CH256224A - Schutzhülle, um beim Anprobieren Körper und Kleidungsstücke voreinander zu schützen. - Google Patents

Schutzhülle, um beim Anprobieren Körper und Kleidungsstücke voreinander zu schützen.

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CH256224A
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Lehner Herbert
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Lehner Herbert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H31/00Other aids for tailors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description


  Schutzhülle, um beim Anprobieren Körper und Kleidungsstücke voreinander  zu schützen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Schutzhülle, um beim Anprobieren Körper  und Kleidungsstücke voreinander zu schüt  zen, beispielsweise in Konfektionswarenhäu  sern, insbesondere Konfektionsschneidereien.  In solchen Verkaufsstätten wird die Konfek  tionsware, ehe sie von einem Kunden end  gültig übernommen wird, von einer in der  Regel erstaunlich grossen Anzahl voll Inter  essenten probiert, wodurch sie, was insbeson  dere bei Damenkleidern der Fall ist, mit Kör  perteilen unmittelbar in Berührung kommt  und dadurch den Schweiss und oft auch an  steckende Haut- und Wundenausscheidungen  aufsaugt. Auch bei mittelbarer Berührung  tritt ein weitgehendes Verunreinigen und Be  schmutzen der Ware durch die alte Beklei  dung, über welche anprobiert wird, ein.  



  Es wurde bereits vorgeschlagen, bei der  Anprobe unter die anzuprobierenden     Klei-          dungsstiicke    eine Schutzhülle anzulegen, z. B,  aus einem dünnen, schmiegsamen Stoff, wo  bei zwecks Ermöglichung der notwendigen  Bewegungsfreiheit die Schutzhülle mit durch  gebend eingesetzten Seitenteilen angefertigt  wurde.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, eine Sebutzhülle zu schaffen, die bei  geringen Herstellungskosten und ohne schnei  dermässiges Einsetzen oder Anfügen von Sei  tenteilen gute Passfähigkeit besitzt. Dies  wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht,    dass die Schutzhülle aus einem in eine Ebene  ausbreitbaren Stück, vorzugsweise aus reiss  festem Seidenpapier oder Werkstoff, gebil  det ist, welches einen Vorderteil und einen  Rückenteil aufweist, die von einem offenen  Halsausschnitt ausgehen und im an den Kör  per angelegten Zustand so aneinandergefügt  sind, dass sie einen seitlichen Abschluss bil  den.  



  In der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine blu  senartige Ausführungsform dm Zuschnitt,  nährend Fig. 2 diese im der Körperform an  gepassten Zustand wiedergibt. Die Fig. 3  stellt im Zuschnitt eine pelerinenartige Aus  gestaltung dar, die in der Fig. 4 im angepass  ten Zustand dargestellt ist. Fig. 5 zeigt ein  weiteres Ausführungsbeispiel in Form eines  langen Schutzkleides.  



  Bei allen     Ausführungsbeispielen    besteht.  die Schutzhülle aus einem in eine Ebene aus  breitbarem Stück mit einem offenen Hals  ausschnitt 1     (Fig.    1 und 2) bzw. 37     (Fig.    3  und 4). Als     Material    wird vorzugsweise reiss  festes Seidenpapier oder Werkstoff verwen  det. Vom Halsausschnitt 1 bzw. 31 gehen ein  Vorderteil 5, 6     (F'ig,    1 und 2) bzw. 38     (Fig.    3  und 4) und ein     Rückenteil    4 bzw. 39 ,aus,  die im am     Körper    angelegten Zustand der  Schutzhülle so     anainandergefügt    sind, dass sie  einen seitlichen, im Bereich der Achselhöhle      ansetzenden Abschluss bilden.

   Das Einsetzen  eigener Seitenteile isst damit vermieden. Ge  mäss dem Ausführungsbeispiel nach den  Fig. 1 und 2 ist zwischen dem aus zwei Tei  len 5, 6 bestehenden Vorderteil und dem  Rückenteil 4 je ein Ärmelteil 2, 3 vorgese  hen, wobei, wie aus dem Zuschnitt nach  Fig. 1 ersichtlich, zwischen den Ärmelteilen  2, 3 und den Vorderteilen 5, 6 Anpassschlitze  7, 8 angeordnet sind; ebenso befinden sich  Anpassschlitze 9, 10 zwischen diesen Ärmel  teilen und dem Rückenteil 4. Die zwischen den       Ärmelteilen    2, 3 und den Vorderteilen 5, 6  vorgesehenen Anpassschlitze 7, 8 sind dabei  durch Viereckform aufweisende Passzwickel  11, 12 überbrückt. Diese Zwickel sind in  Fig.1 entlang ihrer Diagonalen 13, 14 ge  faltet und in die Zeichenebene hineingedreht  dargestellt.

