Turngerät. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Turngerät mit einem über zwei drehbar gela- gerten Umlenkwalzen ggef ührten endlosen Baud. Erfindungsgemäss ist unter dem obern Trum des Bandes eine Unterlage für dasselbe ange ordnet. Die Unterlage ist vorzugsweise ge neigt angeordnet.
Als Unterlage kann ein poliertes und gewichstes Brett oder eine glatte Metallplatte dienen. Dieses Gerät kann in erster Linie als Apparat zum Laufen an Ort verwendet werden, ermöglicht aber auch die Ausführung von andern Turnübungen. Die nachstehende Beschreibung erläutert an Hand ,der beiliegenden Zeichnung eine bevor zugte Ausführungsform des Erfindungs- geg enstandes.
h\i:g. 1 zeigt eine :Seitenansicht und Eig. 2 eine Ansieht von vorn des Bei spiels.
Das dargestellte Turngerät weist Längs träger 1 auf, auf welchen,che Umlenkwalzen ', vorzugsweise mittels Kugellagern, drehbar gelagert sind. Über die Umlenkwalzen 2 ist ein endloses Band 3 aus Gewebe oder Leder geführt. Unter dem obern Trum des Bandes 3 ist eine auf den Trägern 1 abgestützte Unterlage 4 vorgesehen, als welche ein po liertes und gewichstes Brett dient.
An Stelle eines solchen kann auch eine polierte auf den Trägern 1 abgestützte Metallplatte zwischen den Walzen 2 angeordnet sein. Mit .der einen Walze 2, beispielsweise mit der vordern Walze, ist ein Schwungrad 5 verbunden. Auch .die andere Walze könnte mit einem Schwungrad verbunden sein.
Die Achse,die- ser Walze steht mittels eines Übertragungs- organes 6, als welches ein flexibles Kabel dienen kann, mit einem Geschwindi,gkeits- messer und damit kombiniertem Kilometer- zähler 7 in Verbindung. Das Gerät 7 ist von an sich bekannter Konstruktion, wie es bei spielsweise bei Motorfahrzeugen Verwen- dung findet.
Die Neigung der Unterlage 4 ist verstellbar. Die Verstellung erfolgt mit tels einer Schraubenspindel 8, die mit einer passenden, Nutter in oder Querleiste '9 in Ein griff steht. Das untere Ende der Spindel 8 stützt sicb-auf den Boden, .und zwar in sol- eher Weise, dass sich die Spindel auch um eine horizontale Achse entsprechend der ein gestellten Neigung der Unterlage 4 ver- schwenken kann.
Das obere Ende der Spin del 8 ist mit einem Handrad 10 fest ver bunden. Durch Drehung desselben kann die Spindel 8 verdreht und damit die Neigung der Längsträger 1 und der Unterlage 4 ver stellt werden. An den Längsträgern 1 sind Stahlrohrrahmen 11 beidseitig des Bandes 3 befestigt.
Der beschriebene Apparat dient insibeson- dere für Laufübungen. Stellt sich die tur nende Person auf das Band 3, so gleitet. das selbe auf der Unterlage 4. Die Neigung wird dabei je nachdem, ob es sich um einen Schnellauf oder um einen Dauerlauf handelt, entsprechend verstellt, da je nach der ein- gestellten Neigung das Band 3 mehr oder weniger stark auf der Unterlage gleitet. Durch Wahl der Härte der Unterlage 4 wer den die Übungsverhältnisse einem Lauf auf harter Strasse angepasst. Das Gerät ermög licht der übenden Person jederzeit, die Ge schwindigkeit und die durchlaufene Distanz abzulesen. Beim Anlaufen muss sich die übende Person an dem Rahmen 11 halten.
Es können aber auch Halteorgane, beispiels weise an dem Rahmen 11 befestigte Riemen oder Seile vorgesehen sein, welche, um die Brust des Turners gelegt, denselben zurück halten. Bei Vertvendung derartiger Halte organe ist ein Halten an dem Rahmen 11 Überflüssi:g und die Arme sind frei beweg lich.
Die beiden Rahmen 11 können ausserdem zu verschiedenen andern Turnübungen ver wendet werden, namentlich zu ähnlichen Übungen, wie sie an Barren und teilweise auch am Pferd getätigt werden.
