CH252288A - Verfahren zur Herstellung eines Polyazofarbstoffes. - Google Patents

Description

      Zusatzpatent    zum     Hauptpatent    Nr. 246985.    Verfahren zur Herstellung     eines        Polyazofarbstoffes.       Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein  Verfahren zur Herstellung eines     Polyazo-          farbstoffes.    Das     Verfahren    ist dadurch ge  kennzeichnet,

   dass man die     diazotierte        Amino-          azoverbindung        p-Amino-benzol-azo-salicyl-          säure    in alkalischem     Medium    mit dem     Dis-          a.zofarbstoff        vereinigt,    der erhältlich ist,       durch    Kuppeln von 1     Mol        tetrazotierter    1  Ogy-2,6-diamino-benzol-4-sulfonsäure     einer-          seits        mit    1     Mol        1,

  3-Diamino-benzol    und an  derseits mit 1     Mol        Resorain.     



  Der erhaltene neue     Polyazofarbstoff    stellt  ein dunkles. Pulver dar, löst sich in Wasser  mit rotbrauner und in konzentrierter Schwe  felsäure mit dunkelblauer Farbe und färbt       Cellulosefasern    aus dem neutralen     Glauber-          salzbad    in braunen Tönen, welche durch       NachbehanddIfung    mit Kupfersulfat     in    ein     rot-          stichiges    Braun von sehr guter Nass- und  Lichtechtheit übergehen.  



  <I>Beispiel:</I>  20,4     Teile        1-Ogy-2,6-diamino-benzol-4-sul-          fonsäure    werden     in    salzsaurer Lösung mit  <B>13,8</B> Teilen     Natriumnitrit        tetrazotiert,    die  überschüssige Mineralsäure mit     Natriumace-          tat    abgestumpft und bei Gegenwart von über  schüssigem     Natriumacetat        mit    einer neutra  len     Lösung    von 10,8 Teilen     1,

  3-Diamino-ben-          zol        vereinigt.    Das Zwischenprodukt ist sehr  rasch     gebildet.    Nach zweistündigem Rühren  wird weitergekuppelt, indem man die Zwi  schenverbindung in eine Lösung von 11 Tei-         len        Resorcin,    40 Teilen Soda und 600 Teilen  Wasser langsam einfliessen lässt, wobei sich  der     Disazofarbstoff    augenblicklich bildet.  Man rührt noch einige Stunden, salzt aus,  filtriert und wäscht den     Presskuehen    mit  Sole, bis kein     Resorcin    mehr nachweisbar ist.

         Dann.    wird mit der     Diazoniumverbindung     von 25,7     TQllen        p-Amino-benzol-azo-salicyl-          säure    in     sodaalkalischem        Medium        weiter-          gekuppelt.    Nach     mehrstündigem    Rühren  wird der     Polyazofarbstoff    mit Salz isoliert,  filtriert und getrocknet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Polyazo- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man die diazotierte Aminoazoverbindung p-Amino- benzol-azo-salicylsäure in alkalischem Me dium mit dem Disazofarbstoff vereinigt, der erhältlich ist durch Kuppeln von 1 Mol tetrazotierter 1-Ogy-2,6-diamino-benzol-4-sul- fonsäure einerseits mit 1 Mol 1,

   3-Diamino- benzol und anderseits mit 1 Mol Resorcin. Der erhaltene neue Polyazofarbstoff stellt ein dunkles Pulver dar, löst sich in Wasser mit rotbrauner und in konzentrierter Schwe felsäure mit dunkelblauer Farbe und färbt Cellulosefasern aus dem neutralen Glauber- salzbad in braunen Tönen, welche durch Nach behandlung mit Kupfersulfat in ein rotsti ckiges Braun von sehr guter Nass- und Licht echtheit übergehen.