Schwelofen für kohlenstoffhaltige Erze, Kohlen, bituminöse Schiefer und Pflanzenreste. Der Schwelofen für kohlenstoffhaltige Erze, Kohlen, bituminöse Schiefer und Pflanzenreste gemäss vorliegender Erfindung besitzt nebeneinander angeordnete, teilweise zylinderförmig gestaltete, oben offene Tiegel, wobei benachbarte Tiegel mit ihren obern Teilen miteinander verbunden sind, so dass zwischen denselben nach unten offene Kanäle für den Durchfluss der Heizmedien gebildet sind.
Ausführungsbeispiele von Schwelöfen nach vorliegender Erfindung sind in den bei liegenden Zeichnungen veranschaulicht, in welchen Die Fig. 1 einen durch einen Destilla tions- und Verkohlungsofen geführten senk rechten Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 darstellt.
Die Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 und Fig. 4 veranschaulichen sche matisch, in ähnlichen Schnitten wie diejeni- gen der Fig. 1 und 2, eine abgeänderte Aus führungsform.
Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt, welcher in grösserem Massstab einen Tiegel satz gemäss Fig. 2 zeigt.
Fig. 6 ist ein schematischer Grundriss einer in einem Trockenkanal für das Behand lungsgut vorgesehenen Misch- und Förder- vorrichtung, welche zu dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ofen gehört.
Fig. 7 zeigt, in gleichem Massstab wie Fig. 5, eine ab:geänd-erte Ausführungsform ,der Tiegel und der bezüglichen Misch- und Förderglieder.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Ofen ein mit 1 bezeichnetes Mauerwerk auf, 2 sind untere Verbrennungskammern zur Erzeugung des Heizmediums. Jede Kammer 2 ist mit einer gewölbten Decke 3 aus feuerfestem Material versehen, welche Öffnungen 4 für -den Durch tritt eines Teils der gasförmigen Verbren nungsprodukte bezw. der Flammen besitzt.
An die Verbrennungskammer 2 schliesst sich auf einer Seite ein Kanal 4' an, durch wel chen der grösste Teil der Verbrennungsgase, wie durch Pfeil 5 angegeben, strömt und in den Raum 6 gelangt, der sich zwischen der Decke 3 und einer Metallwand befindet, die aus der Gesamtheit der teilweise zylindri schen und teilweise ebenen Wände einer An zahl Tiegel 7 besteht, welche mit ihren flachen obern Teilen miteinander verbunden sind. Die Verbrennungsbase strömen daher (siehe Fig. 1) von links nach rechts und steigen weiter durch Öffnungen 8a und 8, wie durch die Pfeile angegeben, zu dem zwi schen den Deckeln 9 der Tiegel 7 und den Vorwärmerohrgruppen 10 sich befindenden Raum.
Um ein ungehindertes Strömen der Ver- brennungsbase nach den Heizflächen der Tiegel zu ermöglichen, sind letztere nicht ab gestützt, sondern aufgehängt.
Die parallelen Vorwärmungsröhren 10 sind, wie in Fig. 3 ersichtlich, in Abständen voneinander entfernt und gestatten den Durchgang der Verbrennungsprodukte von unten nach oben durch die Kanäle 12. Doch sind diese Kanäle 12 oben grösstenteils durch feuerfeste Elemente 11 geschlossen. Die Ver brennungsprodukte erreichen die obere Kam mer 13, welche gemäss Fig. 1 nur eine obere Austrittsöffnung 14 aufweist, durch welche die Gase in die Mündungskammer 15 des Trockenkanals 16 kommen, innerhalb dessen sieh der mit Stangen und Ketten versehene Förderer 17 bewegt. Indem die Verbren nungsprodukte in der durch die Pfeile 18 an gegebenen Richtung den Trockenkanal 16 durchlaufen, erreichen sie durch die Öffnung 19 den Rauchfang 20.
Der zu behandelnde Stoff (Kohlen, Braunkohlen, bituminöse Schiefer und ähn liche Kohlenstoff enthaltende Erze oder Pflanzenstoffe) wird in den Ofen durch den Trichter 21 eingeführt, welcher den Stoff in die Mündungskammer 15 des Trockenkanals 16 hineinbringt, wobei er die Fläche A streift. Die Fläche A dient auch dazu, die Ladung zu dosieren. Dort fällt der Stoff auf die waagrechte Fläche 22, die gemäss Fig. 6 aus rhomboidförmigen Gusseisenplatten 23 zu sammengesetzt ist, welche zur Mischung des Behandlungsgutes beitragen, aber die Be wegung der durch des Kettenpaar 25 und 26 getragnen Querstangen 24 nicht hindern.
