CH234383A - Einrichtung zur Dämpfung des Schalles von Leitungen mit glattem Durchgang unter Verwendung von an die letzteren angeschlossenen Resonatoren. - Google Patents
Einrichtung zur Dämpfung des Schalles von Leitungen mit glattem Durchgang unter Verwendung von an die letzteren angeschlossenen Resonatoren.Info
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Description
Einrichtung zur Dämpfung des Schalles von Zeitungen mit glattem Durchgang unter Verwendung von an die letzteren angeschlossenen Resonatoren. Es ist bekannt, zur Dämpfung,des, Schal- les .in Leitungen; mit glattem Durchgang Re sonatoren zu verwenden, welche an die Lei tungen angeschlossen werden; und als Ab- zweigfilter wirken. Trotz dieser Mittel ist es bis heute nicht gelungen, einen breiten Dämp- f ungsbereich zu erDielen, da die Kopplung nrehrerer Resonatoren nur zur Ausdämpfung einzelner Frequenzen bezw. einzelner kleiner Frequenzbereiche geführt hat. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Dämpfung -des Schalles in Leitungen mit glattem Durch gang unter Verwendung von an die letzteren angeschlossenen Resonatoren verschiedener Eigenfrequenz. Diese Einrichtung ist dadurch. bekennzeichnet, dass zum Zwecke der Erzie- lung einer mindestens angenähert rechtecki- ben Ba.ndfilterkurve die Resonatoren derart gebaut sind, dass deren Volumen sich umge kehrt verhalten wie ihre zugehörigen Eigen- frequenzen. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Leitungsstück mit drei an die ses angeschlossenen Resonatoren verschiede ner Ausbildung und Fig. 2 eine Bandfilterkuxve entsprechend dem mittels zweier Resonatoren erzielten Dämpfungsvorgang. Mit 1 ist eine Leitung bezeichnet, welche von links nach rechts von einem Medium durchflossen wird. Dieses Medium verur sacht beim Durchgang bekanntlich Schall- @schrwingungen.. An diese Leitung sind nach einander .drei Reso@natorren '2, 4 und 6 ange schlossen. Der Resonator 2 ist mittels .drei Röhrchen 3 mit,der Leitung 1 verbunden und dient zur Dämpfung ,der tieferen Frequenzen. Der Resonator 4 ist zur Dämpfung mittlerer Frequenzen vorgesehen und steht über eine Anzahl Löcher 5 in der Wandung der Lei- tunt 1 mit der letzteren in Verbindung. Zur Dämpfung höherer Frequenzen dient der dritte Reso < ator 6, der als die Leitung, 1 umschliessender zylindrischer Hohlkörper In-; - g o ebild-et ist, und übereine r osse Anzahl fei- ner Löcher 7 verbunden ist.. Die Volumina der Resonatoren ?, 4 und 6 verhalten sich umbekehrt wie die zugehörigen Eigenfrequen zen. Daher ist,das Volumen des Resonators grösser als dasjenige des Resonators 4 und letzteres grösser als das Volumen des Resozia- tors 6. Es können sämtliche Resonatoren an der Leitung 1 .angeordnet. sein, wie dies bei den Resonatoren \? oder 4 der Fall ist. Die Resonatoren können aber a.ueh um die Lei tung 1 herum angeordnet < ein, wie dies beim Resona-tor 6 der Fall ist. Es kann aber aueb abwechslungsweise die eine oder andere der beschriebenen Ausführungen vorgesehen sein. Im folgenden wird die angegebene Vorschrift. über das Verhältnis der Volumina und der Eigenfrequenzen näher -erläutert. Die Dämpfun.gskonstante eines an eine Leitung angeschlossenen Resonators bereeh- net wich nach einer Veröffentlichung von Dr. Ing. Max B:entele unter dem Titel "Schalldämpfer für Rohrleitungen", VDI- Verla.g 1938, nach der Crleiehiing: EMI0002.0066 in we.leher Gleiehunb bedeuten: c = Gesamtleitwert -der öffnunben., T7- angeschlossenes Volumen, i F = Querschnitt der durchströmten