DE2034489C3 - Zweistufige Kreiselpumpe - Google Patents
Zweistufige KreiselpumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zweistufige Kreiselpumpe, bei der Bauteile, insbesondere das die
Spirale enthaltende Pumpengehäuse, der Pumpendekkel,
die Pumpenwelle, die Wellenlager und die Wellenabdichtung von einer einstufigen Pumpe übernommen
lind und ein im Pumpengehäuse angeordneter Einsatz, der axial in das Pumpengehäuse eingeschoben ist. Mitlel
zur Leitung des Fördermediums von der ersten zur zweiten Pumpenstufe aufweist.
Aus dem DT-Gbm 17 15 520 ist eine Kreiselpumpe dieser Art bekannt. Sie hat gleichsinnig angeströmte
Laufräder. Das Pumpengehäuse weist einen Ringraum auf, in dem die Flüssigkeit gesammelt und abgeführt
wird, die Druckumsetzung erfolgt sowohl bei der einstufigen als auch bei der zweistufigen Pumpe in einem
Leitrad. Die Pumpe stellt sowohl im Fall der Verwendung als einstufige als auch als zweistufige Pumpe eine
relativ teuere und materialintensive Lösung dar, weil sie jeweils das Leitrad benötigt.
Eine weitere Pumpe der eingangs genannten Art ist aus der OE-PS 182 613 bekannt. Die Pumpenstufen
sind gleichsinnig angeordnet. Der Einsatz weist sowohl für das Laufrad der ersten als auch für das Laufrad der
zweiten Stufe je einen Leitschaufelkranz auf. Er wird durch einen in das Pumpengehäuse ragenden zylindrischen
Mantel zentriert, der gleichzeitig den Leitschaufelkranz der ersten Pumpenstufe sowie den Rückführkanal
abdeckt, den Leitschaufelkranz der zweiten Pumpenstufe
jedoch zum Pumpengehäuseinneren offen läßt. Der Mantel ist mittels einem Ringflansch pumpenzulaufseitig
zwischen dem Pumpendeckel und dem Pumpengehäuse verschraubt. Die bekannte zweistufige
Pumpe stellt eine relativ materialintensive und fertigungsintensive Lösung dar, da der Einsatz zwei Leitschaufelkränze
enthält und der Mantel zur Abdeckung und Zentrierung benötigt wird. Des weiteren hat die in
der OE-PS dargestellte Pumpe den Nachteil, daß bei fester Installation ein späterer Umbau von der zweistufigen
in die einstufige Pumpe oder ungekehrt nicht mehr möelich ist. ohne daß die Rohrleitung abgeändert
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wird, weil durch das Einspannen des die Leitschaufelkränze zentrierenden Mantels der Abstand des zulaufseitigen
Pumpendeckels zum Pumpengehäuse vergrößert wird.
Aus der FR-PS 3 72 145 ist eine andere zweistufige Kreiselpumpe bekannt, bei der ebenfalls zwei gleichsinnig
angeströmte Laufräder in einem Pumpengehäuse angeordnet sind und das Laufrad der zweiten Stufe in
einen teilweise an dem Gehäuse ausgebildeten Ringraum einmündet.
Der Ringraum stellt keine Spirale mit hydraulischer Druckumsetzung dar. Außerdem ist der Ringraum nur
zum Teil im Gehäuse ausgebildet, der andere Teil ist an einem in dem Gehäuse zwischen der ersten und der
zweiten Stufe angebrachten Einsatz angebracht, wobei das Laufrad der ersten Stufe außerhalb dem Gehäuse
vom vorderen Pumpendeckel umschlossen wird. Es handelt sich hier um eine speziell auf eine zweistufige
Pumpe zugeschnittene Konstruktion.
