CH252657A - Vorrichtung zum mechanischen Abfüllen von rieselfähigem Gut. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum mechanischen Abfüllen von     rieselfähigem    Gut.    Beim     mechanischen    Abfüllen von niesel  fähigem Gut in Packungen, z. B. Kraft  papiersäcke usw., hat sich gezeigt, dass eine       rasche    und gründliche Ableitung der sich in  der Packung befindlichen Luft ausserordent  lich wichtig ist, indem dadurch eine kompak  tere     Einfüllung    möglich und. Verpackungs  material von geringerem Volumen verwendet        erden    kann. Bisher zu diesem Zwecke     vor-          geehlagene        Einrichtungen    entsprachen nicht  allen praktischen     Erfordernissen.     



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich       auf    eine Vorrichtung zum mechanischen Ab  füllen von nieselfähigem     Gilt,    sie zeichnet       sielt    dadurch aus, dass sich an einen Behälter  für das     Einfüllgut    ein Förderkanal an  schliesst, der zum Halten der Verpackung  dient und in dem. sich ein Saugrohr befindet,  dessen Mündung an der     Halterstelle    des     För-          derka.nals    für die Verpackung liegt und das  ausserhalb des Behälters an eine     Saugeinrich-          t        ung    angeschlossen ist.  



  Auf beiliegender     Zeichnung    ist ein     Aus-          führungsbeispiel    der Vorrichtung nach der  Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt.  



  Mit 1 ist ein     Behälter    bezeichnet, in dem  das zu verpackende nieselfähige Gut 2, z. B.       b1eh1,    Zement., Soda oder dergleichen, lagert.  Am untern Teil des Behälters 1 ist ein     För-          derkanal    3 angeschlossen, der an einer     Hal-          terstelle    4 eine löffelartige, nach unten offene  Verlängerung 5 aufweist.

   Im Förderkanal 3  ist ein     Saugrohrteil    6 angeordnet, dessen  Mündung 7 an der     Halterstelle    4 liegt und    der an der dem     Förderkanal    3 gegenüber  liegenden Seite des     Behälters    1 aus diesem  herausgeführt und in einem Lageransatz 8  des Behälters 1 drehbar gehalten ist. Der       Saugrohrteil    6 bildet die Achse einer ein       Fördermittel    für das Gut 2 darstellenden  Schnecke 9, die bis zur     Mündung    7 des  Rohres 6 reicht, und trägt     eine    dem Antrieb  der Schnecke 9 dienende Riemenscheibe 10.

    An den     Saugrohrteil    6 schliesst sich ausser  halb der Riemenscheibe 10 ein weiterer Teil  11 des Saugrohres an, der     feststeht,        in    den  eine     Abscheideeinrichtung    12' für     Sinkstoffe,     wie Staub, eingebaut     ist    und an den sich eine  nicht gezeichnete     Saugeinrichtung    anschliesst.  Die     Saugrohrteile    6 und 11 sind bei 13 durch  eine Stopfbüchse miteinander verbunden.  



  14     ist    eine durch einen     allseitig    geschlos  senen, am obern Ende durch einen seitlichen  Stutzen 15 geöffneter Sack aus sogenanntem  Kraftpapier gebildete Verpackung. Die Wir  kungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist  folgende:  Wird der Sack 14 mit dem Stutzen 15       voraus    über die Verlängerung 5 gestülpt, so  dass der Stutzen 15 die     Halterstelle    4 um  fasst und mit einer     Befestigungseinrichtung     16 an der     Halterstelle    4 gesichert, so kann  mit dem Abfüllen begonnen werden.

   Zu die  sem Zwecke werden die Saugeinrichtung und  der     Saugrohrteil    6 in Betrieb gesetzt; dem  zufolge wird     einerseits    im Sack 14 befind  liche     atmosphärische    Luft durch das Saug  rohr 6, 11 dem Sack entzogen, und gleich-           zeitig        wird    durch die Schnecke 9 Gut 2 aus  dem Behälter 1 in den Sack 14 gefördert.  Hierbei eventuell in den     Saugrohrteilen    6,  11     mitgerissene        Sinkstoffe,    wie Staub, wer  den dabei in der.     Abscheideeinrichtung    12       ausgeschieden.     



  Durch die     beschriebene        Vorrichtung    wird  ein     gründliches.    Absaugen     atmosphärischer,     sich vor dem Verpacken im     Verpackungs-          material    befindlicher Fluida während des       Verpackens    bewirkt, wodurch sich bei gleich  bleibendem Gewicht ein merklich kleineres  Volumen des Gutes in der Verpackung ergibt,  so dass     wesentlich    kleineres Verpackungs  material für die Verpackung notwendig ist.  



  Die beschriebene     Vorrichtung    könnte auch  anders als     gezeichnet    ausgebildet sein, ins  besondere könnte die Mündung des     Absaug-          rohres    mit Schikanen ausgerüstet sein, um das  Einsaugen von     Sinkstoffen    zu erschweren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung -zum mechanischen Abfüllen von rieselfähigem Gut, dadurch gekennzeich net, dass sich an einen Behälter für das Ein füllgut ein Förderkanal anschliesst, der zum Halten der Verpackung dient und in dem sich ein Saugrohr befindet, dessen Mündung an der Halterstelle des Förderkanals für die Verpackung liegt und das ausserhalb des Be hälters an eine Saugeinrichtung angeschlos sen ist. ÜNTERANSPRIJCIM 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet; dass in das Saugrohr eine Abscheideeinrichtung für Sinkstoffe ein gebaut ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Saugrohr die Achse eines im Förderkanal befindlichen För- dermittels ist. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel eine Schnecke ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

   dass das Saugrohr ausserhalb eines der Bewe gung des Fördermittels dienenden Triebmit- tels unterteilt ist und dessen gegen die Saug einrichtung verlaufender Teil feststeht und mit einer Stopfbüchse am beweglichen Rohr teil abgedichtet ist. 5.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Halterstelle des Förderkanals eine nach unten offene löffelartige Verlängerung aufweist, zum Z=eck, eine durch einen allseitig geschlosse nen Sack mit seitlich geöffnetem Stutzen am obern Ende gebildete Verpackung mit. dem Stutzen voraus über die Verlängerung zu stülpen und an den Förderkanal anschliessen zu können.