernt wird.
Im folgenden wird an Hand der beilie genden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung, wobei. bestimmte Stellungen einzelner Teile strichpunktiert dargestellt sind.
In iler Zeichnung ist bei 10@ schematisch eine Platte einer Spritzgussmaschine darge stellt mit nach aussen vorstehenden Lagern 11 und 12, die über einen einen Lagerteil 14 aufweisenden Halter 13 miteinander verbun den sind. Im Lager 14 läuft eine ununter brochen angetriebene Welle 15, die am innern Ende ein Kegelrad 16 trägt.
Das Kegelrad 16 kämmt mit einem Kegelrad 17, das auf einer Welle 18 aufgekeilt ist., welche in Längsrichtung in der Nabe des. genannten Kegelrad.es 17 verschiebbair ist, wie durch den Keil 19 angedeutet.
Die Stange 18 bildet, wie man es nennen könnte, einen. Kern oder allgemeiner ausge drückt ein gewindebildendes Glied, das an seinem untern Ende, wie bei 20 bezeichnet, ein. reduziertes Gewinde aufweist. Das Zahn rad 17 läuft in einem weiteren Lager 21.
Die Stange oder das Glied 18 besitzt ein oberes, mit Gewinde versehenes Ende 22, auf welches bei 23 Einsbeil- und Sicherungs- muttern geschraubt sind, zwischen welchen am Oberteil des Lagers 11 ein Kugellager 24 montiert ist. Der Zweck dieser Konstruktion liegt darin, den Gewindeteil 20 richtig im Hohlraum 2.5 des. Formhälftenpaaresi einzu stellen und fesitzuhalten. Eine Formhälfte ist in der Zeichnung bei 26 gezeigt.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Hohl raum 25 so geformt, dass eine Gberwurf- mutter 27 mit einem Innengewinde 28 und einem grösseren, sechseckigen Kopf 29 ge formt wird. Der Hohlraum 25 ist weiter noch so geformt, dass ein Teil 30 gebildet wird, der bei 31 erweitert ist, um das obere konische Ende 32 eines Übertragungsfingers 33 aufzunehmen.
Der Finger 33 ist, wie ,ersichtlich, bei 34 angelenkt. Wenn die Formhälften geöffnet werden und das Glied 18 aus dem Gussstück herausgenommen wird, wie es später noch beschrieben wird, über trägt der Finger das Gussstück zu einem Arbeitsplatz zum Nachbearbeiten. Der Hohl raum 25 hat auch einen Kanal 35, durch welchen das Giessmaterial von einer Düse her eingespritzt wird, welche bei 36 sche matisch dargestellt ist.
Am Arbeitsplatz, wo die Nachbearbeitung stattfindet, werden der Einguss 35' und der Teil 30 durch geeignete (nicht gezeichnete) Werkzeuge entfernt, wie es in der Zeichnung strichpunktiert darge stellt ist.
Am obern. Teil des: Halters 13 ist bei 37 ein Hebel 38 angelenkt. Der Hebel besitzt einen langen Arm, dessen Ende 39 direkt auf das obere Ende des Gliedes 18 einwirkt, wie es klar ersichtlich ist. Am andern, gega belten Ende 40 des Hebels ist bei 41' ein Block 41 angelenkt. Der Block 41 ist an einer Stange 42 verschiebbar, die, wie ersicht lich, bei 43 am Halter angelenkt ist.
Auf der Stange 42 ist eine Schraubenfeder 44 angeordnet, welche auf den Block 41 ein wirkt, um -das Ende 39 des Hebels auf das Ende des Gliedes: 18 zu drücken, während es dem Glied 18 zur gleichen Zeit möglich ist, sich entgegen der Wirkung der Feder 44 nach oben zu bewegen, nämlich dann, wenn das Glied 18 aus dem Gussstück 27 heraus geschraubt wird.
Wenn die STritzgussmaschine zur inter- mittierenden Herstellung von Gussstücken 27 in Betrieb steht, wird das Glied 18 ununter brochen in Richtung des Pfeils 45 gedreht, wodurch die Welle in Richtung des Pfeils 46 angetrieben wird.
Angenommen, das Glied 18 sei so eingestellt, .dass das gewinde bildende Ende 20 des genannten Gliedes richtig in den Hohlraum 25 zu sitzen kommt, dann ist die Maschine bereit zur aufeinanderfolgenden Herstellung von Guss- stücken. Die Formhälften werden zuerst um das untere Ende des Gliedes 18 und den Zapfen 33 herum aneinandergelegt.
Dann wird das Giessmaterial durch den Einguss- kana.l 35 mittels Druck eingespritzt, um das Gussstück 27 mit dem Innengewinde 47 im Hülsenteil 28 zu bilden.
Sofort nach der Bildung des Gussstückes und des genannten Gewindes veranlasst das ununterbrochene Drehen ,des Gliedes 18 dieses Glied, sich nach oben zu bewegen und sich vom Guss- stück zu lösen, wobei gleichzeitig die Form hälften geöffnet werden und der Finger 33 das Gussstück zur Arbeitsstelle fördert,
wo es nachbearbeitet wird. Der Teil 30 mit der Erweiterung 31 wird vom Finger 33 abge nommen und der Finger kehrt in die in der Zeichnung voll gezeichnete Stellung zurück. Das Glied 18 wird von der Feder 44 in seine normale Lage zurückgestellt, wie in der Zeichnung gezeigt, und nach Vollendung der obigen Operation wird das nächstfolgende Gussstück gebildet.
