CH251166A - Kapazitiver Spannungsteiler zur Messung hoher Wechsel- und Stossspannungen. - Google Patents

Kapazitiver Spannungsteiler zur Messung hoher Wechsel- und Stossspannungen.

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CH251166A
CH251166A CH251166DA CH251166A CH 251166 A CH251166 A CH 251166A CH 251166D A CH251166D A CH 251166DA CH 251166 A CH251166 A CH 251166A
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Description


  



  Kapazitiver Spannungsteiler zur Messung hoher   Wechsel- und Sto@spannungen.   



      Bereite durch das'Hauptpatent Nr. 208S75    ist ein Spannungsteiler bekannt geworden, welcher die Messung   holher    Sto¯spannungen mittels eines   abgeschirmten Ohmschen Span-      nungsteilers ermöglicht.    Die Genauigkeit der Messung wird dort durch die Abschirmung eines   Eochspannungswiderstandess'gegenüber    seinen äussern   Streufeldern mittels einer    umgebenden   Eondensatorkette erreicht.

   Für    Wechselspannungen beliebiger Dauer ist ein Ohmscher Widerstand wegen der zu grossen Energieaufnahme infolge der gro¯en Dauer der Spannung nicht brauchbar Eine   kapazi-    tive   Spannungsteilumg für hohe Spannung    leidet ebenfalls an der Abhängigkeit von   äussern StreufeMern,    die vor allem duroh die LuftkapazitÏt der rÏumlich ausgedehnten HochspannungskapazitÏt zu benachbarten Objekten und Flächen entstehen. Im Gegensatz zur Ohmschen Teilung bewirken diese Streufeldeinflüsse bei der kapazitiven Teilung eine dauernde FÏlschung des ¯bersetzungsverhÏltnisses.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein kapazitiver Spannungsteiler, bei welchem die von der Hochspann ungs Messkapazität   (MeBkondensator) naeh    ihrer Umgebung g ausgehenden   Verschiebungsströme      (Streus, tröme)    mit Hilfe mindestens einer zweiten HochspannungskapazitÏt (Schirmkondensator) ganz oder teilweise unterdrückt werden.



   Die Erfindung sei an Hand der in der Zeichnung   schematisch dargestellten Ausfüh-      rungsbeispiele    erläutert. Darin bedeuten : Cm die   vielstufige lIochsspannungs-Messlkapa-    zitÏt (Me¯kondensator), die als Span   nungsteiler geschaltet, das heisst mit einer   
Anzapfung A versehen ist, Ca TeilkapazitÏt zwischen Anzapfung A und
Erde, Cs die ebenfalls vielstufige Schirmkapazi tÏt (Schirmkondensator), Cem die StreukapazitÏt des Me¯kondensators
Cm (ohne   Schirmkondens'ator),    die in der
Hauptsache nach Erde verlÏuft, Ces die Streukapazität des   SchiTmkondensa-       tors Cs, die    in der Hauptsache nach Erde    ventauft,

      Cg die gegenseitige   Eapazität    zwischen Me¯ und Schirmkondensator,   U    die gesamte Hochspannung -gegen Erde, u die   gemessene Tei'Ispannung der      Anzap-    fung A gegen Erde,   u@   Spannung   irgendeinea Punktes.

   x des       Messkondensators gegen Erde,    us   Spannung irgendeines Punktes x des       Schirmkondensators gegen Erde,    uo der erstrebte   Spannungsverlauf am Mess-       kondemsator,      Me    der unter dem Einfluss der   Sbreukapa-    zität entstehende Spannungsverlauf am    Messkondensator oder    am Schirmkonden sator,   qfr    die von der   Hoehspannungsklemme H    in die Me¯kapazitÏt flie¯ende Ladung, qx die in der   Messkapazität    an der Stelle x fliessende Ladung,   qm    die aus der Me¯kapazitÏt zur geerdeten
Klemme e E   fliessendeLadung.   



