CH236435A - Feinstbohrwerk für kurze Bohrungen, insbesondere für Kugellagersitze bildende Bohrungen. - Google Patents

Feinstbohrwerk für kurze Bohrungen, insbesondere für Kugellagersitze bildende Bohrungen.

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CH236435A
CH236435A CH236435DA CH236435A CH 236435 A CH236435 A CH 236435A CH 236435D A CH236435D A CH 236435DA CH 236435 A CH236435 A CH 236435A
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CH
Switzerland
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spindle
bores
dependent
boring mill
tool
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
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Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Publication of CH236435A publication Critical patent/CH236435A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/12Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for forming working surfaces of cylinders, of bearings, e.g. in heads of driving rods, or of other engine parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description


  Feinstbohrwerk für kurze Bohrurigen, insbesondere für Kugellagersitze  bildende Bohrungen.    Die Erfindung betrifft ein     Feinstbohr-          werk    für kurze Bohrungen, insbesondere für  Kugellagersitze bildende Bohrungen. Letz  tere können zum Beispiel als Sackbohrungen  an Gehäusen von Geräten mit umlaufenden  Teilen vorgesehen sein.  



  Bei bekannten Feinstbohrwerken dieser  Art ist für die Lagerung der Bohrspindel  und für die Aufnahme des zu bearbeitenden  Werkstückes je ein getrennter Maschinenteil  (Spindelstock einerseits und Aufnahme an  derseits) vorgesehen. Einer der beiden ist  gegenüber dem andern längsbeweglich, und  zwar ist meist die Aufnahme in Vorschub  richtung hin- und herbeweglich. Bei dieser  Anordnung sind zwei die Genauigkeit der  Bohrung, insbesondere deren zentrische Lage  beeinträchtigende Spielstellen vorhanden,  nämlich einmal das Spiel zwischen der Schlit  tenführung der Aufnahme und dem Füh  rungsbett und zum andern das Spiel zwi-    sehen der umlaufenden Spindel und ihrem  Lager.

   Ganz abgesehen davon, dass es sehr  schwer ist, zwei     voneinander    getrennte Ma  schinenteile genau achsfluchtend zueinander  auszurichten, wird bei diesen Maschinen mit  horizontaler Spindelanordnung schon bei ge  ringer Abnutzung zwischen Führung und  Führungsbett der Aufnahme festgestellt, dass  letztere absinkt und dadurch das aufgenom  mene Stück     ausmittig    gebohrt wird.  



  Es ist auch schon bekannt, die Werk  stückaufnahme unbeweglich, jedoch immer  hin noch lösbar am Maschinengestell zu be  festigen und die     Vorschubbewegung    mit der  umlaufenden Spindel durch     Längsbewegung     in ihren Lagern auszuführen. Man erzielt  hiermit zwar etwas genauere     Bohrungen,    je  doch ist auch hier wieder die genau fluch  tende Einstellung zwischen zwei voneinander  lösbaren Teilen der Maschine mit den glei  chen Schwierigkeiten verbunden. Ausserdem      ist nach jedem Lösen und Wiederbefestigen  des Aufnahmebockes mit einer Veränderung  der Lage der Mittelachse des     aufgenommenen     Werkstückes zu rechnen.

   Durch die an sol  chen Maschinen oft noch vorgesehene Quer  beweglichkeit eines besonderen Aufnahme:  schlittens am Aufnahmebock kommt sogar  ein neues Spiel herein und hebt die geringen  gegenüber den eingangs beschriebenen Ma  schinen vorhandenen Vorteile wieder auf.  



  Die Erfindung ermöglicht die Behebung  der aufgeführten Nachteile.  



  Gemäss der Erfindung weist der Spindel  lagerkörper eine zentrische Drehfläche als  Aufnahmefläche für das Werkstück auf.  



  Dadurch, dass die die Aufnahmefläche  bildende Drehfläche am selben Körper wie  die Lagerung der Spindel vorgesehen ist, lässt  sich ein Höchstmass an Übereinstimmung  der Lage und Richtung der Mittelachsen der  Spindel einerseits und der Zentrierungs  fläche des mit der Bohrung zu versehenden  Körpers anderseits erzielen.

