CH202048A - Umlaufende Schleuderpumpe, insbesondere für hohe Drücke. - Google Patents

Umlaufende Schleuderpumpe, insbesondere für hohe Drücke.

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CH202048A
CH202048A CH202048DA CH202048A CH 202048 A CH202048 A CH 202048A CH 202048D A CH202048D A CH 202048DA CH 202048 A CH202048 A CH 202048A
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Sohn G M B H Henschel
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Henschel & Sohn Gmbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/12Pumps with scoops or like paring members protruding in the fluid circulating in a bowl

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Umlaufende Schleaderpampe, insbesondere für hohe Drücke.    Den Gegenstand vorliegender Erfindung  'bildet eine umlaufende Schleuderpumpe, bei  welcher ein um das stillstehende Ein- und  Ausströmrohir der Pumpenflüssigkeit umlau  fendes Gehäuse vorgesehen ist, das zwecks  Erzielung voller Flüssigkeitsfüllung entlüftet  werden kann. Ferner ist wenigstens ein mit  ,dem Ausströmrohr der Flüssigkeit verbun  dener, von der mitdem Gehäuse umlaufenden  Flüseigkeit umströmter hoher Leitarm vorge  sehen, dessen äusseres Ende mit einer der  Strömung entgegengerichteten, in der Zone  hohen statischen Druckes liegenden Flüssig  keitsentnahmeöffnung versehen ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungzbeispiele des     Erfindungsggegen-          standes    dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 einen senkrechten Achsialschnitt  durch eine einstufige Schleuderpumpe,  Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II  der Fig. 1,  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie  III-HI der Fig. 2,    Fig. 4 einen 86huitt nach der Linie  IV-IV der Fig. 1;  Fig. 5 zeigt einen senkrechten     Achsial-          solinittdurssli    eine zweisitufige Pumpe,  Fig. 6 einen Quemichnitt dieser Pumpe  gemäss deir Linie VI-VI der Fig. 5.

    Gemäss Fig. 1, bis 4 ist das,     Pumpen-          gehäuwe    11 einerseits miteiner im Lager 12  abgestützten Antriebswelle 1,3 verbunden und  durch einen Deckel 14 abgeschlossen. Die  Nabe 15 des Deckels 14 isstdrehbar gelagert  auf einer feststehenden Hohlachse 1,6, in die  ein Rohr 17 gleichachsigg eingesetzt ist. Def  so erhaltene Ringraum ist nach Fig. 4 durch  zwei äussere Längsrippen 19 des Rohres 17  in einen untern Kanal 18 und in einen obern  Kanal 20 geteilt. Ersterer ist mit einem     Zu-          flussrohr    2,1     für,die    Flüssigkeit,     letztereT    über  ein Rohr 22     und    einen     Hähn    2ss mit der  Aussenluft verbunden.

   Auf dem     innern    Ende  des Rohres<B>17</B> ist ein Doppelflügel 24     mit-          tel-st        ein-er    Mutter<B>25</B> befestigt. In jeder um  .die     Mittelaellse    des Rohres.<B>17</B>     bezw.    des, Cre-      häuses 11 gelegten. zylindrischen Schnitt  fläche, z. B. nach der Linie 111-111 in Fig. )  haben die Flügel 2,4 einen stromlinienför  migen Querschnitt wie Fig. 3 zeigt. Jeder  Flügel 24 enthält einen inmern Leitkanal 26  für die Flüssigkeit. Dieser ist einerseits  durch eine Querbohrung 27 des Rohres 17  mit dessen Innenraum 28 verbunden, ander  seits mündet er auf der Stirnfläehe jedes  Flügels 24 in das Innere des Gehäuses 11.  