   Angenommen, es sei zunächst nur der Me¯kondensator Cm vorhanden. Dieser bestehe der Einfachheit halber zunÏchst aus lauter gleichen Elementen, die zu einer homogenen Kette aufgebaut sind. Beim Anlegen einer Hochspannung U entsteht an dieser eine Spannungsverteilung ue, die sich um so mehr der   geraden Linie uo nähert,    je kleiner die StreukapazitÏt Cem gegen ber der LÏngskapazität Cm ist. Die Krümmung der Kurve der   Spannungsvertei'lung      wu    ist von den La  d'ungen qe verursacht,    die von der Konden  satorkette über    die   Streukapazität      Ce, n weg-    flie¯en, wodurch qx ? qH ? qm wird.

   Diese Ungleichheit der in der   Messkette Cm verscho-      benen Ladung macht die Messung    der Hoch  spanmmg    auf Grund der Messung von   qm    ungenau, denn nur für eine längs der ganzen Kette konstante Ladung qx = qH = qm gilt   
U = 1 . qm, u = qm
Cm CA    und somit u: U= Cm: CA.



   Da sich vom Me¯kondensator Cm ausgehende StreukapazitÏten Cem nicht vermeiden lassen, wird bei der vorliegenden Erfindung der Weg beschritten, sie mittels eines zweiten   KondensatorE (Schirmkondensator Cs) mög-    lichst zu kompensieren. Der Schirmkondensator Cs erzeugt f r sich allein ebenfalls eine Spannungsverteilung Ïhnlich der Kurve ue, da auch er   mit Streukapazitäten Ces behaftet    ist, die zum überwiegenden Teil nach Erde, zum   Meineren    Teil nach der Hochspannung U verlaufen.



   In   diesen Streukapazitäten Cem und Cgg      entsbeht    beim   Anlegen oder Wegnehmen der    Hochspannung U ein elektrischer Verschie  bungsfluss, der sieh    aus dem Produkt (Spa. nnung ( KapazitÏt) errechnet. ¯ndert die   HochspannungC'periodissch('W' & ohse'lspan-      nung), so entsteht    ein periodisch verÏnderlicher Verschiebungsflu¯; dessen VerÏnde  rung-pro Zeiteinheit    wird als Verschiebungsstrom bezeichnet. Seine Grösse ist demnach gegeben durch das   Produkt (Spannungs-    änderung X KapazitÏt, [du: dt] . C).

   Der einfacheren Schreibweise wegen istimfolgenden   mfeistens    von Verschiebungsflüssen die Rede, trotzdem bei Wechselspannungen eben   sogutvonVerschiebungsströmengesprochen    werden k¯nnte.



   Sind nun gleichzeitig beide Kondensatoren Cm und Cs vorhanden, so kann jetzt auch ein   Verschiebungsfluss ('oder'bei Wech-      selspamnung    ein Verschiebungsstrom)   zwi-      schen beiden Kondensatoren Cm    und Cs entstehen, sofern nÏmlich die gegenseitige Kapa  zität    Cg der beiden nicht spannungslos ist.



   GemaB der ETfindung wird nun die SchirmkapazitÏt Cs dazu benutzt, die von der   MeBkapazität    Cm   ausgehenden Verschiebungs-    strome (Streustr¯me) wenigstens teilweise zu unterdrücken. Das geschieht z. B. dadurch, dass der   Schirmkondensator Cs rohrförmig    um den   Messkondensator    Cm herumgelegt wird, so   dass die Kapazität Cem verschwindet.    An ihre   S. tel :

   le    tritt die gegenseitige oder KopplungskapazitÏt Cg, an Stelle des Streuflusses bezw.   Streustro'm'es    aus dem   Messkondensator    Cm nach Erde ein   gegemseitiger oder Koppel-      flués      T)    bezw. ein   Kopplungs-Verschiebungs-      strom in der Kapazität Cg.    Dessen   GröBe    be   stimmt sich allgemein a ;

   ls Produkt aus der      Kopplungskafpazität Cg    und der   Spannungs-    differenz (u = (um-us) beider Kondensatoren   Cm und Cg (siene    Fig. 3).   Ist die Span-      nung    des   Messkondensators Cm linear nach der      Idealkurve    uo in Fig. 1 und die Spannung des Schirmkondensators Cs wegen seiner unvermeidlichen Streukapazität entsprechend   KurveMe,soistderKoppelflussgm    jedem Punkt x des Me¯kondensators durch die gegenseitige KapazitÏt Cg und die Differenzspannung (uo-ue) gegeben.