Die vorzugsweise aus halbrunden Eisen he- stehenden Querstangen 24 fördern, indem sie die Fläche 22 streifen, in der durch den Pfeil 18 bezeichneten Richtung den Stoff von der Kammer 15 in die Kammer 27. Der An trieb der Ketten 25 und 26 erfolgt durch die Welle 28 und die Räder 30, 29. An der äussersten Mündung des Trockenkanals 16 gehen die Ketten 25 und 26 um die Vor gelegeräder 30 herum. Indem der Stoff auf der Fläche 22 von der Kammer 15 zur Kam mer 27 bewegt wird, erfährt er eine zunächst dem Trocknen dienende Erwärmung.
Von der Kammer 27 fällt der Stoff in die Vorwär- mungsröhren 10, welche in ihrer ganzen Länge von einer drehbaren, aus zwei Strän gen 31 und 32 bestehenden #Velle durch laufen werden. Die Welle 31, 32 trägt die Mich- und Förderschaufeln 33, welche den Stoff von der Eintrittsstelle 34 nach der Aus trittskammer 35 der Röhren 10 fördern. Die Welle 31, 32 ist durch ein Rädergetriebe 36 und 37 angetrieben. Die Röhren 10 sind oben mit mit 38 bezeichneten Austrittsöffnungen für Gase und Dämpfe versehen, die in die genannte Kammer 13 münden, durch welche. schon merklich gekühlt, die Verbrennungs produkte hin:durchströmen.
Von den Röhren 10 geht der vorerwärmte Stoff, der jedoch noch nicht die De.stilla- tionstemperatur erreicht hat, durch den an den Kopf anschliessenden Verbindungskanal 39 hindurch in die Eintrittskammer 40 für die Tiegel 7, in welchen die Temperatur höher ist und die Destillation oder die Ver- kohlung des behandelten Stoffes stattfindet. Die Tiegel 7 sind ebenfalls der Länge nach von einer durch die Zahnradgetriebe 43 und 44 betätigten, und in Stränge 41 und 42 ge teilten Welle durchlaufen.
Die Wellen- strän-e 41 und 42 traben Förderschaufeln, zweckmässig um 120 versetzt, die zur Ab- Stützung und Zentrierung der Wellen dienen, ohne dass eine Zwischenlagerung, welche die Förderung des Stoffes beeinträchtigen würde, erforderlich ist. Die Förderschaufeln können auch als Förderschnecken ausgebildet sein. Von dem Austrittsende 45 der Tiegel 7 fällt das verkohlte Material durch einen Ver bindungskanal 46 in einen Förderer 47, der es zur weiteren Behandlung schickt.
Die innern Enden der Wellenstränge 31, 32 und 41, 42 sind mittels einer Hülse 48 verbunden, die deren Gleichachsigkeit ge währleistet, aber die durch die Tempera turänderungen hervorgerufene gegenseitige Axialbewegung gestattet.
In der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 sind die mit 53 bezeichneten Misch wellen der Tiegel 52 und ihre Antriebszahn radgetriebe 56 ausserhalb des Ofens 49 in Lagern 54 und 55 gelagert.
Auf dem innern Teil der Mischwellen 53 sind die Förder- oder Schneckenschaufeln, je nach der Beschaffenheit des Behandlungs gutes ausgebildet, angeordnet.
Sowohl der oberhalb der Tiegelsätze an geordnete Vorwärmkanal als auch der über diesem vorgesehene Trockenkanal besitzen, wie in Fig. 4 gezeigt, waagrechte Flächen, die aus an den Schenkeln miteinander ver bundenen U-Eisen gebildet sind. Die Boden fläche 57 des Vorerwärmers besteht aus einer einzigen Reihe solcher U-Eisen, die versetzte Einschnitte 58, 58' zur Ausgleichung der Ausdehnung aufweisen. Die Bewegung des Behandlungsgontes erfolgt im Trockenkanal durch einen Förderer 59 der bereits beschrie benen Art.
