Schneeräumfahrzeug mit in der Höhe gegenüber der Fahrbahn verstellbarem Schneeräumger ät. Bei den bis heute üblichen Schneeräum fahrzeugen stützen sich die Schneeräumgeräte entweder direkt auf der Fahrbahn ab oder sie sind starr an dem sie fortbewegenden Fahr zeug aufgehängt.
Bei den ersteren wird die Fahrbahn unzulässig stark beansprucht und bei den letzteren ergibt sich der Mangel, dass beim Befahren von unebenen Fahrbahnen, Gefällsbrüchen oder Kurvenüberhöhungen das Räumgerät gegenüber der Fahrbahn höher oder tiefer als sonst zu liegen kommt, glas heisst zu viel Schnee auf der Fahrbahn liegengelas,,en oder der Fahrbahnbelag sogar berührt und aufgekratzt wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diese Übelstände dadurch zu beseitigen, dass hinter .dem Schneeräumgerät ein in der Höhe gegen über diesem bewegliches Organ zum Abtasten der geräumten Fahrbahn vorgesehen ist, wel- ehes das Steuerorgan einer Kraftquelle zur Verstellung des Schneeräumgerätes betätigt, um dieses während der Fahrt dauernd auf den -gleichen Abstand von der Fahrbahn ein- zustallen.
Die Verstellung des Schrleeräumgerätes kann durch hydraulische Mittel erfolgen. Es können aber auch pneumatische oder mecha nische Mittel angewendet sein, welch letztere durch das Tastorgan elektrisch gesteuert sein können. Das Schneeräumgarät kann sich über die ganze Räumbreite erstrecken, oder es kön nen zwei oder mehr Geräte vorhanden sein.
Das sich über die ganze Räumbreite erstrek- kende Räumgerät ist vorteilhaft um die Längsachse des Fahrzeuges drehbar befestigt und mit. mindestens, zwei Tastorganen ver sehen, die als Rolle oder Gleitschuh ausge bildet sein können.
Bei unterteilten Schneeräumern ist zweck mässig jedes einzelne Gerät mit einem Tast- organ und einem zugehörigen Hebemechanis mus versehen.
Auf der Zeichnung ist als Aus.führungs- beisp1eI des Erfindungsgegenstandes ein Strassenfahrzeug mit Schneepflug dargestellt. In genau gleicher Weise kann aber auch statt des Pfluges eine Schneeschleudermaschine vorgesehen sein.
Das Schneeräumfahrzeug kann statt als Strassenfahrzeug als Schienen fahrzeug gebaut sein, bei welchem zum Bei spiel das Hochheben des: Schneeräumgerätes beim Fahren über vorstehende Mittel.scliie- nen, vorstehende Teilstücke von automati schen Sicherungsapparaten, Weichensignale und dergleichen nötig wird.
Es zeigen: Fig. 1 einen Lastwagen mit vorgebautem Schneepflug im Schnitt, wobei das Tastorgan auf der Fahrbahn steht und der Schneepflug auf bestimmte Höhe über der Fahrbahn ein gestellt ist, Fig. 2 .das gleiche Fahrzeug wie nach Fig. 1, aber bei von der Fahrbahn abgeho benem Pflug für Fahrten ohne Räumarbeit, und Fig. 3 die Spitze eines Fahrzeuges mit. Schneepflug, ebenfalls im Schnitt, wobei zur Veränderung der Arbeitslage des Pfluges eine Gewindespindel mit Kurbelmutter vorge sehen isst.
Mit dem Lastwagen 1 sind der für den Anbau .des Schneepflug s notwendige Rah men 2 sowie das. Tragstück 3 für den hydrau lischen Heber 6 starr verbunden. Die Schnee pflugschar 4 ist am Rahmen 2 mit den bei den Parallelogrammarmen 5 befestigt. Sie kann in der Höhe gegenüber dem Lastwagen 1 verstellt werden. Dieses Verstellen be- sehieht mittels des hydraulischen Hebers 6, wobei Druckflüssigkeit durch die Leitung 7 zu- oder abfliesst.
Die Druckflüssigkeit befindet sich im Re servoir 8, von wo sie .durch die Leitung 9 der vom Lastwagenmotor angetriebenen Pumpe 10 zugeführt wird. Von dieser Pumpe 10 wird die Druckflüssigkeit durch die Druckleitung 11 unterhalb der Leitung 7 in das Steuer ventilgehäuse 12 geleitet. Oberhalb der Lei tung 7 ist am. Steuerventilgehäuse.die Rück laufleitung 13 angeschlossen. Durch die letz tere gelangt die Druckflüssigkeit wieder in das Reservoir B.