   Unter der   Vor-    aussetzung, da¯ die gegenseitige KapazitÏt Cg gleich gro¯ ist t wie die ohne Schirm vorhandene ErdkapazitÏt Cem des Me¯kondensators Cm, ergibt sich die Verminderung der vom   Messkondensator Cm ausgehenden Verschie-    bungsflüsse bezw.   Verschiebungsströme gra-      phisch    aus der schraffierten Fläche (uo-ue)   im Vergleieh zu    der von ue   und der x-Axe    umschlossenen FlÏche.

   Denn in jedem   ELle-    mentarkondensator der   Lange dix    ist die Ladung gegeben durch    Cem @ ue @ dx    gegen Erde (ohne Schirm)    Cg (uo-ue @ dx    gegen Erde (mit Schirm)    Wird berücksichtigt, dass Cg     >  Cem, so reduziert sich der Gewinn ; doch bleibter immer noch wesentlich, da, unter praktischen Ver  hältnissenCg3Cemist,wogegen    die   schraf-    fierte FlÏche nu, r etwa 1/15. . . 1/30 der von der Kurve   Me    umschlossenen FlÏche beträgt.



   Gemäss der Erfindung wird der Schirmkondensator Cs dazu benutzt, die Streustr¯me des Me¯kondensators Cm zu reduzieren, indem an Stedle des Verschiebungsflusses in der
Streukapazität nach Erde Cem ein wesentlich   reduzierter Koppelflu¯ @g    in der Kopplun gs  kapazität Cg    tritt. Dadurch gelingt es, die Me¯genauigkeit wesentlich zu erh¯hen. Diese Verbesserung ist ein Mehrfaches dessen, was bei gleichem Aufwand, das hei¯t durch    direkte PaTallelsehaltung    der beiden Eoch spannungskondensatoren zu einem Me¯kon   densator grösserer Kapazitat (Cm + Cs) er-    reicht werden k¯nnte.



   Es ist nicht nötig, dass der   Schirmkon-    densator Cs selber den Me¯kondensator Cm    rohrförmigumschliesst.Notig    ist   lediglieh,    den vom Me¯kondensator ausgehenden Streu flu¯ bezw. Streustrom mit Hilfe des   SchiTm-    kondensators   Cs    möglichst zu annullieren. Dies kann auch dadurch geschehen, da¯ der als
SÏule gebaute Schirmkondensator Cs mit Abschirmsegmenten S verbunden wird, welche den   Messkondensator    Cm   umfangen      (Fig.    2) und dadurch ganz oder teilweise von seiner Umgebung abschirmen. An Stelle des.

   Ver  schiebungsflusses in    der Streukapazität Cem tritt dann wieder ein   lPluss      °06    in der   Kopp-      1-ungskafpa.zitätCg,derkleinerista/lsjener    in Cem. Dadurch erh¯ht sich die Me¯genauigkeit.



     ZUT    weitern Erhöhung der Messgenauig  keit,    das heisst zur weitergehenden Unterdr ckung der Streuströme am Messkondensator Cm, ist ferner   denkblar, die      Spannungs-    verteilung am Schirmkondensator   Gs      derjeni-    gen des   s'treuumgsl'osenMesskondensatorsC,,    z. B. der Geraden uo, besser zu nähern, indem dessen Elemente unter sich nicht alle mit    gleicherKapazität,sondernmiteinervonder Hoobspannungsklemme. gegen die Erdklemme    hin abnehmenden   Stufenkapazität    ausgeführt werden.

   Dadurch wird das SpannungsgefÏlle in der NÏhe der Hochspannungsklemme H reduziert, in   Nähe der Erdktlemme    E   erhöhts    was die Kurve ue der   Kurve Mo nähert    (Fig. 1).



  Die Näherung kann für eine   gegebene, Streu-      kapazität Ces beliebig    weit getrieben werden.



