CH250740A - Verfahren zum Betrieb von Gasturbinenanlagen. - Google Patents
Verfahren zum Betrieb von Gasturbinenanlagen.Info
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- CH250740A CH250740A CH250740DA CH250740A CH 250740 A CH250740 A CH 250740A CH 250740D A CH250740D A CH 250740DA CH 250740 A CH250740 A CH 250740A
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- combustion
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C3/00—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
- F02C3/20—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
- F02C3/22—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products the fuel or oxidant being gaseous at standard temperature and pressure
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Description
Verfahren zum Betrieb von Gasturbinenanlagen. Es sind Verfahrep zum Betrieb von Gas turbinenanlagen mit Gasen bekanntgewor- den, die unter Tag gewonnen und der Brenn- kammer einer Gasturbine zur Verbrennung zugeleitet und in der Gasturbine verarbeitet werden. Es können dies in der Natur vor kommende Gase sein, es können aber auch Gase sein, die beispielsweise durch Ver gasung .der Kohle in Kohlenflözen unter Tag gewonnen werden. Es ist bekannt, Kohle in Kohlenflözen, die, nicht abbauwürdig sind, unter Tag zu vergasen und diese Gase der Brennkammer einer Gasturbine zuzuftihren, wo sie mit komprimierter Luft vermischt ein zündfähiges Gasluftgemisch ergeben und nach der Zündung und Verbrennung das Treibgas für die Gasturbine liefern. Wenn die Gasturbine ebenfalls unter Tag angeordnet ist, bereitet dieser Prozess verhältnismässig wenig Schwierigkeiten. Soll aber die Gasturbine über Tag angeordnet werden, dann ist ein erheb licher Druck- und Temperaturverlüst deT aus den Kohlenflözen stammenden Gase in Kauf zu nehmen, es, sei denn, @dass man diese Gase hochpumpen würde, was aber die Wirtschaft- lichkeit und Zweckmässigkeit der ganzen An lage in Frage stellt. Die Ilauptschwierig- keit besteht jedoch bei diesem Verfahren darin, da;ss die Vergasung der Kohle in den Kohlenflözen eine äusserst genaue Regelung der Luftzufuhr erfordert, .damit die Kohle vor Ort nicht verbrannt, sondern wirklich nur vergast wird. Um diese Schwierigkeiten beheben zu können, sieht die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb von Gasturbinenanlagen vor, wobei durch Verbrennung von Kohlenflözen unter Tag vermittels Druckluft heisse Gase erzeugt werden, die als Treibgase der Gas turbine unter Druck zugeführt werden. Die Kohle in den Kohlenflözen wird also vor Ort verbrannt, nicht nur vergast, und die entstehenden Treibgase werden der Gastur bine unmittelbar zugeführt, während sie im Falle der Vergasung zuerst komprimiert und dann erst einer Brennkammer zugeführt wer den, wo. die Gase nachträglich mit weiterer Luft gemischt und dann verbrannt werden. Die Erzeugung der Treibgase für die un- mittelbare Verarbeitung in der Gasturbine findet also am Ort der Kohlenflöze durch Verbrennung derselben statt. Da diese Gase heiss sind und zum Zweck der Verwendung in der Gasturbine heiss sein müssen, können sie ohne übermässigen Kraftbedarf nicht nachträglich komprimiert werden; es muss also die Verbrennung schon unter einem sol chen Drucke stattfinden, dass die Abgase bei ihrem Eintritt in die Gasturbine noch ge nügenden Druck und genügende Temperatur haben. Diese Verbrennung unter Druck hat den weiteren Vorteil einer viel intensiveren Verbrennung und damit einer besseren Aus- nützung der Kohlenflöze. Den heissen Ver brennungsgasen muss nn der Regel noch eine gewisse Menge von Druckluft vor .der Gas turbine zugeführt werden, um die Gastem- peratur auf den Wert zu erniedrigen, welcher für die Gasturbine zulässig ist, beispielsweise 650 C. Die Druckluft für die Verbrennung unter Tag kann durch Bohrungen im Gestein zuge führt und die Verbrennungsgase können wie der durch andere Bohrungen abgeführt wer den. An Stelle von Bohrungen können auch vorhandene oder neu zu erstellende & hächte zur Führung der Druckluft sowie der Ver brennungsgase herangezogen werden, wobei zunächst gleichgültig ist, ob die Gasturbine unter oder über Tag aufgestellt wird. Es können .dafür zwei Verdichter vorgesehen sein, von denen der eine die Verbrennungs luft für die Verbrennung unter Tag, der andere die gü'hlluft liefert, aber es kann auch ein und derselbe Verdichter die Luft für die Verbrennung unter Tag und auch die Kühl luft liefern, wobei diese letztere aus einer Stufe des Verdichters abgezapft wird, da im allge meinen die Druckverluste im Strömungsweg der Verbrennunb luft grösser sind Aals in dem jenigen der Kühlluft. Die Bohrungen im Ge stein sorgen für gute Wärmeabschirmung für die Leitung .der Verbrennungsgase zur Tur bine, da das Gestein als schlechter Wärme leiter bekannt ist. Die Erfindung wird mit .dazu, dienen, kleine und nicht abbauwürdige Kohlenflöze wirtschaftlich auszunützen. Auch können Gruben, welche so erschöpft sind, dass sie durch die üblichen Abbaumethoden nicht weiter ausgenützt werden können, auf diese Weise weitergehend ausgenützt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb von Gasturbinen anlagen, daduröh gekennzeichnet, ,dass durch Verbrennung von Kohlenflözen unter Tag vermittele Druckluft heisse Gase erzeugt wer den, die als Treibgase der Gasturbine unter Druck zugeführt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Druckluft für die Verbrennung der Kohle unter Tag durch Bohrungen im Gestein von aussen zugeführt und die Verbrennungsprodukte durch andere Bohrungen der Gasturbine zugeleitet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Schächte zur Füh rung der Druckluft sowie der Verbrennungs gase herangezogen werden. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass die Verbrennungs gase durch zusätzliche Druckluft auf die für die Gasturbine geeignete Temperatur abge kühlt werden. 4.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verdichter vorgesehen ;sind, von denen der eine die Verbrennungsluft für die Verbrennung unter Tag, der andere die Kühl luft liefert. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass -ein und derselbe Verdichter die Luft. für .die Verbrennung unter Tag und auch die Kühlluft liefert, wobei die letztere aus einer Stufe .des Verdichters abgezapft wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH250740T | 1946-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH250740A true CH250740A (de) | 1947-09-15 |
Family
ID=4468385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH250740D CH250740A (de) | 1946-06-06 | 1946-06-06 | Verfahren zum Betrieb von Gasturbinenanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH250740A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004865B (de) * | 1951-03-19 | 1957-03-21 | Power Jets Res & Dev Ltd | Verfahren und Anlage fuer die Erzeugung eines heissen Brenngasstromes, insbesondere fuer Gasturbinen |
-
1946
- 1946-06-06 CH CH250740D patent/CH250740A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004865B (de) * | 1951-03-19 | 1957-03-21 | Power Jets Res & Dev Ltd | Verfahren und Anlage fuer die Erzeugung eines heissen Brenngasstromes, insbesondere fuer Gasturbinen |
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