Luftbefeuehtungsapparat, insbesondere für durch Zentralheizung beheizte Räume. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftbefeuchtungsapparat, insbesondere für durch Zentralheizung beheizte Räume, bei dem an wenigstens einem Wassergefäss wenigstens ein eine senkrechte Komponente aufweisender Luftdurchtrittskanal angeord net ist, welcher von einem Teil wenigstens einer Lage wasseraufsaugenden Stoffes über deckt ist.
' Erfindungsgemäss ist,der den Luftdurch- trittskanal überdeckende Teil der Stofflage derart schräg angeordnet, dass aus dem Luft durchtrittskanal aufsteigende Luft durch diesen Teil in eine schräg ansteigende Rich tung abgelenkt wird.
Die Zeichnung zeigt vier Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig.1 veranschaulicht die erste Ausfüh rungsform im Längsschnitt; Fig. 2. ist eine Draufsieht derselben mit Teilen im Schnitt, und Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-IH der Fig. 1;
Fig.4 zeigt die zweite Ausführungsform im Längsschnitt, F'ig. 5 dieselbe in Draufsicht, zum Teil im Schnitt, und Fig. 6 im Querschnitt; Fig. 7 veranschaulicht die dritte Ausfüh rungsform im Längsschnitt, und Fig. 8 im Querschnitt;
Fig. 9 und 10 zeigen das vierte Ausfüh rungsbeispiel im Längs- bezw. Querschnitt. Bei,dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist 1 das Wassergefäss, welches recht eckige Grundgestalt aufweist. In diesem Wassergefäss, ist der sich von unten nach oben erstreckende Luftdurchtrittskanal 2 vorgesehen:
. An der Wandung dieses Kanals 2 sind im Abstand voneinander Drahtbügel \3' befestigt, welche den Kanal überqueren. Diese Drahtbügel laden, wie besonders Fig. 3 erkennen. lässt, über den wasserführenden Raum des Gefässes 1 aus,.
Die der Längs mitte des Gefässes näher liegenden Bügel<B>3</B> reichen weniger weit nach oben als die den beiden Schmalseiten des Gefässes näher lie genden Bügel 3. Über die Bügel 3 ist eine Lage 4 aus einem wasseraufsaugenden Stoff gelegt. Die Breite dieser Stofflage 4 ist so bemessen und ihre Form derart, dass ihre seitlichen Schenkel 4" über die Bügel 3 hin unter in das im Gefäss 1 befindliche Wasser ragen, also Wasser aufsaugen.
Damit der den Luftdurchtrittskanal 2 überdeckende Teil 1' der zum Beispiel aus Zellstoff bestehenden Stofflage 4 imstande ist, .sich der Senkung .der Bügel 3 gegen die Längsmittel des G e- fässeo hin anzupassen, ist die Stofflage in der Mitte der ins, Wasser tauchenden Schenkel 4" mit je einem Einschnitt 5 versehen.
Zufolge der beschriebenen Ausbildung und Anordnung der Bügel 3 ist der den Luftdurchtrittskanal 2 überdeckende Teil 4' der Stofflage 4 derart schräg angeordnet, dass sieden Luftdurchtrittskanal 2 von der Mitte nach beiden Seiten ansteigend über deckt, so dass, die aus dem Kanal 2 aufstai- gende Luft in schräger Richtung nach bei den: Seiten abgelenkt wird.
Eine an dem Gefässteil 1 mittels Schar nier 6 angelenkte Haube 7 überdeckt den wasseraufsaugenden Stoff. Diese Haube 7 ist mit Durchbrechungen versehen, die aber auf die Wirkungsweise des Luftbefeuch- tungsapparates keinen Einfluss haben, son dern nur einem gefälligen Aussehen dienen.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 4 bis. @6 sind durch in den Boden des Wassergefässes 1 eingesetzte, in einer Reihe liegende, oben und unten offene Zylin der 8 drei senkrechte Luftdurchtrittskanäle geschaffen. Zur Auflage für die wasserauf saugende -Stofflage 4 ;
dienen hier drei in Längsrichtung des. Wassergefässes 1 verlau- fende Drahtbügel 9. Diese Drahtbügel 9 sind an den beiden äussern Zylindern 8 befestigt und in der Mitte nach unten durchgeknickt,
so dass. sie dem Teil. 4' der Stofflage 4 wie der eine von der Längsmitte des Wasserge fässes nach beiden Seiten ansteigende Lage geben und die Stofflage die aus den Kanälen aufsteigende Luft wieder in schräger Rich- tung nach beiden Seiten ablenkt. Eine die Stofflage 4 überdeckende Haube 10 ist aus uridurchbrochenem Material, vornehmlich Blech, gebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 weist dass Wassergefäss 1, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, einen recht eckigen Luftdurchtrittskanal 2 auf. Hier sind aber die beiden langen Begrenzungs wände dieses Kanals 2 aus dem Gefäss 1 nach oben herausragend weiter geführt, und zwar so, dass- sich ihre Oberkanten gegen die Längsmitte des Wassergefässes Phin senken.