  Die praktische Ausn tzung ist lediglich be  g enzt durch die Forderung, dass die Streu-    kapazität t Ces selber innert gewissen Grenzen ändert, wenn einmal geerdete oder dann auf Spannung befindliche Objekte der Teilung bis auf Schlagweite genÏhert werden. Die beste Ausnützung erfolgt bei   jener Abstu-    fung des Schirmkondensators Cs, bei der   gleich grosse positive und negative Messfehler    entstehen, falls einmal geerdete,   da's    andere Mati mit der Hochspannung verbundene lei  tende Objekte bis    auf   Sehlagweite    der Tei  lung genähert werden.   



   Statt die seriegeschalteten Elemente des Schirmkondensators Cs ungleich zu machen,   das heisst abzustufen, ka. nn    die   Spannungs-    verteilung des   Schirmkondensators Cg auch    dadurch der Spannungskurve des streuungslosen Me¯kondensators, z.   B.    der Geraden   un    genÏhert werden, da¯ gleiche Elemente seriegeschaltet, aber mit verschiedenen axialen Abständen angeordnet   werdon.    Die in Nähe der Hochspannungsklemme H etwas gr¯¯eren Spannungssprünge der   Kurve Me können der-    art auf eine gr¯¯ere Wegstrecke gelegt werden als die kleineren   Spannungssprünge pro      Stofe    in NÏhe der Erdklemme.

   Damit wird die   Krümmung der Kurve Me    in analoger Weise verkleinert, wie oben durch   verschie-    den grosse   Stufenkapazitäten.   



   Schliesslich ist es   möglich, die Spannungs-      verteilungauchdesSchirmkondensatorsCs    dadurch von der Kurve ue aus der Geraden uo als der Spannungsverteilung des streuungs losen   Messkondensators    Cm zu nähern,   gdass    das    Streufeld des Schirmkondensators Cg selber    von einem dritten Hochspannungskondensator   C3    reduziert wird, der gegenüber Cs die    gleiche Funktion übernimmt wie Cs gegen-    über Cm. Die Entkopplung des Me¯kondensators Cm von seinem Streuflu¯ bezw. Streustrom lässt sich dadurch noch weiter treiben als mit einem Schirmkondensator, wobei höhere Genauigkeit erreicht wird als z.

   B. durch Parallelsehalten der drei   Hoohspan-    nungskondensatoren (Cm + Cs + Ca)zu einem   Messkondensator grösserer Kapazität.   



   Der Erfindungsgedanke lϯt sich auch anwenden   für Messkondensatoren Cm, die unter    Wegfall ihres Streufeldes bezw. Streustromes bereits eine nicht lineare Spannungsverteilung aufweisen. In diesem Fall mu¯ auch der    Schirmkondensator Cs am Ort des Messkon-    densators   mögliehst    die gleiche, nichtlineare Spannungsverteilung erzeugen. Auch in diesem Fall wird, die   Eoppelkapazität zwischen    beiden Kondensatoren wieder ganz oder annÏhernd stromlos, so dass die Messgenauigkeit wegen   der Durchströmung des Messkonden-    sators mit konstanter Ladung qx = qm = qH einwandfrei wird.



   Die Kopplung zwischen dem   Messkonden-    sator Cm und dem Schirmkondensator Cs   wurde bisher stets dazu benutzt, d) en    vom Me¯kondensator ausgehenden Streuflu¯ (g   bezw. Streustrom mögliehst    zu   rediuzieren.   



  Sie kann weiter dazu benutzt werden, den Spannungsabfall der   Streuströme im Mess-    kondensator Cm vollstÏndig zu unterdr cken,   indem'beide Kondensatoren Cm und Cs    um eine kleine Strecke a gegeneinander axial verschoben werden. Es k¯nnen derart zum Teil positive, zum Teil negative Spannungs  abfälle der Streuflüsee bezw. Streuströme    in Cm erzeugt   werdten, die sich gegenseitig ge-      rade aufheben. In diese'm Fall ist    der kapazi  tive      Spannungsabfa11    in Cm von den Streu   Strömen überhaupt nicht mehr beeinflusst    und die Übersetzung des Spannungsteilers wird genau richtig.

