CH254359A - Verfahren zum Zerstäuben von Brennstoff und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Zerstäuben von Brennstoff und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens.

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CH254359A
CH254359A CH254359DA CH254359A CH 254359 A CH254359 A CH 254359A CH 254359D A CH254359D A CH 254359DA CH 254359 A CH254359 A CH 254359A
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Description


  Verfahren zum Zerstäuben von Brennstoff und     Einrichtung    zur Ausübung  des Verfahrens.    Einspritzdüsen, insbesondere     Ein6pritz-          düsen    für     Verbrennungskraftmaechinen,    erge  ben     Widerstände    und damit     Einspritzpum-          pendrücke,        welche    sich mit der je Zeiteinheit  durchtretenden Menge sehr stark     ändern.     Dies ergibt häufig unüberbrückbare Nach  teile, indem entweder der bei     kleiner        Un-          ,

  spritzmenge    sich aufbauende     Einspritzdruck     zu gering wird, um eine gute     Zerstäubung     zu ergeben, oder indem umgekehrt der bei  grösster Menge sich ergebende Druck eine  zu starke Belastung für die zur Verfügung       stehende    Pumpe ergibt.  



       Um.    diese Nachteile zu vermeiden, hat man  vor allen Dingen bei     intermittierender        Ein-          spritzung    (Kolbenmotoren, Dieselmotoren)  sehr viel Einspritzdüsen     eingeführt,    deren für  die     Zerstäubung    massgebender Austrittsquer  schnitt sich entsprechend der     durchtretenden          Einspritzmenge    ändert, d. h. bei     grösserer     Menge grösser wird. Solche Einspritzdüsen  haben jedoch einen erhöhten Bauaufwand  und gewisse Funktionsempfindlichkeiten.  



  Für manche Aufgaben sind diese Funk  tionsempfindlichkeiten nicht     tragbar,    so     ,dass     man unveränderliche     Düsenaustrittsquer-          schnitte    beibehalten muss.  



  Ein solcher Fall sind z. B. die Einspritz  anlagen von     Rückstosstriebwerken,    welche mit  mehreren kontinuierlich     zerstäubenden    Ein  spritzdüsen arbeiten,     die    von einem gemein  samen Druckerzeuger aus mit     Brennstoff    ver  sorgt werden.

   Da die Anwendung von je    einem Druckerzeuger (Pumpe) für jede dieser  Einspritzdüsen ein zu grosser Bauaufwand  für diese nach Einfachheit     strebenden    Trieb  werke wäre, wünscht man alle 6, 8, oder 12  Einspritzdüsen von einer gemeinsamen     Druck-          erzeugungsatelle    (Pumpe) aus .mit Brennstoff  zu     versorgen.    In     einem:

      solchen Fall ist es je  doch nicht möglich, Einspritzdüsen zu     ver-          wen.den,    deren Querschnitt durch ein     feder-          oder        membranbelastetes    Organ .sich -den ver  schiedenen Einspritzmengen je Zeiteinheit an  passt.     Die    Fabrikation und Wartung     solcher          Organe        derart,        da3        alle    6, 8 oder 12  Düsen genau gleichmässig öffnen,     trotzdem     sie am gleichen     Drucknetz    hängen, ist zu  schwierig.

   Man muss also Einspritzdüsen mit       konstantem        Querschnitt    verwenden.  



  Der Widerstand und damit der     Zerstäu-          bungsdruck    solcher Einspritzdüsen steigt im  Quadrat der je Zeiteinheit     durchgedrückten     Flüssigkeitsmenge. Steht nun     eine    einfache  Zahnradpumpe als Druckerzeuger zur Ver  fügung, die z.

   B. 40 atü     Betriebsdruck    aus  hält, und ist anderseits der     mindeste    zur Ver  brennung     benötigte        Zerstäubungadruck    4 atü,  so     entspricht    der hiermit zur Verfügung  stehende     Brennstoffdruekunters-chied    1:10  einem     Mengenregulierbereich    von 1 :     v10    =  1 :<B>3,1,6.</B> Es gibt     jedoch    Aufgaben, wo ein       solcher    Regulierbereich nicht genügt, wie  z.