  Die Förderflüssigkeit strömt der Pumpe,  durch dais Rohr 21 und den, Kanal 18 zu und  wird beim Eintritt in das in Pfeilrichtung  2 2 9 (siehe Figg. 2) umlaufendc Gehäuse 1  nach aussen geschleudert. Zur besseren     Mit-          nahine    der Flüssigkeit sind der Boden de,'  Gehäuses 11 und der Deckel 14 mit Rippen  30 bezw. 31 versehen. Die anfangs im     Ge-          liäuse    befindliche Luft wird beim Eintritt  der Flüssigkeit nach innen gedrängt     und     kann nach Offnung des Hahnes über die  Kanäle 20 und 22 austreten, so dass bein  Arbeiten der Einrichtung das ganze, Gehäuse  mit Flüssigkeit gefüllt ist.  



  Durch die Drehung des 11 wird  der eintretenden Förderflüssigkeit praktisch  verlusstlos eine entsprechende statische und  kinetische Energie eiteilt, die an der zyliin  driselien Aussenwand ihren Höchstwert er  reicht. Anden Eintrittsöffnungoen des in die  umlaufende Flüssigkeit hineinragenden     Fani-          flügels    24 herrscht dabei ein Druck, welcher  der statischen und kinetischen Energie, der  Flüssigkeit entspricht und als Nutzdruck in  nahezu vollem Umfänge verwendet verden  kann. Besonders gestaltet, oder sauber ge  arbeitete Schaufeln, wie sie bei den Lauf  rädern von Kreiselpumpen nötig sind, sind  nicht erforderlich, da die Relativgeschwindig  keit nviselien Flüsssigkeit und     Gehäusizevan-          dung    stets klein ist.  



  Diese Sehleuderpumpe bedarf zur Um  setzung der kinetischen Eneroie in statisohen  Druck also keines besonderen Leitapliarates  wie andere Kreiselpumpen. Auch ist die Um  setzung von kinetischer Energie in statisehen  Druck völlig unabhängig von dein Betriebs  zustand der Pumpe und erfolgt bei jedem    Verhältnis von Drehzahl und Fördermenge  praktisch verlustlos.  



  Die ziemlich kleine Oberfläche der Flügel  24 verurswht einen kleinen Reibungswider  stand, der noch durch eine leicht ausführbaxe  Grattung (durch Polieren oder dergl.)     verrin-          trert    werden kann. Diese Pumpe eignet, sich  ZD  deshalb zur Anwvendung sehr hoher Um  fangsgeschwindigkeiten, wodurch im Verein  mit dergünstigen Umsetzung der kinetischen  Energie sehr hohe Drücke, beispielsweise von  50 atin. und darüber. einstufig erzeugt wer  den können.  



  Ein weiterer Vorteil dieser Pumpe ist der  Fortfall von Spaltverlusten. Die einzige an  der einstufigen, Pumpe nach Fig. 1 vorhan  dene Abdichtung zwisehen der Nabe, 15 und  der Hohlaehse 16 steht überdies auch bei  loiiehsten Nutzdrücken nur unter geringem       kD     V berdruck und ist somit leicht instandzu  halten. Meoen des, kleinen Druckes in der  <B>ei</B>  Gehäusemitte ist der Axialschub zwischen  Gehäuse 11 und Achse 16 nur ganz unbe  deutend.  



  Zum Unteinschied. von den gebräuchlichen  Kreiselpumpen ist die Bauart vorliegender  Konstruktion gänzlich unempfindlich gegen  ungenauen axialen Einbau der Hohlaelise 17  mnit den Flügeln 24 in dlas Gebäuse 11. Auch       seliwingungstechnisch    ist der Aufbau     dein-          ,ietii,(ren    bekannter Kreiselpumpen überlegen.  da das umlaufende Gehäuse selbst- bei Ver  wendung einer grösseren Stufenzahl ein sehr  steifes     schwingungs#sicheres    Gebilde     daiistellt,     das insbesondere die Anwendung hoher Dreh  zahlen ohne weiteres gestattest.  



