Verfeinerungsmaschine zum Veredeln kakaohaltiger blassen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ver feinerungsmaschine zum Veredlen kakaohal- tiger Massen, wie vorzugsweise Schokoladen- und Kakaomassen, die unter fortgesetzter Aufteilung in möglichst grosse Oberflächen der Einwirkung der Behandlungsluft ausge setzt werden, wobei die Bearbeitungskörper bewegt werden. Derartige Maschinen sind an sich bekannt.
In diesen Verfeinerungsmaschi nen bekannter Art mit hin- und herbewegten, wie auch mit kreiselartig umlaufenden Be arbeitungskörpern werden zwar fortgesetzt die im Innern befindlichen Masseteilchen an die Oberfläche und somit in Berührung mit der Behandlungsluft gebracht. Indessen hat man gefunden, dass kakaohaltige Massen im Geschmack am besten veredelt werden, wenn man sie mit möglichst grosser Oberfläche der Einwirkung von Luft aussetzt.
Man hat zu diesem Zwecke zwar schon versucht, die Masse durch Düsen zu spritzen oder durch verhältnismässig schmale Schaufelräder von innen her zuzuführen und fortzuschleudern; aber mit diesen Maschinen konnte keine feine und gleichmässige Verteilung der Masse auf einen grossen, lufterfüllten Raum erreicht werden. Ausserdem treten bei diesen Maschi nen betriebliche Schwierigkeiten auf, die mit der Zähigkeit oder dem Flüssigkeitsgrad der Masse in Zusammenhang stehen.
Um nun bei den eingangs erwähnten Ver feinerungsmaschinen eine recht wirkungs volle Belüftung der Masse unter Austreibung der aromaschädlichen Stoffe in kürzester Zeit zu erreichen, soll gemäss der Erfindung über dem Massebehälter der Verfeinerungsma schine eine in rasche'Umdrehungen versetzte, zweckmässig mit mehreren auf ihrer Mantel fläche gleichmässig verteilten Schaufeln, Spritzringen, Spitzen oder dergl. besetzte Walze angeordnet sein, die die aus dem Be hälter der Verfeinerungsmaschine hochge förderte,
auf ihrer ganzen Länge durch ein Verteilerrohr zugeführte Masse zerstäubt und in fein verteiltem Zustande nach allen Rich tungen durch den mit ständig erneuerter Be- handlungsluft erfüllten Raum oberhalb des Sammelbehälters schleudert. Bei Zuführung der Masse in einem breiten Bande von aussen kann zweckmässigerweise der gern der Schleuderwalze hohl ausgebildet und mit zahlreichen Öffnungen zum Austritt von Luft oder andern Gasen versehen sein, die selbsttätig angesaugt oder durch ein beson deres Gebläse dem hohlen Walzenkern zuge führt werden können.
Zur Erläuterung der Erfindung sind auf der Zeichnung drei Ausführungsbeispiele von Verfeinerungsmaschinen schematisch dar gestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Verfeinerungsmaschine mit hin- und hergehendem Läufer.
Fig. 2 eine Verfeinerungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Krei sel als Bearbeitungskörper und Fig. 3 und 4 in einem senkrechten Längs schnitt und Querschnitt; eine Verfeinerungs maschine mit einer um eine waagrechte Aclise umlaufenden Trommel und einem umlaufen den Flügelwerk mit liegender Welle.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine rasch um laufende Walze 1 mit mehreren auf ihrer Mantelfläche gleichmässig verteilten, über ihre ganze Länge sich erstreckenden Schau feln dargestellt, die zur Erhöhung der Auf nahmefähigkeit der ihnen zugeführten Masse einen gebrochenen Querschnitt aufweisen. Bei der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 wird dabei die kakaohaltige Masse aus dem Sam- melbehälter 2 bezw. 3 der Verfeinerungsma schine durch eine Rohrleitung 5 mittels eines Pumpwerkes 6 in ein Verteilerrohr 7 hoch gefördert, das im vorliegenden Falle ober halb der Walze 1 angeordnet ist. Aus dem Verteilerrohr 7 fliesst die Masse in einem breiten Bande von aussen auf die Walze 1.
Bei der Vorrichtung nach den Fi,g. 3 und 4 wird die Rohrleitung 5 und das Pumpwerk 6 durch die Innenwandung der umlaufenden Trommel 4 ersetzt, deren jeweils unterer Teil als Sammelbehälter für die kakaohaltige Masse wirksam ist. Für das Verteilerrohr 7 tritt in diesem Falle ein Abstreifmesser 8 ein, das die von der Innenwandung der Trommel 4 hochgeförderte und abgestreifte Masse der Walze 1 ebenfalls in einem brei ten Bande von aussen zufliessen lässt. Wie in Fig. 3 angedeutet ist, wird die Masse von der Walze 1 auf ihrer ganzen Länge in fein ver teiltem Zustande durch den ständig mit Frischluft versorgten Raum innerhalb der Trommel 4 geschleudert.
