Blendschutz für Brillen und dergl. Brillenträger, die sich gegen Lichtblen dungen - z. B. beim Skilaufen gegen die Sonne - schützen wollen, können sich nicht der üblichen, ungeschliffenen, gefärbten Schutzbrillen bedienen, sondern müssen ent weder ihrer Brille Schutzgläser vorsetzen oder eine zweite Brille mit gefärbten und entsprechend geschliffenen Schutzgläsern vorsorglich bei sich tragen. Die Vorsetzglä- ser haben sich als unbrauchbar erwiesen, weil sie sich immer beschlagen und sich nicht einfach und sicher genug befestigen lassen.
Schutzbrillen mit geschliffenen Glä sern sind aber stets sehr teuer und müssen bei jeder Veränderung der Sehschärfe zu gleich mit der Brille ersetzt werden, wodurch sich jedesmal der Kostenaufwand verdoppelt.
Die Erfindung schafft einen sehr ein fachen, billigen und jederzeit anwendbaren Blendschutz für alle brillentragenden Per sonen, insbesondere aber für Sportsleute, Jäger, Wanderer usw.
Die Erfindung kennzeichnet sich da durch, daB der Blendschutz aus einer licht- durchlässigen, beliebig gefärbten und aus einem biegsamen Werkstoff bestehenden Vor setzscheibe mit Klebrand besteht.
Auf der Zeichnung ist eine Brille als Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt die Stirnansicht und Fig. 2 den Querschnitt durch die Brillengläser.
Der Blendschutz besteht aus einer die Brillengläser a vorzugsweise auf der Rück seite voll abdeckenden Kreisscheibe b aus einem biegsamen, lichtdurchlässigen Werk stoff beliebiger Färbung. Als Werkstoff kön nen zum Beispiel Zelluloid, Cellophan, Aze- tylzellulose, Marienglas und dergleichen Ver wendung finden.
Zur Befestigung der Blend- schutzscheibe b ist diese mit einem schmalen Klebrand c bekannter Art versehen, der ohne Befeuchtung auf Glas klebt und seine Klebe fähigkeit bei Nichtgebrauch lange Zeit bei behält.
Die Blendschutzscheiben b können aber auch als greisteilscheiben ausgestaltet sein, ähnlich den Halb- und Dreiviertel-Brillen- gläsern. Im Bedarfsfalle kann jede Brille in kür zester Zeit und auf einfachstem Wege in eine Blendschutzbrille umgewandelt werden. Hierzu sind nur zwei Blendschutzscheiben dem zur Hand befindlichen Vorrat zu ent nehmen und aussen oder innen an den Bril lengläsern anzukleben. Infolge des bieg samen Werkstoffes schmiegen sich die Blend- schutzscheiben b dicht - ohne Zwischen raum - an die Brillengläser a an, so dass die Durchsicht in keiner Weise vermindert wird.
Der Klebrand bewirkt ein vollkomme nes Abschliessen nach aussen, so dass keine Luft zwischen den Brillengläsern und den Blendschutzscheiben eindringen kann. Da durch wird dem Beschlagen der Brille an diesen Stellen zuverlässig vorgebeugt, was bisher bei V orsetz-Blendschutzscheiben nicht der Fall ist. Beim Aufhören der Blendwir- kung kann die Blendschutzscheibe sofort wieder entfernt werden.
Ihre Billigkeit, ihr rasches Anbringen und Abnehmen lässt es auch zu, dass verschieden gefärbte, licht schwache und lichtstarke Schutzscheiben im Vorrat mitgenommen werden, um je nach der Stärke des Blendlichtes die passenden Vor setzscheiben an den Brillengläsern anbringen und damit den Blendschutz regeln zu kön nen, beispielsweise für die Morgen-, -Mittag und Abendsonne, Schneelicht usw.
Die Verwendung des erfindungsgemässen Blendschutzes ist nicht nur auf Brillengläser beschränkt: er eignet sich so zum Beispiel auch für andere optische Gläser, wie Fern- Bläser, Fernrohre und dergleichen, mit wel chen von Jägern, Sportleuten usw. Beobach tungen gegen Blendlicht zu Wasser und zu Land gemacht werden. Ebenso kann der Blendschutz mit grossem Vorteil im Kraft wagenverkehr benutzt werden, und zwar in Form einer Windschutzscheibe in der Grösse angepassten und sie abdeckenden, angekleb ten Blendschutzscheibe, die hauptsächlich bei der Morgen- oder Abendsonne mit ihren schräg einfallenden Lichtstrahlen gute Dien ste leistet.
Besonders vorteilhaft ist der Blendschutz gegen Reflexe von Wasserflächen, z. B. für den Ruderführenden eines Schiffes.
Glare protection for glasses and the like. Glasses wearers who are against light glare - z. If you want to protect yourself against the sun while skiing, you cannot use the usual, unpolished, colored protective glasses, but instead have to put protective glasses in front of your glasses or carry a second pair of glasses with colored and appropriately polished protective glasses with you as a precaution. The additional glasses have proven to be unusable because they always fog up and cannot be attached easily and securely enough.
Protective goggles with beveled glasses are always very expensive and have to be replaced with the glasses whenever the visual acuity changes, which doubles the costs.
The invention creates a very simple, cheap and always applicable glare protection for all people wearing glasses, but especially for sports people, hunters, hikers, etc.
The invention is characterized by the fact that the glare protection consists of a translucent, arbitrarily colored front panel made of a flexible material with adhesive tape.
In the drawing, glasses are shown as an exemplary embodiment. FIG. 1 shows the front view and FIG. 2 shows the cross section through the spectacle lenses.
The anti-glare shield consists of a circular disc b, preferably on the rear side, which completely covers the lenses a, made of a flexible, translucent material of any color. Celluloid, cellophane, acetyl cellulose, Marienglas and the like can be used as the material.
To fasten the glare shield b, it is provided with a narrow adhesive edge c of a known type, which sticks to glass without moistening and which retains its adhesive properties for a long time when not in use.
The anti-glare disks b can, however, also be configured as gripping disks, similar to half and three-quarter spectacle lenses. If necessary, each pair of glasses can be converted into glare protection glasses in a very short time and in the simplest possible way. To do this, just take two anti-glare screens from the supply at hand and stick them to the outside or inside of the glasses. As a result of the flexible material, the glare shields b nestle tightly - without any space between them - on the spectacle lenses a, so that the view through is in no way reduced.
The glue creates a perfect seal to the outside so that no air can penetrate between the lenses and the glare shields. This reliably prevents the glasses from fogging up at these points, which has not previously been the case with pre-mounted glare shields. When the dazzling effect ceases, the glare shield can be removed again immediately.
Their cheapness, their quick attachment and removal also means that different colored, low-light and high-intensity protective lenses are taken along in stock in order to be able to attach the appropriate additional lenses to the glasses depending on the strength of the glare and thus to be able to regulate the glare protection , for example for the morning, noon and evening sun, snow light etc.
The use of the anti-glare protection according to the invention is not only limited to spectacle lenses: it is also suitable, for example, for other optical glasses such as long-distance windshields, telescopes and the like, with which hunters, athletes, etc. can make observations against glare on water and too Land to be made. The glare protection can also be used with great advantage in motor vehicle traffic, namely in the form of a windshield adapted in size and covering it, glued-on glare shield, which mainly provides good service in the morning or evening sun with its oblique rays of light.
The glare protection against reflections from water surfaces, z. B. for the rudder of a ship.