Vorrichtung zum Verhüten des Einfrierens von Wasserleitungen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verhüten des Ein frierens von Wasserleitungen, mit einer zwi schen zwei elektrisch isolierenden Folien an geordneten Heizdrahtwicklung.
Es sind elektrische Heizwicklungen die ser Art bekannt, welche um die zu schüt zende Flüssigkeitsleitung herum angeordnet sind. Diese bekannten Heizwicklungen er strecken sich dabei über eine nur geringe Länge der zu wärmenden Rohrleitung, so dass für den Wärmeübergang an die Rohrleitung eine verhältnismässig nur kleine Fläche zur Verfügung steht.
Um trotzdem der Leitung eine genügende Wärmemenge zuführen zu können, ist man gezwungen, das Temperatur gefälle an der Übergangsstelle verhältnis mässig hoch zu bemessen, wie jedoch die Er- fährung zeigt, zu schädlichen örtlichen Über hitzungen führt und Kalkabsonderungen in der Rohrleitung zur Folge hat.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist auch schon vorgeschlagen worden, die Heizdraht- wicklung in einer Länge von mindestens 30 cm um die zu schützende Flüs8igkeits- leitung herum anzuordnen. Hierbei wurde zunächst eine Isolierpaste auf die Leitung aufgestrichen und darauf Isolierfolien und zwischen diesen die Heizdrahtwicklung in schraubenlinienförmigen Windungen um die Leitung herumgewickelt; das Ganze wurde zum Schutze gegen mechanische Beschädi gungen dann noch mit einer Blechverkleidung versehen.
In. der Praxis haben sich derart aufge baute Vorrichtungen indessen nicht bewährt, da die straff um die Flüssigkeitsleitung her umgewundene Heizdrahtwicklung sich bei Temperaturschwankungen viel zu wenig aus dehnen und zusammenziehen konnte, so dass die Heizdrahtwicklung in vielen Fällen zer rissen wurde. Die Vornahme der erforder lichen Reparaturen gestaltete sich ausser ordentlich schwierig, da in jedem Falle Blechmantel, Isolierfolien und Heizdraht wicklung abgeschält werden mussten.
Der ganze Heizmantel musste also von Grund auf neu hergestellt werden; eine Gewährleistung, dass die Heizdrahtwicklung nicht wieder rei ssen würde, war trotzdem nicht geboten.
Alle diese Mängel sollen nun erfindungs gemäss dadurch beseitigt werden, dass die Heizdrahtwicklung auf einer Länge von min destens dreissig Zentimeter in hin und her gehenden Windungen zwischen den zwei Isolierfolien eingelegt ist, welch letztere zum Schutze gegen mechanische Einwirkungen zwischen zwei Blechmänteln angeordnet sind, die zu einem in der Längsrichtung offenen Hohlzylinder gebogen sind, welcher dazu bestimmt ist, um die zu schützende Wasserleitung herumgelegt und mittels Bri- den an dieser festgeklemmt zu werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Stück einer Wasserleitung mit dem um diese herum angeordneten Heiz- mantel in Ansieht, Fig. 2 den Heizmantel in der Abwick lung, Fig. 3 einen Querschnitt des zu einem Hohlzylinder gebogenen Heizmantels in grö sserem Massstab, Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 in grösserem Massstab.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnen 1 und 2 zwei Blechmäntel, die zu einem in der Längsrichtung, an der Stelle A offenen Hohlzylinder gebogen sind. Während die beiden Blechmäntel an ihren Längsenden, bei A, zu je einem Falz la und 1b zusammen gepresst sind, verlaufen die Blechmäntel auf ihrem übrigen Umfang in einem Abstand voneinander. In dem dadurch gebildeten Hohlraum sind zwei elektrisch isolierende Glasgewebefolien 3 und 4 angeordnet, zwi schen welchen in hin und her gehenden Win dungen eine Heizdrahtwicklung 5 eingelegt ist.
Zwischen der Glasgewebefolie 4 und dem äussern Blechmantel 1 ist zur Herabminde rung der Wärmeableitung und Strahlung nach aussen noch eine Pressspanfolie 6 an geordnet, während zwischen der Glasgewebe- folie 3 und dem innern Blechmantel 2 noch ein Ölpapier 7 eingelegt ist. Der vorstehend beschriebene Heizmantel kann völlig unab hängig von der zu schützenden Wasserlei tung hergestellt werden. Die Montage des fertigen Heizmantels ist eine sehr einfache.