Bei der Herstellung von Gussstücken und speziell wenn ein kernartiges, gewindebil dendes Element verwendet wird, würde, wenn dieses Element beim Giessen unbeweg lich gehalten würde, der Gusskörper sich beim Abkühlen am gern festklemmen, was es infolge der bei fortschreitender Abküh lung auftretenden Schrumpfung schwierig machen würde, den gern aus dem Gussstück, herauszunehmen.
Dank der Verwendung eines ununterbro chen rotierenden Kerns wird der gern zur Zeit der ErGtarrung des Giessmaterials im Hohlraum derart gedreht, dass er sich ans dem von ihm im Gussstück gebildeten Ge winde ausschraubt, bis das Gussstück frei ist, zu welcher Zenit die Formhälften geöff net und das Gussstück vom Ausstossfinger oder auf irgendeine andere Art wegbeför dert wird.
Der kontinuierlich rotierende gern ge währleistet auch ein sauberes Gewinde im Gussstück und gestattet die Herstellung von Gewinden mit relativ kleinen Durchmessern in kleinen Gussstücken.
Es ist klar, dass ein beliebiges Giessma terial verwendet werden kann und dass irgendwelche Gewindearten im Gussstück hergestellt werden können.
Process for the production of injection molded parts with internal threads. The invention relates to a method for producing internally threaded injection molded parts, consisting in that a thread-forming member is rotated in part of the recesses of a pair of mold halves movable relative to one another, the mold halves being rotated around the said member during the one splash;
are closed by casting material in the cavity, for the purpose of forming a casting with an internal thread formed by the thread-forming member, whereupon said member is removed by unscrewing .aus the thread formed in the casting.
In the following, an embodiment of the subject invention is explained with reference to the accompanying drawing. The figure shows a section through a device suitable for carrying out the method, wherein. certain positions of individual parts are shown in phantom.
In the drawing, a plate of an injection molding machine is shown schematically at 10 @ with outwardly projecting bearings 11 and 12 which are connected to one another via a holder 13 having a bearing part 14. In the bearing 14 runs an uninterrupted driven shaft 15, which carries a bevel gear 16 at the inner end.
The bevel gear 16 meshes with a bevel gear 17, which is keyed onto a shaft 18, which is displaceable in the longitudinal direction in the hub of the above-mentioned bevel gear 17, as indicated by the wedge 19.
The rod 18 forms what one might call one. Core or more generally expressed a thread-forming member, which at its lower end, as indicated at 20, a. has reduced thread. The gear wheel 17 runs in a further bearing 21.
The rod or link 18 has an upper, threaded end 22 onto which one-ax and locking nuts are screwed at 23, between which a ball bearing 24 is mounted on the upper part of the bearing 11. The purpose of this construction is to set the threaded part 20 correctly in the cavity 2.5 of the mold halves pair and hold it in place. One mold half is shown at 26 in the drawing.
In the exemplary embodiment, the hollow space 25 is shaped in such a way that a union nut 27 with an internal thread 28 and a larger, hexagonal head 29 is formed. The cavity 25 is further shaped to form a portion 30 which is expanded at 31 to receive the upper conical end 32 of a transfer finger 33.
As can be seen, the finger 33 is articulated at 34. When the mold halves are opened and the member 18 is removed from the casting, as will be described later, the finger carries the casting to a work station for rework. The cavity 25 also has a channel 35 through which the casting material is injected from a nozzle, which is shown cally at 36.
At the workplace where the post-processing takes place, the sprue 35 'and the part 30 are removed by suitable (not shown) tools, as is shown in the drawing with dash-dotted lines.
At the top. Part of the holder 13 is a lever 38 articulated at 37. The lever has a long arm, the end 39 of which acts directly on the upper end of the link 18, as can be clearly seen. At the other, forked end 40 of the lever, a block 41 is hinged at 41 '. The block 41 is slidable on a rod 42 which, as ersicht Lich, is hinged at 43 on the holder.
A helical spring 44 is arranged on the rod 42, which acts on the block 41 in order to press the end 39 of the lever onto the end of the link: 18, while at the same time the link 18 is able to move against the action to move the spring 44 upwards, namely when the member 18 is screwed out of the casting 27.
When the injection molding machine for the intermittent production of castings 27 is in operation, the link 18 is continuously rotated in the direction of the arrow 45, whereby the shaft is driven in the direction of the arrow 46.
Assuming member 18 is adjusted so that thread-forming end 20 of said member is properly seated in cavity 25, then the machine is ready for sequential production of castings. The mold halves are first placed against one another around the lower end of the link 18 and the pin 33.
The casting material is then injected through the sprue channel 35 by means of pressure in order to form the casting 27 with the internal thread 47 in the sleeve part 28.
Immediately after the formation of the casting and said thread, the continuous rotation of the link 18 causes that link to move upwards and detach from the casting, simultaneously opening the mold halves and the finger 33 opening the casting to the work site promotes,
where it is post-processed. The part 30 with the extension 31 is removed from the finger 33 and the finger returns to the position shown in full in the drawing. The member 18 is returned to its normal position by the spring 44, as shown in the drawing, and upon completion of the above operation, the next subsequent casting is formed.
In the manufacture of castings, and especially when a core-like, thread-forming element is used, if this element were held immobile during casting, the cast body would like to jam when cooling, which makes it difficult as a result of the shrinkage that occurs as the cooling progresses would like to take it out of the casting.
Thanks to the use of an uninterrupted rotating core, it is often rotated at the time of solidification of the casting material in the cavity in such a way that it unscrews the thread formed by it in the casting until the casting is free, at which zenith the mold halves open and the casting is conveyed away from the ejector finger or in any other way.
The continuously rotating like ge also ensures a clean thread in the casting and allows the production of threads with relatively small diameters in small castings.
It is clear that any desired Giessma material can be used and that any thread types can be produced in the casting.