Ohr-Marke für Tiere.
Die Erfindung betrifft eine Ohrmarke für Tiere, mit zwei scheibenförmigen MarkentrÏgern, von denen der eine einen in einen hohlen Teil des andern Markenträgers ein steckbaren Dorn aufweist. Bisher gebrÏuchliche Ohrmarken mit gerundetem Dorakopf haben den Nachteil, dass die beiden Marken träLger nicht in zuverlässiger Weise, d. h. nicht so zusammengehalten sind, dass sie nur unter Zerstörung der Marke voneinander getrennt werden können. Solche Marken können dann wieder für andere Tiere beniitzt wer- den, was FÏlschungen Vorschub leisten kann.
Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Naehteil beseitigt werden, und zwar dadurch, dass der Dorn des einen Markenträgers mindestens eine ringsumlaufende Rinne mit kantigem Rand aufweist und in den hohlen Teil des andern Markenträgers ein amm Umfang aufgeschnittener, ringf¯rmiger Körper eingesetzt ist, in welchem zum Zwecke des SchlieBens der Marke der Dorn des ändern Markent. rägers eingesteckt werden kann, so dass der ringf¯rmige Einsatzk¯rper in die Rinne des Dornes eingreift und beide Markenträger unlösbar zusammenhält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der terfindungsgemäBen Ohrmarke im Schnitt dargestellt.
1 ist der eine und 2 der andere scheiben- förmige Markenträger, an welchen Marken trägem je mittels einer umgebordelten Schale 3 bezw. 4 das das Markenzeichen aafweisende Scheibchen 5 bezw. 6 befestigt ist.
Der Teil 1 ist mit einem hohlen Schaft 7 und der Teil 2 mit einem Dom 8 versehen. Die Bohrung des Schaftes 7 weist an dem dem Teil 1 nÏheren Ende eine nach dem andern Schaftende hin konisch verengte Ausweitung 9 auf, in welche ein ringförmiger, an einer Stelle des Umfanges auf der ganzen Länge geschlitzter Körper in der Gestalt einer Hülse 10 eingesetzt ist. Die Bohrung dieser Hülse weist eine Anzahl Ringrinnen 11 mit nach dem Teil 1 schräg abfa. llender Flanke 11a und senkrecht zur Axe des Teils 1, 7, d. h. radial abfallender Flanke llb und mit kantigem Rand auf, Es k¯nnte nat rlich auch nur eine einzige solche Rinne vorhanden und die Hülse an dem dieselbe aufweisenden Ende an mehreren Stellen achsial aufge- schnitten sein.
Der Dorn 8 ist an seinem vordern Ende zugespitzt und mit einer ringsumlaufenden Rinne 12 mit kantigem Rand und senkrecht zur Axe des Dornes abfallender Radialflanke versehen. Die Hiilse 10 ist auf dem äussern Umfang der Ausweitung 9 entsprechend konisch gestaltet.
Zwecks Befestigung der besehriebenen Marke an einem Ohr eines mit derselben zu zeichnenden Tieres wird der Dorn 8 des Teils 2 nach Durchstossen der Ohrmuschel in den Schaft 7 des Teils 1 und in die Hitllse 10 gesteckt. Einer der scharfen Ränder der Hiilsenrinnen 11 greift in die Rinne des Dornes 8 und verhindert das Herausziehen des letzteren aus der Hülse. Mit zunehmen- dem Zug auf die beiden Teile 1 und 2 in einander abgekehrter Richtung wird die Hülse 10 durch die konische Wandung der Ausweitung 9 zusammengedrückt, wobei sie in die Rinne 12 des Dornes 8 tiefer eindringt.
Die beschriebene Ohrmarke kann daher ohne Zerstörung derselben nicht vom Ohr des damit gezeichneten Tieres abgenommen werden.
Der Dorn könnte statt mit nur einer ringsumlaufen, den Rinne mit einer Mehrzahl derselben versehen sein.
Ear tag for animals.
The invention relates to an ear tag for animals, with two disc-shaped tag carriers, one of which has a pin that can be inserted into a hollow part of the other tag carrier. Ear tags with a rounded Dora head in use up to now have the disadvantage that the two tags are not worn in a reliable manner, i. H. are not held together in such a way that they can only be separated from one another by destroying the brand. Such stamps can then be used for other animals, which can encourage counterfeiting.
This sewing part is to be eliminated by the present invention, namely by the fact that the mandrel of one mark carrier has at least one circumferential groove with an angular edge and an annular body cut open on the circumference is inserted into the hollow part of the other mark carrier, in which for the purpose of closing the brand the thorn of the other brand. carrier can be inserted so that the ring-shaped insert engages in the groove of the mandrel and holds both mark carriers together inexorably.
In the drawing, an embodiment of the ear tag according to the invention is shown in section.
1 is the one and 2 is the other disc-shaped mark carrier, on which marks are sluggish each by means of a flanged shell 3 respectively. 4 the disc showing the trademark aafweisende 5 respectively. 6 is attached.
Part 1 is provided with a hollow shaft 7 and part 2 with a dome 8. The bore of the shaft 7 has at the end closer to the part 1 a conically narrowed widening 9 towards the other end of the shaft, into which an annular body in the form of a sleeve 10, slotted at one point on the circumference over its entire length, is inserted. The bore of this sleeve has a number of annular grooves 11 with sloping sloping towards part 1. llender flank 11a and perpendicular to the axis of part 1, 7, d. H. radially sloping flank 11b and with an angular edge. Of course, there could also only be a single channel of this type and the sleeve could be axially cut open at several points at the end having the same.
The mandrel 8 is pointed at its front end and provided with a circumferential groove 12 with an angular edge and a radial flank sloping perpendicular to the axis of the mandrel. The sleeve 10 is correspondingly conical on the outer circumference of the expansion 9.
For the purpose of attaching the mark described on an ear of an animal to be drawn with the same, the mandrel 8 of part 2 is inserted into shaft 7 of part 1 and into sleeve 10 after piercing the auricle. One of the sharp edges of the sleeve grooves 11 engages in the groove of the mandrel 8 and prevents the latter from being pulled out of the sleeve. With increasing tension on the two parts 1 and 2 in the opposite direction, the sleeve 10 is compressed by the conical wall of the widening 9, penetrating deeper into the groove 12 of the mandrel 8.
The ear tag described cannot therefore be removed from the ear of the animal drawn with it without destroying the same.
The mandrel could be provided with a plurality of these instead of just running around the channel.