Langstab-Isolator mit Regenschutzschirmen. Die Erfindung betrifft Isolatoren, die aus einem langgestreckten, vollen keramischen Knüppel bestehen, der mit Regenschutzschir men versehen ist, und bezieht sich insbeson dere auf die Anordnung und Form der Regen schutzschirme.Bisherwurden dieRegenschutz- schirme häufig so angeordnet, dass die von einem der untersten Punkte der Tropfkante eines Schirmes in der durch den betreffen den Punkt und die Isolatorlängsachse gehen den Ebene unter 45 gegen diese Achse gezogene Gerade, die die unter anderem un günstigste Einfallsrichtung des Regens wie dergibt,
entweder den zylindrischen Isolator strunk beträchtlich über dem Ansatz des nächstfolgenden Schirmes oder dessen Ober fläche selbst, weit ausserhalb des Isolatorstrun- kes, trifft. Im ersteren Falle wird der Iso- latorstrunk vom Regen selbst benetzt, und es bleibt daher dieser benetzte Teil des Iso- latorstrunkes ohne erheblichen Isolationswert.
Im andern Falle ergibt sich infolge Verkür- zung des freien Luftüberschlagweges zwischen den Schirmen bei Regen eine unerwünschte Minderung der Überschlagsspannung. Beide Ausführungsformen verhalten sich elektrisch ungünstig und geben zu vorzeitigen Entla dungen und 'Überschlägen bei höheren Span nungen Anlass.
Erfindungsgemäss wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, dass jeder Regenschutz schirm, mit Ausnahme des obersten, prak tisch in der Schnittfläche der Erzeugenden des zylindrischen Isolatorstrunks mit einer Kegelfläche ansetzt, deren Erzeugende von dem untersten Punkt der Tropfkante des darüberliegenden Schirmes unter 45 gegen die Isolatorlängsachse verläuft und dass Er zeugende für den grössten Teil der Oberseite aller Regenschutzschirme Kreisbögen sind,
die jeweils um die untersten Punkte der er wähnten Schirmtropfkanten als Mittelpunkte geschlagen sind und in durch diese Punkte und die Isolatorlängsachse gehenden Ebenen liegen und deren Halbmesser gleich ist dem Abstand eines dieser untersten Punkte von dem Schnittpunkt der durch ihn gehenden, unter 45 gegen die Isolatorlängsachse ver laufenden Erzeugenden mit der geschnittenen Erzeugenden des Isolatorstrunks, und wobei ferner der Abstand der Teile der Übergangs flächen von den Schirmoberseiten zu den Schirmunterseiten von den erwähnten Punk ten des darüber liegenden Schirmes grösser als dieser Halbmesser ist.
Bei gegebener Bau länge lässt sich auf diese Weise die Höchst zahl der Regenschutzschirme unter voller Aus nutzung des freien Luftüberschlagweges auf dem Isolatorstrunk anordnen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungs beispiel des -Erfindungsgegenstandes veran schaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 zur Hälfte im Längsschnitt und zur Hälfte in Ansicht einen erfindungsgemäss ausgeführten Langstabisolator mit Regen schutzschirmen, der aus einem langgestreck- ten, vollen keramischen Knüppel besteht, an den untereinanderliegendeRegenschutzschirme angeformt sind und auf dessen Strunkenden metallische Kappen aufgebracht sind.
Fig. 2 stellt im Längsschnitt einen Teil des Langstabisolators nach Fig. 1 in grösse rem Massstabe dar.
In Fig. 2 ist erkennbar, dass der unterste Punkt an der Tropfkante jedes Regenschutz schirmes der mit P bezeichnete Punkt ist. Von hier aus verläuft, und zwar unter einem Winkel von 45 gegen die Isolatorlängsachse geneigt, die Erzeugende a der Kegelfläche, in deren Schnittlinie mit der Erzeugenden des zylindrischen Isolatorstrunks jeder Regen schutzschirm mit Ausnahme des obern ansetzt. Gleichzeitig ist der Punkt P der Mittelpunkt jener Kreisbögen mit dem Halbmesser r, die die Erzeugende für den grössten Teil der Ober- leite aller Regenschutzschirme bilden.
Die Übergangsflächen von den Schirmoberseiten zu den Schirmunterseiten besitzen einen Ab stand von den Punkten P des darüberliegen- den Schirmes, welcher grösser als der Radius r ist.
Long rod insulator with rain umbrellas. The invention relates to insulators, which consist of an elongated, full ceramic billet, which is provided with rain umbrellas, and relates in particular to the arrangement and shape of the rain umbrellas. Heretofore, the rain umbrellas were often arranged so that those of one of the lowest Points of the drip edge of an umbrella in the straight line drawn through the point in question and the longitudinal axis of the isolator go to the plane below 45 towards this axis, which, among other things, reflects the unfavorable direction of the rain,
either the cylindrical insulator trunk considerably above the approach of the next screen or its upper surface itself, far outside the isolator trunk, hits. In the first case, the insulating trunk is wetted by the rain itself, and this wetted part of the insulating trunk therefore remains without any significant insulation value.
Otherwise, the shortening of the free air flashover path between the umbrellas when it rains leads to an undesirable reduction in the flashover voltage. Both embodiments behave electrically unfavorable and give rise to premature discharges and flashovers at higher voltages.
According to the invention, this inconvenience is remedied in that each umbrella, with the exception of the uppermost one, practically attaches to the cut surface of the generatrix of the cylindrical isolator trunk with a conical surface, the generatrix of which extends from the lowest point of the drip edge of the umbrella above at 45 against the longitudinal axis of the isolator and that he testifies to most of the top of all umbrellas circular arcs,
which are each struck around the lowest points of the screen drip edges mentioned as the center points and lie in planes going through these points and the longitudinal axis of the isolator and whose radius is equal to the distance of one of these lowest points from the intersection of the intersecting point 45 against the longitudinal axis of the isolator running generators with the cut generators of the insulator trunk, and furthermore the distance of the parts of the transition surfaces from the screen tops to the screen undersides of the above-mentioned Punk th of the screen above is greater than this radius.
In this way, with a given overall length, the maximum number of umbrellas can be arranged on the insulator trunk, making full use of the free air flashover path.
1 and 2, an embodiment example of the subject of the invention is illustrated, namely Fig. 1 shows half in longitudinal section and half in view of an inventive long rod insulator with rain protection screens, which consists of an elongated, full ceramic billet consists, on which the sunshades lying one below the other are molded and on whose trunk ends metallic caps are applied.
Fig. 2 shows in longitudinal section a part of the long rod insulator according to Fig. 1 on a larger scale.
In Fig. 2 it can be seen that the lowest point on the drip edge of each umbrella is the point labeled P. From here runs, inclined at an angle of 45 to the longitudinal axis of the isolator, the generatrix a of the conical surface, in the line of intersection with the generatrix of the cylindrical insulator trunk every rain shield attaches with the exception of the upper one. At the same time, point P is the center point of those circular arcs with the radius r, which form the generators for most of the top of all umbrellas.
The transition surfaces from the upper sides of the screen to the lower sides of the screen have a distance from the points P of the screen above, which is greater than the radius r.