Um die Reibung des Bandes 3 .auf der Unterlage 4 zu vermindern, können in die letztere Stützwalzen leicht drehbar einge lassen sein, so dass das Band 3 auf diesen Walzen aufliegt. Anstatt ein besonderes Schwungrad 5 vorzusehen, könnte auch eine oder beide Walzen 2 selbst mit der nöti gen Schwungmasse versehen sein, um als Schwungrad zu wirken. Es können auch Mittel vorgesehen sein, um eine oder beide Walzen 2 in einstellbarer Weise bremsen zu können.
Bekanntlich ändert sich die Neigung des Körpers eines Läufers in bezug auf den Boden je nach der Laufgeschwindigkeit. Um bei dem beschriebenen Turngerät analoge Verhältnisse herzustellen, können mecha nische oder hvdraulische Mittel vorgesehen sein, um die Neigung der Unterlage in Ab hängigkeit von der Laufgeschwindigkeit selbsttätig zu verstellen. Die Abstützung der Längsträger auf dem Boden erfolgt dabei vorteilhaft ungefähr in der Lä.ngsmitte, damit nur kleine Kräfte zur Verstellung der Neigung erforderlich sind.
Gymnastics equipment. The subject of the present invention is a gymnastics device with an endless baud guided over two rotatably mounted deflection rollers. According to the invention, a pad for the same is arranged under the upper run of the belt. The base is preferably arranged inclined.
A polished and waxed board or a smooth metal plate can serve as a base. This device can primarily be used as an apparatus for running on site, but it also allows other gymnastics to be performed. The following description explains a preferred embodiment of the subject of the invention with reference to the accompanying drawing.
h \ i: g. 1 shows a: side view and prop. 2 a front view of the example.
The gymnastics apparatus shown has longitudinal supports 1 on which 'surface pulleys' are rotatably mounted, preferably by means of ball bearings. An endless belt 3 made of fabric or leather is guided over the deflection rollers 2. Under the upper run of the belt 3 a supported on the carrier 1 pad 4 is provided, as which a po lated and waxed board is used.
Instead of such a polished metal plate supported on the carriers 1 can also be arranged between the rollers 2. A flywheel 5 is connected to the one roller 2, for example to the front roller. The other roller could also be connected to a flywheel.
The axis of this roller is connected to a speedometer and an odometer 7 combined with it by means of a transmission element 6, which can serve as a flexible cable. The device 7 is of a construction known per se, such as is used, for example, in motor vehicles.
The inclination of the base 4 is adjustable. The adjustment is carried out by means of a screw spindle 8, which is in a handle with a suitable, nut in or cross bar '9 in A. The lower end of the spindle 8 is supported on the floor, in such a way that the spindle can also pivot about a horizontal axis according to the set inclination of the base 4.
The upper end of the Spin del 8 is firmly connected to a handwheel 10. By rotating the same, the spindle 8 can be rotated and thus the inclination of the side members 1 and the base 4 are ver. Tubular steel frames 11 are attached to the side members 1 on both sides of the belt 3.
The apparatus described is used in particular for running exercises. If the person doing the gymnastics stands on belt 3, it slides. the same on the base 4. The incline is adjusted accordingly depending on whether it is a fast run or a continuous run, since the belt 3 slides more or less strongly on the base depending on the inclination set. By choosing the hardness of the pad 4, the exercise conditions are adapted to a run on a hard road. The device enables the exercising person to read the speed and the distance covered at any time. When starting up, the person exercising must hold onto the frame 11.
But it can also be provided, for example, straps or ropes attached to the frame 11, which, placed around the gymnast's chest, hold the same back. When using such holding organs holding on the frame 11 is superfluous: g and the arms are freely movable Lich.
The two frames 11 can also be used for various other gymnastics exercises, namely for exercises similar to those performed on parallel bars and sometimes also on horses.
In order to reduce the friction of the belt 3 on the base 4, the latter support rollers can be easily rotated so that the belt 3 rests on these rollers. Instead of providing a special flywheel 5, one or both rollers 2 themselves could be provided with the necessary flywheel to act as a flywheel. Means can also be provided in order to be able to brake one or both rollers 2 in an adjustable manner.
It is known that the inclination of the body of a runner with respect to the ground changes depending on the running speed. In order to produce similar conditions in the gymnastics equipment described, mechanical or hydraulic means can be provided to automatically adjust the inclination of the pad in dependence on the running speed. The support of the side members on the floor is advantageously carried out approximately in the middle of the length so that only small forces are required to adjust the inclination.