   B. bei den schon     erwähnten        Rückstosstrieb-          werken.        Sollen    damit     ausgerüstete    Flugzeuge  in 18 km Höhe fliegen, so finden     sie    dort nur           1111u    .der     Luftdichte    und, da meist keine Höhen  überlader     hierfür        verwendet    werden, auch bei'  Vollast nur den     entsprechenden    zehnten Teil.  des Sauerstoffes vor.

   Soll nun ausserdem noch  in dieser Höhe Teillast und Leerlauf reguliert  werden können, :so bedeutet dieses,     d,ass    auf       1I5    des     Vollastbedarfes    in der Höhe,     @d.    h. auf       1115u    der     Vollasteinspritzmenge        am    Boden, her  unterreguliert werden muss.     Bie    Verwendung  einfacher offener Düsen gäbe dieses einen       Druckunterschied    von 1 : 2500, d. h. bei Ver  wendung eines     Brennstoffes,    welcher 4 atü  Mindestdruck benötigt,     1,000.0    atü Pumpen  druck.  



  Um .diese übermässigen Anforderungen an       Diuckerzeugung    zu vermeiden, werden ge  mäss dem Verfahren nach vorliegender Erfin  dung dem vom     Druckerzeuger    -kommenden  Brennstoff pro     Brennstelle    zwei Brennstoff  wege zur Verfügung gestellt, von denen der  eine     Weg    direkt     zu    einem Satz von Drossel  öffnungen der     Einspritzvorrichtung,    während  der andere Weg zu einem zweiten .Satz von  Drosselöffnungen der     Einspritzvorrichtung     überein Steuerorgan führt,

       welches    bei klei  nerer     Einspritzmenge        geschlossen    bleibt und  erst bei grösseren     Einspritzmengen.    je Zeitein  heit geöffnet wird. Das     Steuerorgan    kann ver  schieden     ausgebildet    sein. In jedem Fall muss  dieses Organ in- der Lage sein, bei kleiner       Gesamteinspritzmenge    den zweiten Brenn  stoffweg vollkommen abzusperren. Im übri  gen     kann    das Öffnen entweder durch den bei  grösserer Menge je Zeiteinheit steigenden       Druckselber    erfolgen oder durch irgend  einen     andern    automatischen, z. B. Drehzahl  bedingten Eingriff, oder von Hand.

    



  An Hand der     Fig.    1 und 2 wird das Ver  fahren. nach der Erfindung beispielsweise       erläutert.        Fig.    1 zeigt schematisch eine An  ordnung. Die Pumpe A     saugt    aus     demBrenn-          stoffbehälter        B    und drückt über die     Lei-          turig    C den Brennstoff     in,    die beiden Lei  tungsnetze     D1    und     D,    An     fliese    sind die       Einspritzorgane        E,

      und     EZ        angesohlossen,    von       denen.    jedes einen Satz von     Drosselöffnungen     besitzt. Es ist. vorausgesetzt,     däss        diePumpe    A       jeweils    die von Hand- oder durch einen Reg-         ler    eingestellte Einspritzmenge je Zeiteinheit  liefert.  



  Das     Verfahren    wird nun so durchgeführt  dass zunächst das Steuerorgan F     geschloo.sen     ist und der Brennstoff,     solange    er in kleine  rer Menge gefördert     wird,    in das Leitungs  netz     D,    strömt und durch die Organe     E1     zerstäubt wird.

   Wird die Brennstoffmenge  je Zeiteinheit - allmählich so vergrössert,     .dass     die     Druckbelastung    der Pumpe über das     zu-          lä6sige    Mass hinaussteigen würde, so wird       durch    den     Pumpendruck,        dureh    die Drehzahl  oder von Hand das Steuerorgan F geöffnet.  und dadurch     das    zweite Leitungsnetz     D2    und  die Gruppe von Einspritzorganen     EZ    zu  geschaltet.  