Das Steiierventilgehäuse 12 ist mit der Schneepflugschar 4 starr verbunden. Der im Steuerventilgehäuse 12 eingebaute Steuer- venti:lkolben 14 steht über den Kabelzug 1:5. den Kabelhüllenhaltearm <B>16</B> und die Tast- rollensäule 17 mit der Taltrolle 18 in Ver bindung.
Der Steuerventilkolben 14 macht gegenüber dem Steuerventilgehäuse 12 in achsialer Richtung die gleichen Bewegiingf@ti wie die Tastrolle 18 gegenüber der Schnee pflugschar 4.
Eine DruckfKler 19 driickt die Taltrolle 18 mit einem bestimmten Druck auf die Fahr bahn. damit diese die unter der Pflugschar 4 verbleibende Sehneesehicht 20 durehschnei- det. Wenn diese unter der Pflugschar 4 ver bleibende Schneesehieht eine sehr harte Sohle besitzt, kann das Tastorgan, das zwar unter Umständen ganz schmal als Schneide ausge bildet sein kann, sieh auch auf der genannten harten Sohle abstützen.
In diesem Falle wird die Hölle der verbleibenden Schnee-schicht von der vorhandenen harten Sohle ausgehend be stimmt.
Sobald die Ta.strolle 18 auf eine Erhöhung oder Vertiefung der Fahrbahn oder eine auf dieser sich befindende harte Sohle aufrollt, verändert sie ihre Lage gegenüber der Pflug schar 4. Gleichzeitig wird auch der Steue-r- ventilkolben 14 im Steuerventilgehäuse 12 im gleichen Sinne verschoben. Das hat zur Folge, (!ass, wenn zum Beispiel die Tastrolle auf den Gefällsbrucli 21 auffährt.
der Steuerventil- kolben 14 gegenüber dem Steuerventilgehäuse 12 nach oben bewegt wird und so die Ver bindung der Druckleitung 11 mit der Leitung 7 freigibt. Die von der Pumpe 10 gelieferte Druclkfli.issigkeit wird jetzt in den hydrau lischen Heber 6 gepresst und die Pflugschar 4 wird gegenüber dem Lastwagen 1 gehoben.
Dieses Anheben erfolgt, bis der Steuerventil kolben 14 die Verbindung der Druckleitung 11 mit der Leitung 7 aufhebt, was durch die Bewegung des an der Pflugschar 4 befestig ten Steuergehäuses erfolgt. Das ist der Fall. wenn die Pflugschar 4 gegenüber der Talt rolle 18 wieder die vorhergehende Höhen stellung erreicht hat.
Wenn die Tastrolle 18 eine Vertiefung der Fahrbahn selbst oder eine solche in einer auf dieser ,sich befindenden harten Sohle @durch- rollt, erfolgt durch den Steuerventilkolben -die Verbindung der Leitung 7 mit ,der Rück laufleit.ung 13.
Die Druckflüssigkeit kann somit aus dem hydraulischen Heber 6 in das Reservoir 8 abfliessen und die Pflugschar 4 sinkt infolge ihres Eigengewichtes gegenüber dem Lastwagen 1 nach unten, bis ihre Lage gegenüber der Tastrolle 18 wieder der vorher- gehenden entspricht.
Um die Stellung der Pflugschar 4 gegen über der Tastrolle 18 verändern zu können, ist im Führersitz des Lastwagens 1 der Höhen- regu!lie-rhebel 22 angebracht. Dieser Höhen- reg-ulierhebel 22 ist mit,dem Steuerventilkol- ben 14 .durch den Kabelzug 15 verbunden. Beim Bewegen des Handgriffes des.
Höhen regulierhebels 22 nach oben wird durch den Kabelzug 15 die Distanz a zwischen dem Ste uerventilkolben 14 und dem Kabelhüllen haltearm 16 verkleinert. Das hat zur Folge, dass die Tastrolle 18 gegenüber dem Steuer ventilkolben 14 Tiefer zu stehen. kommt.
Die Höhenlage der Pflugschar 4 ist aber von dier Stellung des Steuerventilkolbens 14 gegen über der Tastrolle 18 abhängig. Die Pflug schar 4 wird daher gegenüber der Tastrolle 18 und damit auch gegenüber der Fahrbahn gehoben. Die auf der Fahrbahn verbleibende Schneeschicht 20 wird also höher.
Für düs Fahren auf schneefreier Fahr bahn soll die Pflugschar 4 mitsamt ider Tast- rolle auf die maximal mögliche Hubhöhe des hydraulischen Hebers 6 gehoben werden kön nen. Zu diesem Zwecke wird die am Steuer ventilgehäuse 12 angelenkte Anschlagzunge 23 in die in Fig. 2 dargestellte Lage, hoch geklappt.
