CH231935A - Verfahren zum Schweissen von Aluminiumlegierungen. - Google Patents
Verfahren zum Schweissen von Aluminiumlegierungen.Info
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- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
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Description
Verfahren zum Schweissen von Aluminiumlegierungen. Seit langer Zeit bemüht man sich, ein gutes Verfahren und einen guten Schweiss stab für das Schweissen von Aluminium legierungen der Gattung Al-Cu-Mg zu finden. Die Legierungen dieser Gattung enthalten bekanntlich 2,5 bis 5% Kupfer, 0,2 bis 2,5% Magnesium, 0,3 bis 1,5 % Mangan, 0 bis 1,5 Silizium. Die bekanntesten Vertreter dieser Gattung sind das Avional und das Dur alumin. Durch eine Wärmebehandlung, die aus einem Lösungsglühen, einem Ab schrecken und einer nachfolgenden Alterung entweder bei Raum- oder bei erhöhter Tem peratur besteht, erhalten sie sehr hohe Festig keitswerte. Bis jetzt war es aber noch nicht gelungen, Teile aus diesen Legierungen so miteinander zu verschweissen, dass auch in der Schweissnaht genügend hohe Festigkeits- und Dehnungswerte erzielt werden; man war also hauptsächlich darauf angewiesen, die Verbin dung solcher Teile durch Nieten vorzuneh men, wenn man an der Verbindungsstelle einen zu schwachen Bereich vermeiden wollte. Diese Schwierigkeiten treffen besonders beim Schweissen von dickwandigen Werkstücken zu, wenn beispielsweise Bleche von 6 mm und darüber verbunden werden müssen. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Schweissen von Aluminium legierungen der Gattung Al-Cu-Mg, das die Erzielung von bisher unerreichten Festig- keiten an der Schweissstelle gestattet. Unter Schweissen ist hier vor allem die Gasschmelz schweissung zu verstehen. Die Erfindung betrifft aber auch diejenigen elektrischen Schweissverfahren, bei denen ein Zusatz metall verwendet wird. Erfindungsgemäss wird die Schweissung mit Hilfe eines Zusatzmetalles durchgeführt, wofür eine Aluminiumlegierung benützt wird, die 3 bis 5,5 % Kupfer, 1 bis 2 % Silizium und 0,1 bis 0,5 % Titan enthält. Zur Er höhung der Festigkeit kann man noch bis 0,5 % Magnesium und bis 1 % Mangan zu setzen, wobei der Gehalt an Aluminium ent sprechend verringert wird. Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, den Gehalt an Eisen, das als Verunreinigung im Aluminium enthalten ist, so niedrig als möglich zu halten. Benützt man das übliche, Handelsaluminium für die Herstellung des Zusatzmetalles, so empfiehlt es sich, ein sol ches Handelsaluminium zu benützen, dessen Eisengehalt weniger als<B>0,'-)%</B> beträgt. Am besten ist es aber, wenn man Reinstalumi- nium mit 99,99% Reinheit und darüber ver wendet, wobei selbstverständlich dafür ge sorgt werden muss, dass auch die andern Me talle des Zusatzmetalles von hoher Reinheit sind. Die Zusammensetzung des Zusatzmetalles wird vorzugsweise in folgenden Grenzen ge halten: 4 bis 5 % Kupfer, 1,2 bis 1,7 % Sili zium, 0,3 bis 0,6 % Mangan, 0,2 bis 0,35 Titan, 0 bis<B>0,3%</B> Magnesium, Rest Alumi nium mit weniger als 0,2 % Eisen. Man kommt selbstverständlich nicht aus dem Rah men der Erfindung heraus, wenn man dem Zusatzmetall unter entsprechender Verringe rung des Aluminiumgehaltes noch weitere Elemente zugibt, die keinen nennenswerten schädlichen Einfluss ausüben, oder eine Ver besserung hervorrufen, wie zum Beispiel ge ringe Mengen von Chrom oder Zink. Zur Erzielung der höchsten Festigkeits werte ist es erforderlich, die geschweissten Werkstücke nachträglich durch Wärme- behandlung auszuhärten. Besonders bei dick wandigen Werkstücken, so zum Beispiel bei Blechen von 10 mm Dicke und darüber, ist; es vorteilhaft, das Lösungsglühen sehr lange Zeit auszudehnen, zum Beispiel 24 Stunden und mehr, und dies bei der höchst zulässigen Temperatur. Diese höchst zulässige Tem peratur ist bekanntlich je nach Zusammenset zung der Legierung des Werkstückes ver schieden und kann vom Herstellerwerk ange geben werden. Folgende Beispiele zeigen, dass nach dem neuen Verfahren sehr beachtliche Festig- keiten an der Schweissnaht erzielt. werden können. Es wurden Bleche von 3, 6 und 12 mm Dicke aus Al-Cu-Mg-Legierung mit V-Naht unter Verwendung eines Schweiss pulvers und einer Acetylen - Sauerstoff- Flamme stumpf aneinandergeschweisst. Die Schweissdrahtlegierung (das Zusatzmetall) hatte folgende Zusammensetzung: 4,5 % Kup fer, 1,5 % Silizium, 0,5 % Mangan, 0,3 Titan, 0,2 % Magnesium, Rest Reinstalumi- nium. Ein Teil der Muster wurde durch 24- stündiges Lösungsglühen im Luftbad bei <B>510</B> 5 C, Abschrecken in Wasser und Al terung bei Zimmertemperatur ausgehärtet. An quer durch die Schweissnaht entnommenen Probestreifen wurden folgende mechanische Eigenschaften ermittelt: EMI0002.0014 Der Bruch erfolgte in allen Fällen in der Schweissnaht. Ein weiterer Teil der Muster wurde in gleicher Weise ausgehärtet, doch dauerte das Lösungsglühen 2 X 24 Stunden. Folgende Zahlenwerte zeigen, dass durch das längere Lösungsglühen eine nennenswerte weitere Verbesserung der Festigkeitseigenschaften erreicht wurde: EMI0002.0019
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schweissen von Alumi niumlegierungen der Gattung Al-Cu-Mg, da durch gekennzeichnet, dass als Zusatzmetall eine Aluminiumlegierung benützt wird, die 21 bis<B>5,5%</B> Kupfer, 1 bis 2 % Silizium und 0,1 bis<B>0,5%</B> Titan enthält. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Zusatzmetall ausserdem bis<B>0,5%</B> Magnesium enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmetall noch bis 1 % Mangan enthält. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die geschweissten Stücke einer nachfolgenden Aushärtung un terworfen werden, wobei das Lösungsglühen bei der höchst zulässigen Temperatur erfolgt. 4.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die geschweissten Stücke einer nachfolgenden Aushärtung unterworfen werden, wobei das Lösungs glühen wenigstens 24 Stunden dauert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH231935T | 1942-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH231935A true CH231935A (de) | 1944-04-30 |
Family
ID=4457343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH231935D CH231935A (de) | 1942-06-24 | 1942-06-24 | Verfahren zum Schweissen von Aluminiumlegierungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH231935A (de) |
-
1942
- 1942-06-24 CH CH231935D patent/CH231935A/de unknown
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