  Bei Betätigung durch den Brennstoff  pumpendruck würde     ein    solches Steuerorgan  z. B. einer     Diesel-Düsen:nadel        entsprechen.,    die  im     geschlossenen        Zuotand    nur auf einem Teil  ihrer Fläche vom Brennstoffdruck belastet  ist.

   Die im     geschlossenen    Zustand vom Pum  pendruck     nieht'belastete    Nadelfläche     und    die       Schliessfe-Jer    sind .so berechnet, dass bei Errei  chung     .des        Pumpenspitzendruckes    das Nadel  ventil den 'Weg öffnet, so dass nunmehr die  gesamte Nadelfläche     belastet    ist. Der sich  aus dieser grossen Nadelfläche und der       Schlia@feder    errechnende     Schliessdruck    ist  wesentlich niedriger als der     ÖEffnunglsdruck.     



  Die.     Bemessung    der Drosselöffnungen der  Einspritzorgane erfolgt dabei zweckmässiger  weise so,     dass    .die Einspritzorgane     E1,    die  direkt mit der     Pumpe    verbunden sind., bei der  kleinsten Einspritzmenge den Mindestdruck  ergeben,     welcher    zu einer     sauberen,Verbren-          nung,    ahne Abreissen der Flamme.

   benötigt       wird,    während die Drosselöffnungen in den       Einspritzorganen        E=    so     dimensioniert    sind,  dass nach ihrer     Zusehaltung    bei der     Magimal-          einspritzmenge    sich gerade der von der Ein  spritzpumpe noch tragbare     Förderdruck    er  gibt.  



  Während diese Variante des Verfahrens  für Regulierbereiche von 1 : 5 bis etwa 1 : 20  brauchbare Resultate ergibt, solange guter       Brennstoff    und damit niedriger     Mindestzer-          gsdruck,    gute Pumpen und damit  e     -täubun,         hoher     Zerstäubungsdruck    zur Verfügung ste  hen, genügt es nicht mehr, wenn diese Fak  toren ungünstiger liegen.  



  Wie     Fig.    2 zeigt, ergibt .sich dann, d.     h.     wenn der     Regulierbereich    von kleinster auf  grösste     Zerstäubungsmenge    weiter wächst, die  Anforderung an den     Mindestzerstäubungs-          druck    steigt und der zur Verfügung stehende  Pumpendruck nicht wächst, beim Zuschalten  des zweiten Satzes von     Einspritzorganen    ein  so starkes     Absinken        des    Druckes, dass er unter  den     Mindestzerstäubungsdruck    sinkt.

   Die       Fig.    2 zeigt in Kurve     a-b    den Verlauf des  Druckes, wenn nur die direkt     angeschlossenen          Einspritzorgane        El    in Betrieb sind, die Kurve       a-c    den Druckverlauf nach     Zuschaltung    der  über das     SteuerorganF    arbeitenden     Einspritz-          organe        E2.    Dabei ist     a-d    der     Mindestzer-          stäubungsdruck    und     a-e    der von der Pumpe  maximal erzeugte Druck.

       a-g    ist die Min  destfördermenge,     a-h    die     Vollastmenge,    so  dass     a-g   <I>:</I>     a-h    .das Verhältnis der Förder  inenge, d. h: den Regulierbereich, darstellt. Die       Zerstäubung    beginnt also bei der Menge     a-g     mit dem     Druck        a-d,    d. h. im Punkt o: Bei  allmählich gesteigerter Menge steigt der  Druck     entsprechend    der Kurve     a-o-b    wei  ter, um im Punkt b den Maximaldruck     a-e,     welchen die Pumpe erzeugen kann, zu errei  chen.