In der Nähe des Punktes, an welchem die Verbrennungsgase zuerst mit dem untern Teil des Vorwärmkanals in Berührung kommen, ist eine unten an den U-Eisen befestigte Schutzplatte 60 vorgesehen, die Löcher 61 aufweist, durch welche ein Teil der warmen Gase zwischen die Platte und die Boden fläche 57 des Vorwärmkanals eindringen kann.
Durch den am einen Ende genannter Bo denfläche 57 vorgesehenen Kanal 62 hin- durch gelangen die Verbrennungsgase unter den Trockenkanal, dessen Bodenfläche 63 aus einer Reihe, wie oben beschrieben, miteinan der verbundener und mit Einschnitten 58 und 58' versehener U-Eisen gebildet ist. Im Vorwärmkanal wird das Behandlungsgut mittels eines Förderers 64 bewegt. Die Decke 65 des Trockenkanals ist in beschriebener Weise durch U-Eisen gebildet. Andere, in der Fig. 4 mit 66 bezeichnete U-Eisen bilden die seitlichen Flächen der Trocken- und Vor wärmkanäle, und besitzen ebenfalls Ein schnitte zur Ausgleichung der Ausdehnungen.
Je nach der Menge und dem Feuchtig- keitsgraddes zu behandelnden Stoffes können ein oder mehrere Trocknungs- und Vorwär- mungskanäle vorgesehen werden. In beiden Fällen ist die untere Fläche eines Vor- erwärmers mit :der Schutzplatte 60 versehen.
Gemäss Fig. 5 besitzen die nach oben offenen Tiegel 7 an die zylindrische Fläche anschliessende, nach .aussen geneigte Schräg- flä:chen 67, wodurch der offene obere Teil jedes Tiegels trichterförmig erweitert ist und zwischen benachbarten Tiegeln je ein ent sprechender Kanal 68 gebildet ist, durch -den ,die Heizgase- :oder Dämpfe frei strömen können.
Diese Ausbildungsart der Tiegel 7 trägt zur gleichmässigen Erwärmung,des Be- handlungsgutes 69 bei und keine der der Flamme oder den heissen Verbrennungs produkten ausgesetzten Wände der Tiegel 7 bleiben ohne eine Überdeckung von kohlen stoffhaltigem Material und können sich daher nicht überhitzen und ein gra@cken der . öligen Dämpfe veranlassen;
die beschriebenen Schräbo-flächen 67 bedeuten eine vorteilhafte Vergrösserung der zylindrischen Heizfläche der Tiegel. Um das Füllen der Tiegel mit dem zu behandelnden Stoff zu ;gewährleisten, können vorzugsweise an den Enden der Tiegel Stauvorrichtungen, zum Beispiel in Gestalt von halbkreisförmigen Platten oder Diaphragmen vorgesehen sein, welche die Tiegel biss über deren Schrägflächen 67 mit Behandlungsgut gefüllt halten.
Die Schrägflächen 67 der Tiegel 7 laufen in senkrechte Flanschen 70 aus, welche mit- einander vernietet sind, so dass die parallel nebeneinander liebenden Tiegel je einen Satz von einheitlichem, zusammenhängendem Bau bilden. Die Deckel 9 jedes Tiegelsatzes sind zu einem Ganzen vereinigt, das aus gewölbten Einzelelementen besteht, die an Flanschen 71 (Fig. 5) miteinander vernietet sind. End- platten 72 und 73 schliessen den Deckelsatz auf den ebenen Seiten ab, so dass über jedem Tiegelsatz eine Destillationskammer 74 ge bildet ist.
In Fig. 1 sind drei solcher Tiegel sätze hintereinander beschaltet, welche An ordnungsart eine bessere Beherrschung der beim Betrieb des Ofens sich ergebenden Aus dehnungen ermöglicht. Eine Seitenleitung 75 (Fig. 2) verbindet jede Destillationskammer 74 mit einer Staubabscheidevorrichtung i G mit gemäss Fig. 6 durch den Motor 7 7 ange triebener Welle 78. Jeder Siegelsatz ist mit dem obern Teil an den Wänden des Ofens aufgehängt, zweckmässig mittels Stützen, welche an Trägern angreifen, die an genann ten Wänden befestigt sind.
