An Hiillsammelwagen angeordnete Grosseimer-Entleereinrichtung. Um den Müll mit kleinsten Kosten, ins besondere aus grösseren Städten, abführen zu können, werden mehr und mehr Grossraum- sammelwagen verwendet. Ausserdem werden immer grössere Eimer in den Häusern vor gesehen. Das trifft insbesondere zu für die Abfuhr von Schlacke von Zentralheizungen usw., die regelmässig und in grösseren Mengen anfällt. Das: Zubringen dieser Grosseimer, die in gefülltem Zustand ein erhebliches Gewicht aufweisen, zu den Sammelwagen erfolgt vor teilhaft in der Weise, dass jeder Arbeiter einen Eimer auf dem Rücken vom Standort im Haus zum Sammelwagen trägt.
Die vom Arbeiter auf dem Rücken zu tragende Last kann verhältnismässig gross gehalten und auch auf die Dauer vom Arbeiter ohne Über müdung getragen werden, wenn letzterer den Eimer nicht vom Rücken auf den Boden zu stellen hat.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung, die ermöglicht, nicht nur die Arbeitskraft der Arbeiter besser auszunützen, sondern gleichzeitig auch die Entleerung der grossen Eimer in den Sammelkasten des Wa gens mühelos und staubfrei durchzuführen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt. -Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schlacken- und Kehrichtsammelwagens, Fig. 2 einen Teil des Wagens im Schnitt und Fig. 3 eine Ansicht von hinten.
Der gezeichnete Sammelwagen weist einen Sammelkasten 1 auf, welcher in bekannter ,Weise durch ein aufklappbares Hinterteil 2 abgeschlossen ist. Im Hinterteil 2 sind vor zugsweise drei Einschüttöffnungen 3 für Schlacke, Kehricht usw. vorgesehen. Über jeder Öffnung 3 befindet sich ein Gehäuse 4, dessen hintere Stirnseite 5 vollständig und dessen obere Seite 6 teilweise offen ist. Im Gehäuse 4 ist ein Abschlussdeckel 7 auf Armen 8 schwenkbar gelagert. Dieser Deckel 7 verschliesst die offenen Seiten 5, 6 gegen aussen ab.
Ferner ist im Gehäuse 4 ein Ein- schüttdeckel 9, der mit dem Abschlussdeckel 7 gelenkig verbunden ist, tun eine Achse 10 schwenkbar gelagert. Am Einsehüti-deckel 9 sind Gummipuffer 1? befestigt, die an H ,tlte- leisten 13 des Gehäuses 4: anzuliegen be stimmt sind. Der Deckel 9 weist eine Ein- schüttöffnung 14 auf. Am Absehlussdechel 7 ist ein zum Beispiel aus Gummi bestehender Mitnehmer 15 angeordnet, dessen Zweck weiter unten beschrieben ist.
An der Rück wand des Hinterteils ? ist an zwei Supports 18 ein um Lager 17 (Fig. 3) schwenkbarer Halter 19 abgestützt, der im wesentlichen aus zwei Seitenwänden ?0, zwei Führungs rohren \?1, einem Tragringstück \?2 und einer Achse ?3 mit zwei Armen 24 besteht. In den Supports 18 ist eine Welle \?5 drehbar ge lagert, die zwei Zahnräder 36 und eine htlr- bel \?7 trägt.
Die Räder \?6 stehen mit Zahn rädern ?9 in Eingriff, welche je einen Arm 30 aufweisen und ebenfalls atn Halter 19 drehbar gelagert sind. An jedem Arm 30 ist ein Lenker 31 gelagert. Die freien Enden der letzteren sind mit je einer Stange 3? gelenkig verbunden. Die Stangen 3? sind in den Roh ren \_'1 vertikal verschiebbar befültrt und tragen zwischen sich einen Korb 33, dessen oberer Teil eine Abschlussleiste 34 aufweist. Am Horb 33 sind ferner noch Griffe 35, 36 vorgesehen.