   Selbst die auch  bei Drehflächen auf ein und demselben Kör  per ganz unvermeidliche geringe     Ausmittig-          keit    lässt sich bei einer Ausführungsform, bei  welcher sich die Drehfläche auf einem Ring  befindet, der am     andern    Teil des Spindel  lagerkörpers zentrisch geführt und befestigt  ist, dadurch auf einen Mindestwert herab  setzen, dass man diesen Ring gegen den an  dern Teil des Spindellagerkörpers verdreht,  bis auf einem Messgerät die geringste Aus  mittigkeit festgestellt wird und dann diese  Lage auf beiden Teilen markiert.  



  Es ist bei einer Ausführungsform der Er  findung vorgesehen, dass bei grossem Abstand       zwischen    Aufnahmefläche und Werkzeug der  Spindellagerkörper über die an ihm vorge  sehene Aufnahmefläche hinausgeführt wird  und dadurch bei aufgesetztem Werkstück bis  dicht an das Werkstück heranreicht, wodurch  ein Mindestmass der ausschlagenden Spindel  erreicht wird.  



  Zweckmässig ist die Spindel in ihren La  gern längsverschiebbar. Dadurch kann ein  Spiel vermieden werden, und zwar dasjenige.  in einer sonst     erforderlichen    Längsführung    des Spindellagerkörpers auf einem Bett.  Diese Vorschubart ist jedoch für allzulange  Bohrungen nicht mehr mit demselben Vorteil       verwendbar.     



       I    m auch die Güte der durch     das    Bohr  werk     geschaffenen    Bohrungswand auf ein  Höchstmass zu bringen, ist bei einer Ausfüh  rungsform mit längsverschiebbarer Spindel  zur Drehmomentübertragung zwischen einem  Riementrieb und der Spindel ein     drehelasti-          sches    Glied nach Art der bei der Torsions  federung üblichen Drehstäbe vorgesehen. Die  ser Drehstab ist bei dieser Ausführungsform  in das hohle Ende des vom Werkzeug abge  kehrten Endes der Spindel so weit hinein  geführt., dass er über den Bereich des für  dieses Ende vorgesehenen Lagers hinaus  reicht, wobei das Drehmoment auf die Spin  del im Bereich     zwischen    ihren beiden Lagern  übertragen wird.

   Dadurch kann ein besonders  ruhiger     und        erschütterungsfreier    Lauf und  damit eine besonders gute Bearbeitungsober  fläche entstehen.  



  Bei dieser Ausführungsform ist die  Spannschulter der durch den hohlen Dreh  stab hindurchgeführten Spannstange ausser  halb des Bereiches des Drehstabes, und zwar  auf dessen zum Werkzeug hin gelegener  Seite, angebracht. Dadurch wird vermieden,  dass durch das Anziehen der Spannstange der  Drehstab verformt und seiner elastischen Ei  genschaft zum grossen Teil beraubt wird.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Gegenstandes der Erfindung sche  matisch dargestellt.  



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den  Spindelstock des Feinstbohrwerkes.  



  Fig. 2 stellt ebenfalls, jedoch nur in teil  weisem Längsschnitt, das gleiche     Feinstbohr-          werk,    jedoch mit anderer Werkstückauf  nahme, dar.  



  Die mit 1 bezeichnete Spindel des     Feinst-          bohrwerkes    ist an ihren Enden in zwei     nach-          stellbaren    Gleitlagern 2 und 3     (bezw.    4 in       Fig.2)        gelagert.    Die Lager sind mit Lege  ligen Aussenflächen verseben und durch     ent-          spreehendP    Spannhülsen     2a    und     3a        i,bez@l.         4a in Fig. 2) nachstellbar. Diese sind ihrer  seits im Gehäuse 5 passend eingesetzt.  



  Der Antrieb der Spindel 1 erfolgt über  einen drehelastischen Stab 6, der in eine     an-          triebsseitig    in der     Spindel    1 vorgesehene Boh  rung la     eingreift    und mit der Spindel durch  den Bolzen 7 gekuppelt ist. Dieser dreh  elastische Stab 6 ist seinerseits antriebsseitig  in zwei Kugellagern 8 gelagert und über eine  Kupplung 9 mit der Riemenscheibe 10 ge  kuppelt.

   Die Kugellager 8 sowie ein wei  teres Kugellager 11 für die Welle 12 der  Riemenscheibe 10 sind in ineinander     längs-          verschieblichen,    aber gegeneinander     unver-          drehbaren    Büchsen 24 und 25 untergebracht,  die ihrerseits     in    einem besonderen Lagerbock  13 stecken.  