Bei den Verfeinerungsmaschinen nach den Fig. 1 und 2 sind gegebenenfalls erfor derliche Auffangbleche in grösserem Abstand von der Walze 1 über dem Sammelbehälter 2 und 3 nicht dargestellt. Bei hinreichender Längserstreckung des Sammelbehälters sind Auffangbleche überhaupt entbehrlich.
Statt dass die Masse nach den Fig. 1 und 2 vom Rohr 5 durch das Verteilerrohr 7 der Walze 1 von aussen zugeführt wird, könnte sie von dem Rohr 5 aus auch direkt in das Innere der hohl ausgebildeten Schleuderwalze 1 geleitet werden, die in diesem Fall selbst als Verteilorgan ausgebildet ist und Durch trittsöffnungen für die Masse aufweist. In diesem Falle ist eine Lufteinführung durch die hohle Schleuderwalze nicht vorgesehen.
Refining machine for refining pale cocoa. The invention relates to a refining machine for refining cocoa-containing masses, such as preferably chocolate and cocoa masses, which are exposed to the action of the treatment air with continued division into surfaces as large as possible, the processing bodies being moved. Such machines are known per se.
In these refinement machines of known type with reciprocating, as well as with gyro-like revolving Be processing bodies are indeed continued inside the mass particles to the surface and thus brought into contact with the treatment air. In the meantime it has been found that cocoa-containing masses are best refined in taste if they are exposed to the action of air with the largest possible surface area.
For this purpose, attempts have already been made to inject the mass through nozzles or to feed it in from the inside through relatively narrow paddle wheels and to throw it away; but with these machines it was not possible to achieve a fine and even distribution of the mass over a large, air-filled space. In addition, operational difficulties arise with these machines, which are related to the toughness or the degree of fluidity of the mass.
In order to achieve a very effective aeration of the mass with expulsion of the aroma-damaging substances in the above-mentioned refining machines in the shortest possible time, according to the invention, above the mass container of the refining machine, a machine set in rapid turns, expediently with several on its jacket surface evenly distributed blades, splash rings, tips or the like. Occupied roller be arranged, which promoted from the Be container of the refining machine hochge,
The mass supplied through a distributor pipe is atomized over its entire length and, in a finely divided state, is hurled in all directions through the space above the collecting container, which is filled with constantly renewed treatment air. When the mass is supplied in a wide band from the outside, the like the centrifugal roller can expediently be made hollow and provided with numerous openings for air or other gases to escape, which can be sucked in automatically or fed to the hollow roller core by a special blower.
To explain the invention, three exemplary embodiments of refining machines are shown schematically in the drawing, namely: FIG. 1 shows a refining machine with a reciprocating rotor.
2 shows a refining machine with a Krei revolving around a vertical axis as the processing body and FIGS. 3 and 4 in a vertical longitudinal section and cross section; a refining machine with a drum rotating around a horizontal aclise and a rotating blade with a horizontal shaft.
In Figs. 1 to 4 a rapidly rotating roller 1 with several evenly distributed on its outer surface, over its entire length extending look is shown, which have a broken cross-section to increase the capacity of the mass supplied to them. In the device according to FIGS. 1 and 2, the cocoa-containing mass is removed from the collecting container 2 or 3 of the refinement machine through a pipeline 5 by means of a pumping mechanism 6 in a manifold 7, which is arranged above half of the roller 1 in the present case. The mass flows from the distributor pipe 7 in a broad band from the outside onto the roller 1.
In the device according to FIGS. 3 and 4, the pipeline 5 and the pumping station 6 are replaced by the inner wall of the rotating drum 4, the lower part of which is effective as a collecting container for the cocoa-containing mass. For the distributor pipe 7, a scraper 8 occurs in this case, which also allows the mass of the roller 1, which is conveyed up and stripped from the inner wall of the drum 4, to flow in from the outside in a broad band. As indicated in Fig. 3, the mass is thrown from the roller 1 over its entire length in finely divided states through the space within the drum 4 that is constantly supplied with fresh air.
In the refining machines according to FIGS. 1 and 2, if necessary, neces sary collecting plates are not shown at a greater distance from the roller 1 above the collecting container 2 and 3. With sufficient longitudinal extension of the collecting container, collecting trays are not necessary at all.
Instead of the mass according to FIGS. 1 and 2 being fed from the pipe 5 through the distributor pipe 7 to the roller 1 from the outside, it could also be passed from the pipe 5 directly into the interior of the hollow centrifugal roller 1, which in this case itself is designed as a distribution member and has through openings for the mass. In this case, there is no provision for air to be introduced through the hollow centrifugal roller.