Fadenbruchabsauganlage an Spinnmaschinen. Bei den bekannten Fadenbruchabsaug- a.nlagen führen die Rohre der Absaugdüsen jeder Spinnmaschine einzeln oder in Gruppen in ein gemeinsames Absaugrohr, das mit einem Exhaustor verbunden ist. In dem Ab saugrohr ist vor dessen Einmündung in den Exhaustor ein Filter angeordnet, der das ab- gesogene Garn auffängt, das durch mit Klappen oder Schiebern verschliessbare Öff nungen aus diesem entnommen werden kann.
Werden nun die von mehreren Maschinen abgesogenen Garne einem gemeinsamen Fil ter zugeführt, so sind, da in der Regel nicht auf allen Maschinen gleiche Garne verarbei tet werden, die Garne vermischt und nicht mehr verwendungsfähig. Soll dieser Nachteil vermieden werden, so ist nicht nur für jede Maschine, sondern, da ja auch zwei Garne auf einer Maschine verarbeitet werden kön nen, für jedes Garn überhaupt ein besonderer Filterkasten vorzusehen, was jedoch eine er hebliche Verteuerung der Filteranlage zur Folge hat.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbruchabsauganlage an Spinnma schinen, die eine Vereinfachung und Ver billigung dieser bekannten Anlagen bezweckt.
Die Erfindung besteht darin, dass die Absaugrohre mehrerer Spinnmaschinen ein zeln in je eine Kammer eines gemeinsamen Filterkastens münden, welche Kammern durch Filter in der Zugrichtung abgeschlos sen sind, und dass der Filterkasten mindestens eine verschliessbare Türe zur Entnahme des Garnes aufweist.
In beiliegender Zeichnung sind beispiels weise drei Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes veranschaulicht; es zeigt: Fig. 1 eine Anlage nach der ersten Aus führungsform mit drei getrennten Saugrohr anschlüssen am Filterkasten nach Schnittlinie I-I in Fig. 2 gesehen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Filter kasten mit Exhaustor nach Fig. 1, Fig. 3 eine Anlage nach der zweiten Aus-. führungsförm mit zwei getrennten Saugrohr- anschlüssen am Filterkasten und in denselben eingebautem Exhaustor in Ansicht,
Fig. 4 denselben in der Draufsicht, Fig. 5 eine Anlage nach der dritten Aus führungsform mit einem unterteilten Rohr nach Schnittlinie II-II in Fig. 6, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Filter kasten nach Fig. 5 mit angeschlossenem Ex haustor.
Der Filterkasten 1 (Fig. 1 und 2) weist drei Ansaugrohre 2 auf, welche in durch Zwischenräume 3 in dem Kasten 1 gebildete Kammern 4 münden. Die Zwischenwände 3 unterteilen den Kasten 1 vollständig und die Kammern 4 sind durch je einen Filter 5 in der Saugrichtung abgeschlossen. Vor den Filtern der einzelnen Kammern sind Absaug- rohre 6 angeordnet, die zu einem gemein schaftlichen Exhaustor 7 führen.
Jede der Kammern 4 ist beispielsweise mit einer Türe 9 und einer zweiten Türe 10 bezw. 11 ver sehen, um ein leichtes Entfernen der sieh auf dem Filtersieb 5 ablagernden Garne zu ermöglichen. Die Räume hinter den Filtern 5 weisen dabei in bekannter Weise mindestens der Kammergrösse der Filterkammern 4 auf.
Der Filterkasten la (Fig. 3, 4) ist mit zwei Absaugrohren 2a. versehen. Die Zwi schenwand 3a unterteilt den Filterkasten nur bis zum gemeinschaftlichen Filter 5a. In dem Raum hinter dem Filter 5a ist ein Exhaustor 12 eingebaut, der durch den Elektromotor 13 angetrieben wird. Der Filterkasten la ist mit einer gemeinschaftlichen Türe 14 versehen, welche sich über beide Filterkästen 15 er streckt. Ausserdem können Seitentüren 16 vorgesehen werden, die ein leichtes Reinigen des Filtersiebes 5a ermöglichen.
