Schleppgerät für mehrere Personen für Skiläufer-Förderanlagen. Es sind Einrichtungen bekannt, um Ski läufer von einem niedrigen auf einen höher gelegenen Geländepunkt zu befördern, die aus einem motorisch in Umlauf versetzten, die Abfahrtstelle mit dem höchsten Gelände punkt verbindenden Zugmittel, z. B. einem über Drehrollen geführten Seil, bestehen, an dem hängend in ein Schleppgerät ausmün dende Seile angreifen, die den Skiläufer über die Geländeunterschiede nach der gewünsch ten Geländestelle befördern.
Man hat ferner schon vorgeschlagen, das Schleppgerät zur gleichzeitigen Mitnahme von zwei Skiläufern einzurichten, wobei das Schleppgerät aber nur ein Schleppseil auf weist. Dabei endete das Schleppseil z. B. in einen starren Zugholm, der links und rechts einen quer zur Förderrichtung verlaufenden, im Schwerpunktbereich der Skiläufer seit lich und rückwärts angreifenden Ansatz trägt, um sie mitzuschleppen. Dieser Schwer punkt liegt oberhalb der Beine in ungefährer Hüfthöhe. Durch diese gemeinsame und starre Verbindung behindern sich die beiden Ski- läufer gegenseitig in der Bewegungsfreiheit, so dass bei ungeschicktem Verhalten eines der beiden Stürze unvermeidlich sind.
Ausserdem hat diese Anordnung den Nachteil, dass gestürzte Skiläufer sich von dem seitlich-rückwärts angreifenden Ansatz schwer oder nicht lösen können, also mit geschleift werden. Der Skiläufer kann bei dieser Anordnung - im Falle von Gleich gewichtsstörungen - infolge des labilen Kraftangriffes im Schwerpunktsbereich ent weder nach vorn oder nach rückwärts stür zen. Fällt er nach rückwärts, so befreit er durch Spreizen der Beine wohl ein Bein vom Ansatz; das andere Bein bleibt aber unter Umständen noch hängen.
Wenn er hingegen nach vorn stürzt, so kann sich der Ansatz leicht am Rucksack oder auch an der Jacke verhängen und den Skiläufer miteissen, was zu gefährlichen Verletzungen führen kann.
Erfindungsgemäss wird nun zur Erhö hung der Fahrsicherheit vorgeschlagen, das Schleppgerät mit einer Mehrzahl von Schlepp seilen auszurüsten, wobei deren Zahl der Höchstzahl der durch das Schleppgerätgleich zeitig mitzunehmenden Personen gleich ist. Dadurch können die Skifahrer genügenden Abstand voneinander behalten, um einander beim Sturz eines Skiläufers nicht zu behin dern. Die Erfindung gestattet es weiter, das Schleppgerät für mehr als zwei Personen aus zubilden, wodurch bei gleichbleibender Ge schwindigkeit die stündliche Förderleistung weiter gesteigert werden kann.
Jedes zweckmässig in je einem Zugholm endende Schleppseil kann ferner einen quer dazu liegenden schwenkbaren Sitz aufweisen, der zwischen den Schenkeln des Skiläufers hindurchzuführen ist. Durch entsprechende Ausbildung des Sitzes kann dann ein automa tisches Lösen des Schleppseils vom Skiläufer beim Sturz erreicht werden.
Verläuft die Sitzfläche keilförmig, so bringt diese Formgebung den weiteren Vor teil, dass das Schleppseil, solange die Ski läufer stehen, also die Skis auf dem Schnee aufliegen, zwischen den Beinen zwar festgehalten werden kann, beim Sturz des Skiläufers aber, bei dem für gewöhnlich ein Bein vom Boden abgehoben ist, der keilför mig ausgebildete Sitz durch seine Ober flächenneigung zur automatischen Spreizung der Beine so lange beiträgt, bis der Sitz zwi schen den Schenkeln durchgleitet. Weiterhin kann jeder Arm des Sitzes am zugehörigen Schleppseil zusammenklappbar ausgebildet sein, um ihn auch ohne Spreizen der Beine vom Skiläufer lösen zu können und so ein unfreiwilliges Mitschleifen des stürzenden Skiläufers zu vermeiden.
Von grosser Bedeutung ist bei den an glei cher Stelle des Förderseils angreifenden zwei oder mehr Schleppseilen schliesslich die Aus bildungsmöglichkeit des Schleppgerätes nach der Erfindung in der Weise, dass es das zu gehörige Schleppseil automatisch ausser Reich weite zieht, sobald es z. B. vom stürzenden Skiläufer losgelassen wird.
