Sehutzhülle für Zahnbürsten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schutzhülle für Zahnbürsten; welche gekennzeichnet ist durch eine unten offene, zum Überuchieben über den Borstenteil einer Zahnbürste bestimmte Haube, deren Kopfteil einen ein Desinfiziens enthaltenden Träger aufweist.
In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen - des Erfindungs-gegen- standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die .Schutzhülle der ersten Aus führungsform mit einer Zahnbürste im Längsschnitt, Fig. 2 und 3 die zweite Ausführungsform der Schutzhülle mit Zahnbürste im Länge schnitt, und zwar in zwei verschiedenen Ge brauchsweisen, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Schutzhülle nach dem dritten Ausführungs beispiel,
und zwar nur in einer der zwei vorgesehenen Anwendungsarten.
Beim ersten Aus:führungsibeispiel (Fig. 1) besteht die Schutzhülle aus einer auf der Unterseite offenen Haube 1. Der Mittelteil la der Haube ist zylindrisch ausgebildet und verjüngt sich keilförmig nach dem untern offenen Ende 2 hin, und zwar=, derart; dass sich der Haubenquerschnitt nach dem untern Haubenende hin bei gleichbleibendem Mantelumfang stetig verringert. Für die Haube wird ein biegisames, formhaltiges:
Material, beispielsweise Zelluloid, verwendet, so dass das auf zwei einander gegenüberlie genden Seiten abgeflachte Mundstück 2a der Haube durch einfaches Zusammendrücken des untern Hafa@benteils von zwei Seiten her gebildet werden kann. Mit 3 ist der gerundete Kopfteil der Haube bezeichnet, welcher mit den übrigen Haubenteilen la und 2a aus einem einzigen Stück besteht. In dem Kopf teil 3 der Haube ist ein ein Desinfiziens enthaltender Träger 4 eingepresst. Dieser Träger kann aus zu einem Tampon gepressten Stoffasern bestehen.
Nach dem Gebrauch der Zahnbürste zu Hause wird diese in üblicher Weise mit dem Borstenteil nach oben in ein Spfilglas ge stellt und hernach die Schutzhülle über den Borstenteil 5a der Zahnbürste 5 geschoben, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
In demzweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bezeichnet 1 wieder die im Mittelteil la zylindrische Schutzhülle mit dem auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten flachge drückten Mundstück 2a und der untern Mün- dungsöffnung 2. Im Gegensatz zu dem Bei spiel nach Fig. 1 besteht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das Kopfstück der Haube aus einer auf die Haube aufsteck baren Kappe 6, 7.
In den Aussenteil 6 dieser Kappe ist ein. gelochter Bodenteil 7 einge schoben, welcher zusammen mit dem Oberteil des Kappenteile 6 eine Kammer 8 für die Aufnahme des, das Desinfiziens enthaltenden Trägers 9 bildet.
Der Träger des Desinfiziens ist hier als Tablette ausgebildet; welche bei eintretender Unwirksamkeit nach Abziehen der Kappe 6, 7 und Herausnahme des: Boden- teils 7 gegen eine neue Tablette ausgenwech- ,selt werden kann. 5 bezeichnet wieder die Zahnbürste mit dem'Borstenteil 5a.
In Fig. 3 bezeichnet 6, 7 den als abnehm bare Kappe ausgebildeten Kopfteil mit dem eingeschobenen Bodenteil 7 und der Kammer 8 für die Aufnahme des Antiseptikums 9.
Au Stelle der Haube 1 ist eine auf der Unterseite durch einen aufgeschraubten Deckel 10 verscblossene lange Hülse 11 in die Kappe 6 eingesteckt, Die Hülse 11 bildet zusammen mit der Kappe 6 einen geschlosse- nen Köcher für die Aufnahme der ganzen Zahnbürste 5, welcher Köcher sich insbeson- dere für die Mitnahme auf die Reise eignet. Für den Gebrauch zu Hause wird die Hülse 11 wieder gegen die Haube 1 (Fig. 2)
ausge wechselt.