   Hier wird nun das Steuerorgan F ge  öffnet und der zweite Satz von     Einspritz-          organen        EZ    zusätzlich     eingesehaltet.    Dieses  ist bei der     Einspritzmenge        a-i,    und der  Druck sinkt dabei auf den sieh aus dem     Ge-          samtquerschnitt    der Drosselöffnungen in den  Organen     E,    und     E.        ergebenden    Druck der  Kurve     a-c    ab, d. h. bis zum Druck     a-f   <I>.</I>  Dieser liegt in dem     dargestellten;

  Beiepiel    ganz  erheblich unter dem     Mindestzerstäubungs-          druek        a-d'    und bleibt auch unter dieser bis  zur Menge     a-k,    so dass im gesamten     Regulier-          bereieh    von     i-k    eine ungenügende     Zerstäu-          bung    vorliegen würde.  



  Würde der     Regulierbereichverkleinert,    z. B.  indem die Mindestmenge auf den Wert     a-p          heraufgesetzt    wird, .so ergibt sich für die  direkt arbeitenden Einspritzorgane     El    die  Kurve     a@m    und nach der Umschaltung bei         na    ein Druckabfall zum Punkt n, der noch  über dem Mindestdruck     a-d    liegt,     eo    dass  ohne Gefährdung der Verbrennung von hier       aus    bei weiterer Mengensteigerung der Druck  wieder auf der Kurve     n-c    weiter arbeiten       kann.     



  Für die Fälle, wo ein derartiges Verklei  nern des Regulierbereiches nicht möglich ist,  sowie zur     Überbrückung    der sehr grossen  Schwierigkeiten, welche sich für die Regu  lierung aus dem Druckabfall bei Zuschalten  des zweiter <  Satzes von Drosselöffnungen er  geben, kann eine weitere Massnahme vorge  sehen werden.  



  Diese kann darin bestehen,     adass    das Steuer  organ F als federbelastetes Ventil ausgebil  det wird, derart, dass es erst. nach     Lrberschrei-          tung    eines zur     eicheren        Zerstänbung    auf alle  Fälle genügenden Mindestdruckes im direkt  mit der Pumpe verbundenen     Leitungsnetz        Dl     allmählich öffnet und den Weg zum     Lei-          tungshetz        D2    freigibt.  



  Diese Massnahme alleine würde nun noch  nicht genügen, um bei jeder Einspritzmenge  ein     sicheres    Zerstäuben zu sichern.     Nach     Überschreitung des vom Steuerorgan F be  stimmten     Staüdru        Ikes    würde zwar das Steuer  organ öffnen und den Weg zu Aden     Einspritz-          organen        E=    freigeben, aber der in     diese    Or  gane eintretende Brennstoff würde     zunächst     (immer gesehen bei allmählich steigender  Menge) noch nicht genügen,

   .um einen zur       Zerstäubung        genügenden    Druck in den     Dr        os-          selöffnungen    der Organe     E2    zu erzeugen. Der  Brennstoff würde aus den Organen     EZ    ein  fach heraustropfen.

   Um diesen     Naehteil    nun  zu überbrücken,     ,sind    bei der ebenfalls Ge  genstand vorliegender Erfindung     bildenden     Einrichtung zur Durchführung des     Verfall-          renn    nach der Erfindung die beiden Sätze von  Drosselöffnungen in einer     Einspritzvorrich-          tung    derart vereinigt, dass der aus dem mit  dem Druckerzeuger direkt verbundenen Satz  von Drosselöffnungen austretende Brennstoff  infolge seiner in -den     Dr.oseelöffnungen    erhal  tenen     kinetischen    Energie imstande ist,

   den  aus dem zweiten Satz von     Drosselöffnungen     austretenden Brennstoff,     .der    vor Erreichung      einer Mindestmenge ungenügend     zerstäubt     würde, mitzureissen und zu     zerstäuben.     



  Eine besonders einfache und wirksame  Form ergibt sich hierbei;     wenn-,die    bauliche  Vereinigung der beiden Sätze von     Drossel-          öffnungen    so weit geführt wird, dass     auch     der bei Einspritzvorrichtungen für     Zerstäu-          bung    in einem Kegelnebel     meist    vorhandene       Drallraum    für beide Sätze von Drosselöffnun  gen gemeinsam ist. Die in diesen     Drallraum          eintretenden        tangentialen    Kanäle sind jedoch  getrennt.

