Einrichtung fiir Geflügel-und lileintierhaltung.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung für Geflügel-und Eleintierhaltung. Die Einrichtung ist gekennzeich- net durch mehrere mit Gitterboden versehene, zur Aufnahme der Tiere bestimmte Abteile, die in mindestens einer Reihe nebeneinander befindlich angeordnet sind und ausserhalb derselben je mindestens einen Trog aufweisen, der den Tieren vom Abteil aus zur Futterauf- nahme direkt zugänglich ist. Die Einrichtung kann für die Haltung von Leghennen, Nlast hühnern, Hähnen, Gänsen, Enten und, mit entsprechenden Ausbildungen versehen, auch für Kaninchen und andere Eleintiere verwendet werden.
Durch die erfindungsgemässe Einrichtung kann insbesondere die Hiihnerhaltung sowohl für die Mast als auch für die Legetätigkeit bedeutend rationalisiert werden, und sie ermöglicht die Geflügelhaltung ohne Auslaufflächen, wodurch sich grosse Platzeinsparun- gen ergeben. Die Einrichtung ist deshalb geeignet fiir die rationelle und hygienischeHal- tung von Gefl gel- und Kleintieren, insbesondere Leghühnern, auch im kleinen Rahmen für Eigenversorgung auf begrenztem Platz in einem passenden Raum, z. B. im Anbau eines Wohnhauses oder in einem kleinen Stall.
Besonders aber für den erwerbsmässigen Betrieb ermöglicht die erfindungs gemässe Einrichtung, in zweckentsprechenden Stallgebäuden untergebracht, Vorteile.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einemAusführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Sie zeigt einen Querschnitt mit Ansicht einer Einrich- tung für Leghennen im Betrieb.
Nach der Zeichnung besteht die Einrichtung aus den Abteilsreihen I, II, III und IV.
Die unterste Abteilsreihe I ist vorn auf den Pfosten a und hinten auf den Schrägstützen b abgestützt. Die Abteilsreihen II, III und IV sind je auf der hintern Oberseite der da vorbefindlichen Abteilsreihe abgestützt und durch die Latten c gegen Lageveränderungen gesichert. Statt auf Schrägstützen b kann jede Abteilsreihe auch hinten je einzeln auf senkrecht stehenden Pfosten abgestützt sein.
Jede Abteilsreihe besitzt eine von Brettern gebildete Rückwand d und zu dieser recht- winklig in gleichen Abständen angeordnete Hauptwandungen g undWandungen i, welehe die einzelnen Abteile seitlich begrenzen. Die Wandungen g und i sind durch die Latte 7o oben und durch die Latte c unten je miteinander verbunden. Die Latte k bei der untersten Abteilsreihe I ist verbreitert bezw. als Laufsteg ausgebildet für die Wartung der obern Abteilsreihen. Der Boden der Abteile wird durch engmaschiges Drahtgeflecht l (vorzugsweise Sechseckdrahtgeflecht) gebildet. Die Exkremente q der Tiere können durch das Drahtgeflecht hindurch nach unten abfallen.
Das Drahtgeflecht l ist an der Rückwandung d, den Wänden g und i sowie auf den Latten k und c befestigt und flach gespannt. Bei den Abteilsreihen II, III und IV reicht das Drahtgeflecht nach vom über die Abteile hinaus und bildet jeweils den oberseitigen AbschluB der davorbefindlichen, tieferliegenden Abteilsreihe. Bei der obersten Abteilsreihe IV erfolgt der oberseitige Abschluss auch mit Drahtgeflecht l. Die Ebene der Drahtgeflechth¯den l bezw. der Abteilsober- seiten ist leicht nachvom geneigt, so dass die Eier e aus den Abteilen heraus langsam nach vorn abrollen können. Bei den Latten k ist das Drahtgeflecht l leicht nach oben gebogen, wo die Eier e aufgefangen werden.
Bei der untersten Abteilsreihe I sind für die Fortsetzung des Drahtgeflechtbodens I und f r die Aufna. hme der Eier e Stützen i) mit einem Längsstab n angebracht. Die Latten 7G und der Längsstab n können für den Eierauffang auch gepolstert, sein. An Stelle von Drahtgeflecht, kann auch ein gitterartiger Rost aus Holz oder anderem Material verwendet werden, welcher Zwischenräume aufweist f r das Abfallen der Exkremente q.