  Enthält das     F'ördermittel    Bestandteile       ,#onschiedenen.        spezifiseben    Gewichtes, so tritt       duireh    den     raz,(,-hen    Umlauf in dem Gehäuse  eine gewisse Trennung dieser Teile. ein.     Zum     Beispiel kann bei     ölhaltigern        Waoser    das  nach der Gehäuseachse hin sich     saminelnde     ölreichere     Waisser    durch die Kanäle<B>'-)0</B> und  22, sowie     den        lLqhn   <B>23</B> abgelassen werden.

         mJährend    die Flügel<B>'24</B>     inehr    oder weniger  gereinigtes Wasser auffangen.  



  Die zweistufige Pumpe nach     Fi,g.   <B>5</B> und<B>6</B>       i.st    in jeder     Druchstufe    nur mit<B>je</B> einem ein-      faehen Fangflügel 32) bezw. 38 versehen, was  bei kleineren Fördermengen möglich ist. Die  Faugflügel sind gebogen, um eine scharfe  Umnlenkung der Flüssigkeit bei Entritt in  den Flügelkanal 34 bezw. 35 zu vermeiden.  Im übrigen entsprechen die     Quersohnitts-          formen    der Flügel in zylinclrisehen Schnitt  flächen wiederder Fig. 3.

   Die Mitnahmecler  Flüssigkeit im Gehäuse erfolgt hier zum  Unterschied von Fig. 1 und 2durch gleich  mittige, an den betreffenden Gehäuseteilen  sitzende zylindrisohe Rippen 36, 37, die bis  dicht au die Flügel 32, 33 heranreichen, ohne  dassi dadurch eine Störung der um die Flügel  sich ausbildenden Strömung zu befürchten  wäre. Die acoheiae Baulänge jeder Druphstufe,  kann hierdurch gegenüber der Ausführung  nach Fig. 1 und 2 verringert werden. Die  Rippen 3,6, 37 sind miteiner entsprechenden  Anzahl radialer Bohrungen 38 versehen, um  die radiale Flüssigkzeitströnmung im Gehäuse  leichter zu ermöglichen.  



  Bei Verwendung je, eines einfachen Fang  flügels und stllsbehender Hohlachse werden  jene zweckmässig so augeordnet, dass ihre  Eintrittsöffnungen die höchstmögliche, Lage  im Gehäuse einnehmen. Diece ermöglicht die  Füllung der Pumpe im Stillstand ohne beson  dere Entlüftung. Dies ist für inehrstufige  Pumpen von besonderer Bedeutung, da sonst  jede Stufe für sich beispielsweise eine     Ent-          lüftiungseinriehhing    nach Fig. 1 oder je einig  Entlüftungssehraube an der Aussenwand des  Gehäuses erhalten müsste. Bei ihrem Eintritt  durch die Kanäle 39, 40 in den Innenraum 41  dex ersten Stufe, entweicht die Luft durch  den Flügelkanal 34 und den Ringraum 42  in das Innere 48der zweiten DruckStufe und  von dort durch den Flügelkanal 3,5 in die  Druckleitung 44.

   Nachdem die Flüseigkeit  den Raum 41 bis auf einen unschädlich klei  nen Evest angefüllt hat, gelangt eie ebenfalls  durch die Kanäle 34 und 42 in den Raum  34. füllt ausshidiesen fast vollständig an und  tritt schliesslich in die Druckleitung 44 ein.  Die Pumpe ist dann betriebsfertig.  



  Zum Unterschied von     der    einstufigen  Aiisfübrungc nach Fig. 1 tritt bei der mehr-    stufigen Pumpe nach ri ig. 5 ein mGrkbarbr  AxiulEchub zwischen der Flügelaohse und  dem Gehäuse auf. Dieser kann ohne, Hinzu  fügung weiterer Bauteile wie     Ausgleichkel-          ben    oder dgrol. durch eine entsprechende  Stellung der Fangflügel aufgehoben werden.  Bei schwacher Neigungder Symmetrieebene,  des Flügelprofils (Fig. 3) zur Risslitung des  Flüssigkeitsstromes entsteht durch die Auf  triebswirkung eine Axialkraft. Durch ent  sprechende Neigung des Flügels kann diese  Axialkraft entgegengesetzt gleich dem Axial  druck gemacht werden.