Aus der deutschen Patentanmeldung G 749 la/59b sowie aus der FR-PS 10 91307 ist ein zweistufiges
Laufrad bekannt, bei dem wie bei der vorliegenden Erfindung, die Schaufeln der beiden Stufen gegensinnig
angeströmt und auf einer gemeinsamen Nabe angeordnet sind, wobei der Laufradteil der zweiten Stufe, in
Zuströmrichtung gesehen, vor der ersten Stufe auf deren saugseitigen Kranz angeordnet ist. Die Darstellung
der Pumpe läßt erkennen, daß insbesondere komplizierte Pumpengehäuse vorgesehen sind und der Aufbau
der Pumpe relativ aufwendig ist. Die Verwendung von Bauteilen einer einstufigen Pumpe ist nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweistufige Kreiselpumpe der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der der Bauaufwand verringert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Laufräder wie an sich bekannt, gegensinnig angeströmt
sind, das Laufrad der 1, Stufe, wie an sich bekannt in Zulaufrichtung gesehen hinter dem Laufrad
der zweiten Stufe liegt und das Laufrad der zweiten Stufe, wie an sich bekannt, auf dem saugseitigen Kranz
des Laufrades der ersten Stufe angebracht ist, der Einsatz am der Zulaufseite gegenüberliegenden Pumpendeckel
befestigt ist und nur das Laufrad der ersten Stufe abdeckt, und das Laufrad der zweiten Stufe direkt in
die Spirale des Pumpengehäuses einmündet.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung einer zweistufigen Kreiselpumpe ist äußerst raum- und materialsparend.
Es kann in der Regel in das Pumpengehäuse einer einstufigen Pumpe eine zweistufige Pumpe gleichen
Förderstroms, also in etwa gleicher Radbreiten, eingebaut werden, insbesondere wenn das Pumpengehäuse
einer einstufigen Pumpe mit niedriger spezieller Drehzahl entstammt. Ein solches Gehäuse besitzt einen großen
Innenraum, weil es für relativ große Laufraddurchmesser bestimmt ist und mit einer Spirale versehen ist,
die auf einem großen Durchmesser angesetzt ist.
Mit der zweistufigen Pumpe werden gegenüber der einstufigen größere Förderhöhen erreicht, d. h. bei annähernd
gleichem Fertigungsaufwand und Materialaufwand, wird in einem Leistungsbereich vorgedrungen
der bisher nur größer bauende einstufigen Pumpen, oder zweistufigen Pumpen der eingangs erwähnten Art
oder solchen in klassischer Mehrstufenbauart vorbehalten war.
Gegenüber den größer bauenden einstufigen Pumpen kommen zu den materiellen Vorteilen noch hydraulische
hinzu, denn infolge der Zweistufigkeit der
erfindungsgemäßen Pumpen gleicher Leistungsdaten schnelläufiger und damit im Bereich geringer Radbreiten
im Wirkungsgrad günstiger.
Der Bauaufwand der erfindungsgemäßen zweistufigen
Pumpe ist außerdem nicht wesentlich größer als das der einstufigen Ausgangsgröße, weil in der Regel
zusätzliche Bearbeitungen nur am der Zulaufseite gegenüberliegenden Pumpendeckel nötig sind und der
Einsatz nur an diesem Pumpendeckel befestig, werden braucht. Oie Einbaumaße sind deshalb für die einstufige
Ausgangsgröße der erfindungsgemäßen Pumpe dieselben. Dies hat den weiteren Vorteil, daß nachträglich die
Pumpen ausgewechselt werden können, d. h. es kann jederzeit an Stelle der einstufigen eine zweistufige
Pumpe und umgekehrt, an Stelle der zweistufigen eine einstufige Pumpe eingebaut werden ohne daß Abänderungen
der Rohrleitungen notwendig sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erklärt.
Die Zeichnung zeigt dabei einen Längsschnitt durch eine Kreiselpumpe in Iniinie-Bauweise. In der oberen
Bildhälfte ist eine einstufige Pumpe dargestellt; in der unteren Bildhälfte eine erfindungsgemäße zweistufige
Pumpe.
Bei der Kreiselpumpe ist das mit dem Saugflansch 1 und dem Druckflansch 2 versehene einstufige Pumpengehäuse
3 mittels den Schrauben 4 an dem laternenartigen Lagerträger 5 befestigt. Der Lagerträger 5 kann
hierbei, wie dargestellt, Teil eines Elektromotors 6, oder auch ein speziell ausgebildeter Lagerträgei oder
ein mit Füßen versehener Lagerstuhl sein. Das Pumpengehäuse 3 wird zur Antriebsseite hin durch den
Pumpendeckel 7 abgeschlossen. Die Pumpenwelle 8 ist an der Durchführung durch den Pumpendeckel 7 mittels
der als Gleitringdichtung ausgebildeten Wellenabdichtung 9 abgedichtet und im Lagerträger 5 sowie im
nicht dargestellten motorendseitigen Motorschild mittels Kugellagern 10 gelagert. Die Pumpenwelle 8 ist im
Pumpengehäuse mit einem Aufnahmezapfen 11 versehen. Auf diesem ist, wie in der oberen Bildhälfte dargestellt
ist, ein einstufiges Laufrad 12 aufgesetzt Die Ausflußöffnung 13 des Laufrades mündet dabei in die Spirale
14 des Pumpengehäuses ein. Das Laufrad ist auf der Pumpenwelle 8 mittels der Paßfeder 15 und der
Verschraubung 16 befestigt.