Die Wände i können auch herausnehmbar in der Einrichtung angeordnet sein, um den Rauminhalt der Abteile zu vergrössern. Es ist so möglieh, beispielsweise mehrere H hner mit einem Hahn für Zuchtzwecke zusam- men zu halten. Die Rückwände und Seitenwände können ebenfalls aus durchbrochenen Bauelementen, wie Gitter oder Drahtgeflecht. bestehen. Der vorderseitige Abschluss der Abteile wird durch den an den Wänden i und g befestigten Draht o, die Wassertr¯ge w und die Futtertröge f gebildet. des Drahtes o kann auch Drahtgeflecht mit ent sprechendem Abstand vom Wassertrog angebracht sein. Die Futtertroge f sind sind den Haltern p aufgelegt, wele-he in den Hauptwandungen g befestigt sind.
Die Futtertröge f sind in passender Höhe etwas über den Drahtgefleehtböden l angebracht, damit die Eier unter den Futtertrögen durch aus den Abteilen herausrollen konnen. Die Futter- tröge f sind leicht weonehmbar, und durch die bei der Wegnahme eines Futtertroges freiwerdenden Öffnungen können die Hühner h in die Abteile eingebracht oder herausge nommen werden. Auch zum Reinigen der Futtertröge können dieselben leicht und schnell weggenommen und gekehrt werden.
In jedem Abteil ist eine Leghenne h untergebracht. Durch die Wände g und i ist jede Leghenne von der andern getrennt und kann so nicht gestört werden. Durch den Wassertrog to wird den Hühnern jederzeit genügend Trinkwasser dargeboten.
Bei der Fütterung können die Tiere einander sehen, und da. sie aus dem gleichen Futtertrog f fressen, wird die FreBlust gegenseitig ange regs. was die Legefreudigkeit begünstigt. Die Fütterung kann leicht, übersichtlich, zeitund arbeitsparend ausgeführtwerden. Ebenso sind Verlnste des Futters, des Trinkwassers und Verunreinigung derselben durch die Tiere äusserst gering. Der Futterbedarf bezw.
Verbrauch eines jeden Tieres kann gut be obachtet werden.
Da die Exkremente der Tiere durch den Gitterboden hindureh nach unten abfallen können, ist in den Abteilen stete Reinlich- keit gewährleistet. Die Exkremente q der Tiere können täglich oder in beliebigen Zeitabständen ohne oder mit nur geringer Einstreu vom Boden des Stalles entfernt und ausgebracht werden. Es können auch unter die Abteile Bleche oder Platten gelegt werden, welche fiir die Säuberung herausnehm bar sind. Ebenso kann unter den Abteilen ein Forderband angeordnet sein für die Wegschaffung des Kotes.
Die Einrichtung ermöglicht eine genaue Kontrolle der Legetätigkeit der Hühner. Dabei sind sogenannte Fallnester und die damit verbundene Wartung nicht notwendig, was für einen grösseren Betrieb eine bedeutende Arbeitseinsparung zur Folge hat. Sobald ein Ei e gelegt ist und freiliegt, rollt dasselbe selbständig aus dem Abteil heraus in die Auffangstelle bei der Latte, 7c bezw. n. Die Eier gelangen kurz nach dem Legen ausser- halb der Reichweite der Hühner und können so von den Hühnern nicht aufgepickt oder gefressen werden. Die Legetätigkeit eines jeden einzelnen Huhnes kann damit genau kontrolliert werden.
Die Eier können jederzeit und ohne Störung der Hiihner in sau- berem Zustand entnommen werden. Für die Aufzeichnung der Legetätigkeit der Hühner kann bei jedem einzelnen Huhn über seinem Abteil eine Kontrollkarte angebracht werden.
Der Gesundheitszustand und die Legetätigkeit eines jeden einzelnen Tieres kann genau beobachtet werden. Dies ermöglicht die Handhabung einer zuverlässigen Überwachung des gesamten Bestandes. Tiere mit ungenügender Leistung und kranke Tiere können sofort aus dem Bestand entfernt und entsprechend behandelt oder geschlachtet werden.
Die für eine gute und rege Legetätigkeit der Hühner notwendigen Bedingungen, wie Licht, Wärme, Luft und Reinlichkeit können durch diese Einrichtung in hohem Masse erfüllt werden.
Die Einrichtung ist zweckmässigerweise in einem Stallgebäude untergebracht, dessen Fensterfront der Vormittagssonne zugekehrt und mit geeigneten L ftungsvorrichtungen versehen ist. Bei starker, unerwünschter Son nenbestrahlung der Fensterfront ist dieselbe in bekannter Weise zu beschatten mit Storen oder Schattendach. Die beschriebene Einrich- tung eignet sich sowohl fürdie Mast wie ganz besonders für die rationelle Eierproduktion.
