Läufer für Ringspinn- und -zwirnmaschinen. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Läufer für Ringspinn-und -zwirnmasehinen.
Die üblichen aus Blech oder Draht herge stellten Läufer für Ringspinnmaschinen usw. weisen den Mangel auf, dass sie schnell ab genutzt werden. Je nach ihrer Form, dem Material, aus dem sie hergestellt sind, und der Qualität des Garnes werden sie meist im Laufe weniger Stunden oder Tage oder höch stens weniger Wochen abgenutzt sein.
Es wurde nun gefunden, dass Läufer ge mäss der Erfindung weit dauerhafter sind und z. B. hundert bis mehrere hundert Male dauerhafter sind als aus demselben Material berestellte Läufer der bekannten Art. Man hat im praktischen Versuch Läufer gemäss der Erfindung jahrelang im Betrieb gehabt, und zwar u. a. mit Papiergarn, das sonst die Läuferstark abnutzt. Demnach nutzen Läu fer gemäss der Erfindung das Garn weniger ab als die üblichen Läufer, und Brüche des Garnes kommen nicht so oft vor, so dass also die Betriebssicherheit gesteigert und die Qua lität des Garnes verbessert wird.
Das Eigentümliche des Läufers gemäss der Erfindung besteht darin, dass der eine seiner Schenkel, mit welchen er u m den Kranz des Ringes z. B. der Spinnmaschine fasst, einen sich in Umlaufsrichtung des Läu fers erstreckenden Ansatz aufweist. Dieser Ansatz dient als Führungsorgan für den Läu fer, der dadurch verhindert wird, während des Spinnvorganges zu heftige rüttelnde oder schwankende Bewegungen auszuführen, und bietet ausserdem eine grössere Verschleiss fläche, die sich gegen die Unterseite des Kranzes anlegt. Der Läufer wird hierdurch besser in seiner Lage gehalten und schlingert nicht.
Ein Ausführungsbeispiel des Läufers der vorliegenden Art weist zwischen dem Schen kel und dem Ansatz eine Ausbuchtung auf, wodurch die Einführung des Garnes erleich tert wird.
Läufer gemäss der Erfindung können vor teilhaft aus Metalldraht oder aus Blech her gestellt sein.
Die Zeichnung veranschaulicht perspek tivisch einige Ausführungsbeiepiele für Läu fer gemäss der Erfindung, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Läufer mit zwei Verlänge rungen, Fig. 2 einen ähnlichen Läufer mit einer Ausbuchtung, Fig. 8 einen Läufer mit einer einzigen Verlängerung, Fig. 4 und 5 Läufer mit einer bzw.
mit 'zwei Doppelverlängerungen, Fig. 6 einen Läufer mit einer vorwärts und einer rückwärts gerichteten Verlänge rung, Fig. 7 einen Läufer mit zwei Verlänge rungen, Fig. 8 einen Läufer aus Blech, Fig. 9 einen sattelförmigen Läufer. Die Läufer 1 nach Fig. 1-7 sind aus Stahl oder Metalldraht, die Läufer nach Fig. 8 und 9 sind dagegen aus Blech, z. B. Stahlblech, hergestellt.
Die Schenkel 3 des in Fig. 1 dargestellten Läufers 1 weisen je einen Ansatz bildende Ver längerungen 4 auf, die nahezu rechtwinklig zu einer Hauptschnittebene durch die Schen kel des Läufers verlaufen. Die Schenkel, mit welchen der Läufer um den Kranz des Rin ges fasst, weisen somit einen sich in Umlauf richtung des Läufers erstreckenden Ansatz auf.
Der in Fig. 2 dargestellte Läufer hat zwi schen dem einen der Schenkel 3 und der au ihm angesetzten Verlängerung 4 eine Aus buchtung 5, um die Einführung des Garnes zu erleichtern.
Der in Fig. 3 veranschaulichte Läufer weist nur am einen Schenkel eine Verlänge rung auf, während der zweite Schenkel 6 wie bei einem gewöhnlichen Drahtläufer ausge bildet ist.
Der Läufer nach Fig. 4 ist ähnlicher Art. Die Verlängerung ist umgebogen, so dass die Verlängerungen nach beiden Seiten verlau fen, wobei an der einen Seite ein Sporn 7, an der andern ein Horn 8 vorgesehen ist.
Fig. 5 zeigt einen Läufer mit Sporen 7 und Hörnern 8 an beiden Schenkeln 3.
An dem in Fig. 6 dargestellten Läufer ist auf dem einen Schenkel eine Verlängerung 9 in Form eines Hornes und am zweiten Schen kel eine Verlängerung 10 in Form eines Spor- nes vorgesehen.