In der unteren Bildhälfte sind erfindungsgemäß in demselben Pumpengehäuse 3 unter Verwendung derselben
Pumpenwelle 8. desselben Pumpendeckels 7 und derselben Wellenabdichtung 9 zwei Lauf räder 17, 18
angeordnet. Dabei bildet das Laufrad 17 die erste Stufe und das Laufrad 18 die zweite Stufe der Kreiselpumpe.
Das Laufrad 17 liegt in der durch den Pfeil 19 angedeuteten Zulaufrichtung gesehen hinter dem Laufrad 18
der zweiten Stufe. Das Laufrad 18 ist auf dem saugseitigen Kranz 20 des Laufrades 17 mittels geeigneten Befestigungsmitteln,
beispielsweise mittels der Verschraubung 21 angebracht. Das Laufrad 17 der ersten Stufe ist
mittels dem in das Pumpengehäuse 3 ragenden ringförmigen Einsatz 22 gegenüber dem Innern 23 des Pumpengehäuses
abgedichtet. Um das zu fördernde Medium dem gegensinnig angeordneten Laufrad 18 der
zweiten Stufe zuführen zu können, ist in dem ringförmigen Einsatz 22 ein ringförmiger Umlenkkanal 24 ausgebildet,
der in einen mit Rückführschaufeln versehenen Rückführkanal 25 einmündet. Der ringförmige Einsatz
22 ist gemeinsam mit dem der Zulaufseite gegenüberliegenden Pumpendeckel 7 im Pumpengehäuse 3 zentriert
und befestigt. Da bei der einstufigen und bei der zweistufigen Pumpe gleiche Pumpendeckel verwendet
werden, ist für die einstufige Pumpe, wie in der oberen Bildhälfte dargestellt ist, an Stelle des ringförmigen
Einsatzes eine Zwischenlage 26 zur Befestigung des Pumpendeckels nötig. Der ringförmige Einsatz 22
könnte aber auch direkt am Pumpendeckel befestigt sein. Hierbei würde die Zwischenlage 26 bei der einstufigen
Pumpenausführung entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:20Zweistufige Kreiselpumpe bei der Bauteile, insbesondere das die Spirale enthaltende Pumpengehäuse, den Pumpendeckel, die Pumpenwelle, die Wellenlagerung und die Wellenabdichtung von einer einstufigen Pumpe übernommen sind und ein im Pumpengehäuse angeordneter Einsatz, der axial in das Pumpengehäuse eingeschoben ist, Mittel zur Leitung des Fördermediums von der ersten zur zweiten Pumpenstufe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (17, 18), wie ansieh bekannt, gegensinnig angeströmt sind, das Laufrad (J7) der ersten Stufe, wie ansich bekannt, in Zulaufrichtung gesehen hinter dem Laufrad (18) der zweiten Stufe liegt und das Laufrad (18) der zweiten Stufe, wie ansich bekannt, auf dem saugseitigen Kranz (20) des Laufrades (17) der ersten Stufe angebracht ist, der Einsatz (22) am der Zulaufrichtung entgegengesetzten Pumpendeckel (7) befestigt ist und nur das Laufrad (17) der ersten Stufe abdeckt, und das Laufrad (18) der zweiten Stufe direkt in die Spirale (14) des Pumpengehäuses (3) einmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034489 DE2034489C3 (de) | 1970-07-11 | Zweistufige Kreiselpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034489 DE2034489C3 (de) | 1970-07-11 | Zweistufige Kreiselpumpe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034489A1 DE2034489A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2034489B2 DE2034489B2 (de) | 1975-11-06 |
DE2034489C3 true DE2034489C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
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