Denn dadurch wird verhütet, dass sich an einer andern, höher gelegenen Stelle der För deranlage ein Unbefugter (Schwarzfahrer) an das freigelassene Schleppseil anhängen und so kostenlos mitschleppen lassen kann. Dabei lässt sich das Schleppgerät so ausbilden, dass ein Schleppseil unabhängig vom andern oder den andern für sich eingezogen wird, sobald es losgelassen wird, oder aber so, dass nach dem Loslassen des den Läufer schleppenden Ge rätes das Schleppseil mit dem oder den nicht besetzten andern gemeinsam auf eine Auf spultrommel eingezogen werden. Die Schlepp seile des Schleppgerätes können daher unab hängig voneinander am Gerätekopf befestigt sein oder auch in ausreichender Höhe sich miteinander zu einem einzigen Strang ver einigen.
Die Abbildungen in der Zeichnung stel len schematisch Ausführungsbeispiele dar. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Ski läufers mit zwischen den Beinen hindurch an greifendem Schleppseil 16 ohne das För derseil. Mit S ist darin der Schwerpunkt der Körperlage, mit 13 der Sitz bezeichnet.
" Fig. \) zeigt die Stirnansicht auf ein mit zwei an gleicher Stelle des Förderseils an greifenden, einziehbaren Schleppseilen 16, 17, deren jedes unabhänlig vom andern an dem .in Förderseil 1 befestigten Gerätekopf \?, 9 , a<B>' ei</B> geführt ist. Dabei ist das Schleppseil 17 auf seine Aufziehtrommel 4 ausser Reichweite hochgezogen dargestellt.
Fig.3 zeigt die gleiche Ansicht eines Schleppgerätes, bei dem sich zwei Schlepp seile 18, 19 in ausreichender Höhe miteinan der zu einem Strang 20 vereinigen, also beim Loslassen des einen, beispielsweise des Seils 18, das unbesetzte andere (19) ausser Reich weite auf die gemeinsame Trommel 5 hoch gezogen wird.
Fig. 4 zeigt die Verbindungsstelle des Schleppeilendes mit dem starren Holm 12. Der starre Holm 12 ist durch ein Gelenk 5 mit dem Sitz 13 verbunden. Beim Start lässt er sieh leicht durch Drehen in Richtung des Pfeils zwischen die Beine 6 bringen. Durch den Kraftangriff unterhalb des Schwerpunk tes S (Fig. 1) wird bei eventuellem Sturz ein Drehmoment (Zugkraft mal Abstand zwi schen Körperschwerpunkt S und Sitz 13) wirksam, das den Stürzenden auf den Rük- ken legt.
Da beim Start die Beine immer etwas gespreizt werden, gleitet der zweck mässig Gesässbreite einnehmende Sitz 13 zwi schen den Beinen durch und löst sich somit automatisch vom Skiläufer. Die ausschwenk bare Ausbildung des Sitzes hat zudem den Vorteil, dass sich der Sitz nirgends unabsicht lieh verhängen kann, weil er sich bei ein seitigem Kraftangriff bis in die Richtung des Schleppseils 16 dreht.
Fig. 5 zeigt eine keilförmige Ausbildung der Oberfläche des Sitzes 21.
Fig. 6 zeigt einen aus zwei Teilen 14, 15 bestehenden zusammenklappbaren Sitz 14,15. Im Gelenk 8 greift das Schleppseil 16 an. Eine Hälfte 14 des Sitzes trägt die Nase 9, welche sich gegen eine Rolle 10 der andern Hälfte abstützt. Dadurch wird das Zusam menklappen des Sitzes um die Achse 8 im Sinne der punktierten Lage verhindert. Erst wenn der Läufer eine an 16 angreifende Not leine 11 zieht, wird durch nicht dargestellte Mittel die Verbindung 9, 10 entsperrt; der Sitz klappt in Richtung des Schleppseils zu sammen und kann nun ungehindert zwischen den Beinen des Skiläufers durchgleiten.
Towing device for several people for skier conveyor systems. There are facilities known to transport skiers from a low to a higher terrain point, which are set from a motorized in circulation, the departure point with the highest terrain point connecting traction means, z. B. a rope guided over spinning rollers, on the hanging in a towing device ausmün Dende attack ropes that transport the skier over the terrain differences to the desired th site.
