Elektrischer Durchführungskondensator. Durchführungskondensatoren bestehen be kanntlich aus Kondensatorenkörpern, durch welche ein mit ihnen ein organisches Ganzes bildendes Leitungsstück geführt ist, welches in eine aufgetrennte elektrische Leitung ein geschaltet wird und mit einer der stirnseitig hervorstehenden und unter sich kurzgeschlos senen Belegungen unmittelbar in Verbindung steht. Die ausgezeichneten Entstörungseigen schaften derartiger Durchführungskondensa toren sind jedoch im Gebiet zwischen 5 und 20 MHz durch das Auftreten von Resonanz spitzen beeinträchtigt.
Mit der Erfindung wird eine Anweisung gegeben, um die Resonanzspitzen aus dem genannten rrequenzgebiet zu verschieben bezw. zu unterdrücken, so dass sich für die Entstörung selbst bis zu den allerhöchsten Frequenzen hin ein ausgezeichneter Kern widerstandsverlauf des Kondensators ergibt. Gemäss der Erfindung sind beide Belegungen des Kondensators mindestens einmal unter- teilt, so dass sich keine durchgehende Spiral- windung des Wickelkörpers ergibt.
Da näm lich das Auftreten der Resonanzspitzen von dem Wickelkörperausmass, das heisst auch von seiner Folienlänge, abhängig ist, wird durch die Unterteilung des Wickelkörpers in einzelne kleinere Wickelkörperteile eine weit gehende Veränderung des Kernwiderstands- verlaufes erzielt.
Die Verbindung der stirn- seitig hervorstehenden Belegungsränder un tereinander und mit dem Durchführungsleiter bezw. dem ummantelnden Gehäuse kann in genau der altbewährten Weise durch Verlö- tung oder Verschweissung vorgenommen wer den, so dass ich äusserlich ein nach der Erfin dung hergestellter Kondensator von einem be kannten Kondensator nicht unterscheidet.
In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes schematisch dargestellt.
In Fig. 1 ist a der Durchführungsleiter und b der bis zu diesem Augenblick aufge- wickelte Wickelkörper. c,, c2, c3 sind Bele- gungsabschnitte der einen auf einer Stirnseite heraustretenden, sonst üblicherweise durch laufenden Belegung, während d" d2 und d; die entsprechenden Abschnitte der Gegenbe legung sind.
Auch der Abstand zwischen den Teilbelegungen kann hierbei von Einfluss auf den Kernwiderstandsverlauf sein, ebenso wie es zweckmässig sein kann, die eine Teilbele gung linksgängig und die nachfolgende rechtsgängig aufzuwickeln. Eine Abwand lung des in der Fig. 1 dargestellten Aufbaues ist in der Ausführungsform gemäss Fig. 2 wiedergegeben.
Dort sind nicht die sonst durchlaufenden Belegungen unterteilt, son dern es sind verschiedene Kondensatoren- körper einzeln so hergestellt, dass sie sich ko axial übereinanderschieben lassen, so dass der fertige Wickelkörper ebenfalls aus koaxial angeordneten selbständigen Wickelkörper teilen besteht. Im Beispiel nach Fig. 2 ist e der mit dem Durchführungsleiter versehene Wickelkörperteil, f ein darüber anzuordnen der Wickelkörperteil, g ein dritter Teil, der die beiden vorhergehenden koaxial um mantelt. Die einzelnen Wickelkörperteile können verschiedenen Windungssinn besitzen und/oder mit Abstand voneinander angeord net sein.
Die Kontaktgabe mit dem Durch führungsleiter bezw. mit dem Gehäuse und die Verbindung der überstehenden Belegun gen untereinander erfolgt in bisher üblicher Weise.
Um die Unterdrückung der störenden Resonanzstellen im Kernwiderstandsverlauf besonders erfolgreich zu gestalten, kann man nun noch von einer an anderer Stelle nieder gelegten Massnahme Gebrauch mächen, indem man den Kondensator durch Einlage von ferromagnetischem Werkstoff dämpft. Dies lässt sich bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 1 und 2 sehr einfach dadurch erreichen, dass man z. B. eine oder mehrere der Teil belegungen cl, c2, c3, Fig. 1, und/oder die entsprechende Gegenbelegung durch eine Eisenfolie ersetzt, die die Stelle der üblichen Belegungsfolie vertritt.