Wird nun bei hochgeklappter An schlagzunge 23 der Höhenregulierhiebel 22 ganz nach oben bewegt, so Uvird durch den ebenfalls nach oben verschobenen Steuer ventilkolben 14 die Verbindung der Druck leitung 11 mit der Leitung 7 hergestellt. Da mit wird durch die in dien hydraulischen He ber 6 einströmende Druckflüssigkeit die Pflugschar 4 gehoben.
Die Tastrolle 18, die durch das Heben der Pflugschar 4 dieser gegenüber eine .sinkende Bewegung machen und durch Verschieben des Steuerventilkol- bens 14 -das Heben der Pflugschar nach zu rückgelegtem Weg entsprechend !der Verkür zung der Distanz a anhalten möchte, wird durch die hochgeklappte Anschlagzunge 23 daran verhindert. Die Pflugschar 4 wird -da her gehoben,
bis der ganze Hub des hydrau- lisehen Hebers 6 ausgenützt isst.
Mit der zwischen dem Steuerventlkolben 14 und dem Kabelhül'lenhaltearm 16 einge bauten Druckfeder 24 soll erreicht werden, dass der Steuerventllkolben 14, sobald -die Distanz a infolge einer entsprechenden Bewe gung des Hörenrebgulierhebels 22 vergrössert werden soll, sich gegenüber der Tastrolle rasch verschiebt.
Die ,gleiche Wirkung kann ohne diese Druckfeder 24 erreicht werden, wenn das Zugkabel so stark ausgeführt wird, dass beim Senken d'es! Handgriffes .des Höhenreg-ulier- hebels 22 mit dem Kabel auf den Steuer- venirilkolben 14 eine genügend grosse Druck kraft ausgeübt Urerden kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausfüh- rungsart wird die Verbindung des Steuer ventilkolbens 14 mit der Tastrollensäule 17 durch ,die Kurbelmutter 25 und den Kurbel- mutberhaltearm 26 hergestellt. Die Ver- änderung,
der Distanz a zwischen -dem Steuer- ventilkolben 14 und dem Kurbelmutterhalte- arm 26 erfolgt hier durch Drehen der Kurbel- mutter 25 auf der mit dem Ste@erventilkol- ben 14 verbundenen Gewindespindel 27.
Snow clearing vehicle with a snow clearing device that is adjustable in height relative to the roadway. In the snow-clearing vehicles customary to this day, the snow-clearing devices are either supported directly on the road or they are rigidly suspended from the vehicle that moves them.
In the case of the former, the roadway is inadmissibly heavily used and the latter has the problem that when driving on uneven roadways, downhill slopes or overhanging curves, the clearing device comes to lie higher or lower than usual compared to the roadway, glass means too much snow on the roadway left lying or the road surface is even touched and scratched.
The purpose of the present invention is to eliminate these inconveniences in that behind the snow-clearing device there is an organ that is movable in height over this for scanning the cleared roadway, which actuates the control element of a power source to adjust the snow-clearing device to make it while driving to be constantly at the same distance from the road.
The adjustment of the scraper can be done by hydraulic means. But it can also be used pneumatic or mechanical means, which the latter can be electrically controlled by the tactile organ. The snow clearing device can extend over the entire clearing width, or there can be two or more devices.
The clearing device, which extends over the entire clearing width, is advantageously fastened so as to be rotatable about the longitudinal axis of the vehicle and is attached with it. See at least two tactile organs that can be formed out as a role or sliding shoe.
In the case of subdivided snow clearers, each individual device is expediently provided with a feeler element and an associated lifting mechanism.
The drawing shows a road vehicle with a snow plow as an embodiment of the subject matter of the invention. In exactly the same way, however, a snow blower can also be provided instead of the plow.
The snow clearing vehicle can be built as a rail vehicle instead of a road vehicle, in which, for example, the lifting of the snow clearing device when driving over protruding means, clipping protruding parts of automatic safety devices, turnout signals and the like is necessary.
1 shows a truck with a front-mounted snow plow in section, with the feeler element standing on the roadway and the snow plow is set at a certain height above the roadway, FIG. 2 shows the same vehicle as in FIG. 1, but with the roadway abgeho enclosed plow for trips without clearing work, and Fig. 3 with the top of a vehicle. Snow plow, also in section, with a threaded spindle with a crank nut to change the working position of the plow.
With the truck 1 for the cultivation .des snow plow s frame 2 and the. Support piece 3 for the hydraulic jack 6 are rigidly connected. The snow ploughshare 4 is attached to the frame 2 with the parallelogram arms 5. It can be adjusted in height relative to the truck 1. This adjustment is carried out by means of the hydraulic lifter 6, pressure fluid flowing in or out through the line 7.
