Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Sperrholz. Es ist bereits bekannt, kleine HoIzbehäl- ter aus einer in Zylinderform gebogenen Sperrholzplatte auszuführen, deren in Rich tung der Zylinderachse verlaufende, sich überlappende Ränder zusammengenietet, mit Metalldraht zusammengenäht oder zusammen genagelt sind. Der Zylinder ist bei dieser Ausführungsform an einem oder an beiden Enden durch einen Boden bezw. Deckel aus Holz abgeschlossen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Herstellen von Hohlkör pern aus Sperrholz, bei welchem mindestens zwei mit Leim bestrichene Furnierbahnen von einer Breite, die der Länge des herzustel lenden Hohlkörpers entspricht, auf eine Form aufgewickelt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist da durch gekennzeichnet, dass Furnierbahnen mit abwechselnd längsverlaufenden und querver laufenden Fasern nacheinander Kante an Kante um die Form gelegt und dabei mehrere Lagen gebildet werden und dass die freie Endkante der ersten und letzten Furnierbahn zugeschärft wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens soll nun an Hand beiliegender Zeichnung erläutert werden.
F'ig. 1 zeigt ein Fass in senkrechtem Schnitt.
Fig. 2 zeigt in grösserem Massgabe einen waagrechten Schnitt durch das Fass nach Fig. 1.
Ein besonders starkes und völlig dichtes Fass erhält man dadurch, dass auf der einen oder auf beiden Seiten mit Leim bestrichene Furnierplatten 1 von einer Breite, die der Länge des herzustellenden Fasses entspricht, in dichtschliessenden Lagen um eine lösbare, nicht gezeigte Form aufgewickelt werden. Die Kanten aufeinanderfolgender Furnier bahnen 1 stossen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, stumpf aufeinander. Die Form hat die für das Fass erwünschte Form; im vorliegenden Beispiel ist sie bauchig, wie in Fig.1 gezeigt.
Die Form könnte auch zylindrisch oder ko- niech ;sein. Die aufeina.nderfolgenden Furnier bahnen weisen abwechselnd längsverlaufende und querverlaufende Faserrichtung auf, und es werden so viele Furnierbahnen 1 aufge- wickelt, bis die Eirand des Fasses die ee- wünsehte Dicke erhalten hat. Beim gezeich neten Fass sind drei, an der 1Jberlappungs- stelle vier Schichten vorhanden.
Das Wickeln der Furnierplatten ist bei begonnen und hört bei 3 auf (Tig. ?l, und die freien längs des Fasses verlaufenden End kanten der ersten und letzten Furnierbahn werden zugeschärft.
Boden. und Deckel sind aus mehreren zu sammengeleimten Kreuzfurnierschichten .1 ausgeführt (in Fig. 1 sind vier Schichten ge zeigt), die in die Nuten 5 an den Enden der Fasswandung eingepresst worden sind. Die Nuten 5 selbst werden aus der fertig ge wickelten Wandung ausgedreht oder ausge fräst.
Damit das Fass die gezeichnete bauchige Form, also an beiden Enden einen kleineren Durchmesser als am Mittelteil erhält, sind in den Furnierbahnen vor deren Aufwickeln auf die Form in bestimmten Abständen von bei den Seitenkanten der Bahnen ausgehende, bis ungefähr zum Mittelteil reichende keilförmige Aussparungen auszuschneiden.
Zur Aufnahme von schwerem Material kann, falls er@vünsclit, das Fass mit gewöhn lichen Fassbändern versehen werden.
Mit dein beschriebenen Verfahren können auf einfache und billige Weise leichte und doch :solide Behälter erhalten werden, bei welchen bc sondere Befestigungsmittel an den Enden der Furnierplatten, z. B. Haften, Nägel usw., nicht nötig sind.
Process for the production of hollow bodies from plywood. It is already known to make small wood containers from a sheet of plywood bent into a cylinder shape, the overlapping edges of which are riveted, sewn together with metal wire or nailed together, running in the direction of the cylinder axis. The cylinder is BEZW in this embodiment at one or both ends by a bottom. Wooden lid completed.
The present invention relates to a method for the manufacture of Hohlkör pern pern, in which at least two glue-coated veneer sheets of a width corresponding to the length of the hollow body to be manufactured, are wound onto a form.
The method according to the invention is characterized in that veneer webs with alternating longitudinal and transverse fibers are placed one after the other edge to edge around the mold and several layers are formed, and the free end edge of the first and last veneer web is sharpened.
An example embodiment of the method according to the invention will now be explained with reference to the accompanying drawing.
F'ig. 1 shows a barrel in vertical section.
FIG. 2 shows, on a larger scale, a horizontal section through the barrel according to FIG. 1.
A particularly strong and completely airtight barrel is obtained in that veneer panels 1 coated with glue on one or both sides and having a width corresponding to the length of the barrel to be produced are wound in tightly fitting layers around a detachable, not shown form. The edges of successive veneer tracks 1 butt against each other, as can be seen from Fig. 2. The shape has the shape desired for the barrel; in the present example it is bulbous, as shown in Fig.1.
The shape could also be cylindrical or conical. The successive veneer webs have alternating longitudinal and transverse fiber directions, and veneer webs 1 are wound up until the edge of the barrel has the desired thickness. There are three layers in the barrel shown, and four layers at the point of overlap.
The wrapping of the veneer panels begins at and ends at 3 (Tig.? L, and the free end edges of the first and last veneer strips running along the barrel are sharpened.
Ground. and lids are made of several cross-veneer layers glued together .1 (four layers are shown in FIG. 1), which have been pressed into the grooves 5 at the ends of the barrel wall. The grooves 5 themselves are turned or milled out of the finished ge wound wall.
So that the barrel has the drawn bulbous shape, i.e. a smaller diameter at both ends than on the middle part, wedge-shaped recesses extending approximately to the middle part must be cut out in the veneer strips before they are wound onto the mold at certain intervals from the side edges of the strips.
In order to hold heavy material, the drum can be fitted with conventional drum straps if it is @ vünsclit.
With your described method, light and yet solid containers can be obtained in a simple and cheap way, in which bc special fasteners at the ends of the veneer panels, eg. B. adhesives, nails, etc., are not necessary.