Wichtigste Voraussetzung ist, dass die Hühner die richtige Futterzusammensetzung und zusätzlich möglichst frisches oder gedörrtes Griinfutter erhalten. Für die Eierproduktion während des Winters erweist sich die beschriebene Einrichtung als besonders vorteilhaft, indem die notwendigen Kosten für die zur Aufrechterhaltung und Anregung der Legetätigkeit erforderlichen Temperaturverhältnisse relativ niedrig gehalten werden können. Es können beispielsweise bei den Abteilsreihen elektrische Heizkabel angebracht werden, deren Stromzufuhr und damit die gleichmässige Temperatur durch einen Thermostat reguliert wird.
Bei der beschriebenen Einrichtung kann die Fläche der bisher üblichen Ausläufe besser bewachsen und das darauf gewonnene Grünfutter erträg- licher den Hühnern zugeführt werden.
Nach dem gleichen Prinzip können mit entsprechenden Abmessungen solche Einrich- tungen auch für dieGänse-oderEntenhaltung (Mast) verwendet werden. Die Tiere gedeihen so besser, indem sie einander nicht stören, ihre Ruhe haben, fetter werden, da ihnen das Futter so besser anschlägt.
Ebenso können in gleicher Weise solche Einrichtungen auch für Kaninchen und an dere Eleintiere benützt werden, wobei die Wasser-und Futtertröge entsprechend tiefer anzubringen und nötigenfalls die einzelnen Abteile mit je einer Raufe für das Langfutter zu versehen sind, sofern die Verabreichung von Grünfutter oder Heu nicht in kurzgehäckelter Form auch im Futtertrog erfolgt. Die Draht-oder Drahtgeflechtbespannung auf der Vorderseite soll so ausreichend sein, dass ein Entweichen der Tiere aus den einzelnen Abteilen nicht möglich ist.
Es können auch weniger oder mehr als vier Abteilsreihen in gleicher Weise angeordnet werden.
Facility for poultry and lilac farming.
The present invention relates to a device for keeping poultry and elephants. The facility is characterized by several compartments with grid floors intended to accommodate the animals, which are arranged in at least one row next to each other and outside each of them have at least one trough which is directly accessible to the animals from the compartment for feeding . The device can be used for keeping laying hens, chickens, roosters, geese, ducks and, provided with the appropriate training, also for rabbits and other elephants.
The device according to the invention can in particular significantly rationalize the keeping of chickens, both for fattening and for laying, and it enables poultry to be kept without run-out areas, which results in great space savings. The facility is therefore suitable for the efficient and hygienic keeping of poultry and small animals, especially laying hens, even on a small scale for self-sufficiency in limited space in a suitable room, e.g. B. in the extension of a house or in a small stable.
But especially for commercial operations, the facility according to the Invention, housed in appropriate stable buildings, benefits.
The subject of the invention is shown in an exemplary embodiment in the accompanying drawing. It shows a cross-section with a view of a device for laying hens in operation.
According to the drawing, the facility consists of compartment rows I, II, III and IV.
The bottom row of compartments I is supported at the front on the posts a and at the back on the props b. The rows of compartments II, III and IV are each supported on the rear upper side of the row of compartments in front of them and secured against changes in position by the slats c. Instead of inclined supports b, each row of compartments can also be supported individually at the rear on vertical posts.
Each row of compartments has a rear wall d formed by boards and main walls g and walls i which are arranged at right angles to this and which are equally spaced and which laterally delimit the individual compartments. The walls g and i are each connected to one another by the slat 7o at the top and by the slat c at the bottom. The bar k in the bottom row of compartments I is widened or. designed as a catwalk for the maintenance of the upper rows of compartments. The floor of the compartments is formed by a close-meshed wire mesh l (preferably hexagonal wire mesh). The excrement q of the animals can fall down through the wire mesh.
The wire mesh l is attached to the rear wall d, the walls g and i and on the slats k and c and stretched flat. In the case of rows of compartments II, III and IV, the wire mesh extends forward beyond the compartments and forms the top of the lower row of compartments in front of it. The top row of compartments IV is also terminated with wire mesh l. The level of the wire mesh theads l resp. the top of the compartment is inclined slightly forward so that the eggs can slowly roll forward out of the compartments. In the case of the slats k, the wire mesh l is bent slightly upwards, where the eggs e are caught.
