Wasserspülklosett. Die Erfindung betrifft ein Wasserspül klosett mit angebautem Spülkasten und als Doppelsiphon ausgebildetem Durchgang. Bei den bisherigen Konstruktio nen dieser Art ist der röhrenartige Durchgang im Klosettkörper möglichst eng gehalten, um eine gute Absau gung zu erzielen; die untere Grenze war durch die Rücksicht auf Verstopfungsgefahr gegeben. Im Vergleiche zu den normalen Klosetts was dieser Durchgang lach noch verhältnismässig klein und gestattete die Ver- wenduug dieses Apparates besonders dort nicht, wo keie sorgfältige Behandlung ge währleistet war, also vor allem. in öffent lichen Gebäuden.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt die Verstopfungsgefahr dadurch zu beseiti gen, dass der engste Durcehgang iln Klosett körper vergrössert, und zwar mindestens auf die gleiche Grösse gebracht wird, wie ihn normale Klosettschüsseln aufweisen, die Spülung aber zugleich dem vergrösserten Durchgang angepasst wird, um die b ute Ab saugwirkung beizubehalten. Das erfindlungsgemässe Wasserspülklosett kennzeisshnet sich dadurch, dass der engste Teil des Doppelsiphons mindestens eine Durchgangsfläche von 43 cm2 aufweist und die Spülung zugleih durch den Spülkasten und durch eine unmittelbar mit dem als Spül ring ausgebildeten obern Rand der Klosett schüssel verbundene Wasserleitumg geleisitet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist bei spielsweise eine Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes, veranschaulicht.
Auf der Zeiehnung bezeichnet 1 den als Doppelsiphon ausgebildeten und sowohl hin sichtlich der Art d er Krümmungen, als auch der Lage derselben zueinander besonders ge stalteten Durchgang im Klosettkörper. Dieser Durchgang ist derart dimensioniert, dass sein engster Teil a mindestens eine Durchgangs fläche vor, 43.om' aufweist, das heisst eine Fläche, wie ihn die normalen Klosettschüsseln aufweisen.
Damit allein war aber die: angestrebte Wirkung nicht .e:rieicht, und es, war no,eh die Art der Spülung dem vergrösserten Durch gang anzupassen.
Der Wassereintritt in das Klosettbecken erfolgt nun in d em dargestell ten Beispiel einmal aus dem an die Schüssel unmittelbar angebauten Spülkasten 2, durch das Ablaufloch 3 im Boden des letzteren und den strichliniert gezeichneten Kanal 4, wobei die Menge des einlaufenden Wassers vom Fassungsraum des Spülkastens abhängig ist und durch den bekannten Schwimmer nur in engen Grenzen verändert werden kann. Ein zweiter Zulauf geschieht gleichzeitig und un mittelbar aus der Wasserleitung, also nicht aus dem Spülkasten, durch einen Ansatz 5 in den ad, Spülring 6 ausgebildeten obern Rand der Klosettschüssel.
Dieser im Querschnitt geschlossene Spülring 6 steht mit dem Spül raum der Klosettschüssel durch eine Reihe von Öffnungen in Verbindung, deren Grösse und Anordnung die geforderte Spülwirkung bestimmt. Der Spülring isst derart dimen sioniert, dass neben dem Inhalt des Spül kastens noch eine zusätzliche Wassermenge direkt aus der Zuleitung in das Klosett becken gelangt, die ausreicht, um den Siphon I so rasch anzufüllen, wie es die einwandfreie Absaugung erfordert. Zweckmässig hat der Spülrin einen lichten Querschnitt von min destens 6 cm2.
Auf diese Weisse ist die Gefahr einer Ver stopfung auf das technisch erreichbare Min destmass herabgesetzt und einer allgemeinen Verwendung dieser Klosettanlage steht daher nichts mehr im Webe. Im Gegenteil, sie wird noch begünstigt durch die relativ einfache Installation des neuen Modelles. Die gute Ab saugewirkung ist nicht mehr von einer beson ders dimensionierten Abfalleitung abhängig, wie sie bekannte Absaugeklosetts erfordern; jede vorhandene Abflussleitung ist ohne be sondere Vorkehrungen benützbar.
Als Werkstoff für die Klosettschüssel samt Siphon und Spülkasten ist zweckmässig Vitreouis-China, zu verwenden, ein Material, das nicht nur in Haltbarkeit und Aussehen nichts zu wünschen übrig lässt, sondern auch infolge seines praktisch gänzlich unporösen Scherbens den weiteren grossen Vorteil der Frostsicherheit besitzt, das heisst bei Tempe raturen unter null Grad nicht springt. Die vollständige Entleerungsmöglichkeit des Siphons und des Spülringes kann bei der Konstruktion eigens berücksichtigt werden.
Die äussere Form des gezeigten Klosett körpers gestattet die Verwendung eines nor malen Sitzes, was ganz im Sinne der heuti gen, auf Vereinfachung der Typisierung ab zielenden Bestrebungen gelegen ist.