An jedem Arm ?4 der Achse ?3 greift eine starke Zugfeder 38 an, deren Vor spannung durch Verstellung einer --iNltttter 39 geändert werden kann und deren freie Enden je an einem Support 40 auf der Oberseite des Hinterteils 3 festgelegt sind. Auf dem Deckel 42 des in den Korb 33 zu stellenden Eimers 43 ist ein Bügel 44 befestigt, der mit dem Mitnehmer 15 zusammen zu arbeiten be stimmt ist. Der Deckel 4\) ist in bekannter Weise am Eimer 43 mittels Scharnier 4?' ge lagert. Letzterer trägt Haken 45, die in Lap pen 48 des Einsehüttdeckels 9 eingehängt werden können.
Zweck und Arbeitsweise der gezeichneten Einrichtung sind wie folgt: Der Eimer 43 dient sowohl zur Auf nahme von Schlacke wie auch von Kehricht. Das Sammeln von Schlacke von den sich stets vermehrenden Zentralheizungen wurde zum Beispiel derart vorgenommen, dass die Eimer von Haus ztt haus gesammelt und auf einen Lastwaben beholfen wurden, während eine entsprechende Zahl leerer Eimer abgeladen wurde. Die vollen Eimer wurden dann zu einem Abladeplatz geführt und einzeln ent leert.
Dabei entwickelte sich natürlich eine grosse Staubwolke, was für die Arbeiter, welche diese Eimer entleerten, sehr unan genehm ist. Schon der Transport der gewöhn lich oben offenen Eimer von den Häusern zum Abladeplatz gestaltete sich nicht voll kommen staubfrei. Auch der die Eimer transportierende Lastwagen war wirtschaft lich nicht ausgenutzt, da das Gewicht der mit vollen Eimern beladenen Ladebrücke kaum der halben zulässigen Belastung ent sprach.
111h der beschriebenen Einrielttttn.g soll das Abholen der Schlacke bezw. Entleeren der Eimer praktisch vollkommen staubfrei gestaltet; werden. Dabei werden die mit einem Abschlussdeckel versehenen Eimer vor den Häusern selbst in den Sammelkasten entleert und nicht mehr weggeführt. Auch der Sammelwagen arbeitet wirtschaftlicher, da seine Tragfähigkeit besser ausgenützt werden kann.
Durch Drehen der Kurbel ')7 kann der Korb 33 gehoben bezw. gesenkt werden. Durch nichtgezeichnete Mittel kann der Korb in verschiedenen Höhenlagen festgestellt werden. Es kann zum Beispiel ein Sperrad mit Klinke an der Achse der Kurbel 97 an gebracht sein, so dass durch Einlegen der Klinke in die Verzahnung des Sperrades der Korb in einer bestimmten Höhe festgestellt wird. In der Zeichnung ist die untere End- lage des Korbes 33 dargestellt. Wenn zwei Arbeiter zur Verfügung stehen, so können diese den vor einem Hause stehenden Eimer 43 an den Griffen 46 fassen und auf den heruntergelassenen Korb 33 stellen.
Es ist aber auch möglich, dass ein bis zu 80 Kilo schwerer Eimer von einem einzigen Arbeiter auf den Rücken genommen und mittels des unterhalb des Deckelscharniers 42' befind lichen Griffes 46' gehalten wird. Das Ab stellen dieses schweren Eimers in den in der untern Endlage befindlichen Korb ist jedoch mühsam, da sich der Arbeiter dazu bücken bezw. in die Kniebeuge gehen muss. Um dies zu verhindern, kann der Korb nach oben ver stellt werden, so dass sich seine Standfläche mindestens annähernd mit der untern Eimer kante auf gleicher Höhe über dem Boden befindet, damit der Eimer mühelos abgestellt werden kann. Die Höhenverstellung des Kor bes erfolgt mittels der Kurbel 27.
Schwenkt man dieselbe in Pfeilrichtung I (Fig. 2), so drehen sich die Zahnräder 26, 29. Letztere ziehen mit ihren Armen 30 und den Lenkern 31 den Korb 33 hoch, wobei die Stangen 32 in die Führungsrohre 21 hineingeschoben werden. Beim Herunterlassen des mit dem Eimer 43 beladenen Korbes 33 hängen die Haken 45 in die Lappen 48 ein.