Man kann auch eine derartige ferromagnetische Einlage, ohne sie. über die Stirnseite herausragen zu lassen, ein wickeln, so dass sie an der Stromführung nicht beteiligt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 kann man auch zwischen den koaxial über einander angeordneten, einzelnen Wickelkör perteilen e, f oder<I>f, g</I> eine ferromagnetische Einlage vorsehen. Dies ist in der in Fig. 3 schematisch dargestellten Ausführungsform wiedergegeben. lt ist der Durchführungs leiter, i ein Wickelkörperteil, k, ein anderer Wiekelkörperteil, der koaxial zum vorge nannten angeordnet ist.
Zwischen diesen bei den Wickelkörperteilen befindet sich ein Hohlraum, der mit ferromagnetischem Werk stoff Z angefüllt ist. l kann aus einer oder mehreren Windungen von Eisenfolie be stehen, kann jedoch auch aus einem Hoch frequenzeisenpresskörper hergestellt sein. Die aus den Stirnseiten der Wickelkörper heraus ragenden Belegungsränder <I>m</I> und<I>n</I> sind in üblicher Weise untereinander und mit dem zugehörigen Kontaktorgan, nämlich dem Durchführungsleiter h, bezw. dem Gehäuse, verbunden.
Electrical feed-through capacitor. Feedthrough capacitors are known to consist of capacitor bodies through which a line piece forming an organic whole is guided, which is switched into a separate electrical line and is directly connected to one of the frontal projecting and short-circuited assignments. The excellent interference suppression properties of such lead-through capacitors are, however, impaired in the area between 5 and 20 MHz by the occurrence of resonance peaks.
With the invention an instruction is given to move the resonance peaks BEZW out of said frequency range. to suppress, so that there is an excellent core resistance curve of the capacitor for interference suppression even up to the very highest frequencies. According to the invention, both configurations of the capacitor are subdivided at least once so that there is no continuous spiral winding of the winding body.
Since the occurrence of the resonance peaks is dependent on the size of the winding body, that is to say also on its film length, the division of the winding body into individual smaller winding body parts results in a far-reaching change in the core resistance curve.
The connection of the frontally protruding occupancy edges with one another and with the lead-through conductor respectively. The encased housing can be made in exactly the tried and tested manner by soldering or welding, so that I do not distinguish externally a capacitor manufactured according to the invention from a known capacitor.
In the drawing, three example embodiments of the subject invention are shown schematically.
In FIG. 1, a is the lead-through conductor and b is the bobbin wound up up to this point. c ,, c2, c3 are occupancy sections of the one protruding on one end face, otherwise usually through ongoing occupancy, while d "d2 and d; are the corresponding sections of the counter-occupancy.
The distance between the partial assignments can also have an influence on the core resistance curve, just as it can be useful to wind up one partial assignment to the left and the next to the right. A modification of the structure shown in FIG. 1 is shown in the embodiment according to FIG.
The otherwise continuous assignments are not subdivided there, but different capacitor bodies are manufactured individually so that they can be pushed coaxially over one another, so that the finished winding body also consists of coaxially arranged independent winding bodies. In the example according to FIG. 2, e is the bobbin part provided with the leadthrough conductor, f is a bobbin part to be arranged over it, g is a third part which coaxially sheaths the two preceding ones. The individual winding body parts can have different winding directions and / or be net angeord at a distance from one another.
The contact with the implementation manager respectively. with the housing and the connection of the protruding Occupancy conditions with each other takes place in the usual manner.
In order to make the suppression of the disruptive resonance points in the core resistance curve particularly successful, one can now make use of a measure laid down elsewhere by damping the capacitor by inserting ferromagnetic material. In the embodiments according to FIGS. 1 and 2, this can be achieved very simply by z. B. one or more of the part assignments cl, c2, c3, Fig. 1, and / or the corresponding counter assignment replaced by an iron foil, which takes the place of the usual covering foil.
One can also have such a ferromagnetic insert without it. to protrude over the front, wrap a so that it is not involved in the current flow.
In the embodiment according to FIG. 2, a ferromagnetic insert can also be provided between the individual Wickelkör perteilen e, f or <I> f, g </I> arranged coaxially one above the other. This is shown in the embodiment shown schematically in FIG. 3. lt is the leadthrough conductor, i is a winding body part, k, another rocking body part which is arranged coaxially to the aforementioned.
Between these at the winding body parts there is a cavity which is filled with Z ferromagnetic material. l can consist of one or more turns of iron foil, but can also be made from a high frequency iron compact. The covering edges <I> m </I> and <I> n </I> protruding from the end faces of the winding body are in the usual way with one another and with the associated contact element, namely the lead-through conductor h, respectively. the housing.