   Die beiden aneinanderstossenden  Seiten 15, 16 bzw. 17, 18 der Anpasszwickel  11 bzw. 12 sind entlang der Ränder 19, 20  bzw. 21, 22 der Anpassschlitze 7 bzw. 8 be  festigt. Die beiden aneinanderstossenden Sei  ten 23, 24 der viereckigen Passzwickel sind  im angelegten Zustand der Schutzhülle ent  lang der Ränder 25, 26 bzw. 27, 28 der zwi  schen den Ärmelteilen 2, 3 und dem Rücken  teil 4 vorgesehenen Passschlitze 9, 10 be  festigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die       Ärmelteile    2, 3 entlang der     ganten    29, 30  bzw. 31, 32 zusammengenäht oder zusammen  geklebt, desgleichen die gante 33 des Vor  derteils 5 mit der Kante 34 des Rückenteils  und die Kante 35 des Vorderteils 6 mit der  Kante 36 des Rückenteils.

   Die Anpasszwickel  ergeben in der Achselhöhle das entsprechende       Anschmiegen    der Schutzhülle an die     Körper-          form,    dergestalt, dass auch an den Körper  satt anliegende Kleidungsstücke, wie Som  merblusen und dergleichen, probiert werden  können, ohne dass die Schutzhülle dabei hin  derlich wäre.  



  Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungs  beispiel, welches den besonderen Vorteil bie  tet, dass es fallweise an verschieden grosse     und     verschieden gestaltete Körper anschmiegbar  ist, ohne dass dazu ein Vernähen oder ein  sonstiger besonderer Justiervorgang stattfin-    den müsste. Um den Halsausschnitt 37 ist der  Vorderteil 38 und der Rückenteil 39 in Form  eines pelerinenarbigen, mit Anpasslappen 42,  43 bzw. 44, 45 versehenen Besatzes angeord  net. Die seitlichen Bereiche 40, 41 des Teil  39 kommen dabei im angelegten Zustand un  terhalb der Achselhöhlen zu liegen. Die An  passlappen sind durch in der Schutzhülle vor  gesehene Schlitze 46, 47, 48, 49 gebildet.

   Es  sind beidseitig je zwei Anpasslappen angeord  net, deren einer 42 bzw. 44 im angepassten  Zustand der Hülle an der Aussenseite des  Vorderteils 38 aufliegt, während der     andere     43 bzw. 45 unter den Teil 38 geschoben ist  (Fig.4). Die an der Aussenfläche des Teils  38 aufliegenden     Anpasslappen    42, 44 sind an  diesem mittels Klebeplättchen 50, 51 be  festigt. Ein Klebeplättchen 52 verbindet  auch die     mittleren    Begrenzungskanten 53, 54  des zweiteiligen Vorderteils 38. Durch die  einfachen Schlitze 46, 47, 48, 49 wird dabei  fallweise eine Anpassbarkeit nicht bloss der  Ärmellochweite, sondern aueh der Brust- und  Rückenform erzielt. Die     Anpa.sslappen    43, 45  werden dabei unter den Teil 38 geschoben,  wo sie durch Reibung haften.  



  In     Fig.    5 ist eine Ausführungsform dar  gestellt, die in ihrem     obern    Teil der blusen  artigen Ausführung nach den     Fig.    1 und 2       ähnlich    ist, die jedoch nach unten hin eine  entsprechende Verlängerung aufweist, um  auch die Beine gegenüber dem zu probieren  den     Kleidungsstück    abzudecken.

   Zwecks An  paesung an     die        Körpergrösse    des Benützers  sind Teile der Schutzhülle entlang vorbe  stimmter     Linien        abtrennbar.    So weisen die  Ärmelteile 55, 56 und der rockartige Teil 57  Perforierungen 58 bzw. 59 auf, entlang wel  cher diese Teile     verkürzbar    sind. Solche Per  forierungen 60 sind auch bei dem     Ausfüli-          rungsbeispiel    nach den     Fig.    1 und 2 vor  gesehen.  