Alle Klosetts in Privathäusern, und damit die Mehrzahl der Klosettschüsseln überhaupt, dienen gleichzeitig auch als Urinals. Auf diese Benützung hat die Gestaltung des obern Schüsselrandes bisher noch keine Rücksicht genommen; darunter leiden einerseits die all gemeine Sauberkeit, anderseits die metalli schen Sitzschrauben, diese unter den An griffen der Säure.
Bei dem dargestellten Klosett ist der obere Rand 7 der Schüssel nicht mehr waag recht ausgebildet, sondern trichterförmig gegen das Beckeninnere geneig-t und in dieser Weise auch mit der Vorderwand des Spül kastens 2verbunden. Der Sitz weist keine Sitzbrettlappen mit Löchern auf und ist mit Schrauben 8 und Scharnier 10 an der Vorder wand des Spülkastens befestigt.
Bei hochgeklapptem Sitz zeigt sich ein glatter, trichterförmiger Rand, der die Be nützung als Urinal begünstigt, sieh verläss- liüh und leicht reinigen lässt.
Water flush toilet. The invention relates to a water flush toilet with an attached cistern and a double siphon passage. In the previous constructions of this type, the tubular passage in the toilet body is kept as tight as possible in order to achieve a good Absau supply; the lower limit was given by considering the risk of clogging. Compared to the normal toilets, this passage was still relatively small and did not allow the use of this apparatus, especially where careful handling was not guaranteed, i.e. above all. in public buildings.
The present invention intends to eliminate the risk of clogging by enlarging the narrowest passage in the toilet body, namely at least the same size as normal toilet bowls, but at the same time adapting the flush to the enlarged passage in order to reduce the problem Ab to maintain suction. The water flush toilet according to the invention is characterized in that the narrowest part of the double siphon has at least a passage area of 43 cm2 and flushing is carried out through the cistern and by a water duct connected directly to the upper edge of the toilet bowl, which is designed as a flushing ring.
In the accompanying drawing, for example, an embodiment of the subject invention is illustrated.
On the drawing, 1 denotes the designed as a double siphon and both with regard to the nature of the curvatures, as well as the position of the same to each other specially designed passage in the toilet body. This passage is dimensioned in such a way that its narrowest part a has at least one passage area in front of '43.om', that is to say a surface like the normal toilet bowls have.
But that alone was not enough to achieve the desired effect, and it was no, anyway, to adapt the type of flushing to the enlarged passage.
The water entry into the toilet bowl now takes place in the illustrated example once from the cistern 2 directly attached to the bowl, through the drain hole 3 in the bottom of the latter and the dotted channel 4, the amount of incoming water depending on the capacity of the cistern and can only be changed within narrow limits by the well-known swimmer. A second inflow happens simultaneously and un indirectly from the water pipe, so not from the cistern, through a projection 5 in the ad, flushing ring 6 formed upper edge of the toilet bowl.
This flush ring 6, which is closed in cross section, is connected to the flushing space of the toilet bowl through a series of openings, the size and arrangement of which determines the required flushing effect. The flushing ring is dimensioned in such a way that, in addition to the contents of the cistern, an additional amount of water flows directly from the supply line into the toilet basin, which is sufficient to fill the siphon I as quickly as required for proper suction. The flushing tray expediently has a clear cross-section of at least 6 cm2.
In this way, the risk of clogging is reduced to the minimum that is technically achievable and there is therefore no longer anything to do with general use of this toilet system. On the contrary, it is made easier by the relatively simple installation of the new model. The good suction effect is no longer dependent on a FITS dimensioned waste line, as required by known suction toilets; any existing drainage line can be used without any special precautions.
As a material for the toilet bowl, including siphon and cistern, it is advisable to use Vitreouis-China, a material that not only leaves nothing to be desired in terms of durability and appearance, but also has the further great advantage of frost protection due to its practically completely non-porous body, This means that it does not jump at temperatures below zero degrees. The complete emptying option of the siphon and the flushing ring can be specifically taken into account in the design.
The outer shape of the toilet body shown allows the use of a normal paint seat, which is entirely in line with today's efforts aimed at simplifying typing.
All toilets in private houses, and thus the majority of toilet bowls in general, also serve as urinals. The design of the upper edge of the bowl has not yet taken this use into account; This affects the general cleanliness on the one hand, and the metallic seat screws on the other, which are affected by the acid.
In the illustrated toilet, the upper edge 7 of the bowl is no longer formed horizontally, but rather inclined in a funnel-shaped manner towards the inside of the basin and in this way also connected to the front wall of the cistern 2. The seat has no seat board flaps with holes and is attached with screws 8 and hinge 10 to the front wall of the cistern.
When the seat is folded up, there is a smooth, funnel-shaped edge, which favors the use as a urinal, looks reliable and is easy to clean.