The hydraulic fluid is located in the Re reservoir 8, from where it is fed through the line 9 to the pump 10 driven by the truck engine. From this pump 10, the pressure fluid is passed through the pressure line 11 below the line 7 into the control valve housing 12. Above the line 7, the return line 13 is connected to the control valve housing. The hydraulic fluid passes through the latter back into the reservoir B.
The valve housing 12 is rigidly connected to the snowploughshare 4. The control valve piston 14 built into the control valve housing 12 is above the cable pull 1: 5. the cable sheath holding arm <B> 16 </B> and the feeler roller column 17 with the valley roller 18 in connection.
The control valve piston 14 makes the same movements in the axial direction with respect to the control valve housing 12 as does the feeler roller 18 with respect to the snow ploughshare 4.
A pressure roller 19 presses the valley roller 18 onto the roadway with a certain pressure. so that it cuts through the tendon layer 20 remaining under the ploughshare 4. If this ver remaining under the ploughshare 4 snow sight has a very hard sole, the tactile organ, which may be very narrow as a cutting edge under certain circumstances, can also be supported on said hard sole.
In this case, the hell of the remaining snow layer is determined based on the existing hard base.
As soon as the Ta.strolle 18 rolls up on an elevation or depression in the roadway or a hard sole located on this, it changes its position relative to the plow share 4. At the same time, the control valve piston 14 in the control valve housing 12 is displaced in the same way . This has the consequence, (! Ass, for example, when the feeler roller hits the Gefällsbrucli 21.
the control valve piston 14 is moved upwards with respect to the control valve housing 12, thus releasing the connection between the pressure line 11 and the line 7. The pressure fluid supplied by the pump 10 is now pressed into the hydraulic jack 6 and the ploughshare 4 is lifted in relation to the truck 1.
This lifting takes place until the control valve piston 14 removes the connection of the pressure line 11 with the line 7, which is done by the movement of the control housing fastened to the ploughshare 4 th. This is the case. when the ploughshare 4 opposite the valley roller 18 has reached the previous height position again.
When the feeler roller 18 rolls through a depression in the roadway itself or in a hard sole @ located on it, the control valve piston connects the line 7 with the return line 13.
The pressure fluid can thus flow out of the hydraulic jack 6 into the reservoir 8 and the ploughshare 4 sinks downward relative to the truck 1 due to its own weight until its position with respect to the feeler roller 18 again corresponds to the previous one.
In order to be able to change the position of the ploughshare 4 with respect to the feeler roller 18, the height control lever 22 is attached in the driver's seat of the truck 1. This height regulating lever 22 is connected to the control valve piston 14 by the cable 15. When moving the handle of the.
Height regulating lever 22 upwards, the distance a between the Ste uerventilkolben 14 and the cable sheaths holding arm 16 is reduced by the cable 15. This has the consequence that the feeler roller 18 relative to the control valve piston 14 to stand lower. comes.
The height of the ploughshare 4 is, however, dependent on the position of the control valve piston 14 relative to the feeler roller 18. The plow share 4 is therefore lifted relative to the feeler roller 18 and thus also relative to the roadway. The layer of snow 20 remaining on the roadway is therefore higher.
For driving on a snow-free roadway, the ploughshare 4 together with the feeler roller should be able to be raised to the maximum possible lifting height of the hydraulic jack 6. For this purpose, the articulated on the control valve housing 12 stop tongue 23 is folded up into the position shown in FIG.
If the height adjustment lever 22 is now moved all the way up when the stop tongue 23 is folded up, the connection of the pressure line 11 to the line 7 is established by the control valve piston 14, which is also moved upwards. Since the ploughshare 4 is lifted by the hydraulic fluid flowing into the hydraulic jack 6.
The feeler roller 18, which by lifting the ploughshare 4 would like to make a .sinking movement in relation to it and by moving the control valve piston 14 - would like to stop the lifting of the ploughshare according to the shortening of the distance a after the path traveled, is swung up Stop tongue 23 prevents it. The ploughshare 4 is lifted there,
until the entire stroke of the hydraulic lifter 6 is used up.
The built-in compression spring 24 between the control valve piston 14 and the Kabelhül'lenhaltearm 16 is intended to ensure that the control valve piston 14, as soon as the distance a is to be increased as a result of a corresponding movement of the hearing regulating lever 22, moves quickly relative to the feeler roller.
The same effect can be achieved without this compression spring 24 if the pull cable is made so strong that when it is lowered it! Handle of the height regulating lever 22 with the cable on the control valve piston 14 a sufficiently large pressure force can be exerted.
In the embodiment shown in FIG. 3, the connection of the control valve piston 14 to the feeler roller column 17 is established through the crank nut 25 and the crank nut retaining arm 26. The change,
The distance a between the control valve piston 14 and the crank nut holding arm 26 takes place here by turning the crank nut 25 on the threaded spindle 27 connected to the control valve piston 14.