Leitung. Aus der in der -enan.n:ten V eröffentli- ehun- angegebenen Dämpfungsformel ergibt : ich, dass zwei Resonatoren mit gleieliein auch gleiche in Oktaven bemessene Dämp- fungsbreiten haben. Die relativ günstigste Dämpfung des Schalles in einer Leitung er- gibt sich, wenn mittels der an diese ange- sehlo:ssenen Resonatoren ein möglieh.st ange nähert. rechteckiger Dämpfungsverlauf er : reicht -wird. In F'ig. 2 ist ein solcher Fall bei der Verwendung zweier Resonatoren versehie- dener Eigenfrequenz dargestellt, deren Volu- EMI0002.0104 n-jen <SEP> sieb. <SEP> umgekehrt <SEP> verhalten <SEP> wie <SEP> die <SEP> zuge hörigen <SEP> Eigenfrequenzeir. <SEP> In <SEP> dieser <SEP> Fiber <tb> stellt <SEP> ,die <SEP> gestrichelte <SEP> Linie <SEP> die <SEP> resultierende <tb> Dämpfung <SEP> dar. <SEP> die <SEP> iin <SEP> Bereiche <SEP> zwischen <SEP> den. <tb> leiden <SEP> praktisch <SEP> in <SEP> einer <SEP> Höhe <SEP> von <SEP> zirka <tb> 3db. <SEP> liegen=den <SEP> Scheitelpunkten <SEP> angenähert <tb> i eehteel@ig <SEP> verläuft, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Frequenz <SEP> f <SEP> in <tb> Hz <SEP> a-uf <SEP> der <SEP> A.liszissenaehse <SEP> in <SEP> lega.rithmisehen <tb> Massstab <SEP> auf < getra:gell <SEP> ist. <SEP> Obgleich <SEP> die <SEP> Dämp fung <SEP> in <SEP> der <SEP> Resonanz <SEP> theoretisch <SEP> unendlich <tb> wird, <SEP> ergibt <SEP> sieh <SEP> bei <SEP> praktischen <SEP> Versuchen <tb> wegen <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> Formel <SEP> nicht <SEP> enthaltenen <SEP> Rei bungsdämpfung <SEP> ein <SEP> endlieherWert, <SEP> und <SEP> zwar <tb> hei <SEP> verschiedenen <SEP> Resonatoren <SEP> reit <SEP> -leieliem <tb> derselbe <SEP> Wert, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> zirka <SEP> 35 <SEP> dl). <SEP> Aiis <SEP> : diesem <tb> Grunde <SEP> werden <SEP> zwei <SEP> Resonatoren <SEP> so <SEP> dimen sion.iert, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> die <SEP> gleiche <SEP> Dämpfungskon @t@nt.e <SEP> haben. <SEP> Daiiii <SEP> muss <SEP> in <SEP> der <SEP> obengenannten <tb> Formel <SEP> für <SEP> c <SEP> bvi <SEP> unverändert <SEP> bleibendem <tb> Strömungsquerschnitt <SEP> F <SEP> lediglich <SEP> das <SEP> Pro dukt <SEP> e <SEP> . <SEP> I' <SEP> koiisb < int <SEP> sein. <SEP> Für <SEP> zwei <SEP> versehie rkn:e <SEP> Resoii < < toren <SEP> muss <SEP> somit <SEP> -elten: <tb> (1) <SEP> c',.T'1-c.V._ <tb> \''erden <SEP> mit; <SEP> f1 <SEP> und <SEP> f., <SEP> die <SEP> Ei-enfrequenzen <tb> der <SEP> beiden <SEP> Resonatoren <SEP> bezeichnet., <SEP> so <SEP> bereeh net <SEP> sich <SEP> deren <SEP> @'erhältnis <SEP> zueinander,naeli <SEP> der <tb> belmn.üteil <SEP> Gleieliulig: <tb> f1 <SEP> <B>ei <SEP> Ü</B> <tb> #-rl <SEP> <B>: <SEP> # <SEP> <U>['.,</U></B> <tb> Aus <SEP> den <SEP> Gleich <SEP> urigen <SEP> (1) <SEP> und <SEP> (?) <SEP> ergibt <SEP> sich <tb> @<U>@" <SEP> 1@\</U> <SEP> l' <SEP> l'. <SEP> . <SEP> T' <tb> 11.e,_ <tb> d. <SEP> 1i. <SEP> dass <SEP> sich <SEP> die <SEP> Volumen <SEP> zweier <SEP> Resonato ren <SEP> umgekehrt <SEP> verhalten <SEP> müssen <SEP> wie <SEP> die <SEP> Ei ("enfrequenzm <SEP> die <SEP> _er <SEP> Re,onatoi@en. <SEP> Es <SEP> genügt <tb> noch <SEP> nicht. <SEP> dass <SEP> die <SEP> einzelnen <SEP> Res.onatoren <tb> fileiehe <SEP> Dä <SEP> mpfungsmaxima. <SEP> und <SEP> Breite <SEP> haben. <tb> damit: <SEP> ;icli <SEP> die <SEP> Kurven <SEP> auf <SEP> die <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> ? <SEP> dar