In the bottom row of compartments I are for the continuation of the wire mesh floor I and for the Aufna. hme the eggs e supports i) attached with a longitudinal rod n. The slats 7G and the longitudinal rod n can also be padded to catch eggs. Instead of wire mesh, a grid-like grate made of wood or other material can be used, which has gaps for the excrement q to fall off.
The walls i can also be arranged removably in the device in order to increase the volume of the compartments. It is possible, for example, to keep several chickens together with one cock for breeding purposes. The rear walls and side walls can also be made of perforated components such as grids or wire mesh. consist. The front end of the compartments is formed by the wire o attached to the walls i and g, the water troughs w and the feed troughs f. of the wire o can also be attached wire mesh with an appropriate distance from the water trough. The feed troughs f are placed on the holders p, which are fastened in the main walls g.
The feed troughs f are placed at a suitable height a little above the wire mesh bottoms l so that the eggs can roll out of the compartments under the feed troughs. The feed troughs f are easy to remove, and the chickens h can be brought into or out of the compartments through the openings that become free when a feed trough is removed. The feed troughs can also be easily and quickly removed and swept to clean them.
A laying hen h is housed in each compartment. Each laying hen is separated from the other by the walls g and i and so cannot be disturbed. The chickens are provided with enough drinking water at all times through the water trough.
When feeding, the animals can see each other, and there. If they eat from the same feeding trough, the freshness is mutually stimulated. which favors the willingness to lay. Feeding can be carried out easily, clearly, and saves time and labor. Likewise, the loss of feed, drinking water and contamination of the same by the animals are extremely low. The feed requirement respectively.
Consumption of each animal can be clearly observed.
Since the excrement of the animals can fall down through the grid floor, constant cleanliness is guaranteed in the compartments. The excrement q of the animals can be removed from the floor of the barn and brought out daily or at any time with no or only little litter. Sheets or plates, which can be removed for cleaning, can also be placed under the compartments. A conveyor belt can also be arranged under the compartments for removing the manure.
The device enables precise control of the laying activity of the chickens. So-called fall nests and the associated maintenance are not necessary, which results in significant labor savings for a larger company. As soon as an egg is laid and exposed, the same rolls automatically out of the compartment into the catchment point at the lath, 7c respectively. n. Shortly after being laid, the eggs are out of reach of the chickens and can therefore not be picked or eaten by the chickens. The laying activity of each individual chicken can thus be precisely controlled.
The eggs can be removed in a clean condition at any time and without disturbing the chickens. To record the laying activity of the chickens, a control card can be affixed to each individual chicken over its compartment.
The state of health and the laying activity of each individual animal can be closely observed. This enables the handling of a reliable monitoring of the entire stock. Insufficiently performing animals and sick animals can be removed from the herd immediately and treated or slaughtered accordingly.
The conditions necessary for good and active laying activity of the chickens, such as light, warmth, air and cleanliness, can be met to a large extent by this facility.
The facility is conveniently housed in a stable building, the window front of which faces the morning sun and is provided with suitable ventilation devices. With strong, unwanted sun irradiation of the window front the same is to be shaded in a known manner with blinds or a shade roof. The device described is suitable both for fattening and especially for efficient egg production.
The most important prerequisite is that the chickens receive the right feed composition and, in addition, fresh or dried green feed. The device described proves to be particularly advantageous for the production of eggs during the winter, in that the necessary costs for the temperature conditions required to maintain and stimulate the laying activity can be kept relatively low. For example, electrical heating cables can be attached to the rows of compartments, the power supply and thus the uniform temperature of which is regulated by a thermostat.
With the device described, the area of the hitherto customary outlets can be covered more effectively and the green fodder obtained thereon can be fed to the chickens in a more tolerable manner.
According to the same principle, such devices can also be used for keeping goose or ducklings (fattening) with appropriate dimensions. The animals thrive better by not disturbing each other, having their peace and quiet, becoming fatter, because the food strikes them better this way.
Likewise, such facilities can also be used for rabbits and other elephants, whereby the water and feed troughs are to be installed correspondingly deeper and, if necessary, the individual compartments are each provided with a rack for the long feed, unless the administration of green fodder or hay also takes place in short-chopped form in the feed trough. The wire or wire mesh covering on the front should be sufficient so that the animals cannot escape from the individual compartments.
Less or more than four rows of compartments can also be arranged in the same way.