   Die gleiche Wirkung  kann natürlich auch     dadureh    erzielt werden,  dass man das Fluoelprcfil über die ganze  Länge des Flügels oder einen Teil derselben  unsymmetrisch nach Art der     Tragflügel-          prafile    ausbildet.  



  Die vorliegende Sehleuderpumpe ist zur  Förderung jedweden flüssigen     Betdebsmit-          tels,    also z. B. auch von Brennöl, statt durch  eine Zahnrad-, Kolben- oder dergl. Pumpe,  sowie grundsätzlich auch zur Förderung von  Gasen verwendbax.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umlaufende Schleuderpumpe, gekenn zeichnet durch ein um das stillstehende Ei in- und Aussbrömnrohr der Pumpenflüsisigkeit umlaufencles Gehäusie, das zwecks Erzielung voller FlüssigkeiMi üllung entlüftet werden kann, und durch wenigstens einen mit dem Au:
    sjström#ro,lix der Flüssigkeit verbundenen, ,von der mit dem Gehäuse umlaufenden Flüs sigkeit umströmten hohlen Leitaxm, de#ssen äusseres Ende mit einer der Strömung entge- ngerieliteten, in der Zone hohen statisehen Druckes liegenden Flüssigkeitsentna-h-m-G-- bffnung versehen ist.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Umlaufende Schleuderpumpe nach Pa- tenrta,nssp-rach, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leitarme in einer gemein- sa,men zur Gehäus,eaasie senkrechten Ebene an dem Ausstrbmrehr befestigt sind. 2. Umlaufende Schleuderpumpe nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Leitarme auf mindestens dem grössten Teil ihrer Länge einen Querschnitt gerincren Strö- ZD ZD e3 munggswiderstandes haben. 3.
    Umlaufende Schleudeipumpe nach Pa tentanspruch, und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände des Gehäuses (11) innen mit mindestens annähernd radial gestellten Rippen (3,0, 31) versehen sind. 4. Umlaufende Sehleuderpumpe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände des Gehauuses innen mit gleichmittigen, zylindrischen, bis dicht an den Leitarm hierangeführten Rippen versehen sind. 5. Umlaufende Schleuderpumpe nach Pa- tentansprueh und Unteranspruch 4, da durch gehennzeiehnet, dass die zylin drischen Rippen init radialen Bohrungen versehen sind. 6.
    Umlaufende Schleuderpumpe nach Pa tentanspruch mit mehreren Druelkstufen und, je einem Leitarm pro Druckstufe, dadurch gekennzeichnet, dass die Leit- arme entgegen der Flüssigkeitssströmung im Gehäuse gekrümmt sind (Fig. 6). i. Umlaufende Schleuderpumpe nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 6 mit waagrechter Achse, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Leitarin (32, 33) mit seiner Entnahmeöffnung am höchsten Punkt des Gehäuses steht. 8. Umlaufende, Schleuderpumpe nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen<B>6</B> und 7, dadurch gekennzeiehnet, dass die Symmetrieebene das Leitarmprofils (Fig. 3) zwecks Aufhebung des Achsial schubes zwisohen Gehäuse und Aelioe geneigt angeordnet ist. 9.
    Umlaufende Schleuderpumpe nach Pa- tüntanspruch und Unteransprüchen <B>6</B> bis<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Leitarmprofil übe!r die ganze Länge des Leitarmes unsymmetrisch ausgebildet ist. <B>10.</B> Umlaufende Sühleud-erpumpe nach Pa- tentansprue,h und Unteransprüchen<B>6</B> bis<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet., dass das Leitarmprofil über einen Teil der Leit armlänge unsymmetrisch ausgebildet ist.
CH202048D 1937-01-02 1937-12-18 Umlaufende Schleuderpumpe, insbesondere für hohe Drücke. CH202048A (de)

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