Durch eine Reihe von Ausnehmungen 11, die von den Oberkanten dieser Begrenzungs wände ausgehen, sind für die Auflage der Stofflage 4 einzelne Stützpunkte gebildet, so dass die durch den Kanal 2 aufsteigende Luft, die wiederum in schräger Richtung nach beiden Seiten abgelenkt wird, unbehin dert auch gegen die ausserhalb der Auflage wände des.
Wassergefässes liegenden Teile der Stofflage 4 treffen kann, so dass also, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbei spielen, der ganze durch die Stofflage 4 über- deckte Raum zur Führung der schräg auf- steigenden Luft herangezogen wird. Die Stofflage 4 ist von einer urdurchbrochenen Haube 12 überdeckt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10 zeigt ein Wassergefäss mit einem länglich rechteckigen Luftdurchtrittskanal2, wobei sich der Boden 1' des Gefässes gegen den Kanal 2 hin hebt, um das Aufsteigen der erwäxmten Luft ,gegen den Kanal 2 hin zu begünstigen.
Zur Auflage für die, Stoff lage 4 ,dienen hier quer über das Wasserge- fässi 1 verlaufende Bügel 13, von denen die der Längsmitte des WassergefäZes 1 näher liegenden, weniger hoch hinaufreichen als die gegen die Aussenseiten des Gefässes hin liegenden Bügel, so dass der Teil 4' der Stofflage 4 wieder die aufsteigende Luft nach beiden Seiten schräg ablenkt.
Gegenüber den dargestellten und be schriebenen Ausführungsformen sind man nigfaltige Abweichungen möglich. Beispiels weise könnte die Anordnung der Lage aus wasseraufsaugendem Stoff auch so getroffen sein, dass die Stofflage nur in einer Rich tung schräg verläuft, d. h.
von einer Schmal- seite des 'Njrassergefässes zur andern, wo durch die durch den oder die Luftdurch- trittskanäle aufsteigende Luft nur in einer Richtung abgelenkt wird. Aus dieser Stoff lage 4 können aus ihrer Ebene Teile, z. B.
Rippen, herausgepresst sein, die der Luft führung dienen können, und dadurch, dass sie in Tragteile für die Stofflage, wie die Bügel 3 oder 13, hineinpassen, die Stofflage im Apparat in ihrer Lagesichern. Im erste ren Falle können Löcher aus dem Stoff aus gestanzt und im letzteren Falle können Win kel oder Rippen aus dem Stoff herausgepresst sein.
Der wasseraufsaugende Stoff kann auch in mehreren Lagen angebracht werden. Er kann aber auch aus mehreren Stücken gebil det sein, die aneinander gereiht oder einander teilweise überdeckend auf seine Tragteile aufgelegt werden.
An Stelle eines Wassergefässes könnten deren mehrere vorgesehen sein. An .Stelle senkrechter Luftdurchtrittskanäle (2, 8) kön nen auch solche mit einer senkrechten. Kom ponente, d. h. ;schräge Kanäle, angeordnet sein.
Bei Verwendung nicht rechteckiger Grundformen für .die Herstellung der wasser aufsaugenden .Schicht kann erreicht werden, dass die seitlichen Lappen: auf der ganzen Länge des Wassergefässes gleich tief in das darin befindliche Wasser eintauchen.
Die Befestigung 'des Luftbefeuchtungs- apparates auf dem Heizkörper kann auf be liebige Art erfolgen und bedarf hier keiner ausführlichen Erwähnung, da solche Befesti gungen in einer ganzen Reihe von Ausfüh rungen bekannt sind.
Beispielsweise kann die Befestigung in an sich bekannter Weise mittels seitlich vom Boden des Wasserge fässes nach unten ragender Wände bewirkt sein, welche zugleich ein Auffangen .der auf- steigenden Luft und ihre Zuleitung in den Luftdurchtrittskanal bewirken.
Wesentlich für die Erfindung ist, dass die Lage aus wasseraufsaugendem Stoff der- art angeordnet und ausgebildet ist, dass die aus dem Luftdurchtrittskanal bezw. den Luftdurchtrittskanälen am Wassergefäss auf steigende, vom Heizkörper, auf dem z. B. der Luftbefeuchtungsapparat ruht, erwärmte Luft durch die Stofflage in eine schräg an steigende Richtung abgelenkt wird.
Hier durch wird eine stauungs- und hemmungs freie Führung der Warmluft ohne Beein- trächtigung des wärmenden Effektes des Heizkörpers und unter Steigerung des Ver dunstungseffektes erzielt, indem Stauungen vermieden werden, wie sie bei Apparaten vorkommen, bei denen die senkrecht aufstei gende Luft in eine horizontale Richtung ab gelenkt wird.