  Bekannte Ausführungen     weisen    den  Nachteil auf, dass sie     beim    Anpassen störend       wirken,    was     selbst    bei     Verwendung    von     ,sehr     anpassungsfähigem Material der Fall war,  da dieses nicht so vorgeschnitten war,     da.ss    es  im     angelegten    Zustand der     Schutzhülle    der      Körperform vollkommen angepasst war bzw.  sieh beim Anlegen an diese anpassen konnte.

         Andere        bekannte    Ausführungen entsprachen  diesem Erfordernis, was jedoch durch eine  verhältnismässig kostspielige Herstellungsart  der Schutzhülle (eingesetzte Seitenteile und  Ärmel, Kimonoschnitt) erkauft wurde. Wenn  die Schutzhülle. ihren Zweck erfüllen soll,  darf sie nur einmal gebraucht werden und  muss daher billig sein. Demgegenüber sind  die dargestellten Schutzhüllen ohne einge  setzte Seitenteile und Ärmel billig und den  noch passfähig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzhülle, um beim Anprobieren Kör per und Kleidungsstücke voreinander zu schützen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem in eine Ebene ausbreitbaren Stück gebildet ist, welches einen Vorderteil (5, 6, 38) und einen Rückenteil (4, 39) aufweist, die von einem offenen Halsausschnitt (1, 37) ausgehen und im an den Körper angelegten Zustand so aneinandergefügt sind, dass sie einen seitlichen Abschluss bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Schutzhülle nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiteilig ausgebildeten Vorderteil (5, 6) und dem Riickenteil (4) Ärmelteile (2, 3) unter Anordnung von Anpassschlitzen (7, 8, 9, 10) vorgesehen sind. 2.
    Schutzhülle nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die zwischen den Ärmelteilen (2, 3) und den Vorderteilen (5, 6) vorgesehenen vordern Anpassschlitze (7, 8 ) durch je einen viereckigen Passzwickel (11, 12) überbrückt sind. 3. Schutzhülle nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zwei aneinander stossende Seiten (15, 16 bzw. 17, 18) jedes Passzwickels (11 bzw. 12) entlang der Rän der (19, 20 bzw. 21, 22) der vordern Anpass schlitze (7 bzw. 8) befestigt sind. 4. Schutzhülle nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass im angelegten Zu stand zwei aneinanderstossende Seiten (23, 24) jedes Passzwickels (11, 12) entlang der Ränder (25, 26 bzw. 27, 28) der zwischen den Ärmelteilen (2, 3) und dem Rückenteil (4) vorgesehenen hintern Anpassschlitze (9, 10) befestigt sind. 5.
    Schutzhülle nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (39) mit Anpasslappen (42, 43 bzw. 44, 45) ausgebildet ist. 6. Schutzhülle nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Anpasslappen (42, 43 bzw. 44, 45) durch Schlitze (46, 47 bzw. 48, 49) gebildet sind. 7. Schutzhülle nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass beidseitig je zwei Anpasslappen angeordnet sind, deren einer (42 bzw. 44) im angepassten Zustand der Schutzhülle an die Aussenfläche des Vorder teils (38) aufliegt, während der andere (43 bzw. 45) unter den Vorderteil (38) gescho ben ist. B.
    Schutzhülle nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die im angepassten Zustand an der Aussenfläche des Vorderteils (38) aufliegenden Anpasslappen (42, 44) an dem Vorderteil mittels Klebeplättchen (50, 51) befestigbar sind. 9. Schutzhülle nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den mittleren Begrenzungskanten (53, 54) des Vorderteils (38) ein aus einem Klebeplätt chen (52) gebildetes Verbindungsmittel an geordnet ist. 10. Schutzhülle nach Unteranspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Anpas sung an die Körpergrösse Teile der Schutz hülle entlang vorgesehener Linien abtrenn- bar sind.
    11. Schützhülle nach Unteranspruch 10. dadurch gekennzeichnet, da,ss die Ärmelteile (55, 56 bzw. 2, 3), der Vorderteil und der Rückenteil (57) Perforierungslinien (58 bzw. 60 und 59) aufweisen. entlang welcher diese Teile verkürzbar sind.
CH256224D 1946-10-17 1947-04-26 Schutzhülle, um beim Anprobieren Körper und Kleidungsstücke voreinander zu schützen. CH256224A (de)

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