  In Fig. 1 ist im werkzeugseitigen Ende  der Spindel 1 in einer entsprechend koni  schen Aufnahmeöffnung 1b der konische  Werkzeughalter 14 eingesetzt; er wird durch  eine in ihn eingeschraubte     Spannstange    15  in die Aufnahmeöffnung 1b hineingezogen.  Diese Spannstange 15 geht durch die hohle  Spindel 1 sowie den hohlen drehelastischen       Stab    6 hindurch und kann mit Hilfe eines  aus der Riemenscheibe 10 herausragenden  Vierkantes 15a und eines gegen die Spann  schulter 1c an der Spindel 1 anliegenden  Bundes 16 zum Festziehen und Lösen des  Werkzeughalters 14 benutzt werden. Das  Werkzeug in Form eines Drehstahls 17 ist  zur Bearbeitung der Sitzflächen von Kugel  lagern vorgesehen, die in Gehäusen und La  gerdeckeln von Elektromotoren und derglei  chen geschaffen werden müssen.  



  Der an der Hülse 3a des Spindellager  körpers befestigte und zentrisch geführte  Ring 18 weist eine zentrische Drehfläche als  Aufnahmefläche für     einen    Lagerdeckel 19,  der mit einem schematisch angedeuteten  Spannelement 20 gegen diese Aufnahme  fläche gedrückt ist, auf.  



  Fig. 2 zeigt, wie an die etwas anders ge  staltete Lagerhülse 4a eine besonders lange  Aufnahmehülse 21 des Spindelkörpers mit  Drehfläche angesetzt ist, die es gestattet,  auch im Grunde tiefer     Gehäuse,    wie des mit    22 bezeichneten, Sitzflächen für Kugellager  und dergleichen zu schaffen. Das Spann  element ist in Fig. 2 mit 23 bezeichnet.  



  Mit Hilfe des Hebels 26 kann die ganze  Spindel 1 mitsamt der Lagerungsbüchse 24  in ihren Gleitlagern 2 und 3 (bezw. 4 in  Fig. 2) in einem Ausmass längsverschoben  werden, das für die Bearbeitung nicht allzu  langer Passungsflächen ausreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feinstbohrwerk für kurze Bohrungen, insbesondere für Kugellagersitze bildende Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindellagerkörper eine zentrische Dreh fläche als Aufnahmefläche für das Werk stück aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Feinstbohrwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindel lagerkörper bis in die Nähe des Werkzeuges reicht. 2. Feinstbohrwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Spindel in ihren Lagern längs verschiebbar ist. 3.
    Feinstbohrwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Drehmomentübertra gung zwischen dem Riementrieb und der längsverschiebbaren Spindel ein drehelasti- sches Glied vorgesehen ist. 4. Feinstbohrwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das drehelastische Glied aus einem Stab besteht. 5.
    Feinstbohrwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das drehelastische Glied in das hohle, vom Werkzeug abgekehrte Ende der Spindel eingeführt ist und über den Bereich des Lagers dieses Spindelendes hin ausreicht, wobei das Drehmoment an einer zwischen den beiden Spindellagern gelegenen Stelle auf die Spindel übertragen wird.
    6. Feinstbohrwerk nach Patentanspruch und Unteransprachen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die durch das hohle drehelastische Glied geführte Spannstange für den Werkzeughalter eine Spannschulter ausserhalb des Bereiches dieses Gliedes, und zwar auf dessen nach dem Werkzeug zu ge legenen Seite, vorgesehen ist. 7. Feinstbohrwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrische Drehfläche sich an einem Ring befindet, der dem andern Teil des Spindellagerkörpers zen trisch zugeführt und befestigt ist.
CH236435D 1942-07-03 1943-06-12 Feinstbohrwerk für kurze Bohrungen, insbesondere für Kugellagersitze bildende Bohrungen. CH236435A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921295C (de) * 1950-03-02 1954-12-13 Vlieg Corp De Mit Kraftantrieb ausgeruestete Befestigungsvorrichtung fuer ein Werkzeug mit kegeligem Schaft in der Arbeitsspindel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921295C (de) * 1950-03-02 1954-12-13 Vlieg Corp De Mit Kraftantrieb ausgeruestete Befestigungsvorrichtung fuer ein Werkzeug mit kegeligem Schaft in der Arbeitsspindel

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