It has also been proposed to set up the towing device for simultaneous entrainment of two skiers, but the towing device has only one tow rope. The tow ended up z. B. in a rigid drawbar, the left and right a transverse to the conveying direction, in the focus area of the skier since Lich and backwards attacking approach carries to drag them along. This focus is above the legs at approximately hip height. Due to this common and rigid connection, the two skiers hinder each other's freedom of movement, so that one of the two falls is inevitable if they behave in an awkward manner.
In addition, this arrangement has the disadvantage that fallen skiers find it difficult or impossible to detach themselves from the approach that attacks laterally and backwards, that is to say are dragged along with them. With this arrangement, the skier can - in the case of equilibrium disorders - as a result of the unstable application of force in the center of gravity, fall ent neither forwards or backwards. If he falls backwards, he will probably free one leg from the base by spreading his legs; the other leg may still get stuck.
If, on the other hand, he falls forward, the approach can easily get caught on the rucksack or jacket and drag the skier along, which can lead to dangerous injuries.
According to the invention it is now proposed to increase driving safety to equip the towing device with a plurality of tow ropes, the number of which is the same as the maximum number of people to be taken along simultaneously by the towing device. As a result, the skiers can keep a sufficient distance from one another so as not to hinder one another if a skier falls. The invention also makes it possible to train the towing device for more than two people, whereby the hourly delivery rate can be further increased while the speed remains the same.
Each tow rope expediently ending in a drawbar can furthermore have a pivotable seat lying transversely thereto, which is to be passed between the thighs of the skier. By appropriately designing the seat, automatic loosening of the tow rope can then be achieved by the skier in the event of a fall.
If the seat is wedge-shaped, this shape brings the further advantage that the tow rope can be held between the legs as long as the skiers are standing, i.e. the skis are resting on the snow, but when the skier falls, this is usually the case one leg is lifted from the ground, the keilför shaped seat through its upper surface inclination contributes to the automatic spreading of the legs until the seat slides through between the legs. Furthermore, each arm of the seat can be designed to be foldable on the associated tow rope in order to be able to detach it from the skier without spreading the legs and thus to avoid involuntary dragging of the falling skier.
Of great importance is at the same point of the hoisting rope attacking two or more tow ropes, finally, the training option of the towing device according to the invention in such a way that it automatically pulls the associated tow rope out of range as soon as it z. B. is let go of the falling skier.
This prevents an unauthorized person (dodger) from being attached to the released tow rope at another, higher point of the conveyor system and thus being towed along free of charge. The towing device can be designed in such a way that one tow rope is pulled in independently of the other or the other as soon as it is released, or in such a way that, after releasing the device that is towing the runner, the tow rope with the other unoccupied one or more be drawn together on a winding drum. The tow ropes of the towing device can therefore be attached to the device head independently of each other or agree with each other at a sufficient height to form a single strand.
The figures in the drawing stel len schematically exemplary embodiments. Fig. 1 shows the side view of a ski runner with between the legs to cross tow rope 16 without the För derseil. The center of gravity of the body position is denoted by S and the seat is denoted by 13.
"Fig. \) Shows the front view of one with two retractable tow ropes 16, 17 gripping at the same point on the hoisting rope, each of which is independent of the other on the .in hoisting rope 1 attached device head 9, a <B> 'egg The tow rope 17 is shown pulled up onto its winding drum 4 out of reach.
3 shows the same view of a towing device in which two towing ropes 18, 19 unite at a sufficient height with one another to form a strand 20, i.e. when one, for example, rope 18 is released, the unoccupied other (19) out of reach is pulled up on the common drum 5.
4 shows the connection point of the tow end with the rigid spar 12. The rigid spar 12 is connected to the seat 13 by a joint 5. At the start he can easily bring you between the legs 6 by turning in the direction of the arrow. Due to the force applied below the center of gravity S (Fig. 1), a torque (tensile force times the distance between the body's center of gravity S and seat 13) is effective in the event of a fall, which places the person falling on their back.
Since the legs are always spread a little at the start, the practical buttocks width occupying seat 13 slides between the legs and is thus automatically released from the skier. The swing-out design of the seat also has the advantage that the seat can nowhere accidentally become obscured because it rotates in the direction of the tow rope 16 when a force is applied from the side.
5 shows a wedge-shaped design of the surface of the seat 21.
6 shows a collapsible seat 14, 15 consisting of two parts 14, 15. The tow rope 16 engages in the joint 8. One half 14 of the seat carries the nose 9, which is supported against a roller 10 of the other half. This prevents the seat collapsing about axis 8 in the sense of the dotted position. Only when the runner pulls an emergency line 11 attacking 16, the connection 9, 10 is unlocked by means not shown; the seat collapses in the direction of the tow rope and can now slide freely between the skier's legs.