Das Hochschwenken des Eimers erfolgt von Hand. Man fasst an den Griffen 35 oder 36 und schwenkt den Korb 33 mit dem Hal ter 19 und dem Eimer 43 in Pfeilrichtung II um die Drehachse in den Lagern 17, die am Einschüttdeckel 9 befestigt sind. Letzterer ist durch nicht dargestellte Mittel in seiner Normallage (Fig. 2) gesichert; diese Mittel werden jedoch durch den hochschwenkenden Eimer ausgelöst, und der Einschüttdeckel 9 kann um seine Achse 10 schwenken. Dabei ist der Bügel 44 über den Mitnehmer 15 ge schoben worden.
Beim Weiterschwenken des Eimers öffnet sich auch der Abschlussdeckel 7, dessen Mitnehmer 15 den Eimerdeckel 42 öffnet. Die Offnungsbewegung dauert so lange, bis die Puffer 12 des Deckels 9 auf den Leisten 13 aufliegen (siehe strichpunk tierte Linie in Fig. 2). Der Eimerinhalt, d. h. die Schlacken, fallen beim Offnen in den Sammelkasten 1. Der aufwirbelnde Staub kann letzteren nicht verlassen, da der Eimer 43, die Deckel 9 und 7 sowie das Gehäuse 4 die Einschüttöffnung 3 praktisch vollkom men abschliessen.
Beim Zurückschwenken des Eimers mit dem Halter 19 und dem Korb 33 gehen auch die Deckel 7, 9 in ihre Normal- Lage, also die Schliesslage zurück, so dass aus dem Sammelkasten 1 kein Staub entweichen kann. Die beiden Zugfedern 38 dienen dazu, das Hochschwenken und Kippen des Eimers zu erleichtern, da sie die vom Arbeiter auf zuwendende Kraft unterstützen.
Die beschriebene Einrichtung gestattet eine wirtschaftlich günstige und staubfreie Einsammlung und Abfuhr der in den Zen tralheizungen anfallenden Schlacken. Selbst verständlich kann ausserdem Kehricht oder anderes, Staub entwickelndes Transportgut in den Sammelkasten eingefüllt und weg geführt werden.
Large bucket emptying device arranged on the bag collection trolley. In order to be able to remove the garbage at the lowest possible cost, especially from larger cities, more and more large-capacity collection vehicles are used. In addition, ever larger buckets are being planned in the houses. This applies in particular to the removal of slag from central heating systems, etc., which occurs regularly and in large quantities. That: Bringing these large buckets, which have a considerable weight when filled, to the collection truck is done in such a way that each worker carries a bucket on his back from the location in the house to the collection truck.
The load to be carried by the worker on his back can be kept relatively large and can also be carried by the worker in the long term without becoming too tired if the latter does not have to put the bucket on the floor from his back.
The invention now relates to a device that makes it possible not only to better utilize the labor of the workers, but also to carry out the emptying of the large buckets in the collecting box of the vehicle effortlessly and without dust.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is shown. 1 shows a side view of a slag and refuse collection vehicle, FIG. 2 shows a part of the vehicle in section, and FIG. 3 shows a view from the rear.
The collecting trolley shown has a collecting box 1 which is closed in a known manner by a rear part 2 that can be opened. In the rear part 2 three pouring openings 3 for slag, garbage, etc. are preferably provided before. A housing 4 is located above each opening 3, the rear end face 5 of which is completely open and the upper side 6 of which is partially open. In the housing 4, a cover 7 is pivotably mounted on arms 8. This cover 7 closes the open sides 5, 6 from the outside.
Furthermore, a pouring cover 9, which is connected in an articulated manner to the closing cover 7, is mounted in the housing 4 in a pivotable manner. There are rubber buffers 1? On the safety cover 9. attached, which are to lie on H, tlte- strips 13 of the housing 4: be true. The cover 9 has a pouring opening 14. A driver 15, for example made of rubber, is arranged on the abutment dechel 7, the purpose of which is described below.
On the back wall of the rear part? a holder 19 which can pivot about bearings 17 (FIG. 3) and which essentially consists of two side walls? 0, two guide tubes \? 1, a support ring piece \? 2 and an axis? 3 with two arms 24 is supported on two supports 18 . A shaft 5 is rotatably mounted in the supports 18 and carries two gear wheels 36 and a shaft 7.
The wheels 6 are in engagement with toothed wheels 9 which each have an arm 30 and are also rotatably mounted at the holder 19. A link 31 is mounted on each arm 30. The free ends of the latter are each with a rod 3? articulated. The rods 3? are filled vertically displaceably in the tubes and carry a basket 33 between them, the upper part of which has an end strip 34. Handles 35, 36 are also provided on the Horb 33.
