Hochvakuumventilröhre. Gegenstand der Erfindung ist eine Hoch vakuumventilröhre, die mit einer indirekt geheizten Kathode versehen ist.
Bei der Entwicklung der modernen Ent ladungsröhren, besonders der als Empfangs röhren oder Gleichrichter in Radioempfangs geräten zu verwendenden Röhren, geht man immer mehr zum Bau von Röhren mit ge- ringstmöglichen Ausmassen über: und man sucht unter diesem Gesichtspunkt die in der Röhre befindlichen Elektroden möglichst nahe aneinander heranzurücken. Es sind zum Beispiel Hochvakuumventilröhren ge baut worden, bei denen der Abstand der in direkt geheizten Kathode von der Anode von der Grössenordnung von 1/s mm ist, so dass über einen besonders kleinen Abstand hohe Spannungen auftreten.
Es hat sich nunmehr gezeigt, dass beim Gebrauch solcher Ventilröhren Erscheinun gen auftreten, die unter der englischen Be zeichnung "sputterring" bekannt sind, und im Auftreten kleiner Funken bestehen, so dass Kurzschlusserscheinungen eintreten, die einen erhöhten Stromdurchgang zur Folge haben.
Mehrere einschlägige, von der unterzeich neten Firma vorgenommene Prüfungen haben ergeben, dass diese Erscheinungen sich durch Benutzung einer Ilochvakuumventilröhre nach der vorliegenden Erfindung wesentlich herabsetzen lassen. Eine solche Röhre ist mit einer indirekt heizbaren Kathode versehen, deren Emissionsschicht eine glatte Ober fläche besitzt und,derenStärke nicht grösser als ?,0 Mikron ist.
Im allgemeinen ist es zweckmässig, wenn :diese (Stärke kleiner als 10 Mikron ist. Mit grossem Vorteil können diese Schichten auf kataphoretischem oder auf elektrolytischem Wege aufgebracht wer den, da hierbei Schichten entstehen, die, weil die verhältnismässig kleinen Teilchen nahe an einander anliegen, schon eine besonders glatte Oberfläche besitzen.
Ausserdem wird in ,die- sein Fall,der Vorteil erzielt, dass,die Schicht gut haftet, und dieses Haften kann noch da.- durch verbessert werden, .dass die Oberfläche, auf welche :die Emissionsschicht aufgebracht wird, in bekannter Weise, z. B. durch Oxy dation, gerauht wird.
Ein wesentlicher Vor teil ist auch :der, dass der Widerstand einer Emissionsschicht einer Kathode nach der Er findung gering ist. Es zeigt sich, dass eine Hochvakuumventilröhre nach der Erfindung infolgedessen. in erheblich geringerem Masse die obenerwähnte Erscheinung von "oputter- ring" zeigt.
Die Erfindung soll an einem Ausfüh rungsbeispiel näher erläutert werden.
Eine kleine, aus Nickel bestehende, ass Kathodenkörper einer indirekt heizbaren Ka thode dienende Röhre wird als Kathode in einer auf mechanischem Wege hergestellten Suspension aus Bariumkarbonat in einem nicht wäesarigen iSuspensionsmittel, z. B.
Me thylalkohol, angebracht. Beim .Stromdurch- gang schlagen die Bariumkarbonatteilchen in einer dünnen .glatten Schicht auf dem Nickel röhrchen nieder, und die Stärke dieser Schicht kann vollkommen ,geregelt werden.
Nach Aufbringen der Schicht kann die Kathode in üblicher Weise zusammengebaut und in der Entladungsröhre angebracht werden. Der Abstand zwischen Kathode und Anode wird dabei zweckmässig nicht grösser als 1/2 mm gewählt.
High vacuum valve tube. The invention relates to a high vacuum valve tube which is provided with an indirectly heated cathode.
With the development of modern discharge tubes, especially the tubes to be used as receiving tubes or rectifiers in radio receivers, more and more tubes are being built with the smallest possible dimensions: and from this point of view, the electrodes located in the tube are sought as far as possible move close to each other. For example, high vacuum valve tubes have been built in which the distance between the directly heated cathode and the anode is of the order of magnitude of 1 / s mm, so that high voltages occur over a particularly small distance.
It has now been shown that when using such valve tubes, phenomena occur which are known by the English designation "sputter ring" and consist in the occurrence of small sparks, so that short-circuit phenomena occur, which result in increased current passage.
Several pertinent tests carried out by the undersigned company have shown that these phenomena can be substantially reduced by using an i-hole vacuum valve tube according to the present invention. Such a tube is provided with an indirectly heatable cathode, the emission layer of which has a smooth surface and whose thickness is no greater than?, 0 microns.
In general, it is useful if: This (thickness is less than 10 microns. With great advantage these layers can be applied by cataphoretic or electrolytic means, since this results in layers which, because the relatively small particles are close to one another, already have a particularly smooth surface.
In addition, in this case, the advantage is achieved that the layer adheres well, and this adhesion can still be improved by the fact that the surface on which: the emission layer is applied in a known manner, e.g. . B. by Oxy dation is roughened.
Another important advantage is that the resistance of an emission layer of a cathode according to the invention is low. It is found that a high vacuum valve tube according to the invention, as a result. shows the phenomenon of "oputtering" mentioned above to a much lesser extent.
The invention will be explained in more detail using an exemplary embodiment.
A small, made of nickel, ass cathode body of an indirectly heatable Ka method serving tube is used as a cathode in a mechanically prepared suspension of barium carbonate in a non-aqueous suspension medium, e.g. B.
Methyl alcohol attached. When the current passes through, the barium carbonate particles are deposited in a thin, smooth layer on the nickel tube, and the thickness of this layer can be fully regulated.
After the layer has been applied, the cathode can be assembled in the usual way and placed in the discharge tube. The distance between cathode and anode is expediently chosen not to be greater than 1/2 mm.