Flaschenausguss.
Flaschenausgiisse sind bekannt. Sie werden auf Flaschen gesetzt, um das AusgieBen des Inhaltes, besonders von Spirituosen, Südweinen usw., zu erleichtern. Durchwegs wird der Flasohenausguss in den Flaschenhals gesteckt. Dadurch wird der AusfluBquer- schnitt stark verkleinert und eijgnet sich daher nur für solche Flaschen, deren Inhalt, z. B. Spirituosen, zum Füllen kleiner Gläser von 25 und 50 cmS Inhalt dient.
Diese Nachteile werden duroh den Fla sehenausguss gemäB der vorliegenden Erfindung beseitigt, welcher nicht da. zu bestimmt ist, in den Flaschenhals eingesteckt zu werden, sondern diesen zu umfassen, und welcher, falls er die zum Flaschenhals pas- sende Form aufweist, den Ausflussquerschnitt des Flaschenhalses nicht verkleinert und dennoch ein ruhiges, sicheres AusgieBen ohne Nachtropfen und ohne Nachrinnen auf der äussern Seite der Flasche nach dem AusgieBen ermöglicht. Bei dem ruhigen AusgieBen wird der Bodensatz in der Flasche nicht aufgewirbelt, er bleibt am Boden haften ; es kann somit der Inhalt der Flasche besser ausgenützt werden.
In der beiliegenden Zeiehnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen auf einer Flasche aufgesetzten FlaschenausjguB im Querschnitt und
Fig. 2 den Flaschenausguss in einer Seitenansicht.
Der FlaschenausguB besteht aus einer dünnwandigen Hülse aus federndem Material, das nicht alkohol-und nicht wasserlöslich ist, z. B. aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Zelluloid, imprägniertem Holz usw. Die Eülse e besitzt am untern Rande auf der innern Seite eine Wulst 2, welche am einfachsten durch Umbördeln des Hülsenrandes hergestellt wird.
Der untere Teil der Hiilse 1 besitzt die Form eines Hohlzylinders und ist aufgeschnitten.
Es können mehrere Schnitte, z. B. 3, 4 oder 6, am Umfange verteilt angeordnet werden.
Diese Schnitte machen die einzelnen Lamellen der Hiilse federnd. Wenn nun der Fla sehenausgieBer auf eine Flasche geeigneter Grösse aufgesetzt wird, so treibt der Flaschenkopf die einzelnen Lamellen auseinan- der. Sobald aber der Wulst 2 unter den ver dickten Teil des Flasehenkopfes anlangt, ziehen sich die federnden Lamellen der Hiilse zusammen und halten so den Flaschenaus- gieBer mit genügender Festigkeit auf dem Flaschenhalse fest. Oberhalb des genannten, mit Schlitzen versehenen Teils verengt sich die Pulse koniseh. Hierauf kommt schliesslich ein Ansatz 5, dessen oberes Ende nach aussen aufgeweitet ist und einen Tropfrand 6 bildet.
Eine elastische Einlage 7, z. B. aus Kork, Gummi oder sonstigem Material, wird beim Aufsetzen des Ausgusses durch den konischen Teil 4 gegen den Flaschenhals gedrückt und so der FlaschenausguB auf der Flasehe abgedichtet. Mit diesem FlasehenausguB läBt sich rasch in gröBeren Mengen der Inhalt der Flasche ruhig ausgiessen, so da¯ der Flaschen ausguB nicht nur für Spirituosen, sondern auch für Wein, Most, Essig usw. vorteil- ha. fterweise benutzt wird. Dieser Flaschen ausguB kann oben mit einem gewöhnlichen Korkzapfen oder aber mit einem kurzen Korkzapfen 9 verschlossen werden, der mit dem Zierkopf 8 aus Kunststoff fest verbunden ist. Der Flaschenausguss kann farbig sein.
Bottle spout.
Bottle pourings are known. They are placed on bottles in order to facilitate the pouring out of the contents, especially of spirits, southern wines, etc. The bottle spout is inserted into the neck of the bottle throughout. As a result, the outflow cross section is greatly reduced and is therefore only suitable for bottles whose contents, e.g. B. Spirits, is used to fill small glasses of 25 and 50 cm.
These disadvantages are eliminated by the bottle spout according to the present invention, which is not there. is intended to be inserted into the bottle neck, but to encompass it, and which, if it has the shape to match the bottle neck, does not reduce the outflow cross-section of the bottle neck and yet a smooth, safe pouring without dripping and without running on the on the outside of the bottle after pouring. When pouring out calmly, the sediment in the bottle is not stirred up, it sticks to the bottom; the contents of the bottle can thus be better utilized.
In the accompanying drawing, an example embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely shows:
1 shows a bottle configuration placed on a bottle in cross section and FIG
2 shows the bottle spout in a side view.
The bottle outlet consists of a thin-walled sleeve made of resilient material that is not soluble in alcohol or water, e.g. B. made of a plastic such as celluloid, impregnated wood, etc. The sleeve e has at the lower edge on the inner side a bead 2, which is most easily produced by flanging the sleeve edge.
The lower part of the sleeve 1 has the shape of a hollow cylinder and is cut open.
There can be several cuts, e.g. B. 3, 4 or 6, are arranged distributed around the circumference.
These cuts make the individual slats of the sleeve springy. If the bottle pourer is now placed on a bottle of suitable size, the bottle head drives the individual lamellae apart. However, as soon as the bead 2 reaches under the thickened part of the bottle head, the resilient lamellae of the sleeve contract and thus hold the bottle dispenser firmly on the bottle neck with sufficient strength. Above the mentioned part provided with slits, the pulse narrows conically. This is finally followed by a projection 5, the upper end of which is widened outwards and forms a drip edge 6.
An elastic insert 7, e.g. B. made of cork, rubber or other material, is pressed when placing the spout through the conical part 4 against the bottle neck and so the bottle outlet is sealed on the bottle. With this bottle dispenser, the contents of the bottle can be poured out quickly in large quantities, so that the bottle dispenser is not only used for spirits, but also for wine, must, vinegar, etc., to advantage. This bottle can be closed at the top with an ordinary cork stopper or with a short cork stopper 9, which is firmly connected to the decorative head 8 made of plastic. The bottle spout can be colored.