   Mit der Bezeichnung    @u = um-us    lässt sich mit Bezugnahme auf Fig. 3 diese Be  dingung mathematisch    wie   fols't      ausdriicken    : Es muB
EMI4.1     
 werden. Dies folgt sofort aus der   Bedimgung des ver-      schwindenden Spa, nnungsabfa ; lles des Streu-      fluasses      s    in der   Messkette    Cm. Der Streufluss an der Stelle x ist die Summe   aller Streu-    flüsse von
EMI4.2     
 Der Spannungsabfall dieses Flusses im gesamten Kondensator x = 0 bis x = l folgt aus
EMI4.3     
 Durch Nullsetzung entsteht somit obige Bedingung.



   Fig. 3a zeigt zunächst für die Anordnung a=0 den Verlauf der zu   s    proportionalen Funktion,
EMI4.4     
 Da hier   @u durchwegs    positiv ist,   wird aueh   
EMI4.5     
 durchwegs positiv und ebenso
EMI4.6     
 und damit auch
EMI4.7     
 Infolgedessen entsteht in diesem Fall stets ein positive   Spannun'gsabfa'll durch die      Streusslüsse zwischen Cm und Cs,    der die Übersetzung im diskutierten Ma¯e   fälscht.   



   Fig. 3b zeigt die gleichen Funktionen y und z für den Fall a   @      0,    d. h. den Fall, wo der Me¯kondensator Cm gemϯ der Skizze in Richtung gegen die Hochspannungsklemme   gegenüber'dem Schirmkond'ensator Cs um    die Strecke a axial verschoben ist. Oberhalb der Hochspannungsklemme H ist am Schirmkondensator durchwegs die volle Hochspannung angenommen. In diesem Fall treten sowohl bei der Hochspannungsklemme wie bei der Erdklemme Streustr¯me vom Schirmkondensator zum Me¯kondensator. Im Zwischen   gebiet dagegen kehrt mit M die Richtung    der   StreuBtrome    um, indlem dort der Messkondensator h¯here Spannung aufweist als der Schirmkondensator.

   WÏhrend somit die Funktion y teilweise positiv, teilweise negativ wird, kann die Funktion z als deren Integral bei passender Verschiebung a so erhalten werden, dass z1 zu Null wird. Damit wird.   Damit    der gesamte Spannugsabfall der Streustr¯me im   Messkondensator    zu Null gemacht. Die abgeschirmte Teilung mi¯t in diesem Fall (richtig, ohne da¯ die KapazitÏten der beiden   Kon-    densatoren Cm und Cs   vergrössert werden müs-    sen. Die n¯tige Verschiebung a kann f r jeden    Kurvenverlauf Me berechnet werden. Wesent- lichfürdengenanntenEffektisteinzweimali-    ger Schnitt oder allgemein eine gerade Anzahl Schnittpunkte eider Kurven um und us. Es ist auch nicht wesentlieh, dass beide Kondensatoren Cm und Cg genau gleiche LÏnge aufweisen.