In der Fig. 7 ist der Tiegel 79 derart ausgeführt, dass in seinem Innern zwei par allele Mischwellen 80 und 81 Platz finden. deren Schaufeln 82 und 83 gegeneinander versetzt sind, so dass ihre Wege sich ohne gegenseitige Behinderung kreuzen. Diese Ausführung ist besonders geeignet für die Behandlung von klebenden Stoffen, wie pflanzliche oder industrielle Abfälle, Ent- färbungserden etc., indem jedes Zusammen ballen der Stoffe um die Wellen herum wer mieden wird. Wärmeverteilung Der beschriebene Schwelofen ermöglicht eine Anpassung der Heizwärmeverteilung an den zu behandelnden Stoff.
Das blühende Ge wölbe 3 der Verbrennungskammern 2 erhitzt die durch die Tiegel gebildeten Retorten auch durch Strahlung. Dieses Gewölbe besitzt ver schiedene Löcher, die gestatten, den Durch tritt der Heizmedien zu unterteilen, so dass für jeden einzelnen Bereich einer Retorte ge eignete thermische Verhältnisse einbestellt werden können, wobei vermieden wird, dass die grosse Wärmemenge die Heizflächen un mittelbar beaufschlagt und dadurch Über hitzungen und Feuerschläge erzeugt.
Die Verteilung und Regulierung der Wärme ist ferner erleichtert zufolge der gemäss Mg. 1 vorgesehenen Rohrstutzen 84, die die Retorten an den Enden mit den Mauerwerk 1 verbinden, und durch die zwi schen den in der Reihe einander folgenden Tiegel angeordneten Rohrstutzen 85; die Rohrstutzen 84 und 85 wirken als Aus- clehnungskupplungen. Im Bereiche dieser Rohrstutzen 84 und 85 sind da, wo die Pfeile 8 und 8a eingezeichnet sind, Räume vorhan den. die je nach Wunsch für den Durchtritt des Heizmediums freibelassen oder mittels feuerfeister Elemente geschlossen werden kön nen.
Das die ganze untero Fläche der Retor ten beaufschlagende Heizmedium kommt in der Folge in den Bereich des obern Teils der Retorten, indem es durch den erwähnten Raum 8 oder auch, zum Teil, durch die Räume 8a hindurchgeht; diese Anordnung bietet verschiedene Umlaufmöglichkeiten des Heizmediums, was eine genaue Einstellung der für den zu behandelnden Stoff geeigneten thermischen Verhältnisse bestattet.
Ferner trägt die Aufhängung der ver schiedenen Elemente, durch welche jedes Hindernis an den durch das Heizmedium be aufschlagten Fluchen beseitigt wird, dazu bei, die Gleiebniissigkcit und das Fortschreiten der Heizung zu gewährleisten, wobei vermie den wird, dass einige Zonen ungenügend er hitzt und andere überhitzt werden. Um die Wärmeübertragung zwischen dem Heizmedium und der in den Tiegeln enthal tenen Masse noch besser zu gewährleisten, und die durch Wärmedehnungen verursachien Übelstände soweit als möglich zu heseitigen. ist zur Erhitznii@y das Gebenstromprinzip\an- gewendet.
Es kann mit schwerem 01 durchtränkter Sehlamm in die von den Tiegeln gebildeten Retorten, vorzirbatveise an ihrem in bezub auf Fi--. 1 linken, (las heisst am wärmeren Ende ein-eführt werden, so dass das im Schlamm enthaltene Öl durch Destillation wieder ge wonnen werden kann.
Der grössere Wirkungsgrad, den man mit der beschriebenen Anordnung der Heizflächen des Ofens erreicht, gestattet bei gleicher Produktion eine Verminderung in den Ab messungen des Ofens, oder bei gleichen Ab messungen des Ofens eine grössere Produk tion. Da anderseits die für den Betrieb des Ofens erforderliche mechanische Leistung mit den Abmessungen des Ofens verhältnisgleich ist, wird eine Verminderung des Leistungs aufwandes bei gleicher Produktion oder eine Vermehrung der Produktion bei gleichem Leistungsaufwand erhalten. Da ferner die untern Tiegelheizflächen beständig mit Ma terial bedeckt bleiben, befinden sie sich nicht in Berührung mit den öligen Dämpfen, wo durch das Kracken der letzteren vermieden wird. Auf diese Weise wird ein erheblicher Mehrgewinn an rohen Destillaten erreicht.