Auch bei dem dritten Ausführungsbei spiel nach Fig. 4 bezeichnet 1 wieder die Haube - mit dem keilförmig verlanzfenden Mundstück 2a (strichpunktiert gezeichnet).
Bei diesem Ausiführungsbeispiel besteht das Kopfstück der Haube aus einer aufgesteckten Kappe 12, welche zusammen mit der durch lochten Haubendecke 1b eine Kammer 8 für die Aufnahme eines Autisepitikums 9 bildet.
Der Haube 1 ist eine auf der Unterseite durch einen aufges,chraubten Deckel 10 ver schlossene Hülse 3 beigeordnet, welche in das Mundstück 2a der Haube eingeschoben isst. Um. --die Hülse 13 in das Mundstück 2a ein schieben zu können, wird dasselbe mit den Fingern an seinen zwei Schmalseiten -erfasst und etwas zusammengedrückt, wobei das Mundstück eine zylindrische Form annimmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bildet die Haube 1 zusammen mit der Hülse 13 und der Kappe 12 einen geschlossenen Köcher für die Aufnahme der ganzen Zahn- bürste 5. In dieser Form eignet sich die Schutzhülle wiederum insbesondere für die Mitnahme auf die Reise.
Für den Gebrauch zu Hause wird die Haube 1 von der Hülse 13 abgezogen und allein verwendet, in glei cher Weise wie in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Zur Belüftung der Haube dienen Luft löcher 14. Bei den Köchern nach Fig. 3 und 4 ist zudem im Deckel 10 noch je ein weite res Luftloch 15 vorgesehen; in Fig: 2 bisi 4 durchdringen die Luftlöcher 14 sowohl den eigentlichen Haubenmantel wie auch die aufgeschobene Kappe. Sobald die Borsten der Zahnbürste trocken sind,
können bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 4 die Luftlöcher 14 durch Drehen der Kappe ge schlossen werden.
Jeder Haube gemäss Fig. 2 bis 4 wird zweckmässig eine Anzahl hermetisch in Zel- lulosefolie verpackter Antiseptika beigege ben, welche nach Abnahme der Hülle aus Zellulosefolie in die betreffende Kammer 8 gelegt werden.
Das in dieser Weise umhüllte Desinfiziens bzw. Antiseptikum ist zweck mässig in einer Kapsel aus Zelluloseazetat, welche auf der Ober- und Unterseite durch- löchert ist; iverpackt, so dass es nicht in direkte Berührung mit den Fingern kommt.
Durch die Verbindungsöffnungen 7 ge mäss Fig, 2 bis 4 wirkt .das Antiseptikum desinfizierend auf die \Zahnbürste ein, ver hindert so die Entwicklung gefährlicher Krankheitskeime und Bakterien und schützt die Bürste vor iStaub, Fliegen und Luft keimen.
Das Antiseptikum ist ungefähr während eines Monates. wirksam. Nach dieser Zeit mu.ss wieder eine neue Tablette bzw. ein neuer Tampon eingeführt werden.
Protective cover for toothbrushes. The present invention relates to a protective cover for toothbrushes; which is characterized by a hood which is open at the bottom and is intended to be pushed over the bristle part of a toothbrush, the head part of which has a carrier containing a disinfectant.
The drawing shows three exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 shows the protective cover of the first embodiment with a toothbrush in longitudinal section, FIGS. 2 and 3 the second embodiment of the protective cover with toothbrush in length section, namely in two different ways Ge, Fig. 4 is a longitudinal section through the protective cover according to the third embodiment,
and only in one of the two intended types of application.