An den Filterkasten 1 b (Fig. 5, 6) ist das unterteilte Absaugrohr 2b angeschlossen. Der Filterkasten ist durch eine Trennwand 3d in zwei Räume unterteilt, die durch das gemeinschaftliche Filtersieb 5d in der Luft- zuggrichtung abgeschlossen sind. Durch den Exhaustor 18 wird die Luft hinter dem Filter aus dem Filterkasten 1 b gesogen. Der Filter kasten 1b ist mit einer Türe 20 und zwei Seitentüren 21 versehen.
Durch die Verwendung eines Filterkastens, in den ein oder mehrere Saugrohre münden, ist es möglich, einmal für mehrere Maschinen ein und dasselbe Filter zu verwenden, das heisst beispielsweise alle Maschinen eines iNiaschinensaa.les, die das gleiche Garn ver arbeiten, an ein Filter anzuschliessen. Ander seits eröffnet die Filteranlage gemäss der vor liegenden Erfindung den weiteren Vorteil, falls auf einer Maschine verschiedene Garne verarbeitet werden, durch Trennung des Kanals bis zum Filterkasten eine Vermi schung der Fadenbrüche zu vermeiden.
Thread breakage suction system on spinning machines. In the known thread breakage suction systems, the pipes of the suction nozzles of each spinning machine lead individually or in groups into a common suction pipe which is connected to an exhaustor. A filter is arranged in the suction pipe in front of its confluence with the exhaustor, which catches the sucked-off yarn, which can be removed from it through openings that can be closed with flaps or slides.
If the yarns sucked off by several machines are fed to a common Fil ter, since the same yarns are usually not processed on all machines, the yarns are mixed and no longer usable. If this disadvantage is to be avoided, a special filter box should be provided for each yarn not only for each machine, but also since two yarns can be processed on one machine, which, however, makes the filter system considerably more expensive.
The present invention relates to a thread breakage suction system on Spinnma machines, which aims to simplify and approve these known systems.
The invention consists in that the suction pipes of several spinning machines each open into a chamber of a common filter box, which chambers are closed by filters in the pulling direction, and that the filter box has at least one lockable door for removing the yarn.
In the accompanying drawings, three embodiments of the subject invention are exemplified; It shows: Fig. 1 shows a system according to the first embodiment with three separate suction pipe connections on the filter box along section line II in Fig. 2, Fig. 2 is a plan view of the filter box with the exhaustor according to Fig. 1, Fig. 3 shows a system after the second exit. Guide-shaped with two separate suction pipe connections on the filter box and the exhaustor built into the same in view,
Fig. 4 the same in plan view, Fig. 5 shows a system according to the third embodiment from with a subdivided tube according to section line II-II in Fig. 6, Fig. 6 is a plan view of the filter box of Fig. 5 with an attached Ex house.
The filter box 1 (FIGS. 1 and 2) has three suction pipes 2 which open into chambers 4 formed by spaces 3 in the box 1. The partitions 3 divide the box 1 completely and the chambers 4 are each closed by a filter 5 in the suction direction. Suction pipes 6 are arranged in front of the filters in the individual chambers and lead to a joint exhaustor 7.
Each of the chambers 4 is for example with a door 9 and a second door 10 respectively. 11 ver see in order to allow easy removal of the yarns deposited on the filter screen 5. In a known manner, the spaces behind the filters 5 have at least the chamber size of the filter chambers 4.
The filter box la (Fig. 3, 4) is equipped with two suction pipes 2a. Mistake. The intermediate wall 3a divides the filter box only up to the common filter 5a. An exhaustor 12, which is driven by the electric motor 13, is installed in the space behind the filter 5 a. The filter box la is provided with a common door 14, which extends over both filter boxes 15 it. In addition, side doors 16 can be provided which allow easy cleaning of the filter screen 5a.
The subdivided suction pipe 2b is connected to the filter box 1b (Fig. 5, 6). The filter box is divided into two rooms by a partition 3d, which are closed off in the direction of air draft by the common filter screen 5d. The air behind the filter is sucked out of the filter box 1b through the exhaustor 18. The filter box 1b is provided with a door 20 and two side doors 21.
By using a filter box into which one or more suction pipes open, it is possible to use one and the same filter once for several machines, that is, for example, to connect all machines in an iNiaschinensaaall that process the same yarn to one filter . On the other hand, the filter system according to the present invention opens up the further advantage, if different yarns are processed on one machine, to avoid mixing of the thread breaks by separating the channel up to the filter box.