Auf dem Gebiet der Verkohlung bei nied riger Temperatur sind die aus einer gewissen Anzahl rohrförmiger oder tiegelförmiger, waagrecht angeordneter Elemente kleiner Ab messungen bestehenden Ofen mit Aussen heizung bekannt, in welchen der in Behand lung sich befindende, zweckmässig zerklei nerte Stoff fortwährend gemischt und mittel Fördervorrichtung vorwärts bewegt wird.
Diese Ofen weisen jedoch Übelstände auf, und zwar sind dies, in einigen Fällen, die Unzulänglichkeit der Heizflächen in bezug auf die verwendeten mechanischen Glieder und, in andern Fällen, die unvermeidliche Überhitzung der Flächen selbst, die in Be rührung mit den öligen Dämpfen stehen und daher das Kracken der Kohlenwasserstoffe bewirken.
Diese Nachteile werden mit dem darge stellten Schwelofen vermieden. Die zwischen dessen Tiegeln vorgesehenen Kanäle mit be sonderem Querschnitt ermöglichen eine innige und ungestörte Berührung, wodurch eine gute Wärmeübertragung zwischen dem Heiz- medium und dem Behandlungsgut bewirkt wird. Dies konnte mit den bekannten halb zylindrischen Tiegelsätzen nicht erreicht wer- den, welche, bei gleichem Inhalt der Tiegel, eine viel geringere Heizfläche aufwiesen.
Smoldering furnace for carbonaceous ores, coals, bituminous shale and plant residues. The smoldering furnace for carbonaceous ores, coals, bituminous shale and plant residues according to the present invention has juxtaposed, partly cylindrical shaped, open top crucibles, whereby adjacent crucibles are connected with their upper parts so that between them downwardly open channels for the flow of the Heating media are formed.
Embodiments of smoldering furnaces according to the present invention are illustrated in the accompanying drawings, in which FIG. 1 shows a vertical longitudinal section along the line I-I of FIG. 2, guided through a distillation and charring furnace.
FIG. 2 is a vertical cross section along the line II-II of FIG. 1.
3 and 4 schematically illustrate, in sections similar to those in FIGS. 1 and 2, a modified embodiment.
Fig. 5 is a vertical cross section showing a crucible set according to FIG. 2 on a larger scale.
6 is a schematic plan view of a mixing and conveying device which is provided in a drying tunnel for the material to be treated and which belongs to the oven illustrated in FIGS. 1 and 2.
Fig. 7 shows, on the same scale as Fig. 5, a modified embodiment, the crucible and the related mixing and conveying members.
In the embodiment shown in FIGS. 1 and 2, the furnace has a masonry designated 1, 2 are lower combustion chambers for generating the heating medium. Each chamber 2 is provided with a vaulted ceiling 3 made of refractory material, which openings 4 for the passage of part of the gaseous combustion products respectively. who has flames.
The combustion chamber 2 is followed by a channel 4 'on one side, through which most of the combustion gases, as indicated by arrow 5, flow and enter the space 6, which is located between the ceiling 3 and a metal wall which consists of the entirety of the partly cylindri's and partly flat walls of a number of crucibles 7, which are connected to each other with their flat upper parts. The combustion base therefore flow (see Fig. 1) from left to right and continue to rise through openings 8a and 8, as indicated by the arrows, to the space between the covers 9 of the crucible 7 and the preheating pipe groups 10.
In order to allow the incineration base to flow unhindered to the heating surfaces of the crucibles, the crucibles are not supported but suspended.
As can be seen in FIG. 3, the parallel preheating tubes 10 are spaced apart from one another and allow the combustion products to pass through the channels 12 from the bottom upwards. However, these channels 12 are largely closed at the top by refractory elements 11. The combustion products reach the upper Kam mer 13, which according to FIG. 1 has only one upper outlet opening 14 through which the gases come into the mouth chamber 15 of the drying tunnel 16, within which the conveyor 17 provided with bars and chains moves. As the combustion products pass through the drying duct 16 in the direction indicated by the arrows 18, they reach the flue 20 through the opening 19.
The substance to be treated (coal, lignite, bituminous slate and similar ores or vegetable matter containing carbon) is introduced into the furnace through the funnel 21, which brings the substance into the mouth chamber 15 of the drying tunnel 16, brushing surface A. Area A also serves to dose the charge. There the substance falls on the horizontal surface 22, which is composed of rhomboid-shaped cast iron plates 23 according to FIG. 6, which contribute to the mixing of the material to be treated, but do not prevent the movement of the transverse rods 24 carried by the chain pair 25 and 26.