gestellte <SEP> Art <SEP> superponieren. <SEP> Dazu <SEP> sind <SEP> noch <tb> ein <SEP> z eckmässiber <SEP> Abstand <SEP> der <SEP> Dä'mpfungs ir!axima <SEP> mi-d <SEP> passende <SEP> Flankensteilheit <SEP> erfor ilerlieb. <SEP> Versuche <SEP> haben <SEP> gezeigt, <SEP> d.ass <SEP> es <tb> z@veel@nmässig <SEP> ist, <SEP> dass <SEP> die <SEP> <B>all,</B> <SEP> einer <SEP> Leitung <tb> angeaehlossenen <SEP> Re <SEP> sanatoren <SEP> derart <SEP> gegenein ander <SEP> abgestimmt <SEP> sind, <SEP> dass <SEP> das <SEP> Verhältnis der Eigenfrequenzen zweier unmittelbar auf einanderfolgender Resonatoren nicht grösser ist als 2 : 1. Unter zusätzlicher Einhaltung dieser Bedingung sind Dämpfungskurven von mindestens angenähert gleicher Breite in Ok taven und pr .aktisch .gleicher Höhe erhalten worden, welche die in Fig. 2 dargestellte handfilterkurve ergeben haben, aus welcher ersichtlich ist, dass die Dämpfung der Ein richtung von einer bestimmten Frequenz an einsetzt und über die ganze wirksame Band breite praktisch konstant bleibt. Die beschriebene Einrichtung, die aus zwei oder mehr Resonatoren bestehen kann, lässt sich überall dort anwenden, wo .bei durch strömenden Medien in Leitungen Schall auf ti.itt, wobei diese Medien flüssig, ,gasförmig oder auch feste Körper in feiner Verteilung sein können. Der .Schall kann vor dem Ein tritt des Mediums in die mit der Einrichtung versehenen Leitung schon vorhanden sein oder erst in dieser entstehen. Versuche haben gezeigt, dass die Einrie.htung in beiden Fäl len wirksam ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Dämpfung des Schalles von Leitungen mit glattem Durchgang unter Verwendung von an die letzteren angesehlos- senen Resünatoren verschiedener Eigenfre quenz, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke ,der Erzielung einer mindestens ange nähert rechteckigen Bandfilterkurve die Re- sonatoren derart gebaut sind, dass deren Volu men:sich umgekehrt verhalten wie ihre zuge- hörigen Eigenfrequenzen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung .nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, @dass zur Dämpfung tieferer Frequenzen ein Resonator vorgesehen ist, der durch Röhrchen mit der Leitung in Verbindung :steht.2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Dämpfung mittlerer Frequenzen ein Resonator vorgesehen ist, der über Löcher in der Leitung mit dieser verbunden ist.3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Dämpfung höherer Fre quenzen ein Resonator vorgesehen ist, der unter zahlreiche kleinere Löcher in der Lei- turvg mit dieser letzteren verbunden ist. 4.Einrichtung .nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens einzelne der ver wendeten Resonatoren .seitlich der Leitung angeordnet sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, d@ass mindestens einzelne der ver- \vendeten Reso.natoren um die Leitung herum angeordnet ;sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE234383X | 1940-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5891171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH234383D CH234383A (de) | 1940-07-29 | 1941-05-29 | Einrichtung zur Dämpfung des Schalles von Leitungen mit glattem Durchgang unter Verwendung von an die letzteren angeschlossenen Resonatoren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH234383A (de) |
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-
1941
- 1941-05-29 CH CH234383D patent/CH234383A/de unknown
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