   Bei Förderung der kritischen     Über-          gangsmenge    wird dabei der     Brennstoff    aus  .den     als        Tangen-tialkanäle    ausgebildeten Dros  selöffnungen,  < welche direkt mit der Pumpe  verbunden sind, mit einem     Druck    eintreten,  welcher auf     adle    Fälle höher ist als der durch  das Steuerorgan F bestimmte, und .der Brenn  stoff     wird    mit einer     entsprechenden    hohen Ge  schwindigkeit im     Drallraum.    rotieren.

   Wird  nun der     Ansprechdrwck    des     Steuerorganes    F  überschritten, so     wird    auch aus den     Tangen-          tialkanälen,    welche mit dem gesteuerten Lei  tungsnetz     Dz    verbunden sind, allmählich       Brennstoff    in .den     Drallraum    kommen.

   Dieser       :wird    keine grosse     Geschwindigkeit    haben und  würde, wie schon     erwähnt,    nicht in der Lage  sein, die zu einer -     guten        Zerstäubung    genü  gende Rotation in einem     Drallraum    zu erzeu  gen;

   dagegen ist die Energie ödes mit sehr  hoher Geschwindigkeit im     Drallraum    schon       rotierten    Brennstoffes aus dem     Leitungs-          netz        Di    in der     Lage,

      den Zusatzbrennstoff  mitzureissen und     mitzuzerstäuben.    Bei wei  terer     Erhöhung    der     Einspritzmenge    erhöht  sieh naturgemäss     auch    der     Widerstand    in  den     Drosselöffnungen    des     Leitungsnetzes        DZ     und damit die     Eigengeschwndigkeit        des    auf       diesemWeg    eintretenden Brennstoffes,     ;

  so    dass  er bei den     weiterwachsenden    Mengen dann in       immer    stärkerem Masse selber zur     Zeretäu-          bung        beiträgt.    .  



  Der Druckverlauf bei     dieser    Variante des  Verfahrens ist vergleichsweise voll     9,usgezo-          gen.    in     Fig.    2     eingetragen.    Auch .hier beginnt  bei     Zunahme    der Menge die für     die    Ver  brennung genügende     Zerstäubün2:

      im Punkt o  bei Menge     ä-g    und Druck     a-d.    Der Druck    folgt ,dann der     Kurve        ä-b    bis zu dem Druck       a-q.    Hier, im Punkte<I>r,</I> öffnet     -das    Steuer  organ F und der. von .der Pumpe zu überwin  dende     Dmuck        ,steigt    zunächst bei Steigerung  der     Menge    nur wenig,     @da    das grosse zweite       Leitungssystem        DZ    jetzt zugeschaltet ist.

   Bei  Erreichung ,der     Vollastmenge        a-h    sind dann       .die    beiden Sätze von Drosselöffnungen voll  belastet, so     .dass    der vorgesehene Pumpen  höchstdruck     a-e    im Punkte c erreicht wird.  



  In     Fig.    3 ist ein     Ausfüh-runb        beispiel     einer.     Einspritzvorrichtung    für eine solche       Variante-dargestellt.    Im     Gehäuse    H ist das       Düsenmundstück    J     eingeschraubt,    .das zu  gleich das     Drallstück    G     dichtend    gegen die       Planflächen    im Gehäuse presst. Aus der  Brennstoffleitung     D,    kommt der Brennstoff  direkt von der Pumpe, aus     DZ    über das Steuer  organ F.

   Der erstere     Brennstoff        kommt    über  den     Zuführungskanal        K,    die     Bohrungen    L  und den Ringraum M in die den ersten Satz  von Drosselöffnungen bildenden     tangentialen     Kanäle N,     welche    in dem     Drallräum    0 eine  Rotation des     Brennstoffes    erzeugen.