A strong tension spring 38 acts on each arm? 4 of the axis? 3, the tension of which can be changed by adjusting an --iNltttter 39 and the free ends of which are each fixed to a support 40 on the top of the rear part 3. On the lid 42 of the bucket 43 to be placed in the basket 33, a bracket 44 is attached, which is to work together with the driver 15 is true. The lid 4 \) is in a known manner on the bucket 43 by means of hinge 4? ' ge stored. The latter carries hooks 45, the pen 48 of the Einsehüttdeckels 9 can be hung in Lap.
The purpose and operation of the device shown are as follows: The bucket 43 is used both to receive slag as well as garbage. The collection of slag from the ever increasing central heating system was done, for example, in such a way that the buckets were collected from house to house and moved onto a truck while a corresponding number of empty buckets were unloaded. The full buckets were then taken to a dump and emptied individually.
Of course, a large cloud of dust developed, which is very unpleasant for the workers who emptied these buckets. Even the transport of the buckets, which are usually open at the top, from the houses to the unloading area was not entirely free of dust. The lorry transporting the buckets was also underutilized, since the weight of the loading bridge loaded with full buckets was barely half the permissible load.
111h of the described Einrielttttn.g is to collect the slag respectively. Emptying the buckets is practically completely dust-free; will. The buckets, which are provided with a cover, are emptied into the collecting box in front of the houses themselves and are no longer taken away. The collection truck also works more economically, as its carrying capacity can be better utilized.
By turning the crank ') 7, the basket 33 can be lifted or. be lowered. The basket can be determined at different altitudes by means not shown. For example, a ratchet wheel with a pawl on the axis of the crank 97 can be attached so that by inserting the pawl into the teeth of the ratchet wheel, the basket is determined at a certain height. The lower end position of the basket 33 is shown in the drawing. If two workers are available, they can grasp the bucket 43 in front of a house by the handles 46 and place it on the lowered basket 33.
It is also possible, however, for a bucket weighing up to 80 kilograms to be carried on its back by a single worker and held by means of the handle 46 'located below the lid hinge 42'. From put this heavy bucket in the basket located in the lower end position is troublesome, since the worker to bend over or. have to squat. To prevent this, the basket can be adjusted upwards so that its standing surface is at least approximately at the same height as the lower edge of the bucket above the floor, so that the bucket can be set down effortlessly. The height of the basket is adjusted by means of the crank 27.
If the same is pivoted in the direction of arrow I (FIG. 2), the gears 26, 29 rotate. The latter pull up the basket 33 with their arms 30 and the links 31, the rods 32 being pushed into the guide tubes 21. When the basket 33 loaded with the bucket 43 is lowered, the hooks 45 hang into the tabs 48.
The bucket is swiveled up by hand. You take hold of the handles 35 or 36 and pivot the basket 33 with the Hal ter 19 and the bucket 43 in the direction of arrow II about the axis of rotation in the bearings 17, which are attached to the pouring lid 9. The latter is secured in its normal position (FIG. 2) by means not shown; However, these means are triggered by the bucket pivoting upwards, and the pouring lid 9 can pivot about its axis 10. The bracket 44 has been pushed over the driver 15 ge.
When the bucket is pivoted further, the cover 7, the driver 15 of which opens the bucket cover 42, also opens. The opening movement lasts until the buffers 12 of the lid 9 rest on the strips 13 (see dashed and dotted line in Fig. 2). The contents of the bucket, d. H. the slag fall into the collecting box 1 when it is opened. The whirling dust cannot leave the latter, since the bucket 43, the cover 9 and 7 and the housing 4 practically complete the pouring opening 3.
When the bucket with the holder 19 and the basket 33 is pivoted back, the lids 7, 9 also return to their normal position, that is to say the closed position, so that no dust can escape from the collecting box 1. The two tension springs 38 serve to facilitate the pivoting up and tilting of the bucket, as they support the force applied by the worker.
The device described allows an economically favorable and dust-free collection and removal of the slag generated in the Zen tralheizungen. Of course, rubbish or other transport goods that generate dust can also be poured into the collecting box and taken away.