Soll der Heizmantel auf eine Wasserleitung aufgebaut werden, so werden die beiden En den la und 1b des Mantels auseinanderge- spreizt und über die Wasserleitung gescho ben. Hiernach wird der Heizmantel eng an die Wasserleitung angelegt und mittels Bri- den 8 an dieser festgeklemmt.
Die Länge des Heizmantels soll minde stens etwa 30 cm betragen; praktisch vari iert die Länge etwa zwischen 30 cm und einem Meter. An dem einen Ende ist die Heizwicklung an einem elektrischen Steck kontakt 9 angeschlossen, der an einer Er- dungsbride befestigt ist. Bei dreipoligen Leitungen steht der Nulleiter mit der Um- flutungshülse 10 des Steckkontaktes in lei tender Verbindung.
Zur Speisung des Heizmantels kann Licht- oder Heizstrom von beliebiger Span nung verwendet werden. In günstigeren Fäl len genügt eine Heizleistung von etwa 20 Watt, um Wasserleitungen verschiedener Art, wie zum Beispiel Hauswasserleitungen, Dachabläufe, abgestellte Zentralheizungen, vor dem Einfrieren zu schützen.
Device for preventing water pipes from freezing. The present invention is a device for preventing the A freezing of water pipes, with a between tween two electrically insulating foils on ordered heating wire winding.
There are electrical heating coils of this type known, which are arranged around the liquid line to be protected. These known heating coils extend over only a short length of the pipe to be heated, so that only a relatively small area is available for the heat transfer to the pipe.
In order to still be able to supply a sufficient amount of heat to the pipe, one is forced to measure the temperature gradient at the transition point to be relatively high, but experience shows that it leads to harmful local overheating and leads to lime deposits in the pipeline.
To avoid this disadvantage, it has already been proposed to arrange the heating wire winding around the liquid line to be protected over a length of at least 30 cm. In this case, an insulating paste was first spread on the line and then insulating foils and between these the heating wire winding was wound around the line in helical turns; the whole thing was then provided with sheet metal cladding to protect it against mechanical damage.
In. In practice, however, devices constructed in this way have not proven successful, since the heating wire winding wrapped tightly around the liquid line could expand and contract far too little with temperature fluctuations, so that the heating wire winding was torn in many cases. Carrying out the necessary repairs turned out to be extremely difficult, as the sheet metal jacket, insulating film and heating wire winding had to be peeled off in each case.
The whole heating jacket had to be made from scratch; Nevertheless, there was no guarantee that the heating wire winding would not tear again.
All these shortcomings are now to be eliminated according to the invention in that the heating wire winding is inserted over a length of at least thirty centimeters in reciprocating turns between the two insulating films, the latter being arranged between two sheet metal jackets to protect against mechanical effects a hollow cylinder open in the longitudinal direction, which is intended to be laid around the water pipe to be protected and to be clamped to it by means of clips.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 a section of a water pipe with the heating jacket arranged around it, FIG. 2 the heating jacket in the development, FIG. 3 a cross section of the heating jacket bent into a hollow cylinder on a larger scale, FIG. 4 shows a longitudinal section along the line IV-IV in FIG. 3 on a larger scale.
In the example shown, 1 and 2 designate two sheet metal jackets which are bent to form a hollow cylinder that is open in the longitudinal direction at point A. While the two sheet metal jackets are pressed together at their longitudinal ends, at A, to form a fold la and 1b each, the sheet metal jackets run at a distance from one another on their remaining circumference. In the cavity thus formed, two electrically insulating glass fabric films 3 and 4 are arranged, between tween which in reciprocating Win connections a heating wire winding 5 is inserted.
A pressboard 6 is arranged between the glass fabric film 4 and the outer sheet metal jacket 1 to reduce the heat dissipation and radiation to the outside, while oil paper 7 is also inserted between the glass fabric sheet 3 and the inner sheet metal jacket 2. The heating jacket described above can be made completely inde pendent of the water line to be protected. The assembly of the finished heating jacket is very simple.
If the heating jacket is to be built on a water pipe, the two ends 1a and 1b of the jacket are spread apart and pushed over the water pipe. The heating jacket is then placed close to the water pipe and clamped to it by means of clips 8.
The length of the heating jacket should be at least about 30 cm; the length practically varies between 30 cm and one meter. At one end, the heating winding is connected to an electrical plug contact 9 which is attached to a grounding strap. In the case of three-pole lines, the neutral conductor is in conductive connection with the flooding sleeve 10 of the plug contact.
Light or heating current of any voltage can be used to feed the heating jacket. In more favorable cases, a heating output of around 20 watts is sufficient to protect various types of water pipes, such as domestic water pipes, roof drains, and central heating systems that have been switched off, from freezing.