   Die Spannungsmessung an der Anzapfung   A    kann auf irgendeine bekannte Art gesche  hen,      z.    B.   mitteJl,    eines   Ea. thodenstrahl-      Oszilloigraphen    oder mittels einer Gleichrich  terschaltun. g, die    den   Scheitelwert'der Wech-       selspannungoderStossspannungmisst.Zur    Erweiterung des Me¯bereiches k¯nnen am Teiler auch   mehrere Anzapfungen J. für ver-    schiedene TeilverhÏltnisse vorhanden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Kapazitiver Spannungsteiler zur Messung hoher Wechselspannungen oder Sto¯span nungen, bei welchem die von der Hochspan n'ungs-Messkapazität (Messkondensator) nach ihrer Umgebung ausgehenden Verschiebungs- str¯me (Stre'uströme) mit Hilfe mindestens einer zweiten Hochspannungskapazität (Schirmkondensator) mindestens teilweise unterdrückt werden.
    UNTEBANSPBUOHE : 1. Spannungsteiler n'ach dem Patentan spruch, dadurch. gekennzeichnet, dass der Hochspannungs-Me¯kondensator (Cm) aus solchen Stufen besteht, dass ohne Streufeld eine möglichst. genau lineare Svpannnxugsver- teilung entsteht.
    2. Spannungsteiler. nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Hochspannungs-Me¯kondensator (Cm) von einem rohrfömnigen Schirmkondensator (C8) umgeben ist, der bei weggenommenem Messkondensator eine angenähert geradlinige Spannungsverteilung er zeugt.
    3. Spannungsteiler nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ ein säulenförmiger Schirm- kondensator vorhanden ist, mit dem meh rere Leiber verbunden sind, welche den MeBkondensator (Cm) umh llen und dadurch wenigstens teilweise von seiner Umgebung abschirmen, derart, da¯ diese gesteuerten 'Abschirmungen bei weggenommenem Messkondensator eine angenähert geradlinige 'Spannungsverteilung ergeben.
    4. Spannungsteiler nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Spannungsverteilung des Schirmkondensators (Cs) mittels lauter gleicher und in gleichem Abstand angeordne ter Eapazitätselemente des Schirmkonden- sators (CJ erreicht wird.
    5. Spannungsteiler nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsverteilung des Schirmkondensators (Cs) mittels lauter gleicher, aber in verschiedenen Abständen voneinander abgeordnete Eapazitätselemente des Schirmkondensators (Cg) erreicht wird.
    6. Spannungsteiler nach dem Patentan spruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsverteilung des Schirmkondensators (CJ mittels unglei cher, in gleichen Abständen voneinander an geordneterEafpazitätselementedesSchirm- kondensators (Cs) erreicht wird.
    7. Spannungsteiler nach dem Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ au¯er dem Schirmkonden- sator (Cs) ein weiterer Hochspannungskon densator vorhanden ist, der den Schirmkon- densator (Cs) gegen dessen Umgebung in ähnlicher Weise abschirmt, wie das der Schirmkondensator (Cs) gegenüber dem Met3- kondensator (Cm) tut.
    8. Spannungsteiler nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Hochspannungs-Messkondensator (Cm) a-ueh unter Vernachlässigung seines Streufeldes eine nichtlineare Spannungsverteilung aufweist.
    9., Spannungsteiler nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmkondensator (Cs) bei weggenommenem Messkondensator (Cm) möglichst die gleiche, nichtlineare Spannungsverteilung erzeugt, wie sie vom Messkondensator allein unter Wegfall seines Streu 'feldes erzeugt w rde.
    10. Spannungsteiler nach dem Patentanspruch und nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ Messkondensator und Schirmkondensator gegeneinander axial ver schoben sind, derart, da¯ die von den verblei benden Streuströmen in der Messkapazität (Cm) verursachten resultierenden Spannungsabfälle verschwinden.
    11. Spannungsteiler nach dem Patentanspruch und Unteranspriichen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daB MeB-und Schirmkondensator axial gleich lang sind und da¯ ferner der Messkondensator um eine kleine axiale Strecke (a) in Richtung gegen die Hochspannungsklemme gegen den Schirmkondensator verschoben ist.
    12. Spannungsteiler nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ an der Anzapfung (A) ein Oszillograph angeschlossen ist, der den Kurvenverlauf der Hoch- spannung anzeigt.
    13. Spannungsteiler nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anzapfung (L) eine Messschaltung zur Messung des Scheitelwertes einer Wechselspannung oder Stossspannung angeschlossen ist.
    14. Spannungsteiler nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere 'Anzapfungen (A) für die Messung der Teilspannung vorhanden sind, die verschiedene TeilverhÏltnisse der Spannungsteilung ergeben.
CH251166D 1947-04-11 1946-01-04 Kapazitiver Spannungsteiler zur Messung hoher Wechsel- und Stossspannungen. CH251166A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029470B (de) * 1954-03-25 1958-05-08 Licentia Gmbh Kapazitiver Spannungswandler zur Messung hoechster Spannungen
CN106706988A (zh) * 2017-03-28 2017-05-24 中国大唐集团科学技术研究院有限公司华中分公司 变压器局部放电试验用多功能耦合电容分压装置

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