   Der  zweite Brennstoffstrom fliesst über Boh  rung     g2,    Ringnut P, Bohrung     Q    in den  Ringraum R, aus     welchem    nun, den     zweiten     Satz, von Drosselöffnungen bildend, ebenfalls       tangentiale    Kanäle     W    in den gleichen Drall  raum 0     mün:dlen.    Die eigentliche     Zerstäubung     findet unter der     Wirkung    der     Rotation    in der  bekannten Weise beim     Austritt        aüs    der  Düsenöffnung<B>S</B> in Form eines Kegelnebels  statt.  



  Um die     Nachteile    zweier Rohrleitungs  systeme in bezug auf Verletzlichkeit; Schwin  gungen, Dichten und ähnliches zu verklei  nern, ist vorgesehen, die Verteilerkanäle     D,     und     Dz    im     Gehäuse    der     Maschine    selber ein  zuformen.

   Das Gehäuse H der     Einspritzvor-          richtung    ist zu diesem Zweck ohne die üb  lichen     Rohranschlüsse    gestaltet und mit       Übertrittsöffnungen        Ü,.    und     Ü2    in der       Flanechfläche    T     versehen,    derart,     .dass    durch  .das Befestigen des Gehäuses H mittels Fest  ziehen des Spannbügels V zugleich     auch    das  Anschliessen der     beiden    Leitungen erfolgt ist.  



  Die vorstehende     Schilderung    war in     erster         Linie für     Einspritzvorrichtungen    für konti  nuierliche     Zerstäubung    dargestellt.  



  Die Erfindung lässt sich jedoch     unter    ge  wissen Voraussetzungen auch auf     Einspritz-          vorrichtungen    für die     intermittierende    Ein  spritzung, z. B. für     Dieselmotoren,    anwenden  und ermöglicht es dann, auch in .diesen Ein  spritzvorrichtungen mit offener Düse zu ver  wenden, d. h. solche- ohne ein die     Zerstäu-          bungsöffnüng    steuerndes Organ.

   Vorausge  <B>s</B>     -,etzt    ist dabei eine     Druckerzeugungsanlage          (Pumpe,        Akkumulator,    Druckleitung usw.),  welche bei     zunehmenderEinspritzmenge    nicht  im     gleichen    Umfang die Einspritzdauer ver  längert, sondern die     Einspritzdauer    gleich  lässt, mindestens aber nicht im gleichen Masse  verlängert, wie die Menge     wächst.     



  Eine Einspritzvorrichtung für eine solche  Anwendung zeigt     Fig.    4. Im Gehäuse     H    sind  das     Düsenmundstück    J und das     Drallstück    G  durch das Ventilgehäuse X eingespannt. Der  Brennstoff kommt von einer die Einspritz  menge zuteilenden     Stoss-Einspritzpumpe    über  die     Leitung    C und die Kanäle     D,    in den  Ringraum M. Von hier aus tritt er durch -die       tangentialen    Kanäle N in den     Drallraum    0.

    wo er rotiert und über die     Zerstäubungsboh-          rung        S    in Form eines Kegelnebels in den Ver  brennungsraum tritt. Bestimmend für die er  reichte     Zerstäubung    sind dabei die Charak  teristik der Einspritzpumpe und die     Drall-          behrungen    N.

   Sind die Pumpe, die Rohrlei  tungen oder die sonstigen     Druckerzeugungs-          anlagen    nun so     eingerichtet,    dass bei grösserer  Belastung     des    Motors und dementsprechend  grösserer Einspritzmenge auch die Menge je  Zeiteinheit zunimmt, so ergibt sich ein ent  sprechend     steigender        Einspritzdruck.    Es ist  nun vorgesehen, das Ventil F mit Feder Y  so einzustellen, dass es vor     Überschreitung    des  für die Einspritzpumpe zulässigen Druckes  öffnet, um den Weg für einen Teil     dies    Brenn  stoffes über Kanal     DZ    nach dem     Drallraum     0 freizugeben.