In the first Aus: guide example (Fig. 1) the protective cover consists of a hood open on the underside 1. The central part la of the hood is cylindrical and tapers in a wedge shape towards the lower open end 2, namely =, such; that the hood cross-section decreases steadily towards the lower hood end with the jacket circumference remaining the same. For the hood a flexible, form-retaining:
Material, for example celluloid, is used so that the mouthpiece 2a of the hood, which is flattened on two opposite sides, can be formed by simply pressing together the lower part of the hood from two sides. With 3 the rounded head part of the hood is referred to, which consists of a single piece with the other hood parts la and 2a. In the head part 3 of the hood, a carrier 4 containing a disinfectant is pressed. This carrier can consist of fabric fibers pressed into a tampon.
After using the toothbrush at home this is in the usual way with the bristle part facing up in a Spfilglas ge and then pushed the protective cover over the bristle part 5a of the toothbrush 5, as shown in FIG.
In the second embodiment according to FIG. 2, 1 again denotes the protective sleeve, which is cylindrical in the middle part la, with the mouthpiece 2a pressed flat on two opposite sides and the lower mouth opening 2. In contrast to the example according to FIG the head piece of the hood from a cap 6, 7 that can be slipped onto the hood.
In the outer part 6 of this cap is a. perforated bottom part 7 is pushed, which together with the upper part of the cap parts 6 forms a chamber 8 for receiving the carrier 9 containing the disinfectant.
The carrier of the disinfectant is designed here as a tablet; which, in the event of ineffectiveness, can be exchanged for a new tablet after removing the cap 6, 7 and removing the bottom part 7. 5 again designates the toothbrush with the bristle part 5a.
In FIG. 3, 6, 7 designates the head part, which is designed as a removable cap, with the inserted bottom part 7 and the chamber 8 for receiving the antiseptic 9.
Instead of the hood 1, a long sleeve 11, closed on the underside by a screwed-on cover 10, is inserted into the cap 6. The sleeve 11, together with the cap 6, forms a closed quiver for receiving the entire toothbrush 5, which quiver itself especially suitable for taking with you on a trip. For use at home, the sleeve 11 is again against the hood 1 (Fig. 2)
changed out.
Also in the third Ausführungsbei game according to Fig. 4, 1 again denotes the hood - with the wedge-shaped lancing mouthpiece 2a (shown in phantom).
In this exemplary embodiment, the head piece of the hood consists of a plugged-on cap 12 which, together with the perforated hood cover 1b, forms a chamber 8 for receiving an autocytic substance 9.
The hood 1 is assigned a sleeve 3 closed on the underside by a screwed-on cover 10, which is inserted into the mouthpiece 2a of the hood. Around. - To be able to push the sleeve 13 into the mouthpiece 2a, it is grasped with the fingers on its two narrow sides and slightly compressed, whereby the mouthpiece assumes a cylindrical shape.
In the embodiment according to FIG. 4, the hood 1, together with the sleeve 13 and the cap 12, forms a closed quiver for receiving the entire toothbrush 5. In this form, the protective cover is again particularly suitable for taking with you on a journey.
For use at home, the hood 1 is removed from the sleeve 13 and used alone, in the same manner as shown in FIGS. 1 and 2.
Air holes 14 are used to ventilate the hood. In the case of the quivers according to FIGS. 3 and 4, a wide res air hole 15 is also provided in the lid 10; In FIGS. 2 to 4 the air holes 14 penetrate both the actual hood jacket and the pushed-on cap. As soon as the bristles of the toothbrush are dry,
In the embodiments of FIGS. 2 to 4, the air holes 14 can be closed by turning the cap.
A number of antiseptics hermetically packed in cellulose film are expediently added to each hood according to FIGS. 2 to 4, and these are placed in the relevant chamber 8 after the cellulose film cover has been removed.
The disinfectant or antiseptic encased in this way is expediently in a capsule made of cellulose acetate, which is perforated on the top and bottom; Packaged so that it doesn't come into direct contact with your fingers.
Through the connection openings 7 according to FIGS. 2 to 4, the antiseptic has a disinfectant effect on the toothbrush, thus preventing the development of dangerous germs and bacteria and protecting the brush from dust, flies and airborne germs.
The antiseptic is for about a month. effective. After this time, a new tablet or a new tampon must be inserted.