Fig. 7 ,stellt einen Läufer für einen brei teren bzw. höheren Ring dar.
Fig. 8 veranschaulicht einen Läufer aus Blech 2 mit zwei Verlängerungen 4. Er kann ausserdem mit einer Zunge 11 zwecks Er leichterung der Einführung versehen sein. Der in der Zeichnung obere, gewölbte Teil des Läufers ist in der Richtung der Verlän gerungen geneigt, wodurch er der Abnutzung durch die Fäden weniger ausgesetzt ist und auch selbst die Fäden weniger abnutzt. Der betreffende Teil kann auch sattelförmig sein, so dass die Fäden mit schwächeren Krüm mungen dem Läufer zu- bzw. von ihm hin weggeführt werden, wodurch die Abnutzung noch geringer wird.
In Fig. 9 ist ein sattelförmiger Läufer veranschaulicht. Er besitzt ein Blech 1e, das derart gebogen ist, dass seine Innenfläche in der Gleitrichtung des Fadens konvex ist, und weist zwei Verlängerungen 4 auf.
Travelers for ring spinning and twisting machines. The present invention relates to a traveler for ring spinning and twisting machines.
The usual runners made of sheet metal or wire for ring spinning machines, etc. have the defect that they are quickly used. Depending on their shape, the material from which they are made, and the quality of the yarn, they will usually be worn out over the course of a few hours or days or a few weeks at the most.
It has now been found that runners ge according to the invention are far more durable and z. B. are a hundred to several hundred times more durable than runners of the known type made of the same material. a. with paper thread that otherwise wears the runners heavily. Accordingly, according to the invention, runners wear the yarn less than the usual runners, and breaks in the yarn do not occur as often, so that operational reliability is increased and the quality of the yarn is improved.
The peculiarity of the runner according to the invention is that one of his legs, with which he um the rim of the ring z. B. the spinning machine summarizes, has an approach extending in the direction of rotation of the Läu. This approach serves as a guide for the Läu fer, which is prevented from performing too violent shaking or swaying movements during the spinning process, and also offers a larger wear surface that rests against the underside of the wreath. The runner is better held in his position and does not lurch.
An embodiment of the runner of the present type has a bulge between the leg and the approach, whereby the introduction of the yarn is tert facilitated.
Runner according to the invention can be made of metal wire or sheet metal before geous.
The drawing illustrates, in perspective, some exemplary embodiments for runners according to the invention, namely show: Fig. 1 a runner with two extensions, Fig. 2 a similar runner with a bulge, Fig. 8 a runner with a single extension, Fig. 4 and 5 runners with one resp.
with 'two double extensions, Fig. 6 a runner with a forward and a backward extension, Fig. 7 a runner with two extensions, Fig. 8 a runner made of sheet metal, Fig. 9 a saddle-shaped runner. The runners 1 according to Fig. 1-7 are made of steel or metal wire, the runners according to Fig. 8 and 9 are made of sheet metal, for. B. sheet steel made.
The legs 3 of the runner 1 shown in Fig. 1 each have an approach forming Ver extensions 4 that run almost at right angles to a main sectional plane through the thighs of the runner. The legs with which the runner grasps around the rim of the ring thus have an approach that extends in the direction of rotation of the runner.
The runner shown in Fig. 2 has between tween one of the legs 3 and the extension 4 attached to him from a bulge 5 to facilitate the introduction of the yarn.
The runner illustrated in Fig. 3 has only one leg on an extension, while the second leg 6 is formed out as in an ordinary wire runner.
The runner according to FIG. 4 is of a similar type. The extension is bent over so that the extensions run on both sides, a spur 7 being provided on one side and a horn 8 on the other.
5 shows a runner with spurs 7 and horns 8 on both legs 3.
On the runner shown in FIG. 6, an extension 9 in the form of a horn is provided on one leg and an extension 10 in the form of a spur is provided on the second leg.
Fig. 7, represents a runner for a broader or higher ring.
Fig. 8 illustrates a runner made of sheet metal 2 with two extensions 4. It can also be provided with a tongue 11 in order to facilitate the introduction. The upper, arched part of the runner in the drawing is inclined in the direction of the exten- sions, whereby it is less exposed to the wear by the threads and the threads themselves wear less. The part in question can also be saddle-shaped, so that the threads with weaker curvatures are guided towards the runner or away from it, whereby the wear is even lower.
A saddle-shaped runner is illustrated in FIG. 9. It has a plate 1e bent in such a way that its inner surface is convex in the sliding direction of the thread and has two extensions 4.