The cross bars 24, which are preferably made of semicircular iron, convey the material from the chamber 15 into the chamber 27 by brushing the surface 22 in the direction indicated by the arrow 18. The chains 25 and 26 are driven by the shaft 28 and the wheels 30, 29. At the outermost mouth of the drying channel 16, the chains 25 and 26 go around the front gear wheels 30. By moving the fabric on the surface 22 from the chamber 15 to the chamber 27, it is heated initially for drying purposes.
From the chamber 27 the substance falls into the preheating tubes 10, which are run in their entire length by a rotatable shaft consisting of two strands 31 and 32. The shaft 31, 32 carries the milk and conveyor blades 33, which promote the substance from the entry point 34 to the exit chamber 35 of the tubes 10 from. The shaft 31, 32 is driven by a gear train 36 and 37. The tubes 10 are provided at the top with outlet openings, denoted by 38, for gases and vapors which open into said chamber 13 through which. already noticeably cooled, the combustion products flow through.
From the tubes 10, the preheated substance, which has not yet reached the distillation temperature, passes through the connecting channel 39 adjoining the head into the inlet chamber 40 for the crucible 7, in which the temperature is higher and the distillation or the treated substance becomes charred. The crucibles 7 are also traversed lengthwise by a shaft operated by the gear mechanism 43 and 44 and divided into strands 41 and 42.
The shaft strands 41 and 42 trot conveyor blades, expediently offset by 120, which serve to support and center the shafts without the need for intermediate storage, which would impair the conveyance of the material. The conveyor blades can also be designed as conveyor screws. From the outlet end 45 of the crucible 7, the charred material falls through a connecting channel 46 into a conveyor 47, which sends it for further treatment.
The inner ends of the shaft trains 31, 32 and 41, 42 are connected by means of a sleeve 48, which ensures their equiaxiality, but allows the mutual axial movement caused by the temperature changes.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the mixing shafts designated 53 of the crucible 52 and their drive gear 56 outside of the furnace 49 in bearings 54 and 55 are mounted.
On the inner part of the mixing shafts 53, the conveyor or screw blades, depending on the nature of the treatment good, are arranged.
Both the pre-heating channel above the crucible sets and the drying channel provided above this have, as shown in FIG. 4, horizontal surfaces which are formed from U-irons connected to one another at the legs. The bottom surface 57 of the preheater consists of a single row of such U-irons, the offset cuts 58, 58 'have to compensate for the expansion. The movement of the treatment gontes takes place in the drying tunnel by a conveyor 59 of the type already described.
In the vicinity of the point at which the combustion gases first come into contact with the lower part of the preheating duct, a protective plate 60 is provided which is attached to the bottom of the U-shaped iron and has holes 61 through which a part of the warm gases between the plate and the bottom surface 57 of the preheating channel can penetrate.
The combustion gases pass through the channel 62 provided at one end of said bottom surface 57 under the drying channel, the bottom surface 63 of which is formed from a row, as described above, of U-irons connected with one another and provided with incisions 58 and 58 '. The material to be treated is moved in the preheating channel by means of a conveyor 64. The ceiling 65 of the drying tunnel is formed in the manner described by U-iron. Other, in Fig. 4 with 66 designated U-iron form the side surfaces of the drying and pre-heating channels, and also have a sections to compensate for the expansion.
Depending on the amount and the degree of moisture of the material to be treated, one or more drying and preheating channels can be provided. In both cases, the lower surface of a preheater is provided with: the protective plate 60.
According to FIG. 5, the upwardly open crucibles 7 have outwardly inclined sloping surfaces 67 adjoining the cylindrical surface, whereby the open upper part of each crucible is widened in a funnel shape and a corresponding channel 68 is formed between adjacent crucibles , through -den, the hot gases: or vapors can flow freely.
This type of construction of the crucibles 7 contributes to the uniform heating of the items to be treated 69 and none of the walls of the crucibles 7 exposed to the flame or the hot combustion products remain without a covering of carbonaceous material and therefore cannot overheat and stain the . induce oily fumes;
the oblique surfaces 67 described represent an advantageous enlargement of the cylindrical heating surface of the crucible. In order to ensure that the crucibles are filled with the material to be treated, storage devices, for example in the form of semicircular plates or diaphragms, can be provided at the ends of the crucibles, which keep the crucibles filled with material to be treated over their inclined surfaces 67.
