Kühlbare Mahlwalze für Walzenstühle. In einer ganzen Anzahl von Industrien, wie in der Schokoladen-, Farben-, Seifen- und Müllereiindustrie hat sich die Verwendung von Hartgusswalzen eingebürgert. Solche Walzen werden fälschlicherweise oft als Stahlwalzen bezeichnet, obgleich Stahlwalzen im techno logischen Sinne des Wortes in diesen Indu strien nie Verwendung gefunden haben.
Infolge ihrer Herstellungsart und der be sonderen Eigenschaften des Hartgusses er halten die Hartgusswalzen notwendigerweise eine erhebliche Dicke. Ferner ist die Ober flächenhärte derselben beschränkt.
Bei der kühlbaren Mahlwalze gemäss vor liegender Erfindung ist der Mantel der Walze durch ein Verbundstahlrohr gebildet, dessen äussere Schicht härter ist als die innere Schicht und dessen innere Schicht zäher ist als die äussere Schicht. Eine solche Walze kann trotz leichtem Gewicht bei dünner Wandstärke die erforderliche Festigkeit aufweisen, und deren Oberfläche kann auf einen wesentlich höheren Härtegrad gebracht werden, als dies bei den üblichen Hartgusswalzen der Fall ist. Eine geringere Wandstärke kann den Vorteil er möglichen, dass die Kühlung solcher Walzen, die normalerweise mit Wasser gekühlt werden, eine intensivere ist. Eine dünnere Wandung ermöglicht auch ein leichteres Gewicht der Walze, was einen wesentlichen wirtschaft lichen Vorteil für die Maschine bedeutet.
Durch eine grössere Oberflächenhärte kann die an sich erwünschte höhere Verschleissfestig keit erreicht werden. Die innere zähe Lage kann gut schweissbar sein, so dass mit der selben Walzenstummel oder Scheiben durch Schweissen verbunden werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 je einen Längsschnitt durch eine Mahl walze.
Nach allen drei Figuren besteht die Mahl walze aus einem Rohr 1, aus sogen. Verbund material. Ein Verbundstahlblock, dessen Kern aus unlegiertem, zähem Stahl besteht, hat einen Mantel aus legiertem Stahl. Aus dem Verbundstahlblock lassen sich in bekannter Weise durch Ausdornen, Walzen und Ziehen nahtlose Rohre herstellen. Ein solches naht loses Rohr besteht aus zwei Lagen: einer innern Lage 1' aus einem zähen, unlegierten Stahl und einer äusseren Lage 1" aus legier tem Stahl, dem durch die üblichen Härtever fahren eine sehr grosse Härte gegeben werden kann.
Bei jeder gezeichneten Walze ist somit der Mantel durch ein Verbundstahlrohr ge bildet, dessen äussere Schicht härter ist als die innere Schicht, und dessen innere Schicht zäher ist als die äussere Schicht. Die Dicke der zwei Metallschichten wird je nach den besondern Verhältnissen gewählt. Technolo gisch bieten sich in dieser Beziehung keine Schwierigkeiten. Es ist nur darauf zu achten, dass der Übergang zwischen beiden Schichten ein allmählicher ist, um deren innige Ver bundenheit zu gewährleisten.
Beim Beispiel nach Fig. 1 ist in das Rohr 1 ein geschmiedeter Stummel 2 cingepresst. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Zwischenboden 3 eingeschweisst und eine durchgehende Welle 4 an demselben durch Schweissen befestigt. Fig. 3 zeigt einen ein geschweissten Zwischenboden 5 und in den Zwischenboden eingeschweisst je einen Stum mel 6.
x Die Kühlung der Walzen erfolgt in der üblichen Weise vorzugsweise durch Wasser, welches durch entsprechende Bohrungen im Stummel zu- und abgeführt wird.
Coolable grinding roller for roller mills. The use of chilled cast iron rollers has become common in a number of industries, such as the chocolate, paint, soap and milling industries. Such rollers are often erroneously referred to as steel rollers, although steel rollers in the technological sense of the word have never been used in these industries.
Due to the way they are manufactured and the special properties of the chilled cast iron, the chilled cast iron rolls necessarily have a considerable thickness. Furthermore, the upper surface hardness is limited.
In the coolable grinding roller according to the present invention, the jacket of the roller is formed by a composite steel tube, the outer layer of which is harder than the inner layer and the inner layer is tougher than the outer layer. In spite of its light weight, such a roller can have the required strength with a thin wall thickness, and its surface can be brought to a significantly higher degree of hardness than is the case with conventional chilled cast rollers. A smaller wall thickness can have the advantage that the cooling of such rollers, which are normally cooled with water, is more intensive. A thinner wall also enables the roller to be lighter, which is a significant economic advantage for the machine.
The higher wear resistance, which is desirable per se, can be achieved through a greater surface hardness. The inner tough layer can be easily welded so that the same roller stubs or discs can be connected by welding.
In the accompanying drawings, three embodiments of the subject invention are shown, namely Figs. 1 to 3 each show a longitudinal section through a grinding roller.
According to all three figures, the grinding roller consists of a tube 1, from so-called. Composite material. A composite steel block, the core of which is made of unalloyed, tough steel, has a shell made of alloyed steel. Seamless tubes can be produced from the composite steel block in a known manner by thinning, rolling and drawing. Such a seamless tube consists of two layers: an inner layer 1 'made of a tough, unalloyed steel and an outer layer 1 "made of alloyed steel, which can be given a very high hardness by the usual hardness method.
With each roller shown, the jacket is thus formed by a composite steel tube whose outer layer is harder than the inner layer and whose inner layer is tougher than the outer layer. The thickness of the two metal layers is chosen according to the particular circumstances. Technologically, there are no difficulties in this regard. It is only necessary to ensure that the transition between the two layers is gradual in order to ensure that they are intimately connected.
In the example according to FIG. 1, a forged stub 2 is pressed into the tube 1. In the embodiment according to FIG. 2, an intermediate floor 3 is welded in and a continuous shaft 4 is attached to the same by welding. Fig. 3 shows a welded intermediate floor 5 and a stub 6 welded into the intermediate floor.
x The rollers are cooled in the usual way, preferably by water, which is supplied and discharged through corresponding holes in the stub.