   In vorliegendem Fall sind     die          Tangentialkanäle    W als Bohrungen im Boden  des     Drallstückes    G angeordnet. Der     Brenn-          stoff    wird zwar durch das Ventil F gedros  selt, jedoch durch den in voller Geschwindig-         keit    im     Drallraum    rotierenden     Brennstoff,     der auf dem     direkten    Weg     eintritt,    mitgeris  sen.

   Erst bei Vollast ergibt der auf dem Weg  über     das    Steuerorgan F strömende     Brennstoff     einen wesentlichen Widerstand in den Drall  bohrungen W und erst etwa bei Überlast  überschreitet er den Widerstand der Drall  bohrungen N.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zum Zerstäuben von Brenn stoff, dessen Menge je Zeiteinheit in Berei chen grösser als 1: d verändert werden muss, dadurch gekennzeichnet, dass dem vomDruck- erzeuger kommenden Brennstoff pro Brenn stelle zwei Brennstoffwege zur Verfügung stehen, von denen der .eine Weg direkt zu einem Satz von Drosselöffnungen der Ein- spritzvorrichtung,
    während der zweite Weg zu einem zweiten Satz von Drosselöffnungen der Einspritzvorrichtung über ein Steuer organ führt, welches bei kleinerer Einspritz- menge geschlossen bleibt und erst bei grösse ren Einspritzmengen je Zeiteinheit. geöffnet wird.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, .dadurch gekennzeichnet, dass das in ,den zweiten Brenn stoffweg geschaltete Steuerorgan so ausge bildet ist, dass es den zweiten Brennstoffweg bei zunehmender Einspritzmenge immer nur so weit öffnet, dass im ersten Brennstoffweg ein zur einwandfreien Zerstäubung genügen der Druck dauernd erhalten bleibt, und dass .die beiden. Sätze von Drosselöffnungen in einer Einspritzvorrichtung derart vereinigt sind,
    dass der aus dem mit dem Druckerzeuger direkt verbundenen Satz von Drosselöffnun gen austretende Brennstoff infolge seiner in den Drosselöffnungen erhaltenen kinetischen Energie imstande ist, den aus dem zweiten Satz von Drosselöffnungen austretenden Brennstoff, der vor Einreichung einer Min destmenge ungenügend zerstäubt würde, mit- zureissen und zu zerstäuben. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch geker uzeichnet, dass die Einspr1tz- vorrichtung mit den beiden Sätzen von Dros- selöffnungen ein. gemeinsames Gehäuse und ein gemeinsames Düsenmundstück besitzt. 2.
    Einrichtung . nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, für intermittierende Einspritzung mit einer die Einspritzmenge zwangsweise zuteilenden Pumpe, dadurch ge kennzeichnet, dass .das .Steuerorgan und die beiden Brennstoffzuleitungen in der gemein samen Einspritzvorrichtung eingebaut sind. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass,diebeiden Brenn- stoffzuleitungen in ein gemeinsames, in der Einspritzvörrichtungeingebautes Düsenmund stück einmünden, in welchem beide Brenn stoffströme in der gleichen Zerstäubungsachse zerstäubt werden. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch -II und' Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net,- dass die beiden -Brennstoffzuleitungen sich über jeder Zuleitung zugeordnete Kanäle in einem gemeinsamen Drallraum mit Zer- s.täubungsbohrung vereinigent,-wobei die Ka näle tangential in den Drallraum "einmünden. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und LTnteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass in der h'lanschebene (T) -des gemein samen Gehäuses der Einspritzvorrichtung auch die Übertrittsstellen'für die beiden<B>vom</B> Druckerzeuger kommenden Brennstoffzulei tungen als rohrloser Brennstoffansehluss vor gesehen sind. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, däss die tangential einmünden den Kanäle der einen Zuleitung die zylindri- sche Wand des Drallraumesdurchbrechen, während diejenigen der andern Zuleitung in der rechtwinklig zur Drallraumachse ange ordneten Bodenfläche des Drallraumes vor gesehen sind.
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