The inclined surfaces 67 of the crucibles 7 terminate in vertical flanges 70, which are riveted to one another, so that the parallel juxtaposed crucibles each form a set of uniform, coherent structure. The lids 9 of each crucible set are combined to form a whole, which consists of curved individual elements which are riveted to one another at flanges 71 (FIG. 5). End plates 72 and 73 close the lid set on the flat sides, so that a distillation chamber 74 is formed above each crucible set.
In Fig. 1, three such crucible sets are connected one behind the other, which on type of order allows better control of the expansion resulting from the operation of the furnace. A side line 75 (Fig. 2) connects each distillation chamber 74 with a dust separator i G with a shaft 78 driven by the motor 7 7 according to Fig. 6. Each set of seals is hung with the upper part on the walls of the furnace, conveniently by means of supports, which attack girders that are attached to named walls.
In FIG. 7, the crucible 79 is designed in such a way that two parallel mixing shafts 80 and 81 can be accommodated in its interior. whose blades 82 and 83 are offset from one another so that their paths cross each other without hindrance. This version is particularly suitable for the treatment of adhesive substances, such as vegetable or industrial waste, decolorizing earth, etc. by avoiding any clumping of substances around the shafts. Heat distribution The smoldering furnace described enables the heat distribution to be adapted to the substance to be treated.
The blooming Ge vault 3 of the combustion chambers 2 also heated the retorts formed by the crucible by radiation. This vault has various holes that allow the passage of the heating media to be subdivided, so that suitable thermal conditions can be ordered for each individual area of a retort, avoiding that the large amount of heat is directly applied to the heating surfaces and thus over heat and fire strikes.
The distribution and regulation of the heat is also facilitated due to the pipe socket 84 provided according to Mg. the pipe sockets 84 and 85 act as disengagement couplings. In the areas of this pipe socket 84 and 85 are where the arrows 8 and 8a are shown, rooms IN ANY. which, as required, can be left free for the heating medium to pass through or closed using fire-resistant elements.
The heating medium acting on the entire lower surface of the retorts then comes into the area of the upper part of the retorts by passing through the aforementioned space 8 or also, in part, through the spaces 8a; this arrangement offers different possibilities for the circulation of the heating medium, which entails a precise setting of the thermal conditions suitable for the substance to be treated.
Furthermore, the suspension of the various elements, by means of which any obstacle to the curse imposed by the heating medium is removed, helps to ensure the uniformity and progress of the heating, avoiding that some areas are insufficiently heated and others get overheated. In order to ensure the heat transfer between the heating medium and the mass contained in the crucibles even better, and to avoid the evils caused by thermal expansion as far as possible. the current flow principle \ is used for heating.
Sheep lamb soaked in heavy oil can be poured into the retorts formed by the crucibles, pre-circulating at their in bezub on Fi-. 1 left, (this means to be introduced at the warmer end so that the oil contained in the sludge can be recovered by distillation.
The greater efficiency that can be achieved with the described arrangement of the heating surfaces of the furnace allows a reduction in the dimensions of the furnace with the same production, or greater produc tion with the same dimensions of the furnace. On the other hand, since the mechanical power required to operate the furnace is proportionate to the dimensions of the furnace, a reduction in the power expenditure with the same production or an increase in production with the same output is obtained. Furthermore, since the lower crucible heating surfaces remain permanently covered with material, they are not in contact with the oily vapors, where the cracking of the latter is avoided. In this way, a considerable increase in raw distillates is obtained.
In the field of charring at low temperature, the furnace with external heating consisting of a certain number of tubular or crucible-shaped, horizontally arranged elements from small dimensions are known, in which the treatment in treatment, appropriately zerklei nerte substance continuously mixed and medium conveyor device is moved forward.
These ovens, however, have drawbacks, namely, in some cases, the inadequacy of the heating surfaces in relation to the mechanical members used and, in other cases, the inevitable overheating of the surfaces themselves that are in contact with the oily vapors therefore cause the hydrocarbons to crack.
These disadvantages are avoided with the smoldering furnace presented. The channels with a special cross-section provided between its crucibles allow intimate and undisturbed contact, which results in good heat transfer between the heating medium and the item to be treated. This could not be achieved with the known semi-cylindrical sets of crucibles, which, with the same content of the crucibles, had a much smaller heating surface.