Air humidifier, in particular for rooms heated by central heating. The present invention relates to an air humidifier, in particular for rooms heated by central heating, in which at least one vertical component air passage is angeord net on at least one water vessel, which is covered by a portion of at least one layer of water-absorbent substance.
According to the invention, the part of the layer of fabric that covers the air passage channel is arranged at an angle such that air rising from the air passage channel is deflected by this part in an inclined direction.
The drawing shows four execution examples of the subject invention. Fig.1 illustrates the first Ausfüh approximate shape in longitudinal section; Fig. 2 is a top plan view of the same with parts in section and Fig. 3 is a cross section on the line III-IH of Fig. 1;
FIG. 4 shows the second embodiment in longitudinal section, FIG. 5 the same in plan view, partly in section, and FIG. 6 in cross section; Fig. 7 illustrates the third Ausfüh approximately form in longitudinal section, and Fig. 8 in cross section;
Fig. 9 and 10 show the fourth Ausfüh approximately example in the longitudinal or. Cross-section. In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, 1 is the water vessel, which has a rectangular basic shape. The air passage 2 extending from the bottom up is provided in this water vessel:
. On the wall of this channel 2 wire brackets \ 3 'are attached at a distance from each other, which cross the channel. These wire brackets load, as can be seen particularly in FIG. leaves over the water-bearing space of the vessel 1 ,.
The brackets <B> 3 </B> which are closer to the longitudinal center of the vessel extend less far upwards than the brackets 3 closer to the two narrow sides of the vessel. A layer 4 of a water-absorbent material is placed over the bracket 3. The width of this layer of material 4 is dimensioned and its shape such that its side legs 4 ″ protrude over the bracket 3 and below into the water in the vessel 1, that is to say absorb water.
So that the part 1 'of the material layer 4, which consists of cellulose, for example, which covers the air passage 2 is able to adapt to the lowering of the bracket 3 towards the longitudinal center of the vessel, the material layer is in the middle of the layer of material that is immersed in water Leg 4 ″ each provided with an incision 5.
As a result of the described design and arrangement of the bracket 3, the part 4 'of the fabric layer 4 covering the air passage 2 is arranged at an angle in such a way that it covers the air passage 2 rising from the center to both sides, so that the rising from the duct 2 Air in an oblique direction towards the: sides is deflected.
A hood 7 hinged to the vessel part 1 by means of hinge 6 covers the water-absorbent substance. This hood 7 is provided with perforations which, however, have no influence on the mode of operation of the air humidification apparatus, but only serve to give it a pleasing appearance.
According to the embodiment according to FIGS. 4 to. @ 6 are created by inserted into the bottom of the water vessel 1, lying in a row, top and bottom open Zylin of the 8 three vertical air passage channels. To support the water-absorbing fabric layer 4;
Three wire brackets 9 running in the longitudinal direction of the water vessel 1 are used here. These wire brackets 9 are attached to the two outer cylinders 8 and bent downwards in the middle.
so that. them the part. 4 'give the layer of material 4 as well as a layer rising from the longitudinal center of the water vessel to both sides and the layer of material again deflects the air rising from the channels in an oblique direction to both sides. A hood 10 covering the layer of material 4 is formed from uri-perforated material, primarily sheet metal.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 7 and 8, the water vessel 1, as in the first exemplary embodiment, has a rectangular air passage 2. Here, however, the two long delimitation walls of this channel 2 are continued to protrude upwards from the vessel 1, namely in such a way that their upper edges lower towards the longitudinal center of the water vessel Phin.
Through a series of recesses 11 that extend from the upper edges of these boundary walls, individual support points are formed for the support of the fabric layer 4, so that the air rising through the channel 2, which is in turn deflected obliquely to both sides, unhindered also against the outside of the support walls of the.
The water vessel can hit parts of the layer of material 4, so that, as in the previous exemplary embodiments, the entire space covered by the layer of material 4 is used to guide the obliquely rising air. The fabric layer 4 is covered by a fully perforated hood 12.
The embodiment according to FIGS. 9 and 10 shows a water vessel with an elongated rectangular air passage 2, the bottom 1 'of the vessel rising towards the duct 2 in order to encourage the heated air to rise towards the duct 2.
To support the, layer of fabric 4, brackets 13 running across the water vessel 1 serve here, of which those closer to the longitudinal center of the water vessel 1 reach up less than the brackets facing the outside of the vessel, so that the Part 4 'of the fabric layer 4 again deflects the rising air obliquely to both sides.
Compared to the illustrated and described embodiments, nigfaltige deviations are possible. For example, the arrangement of the layer of water-absorbent material could also be made so that the layer of material runs obliquely in only one direction, ie. H.
from one narrow side of the water jar to the other, where the air rising through the air passage (s) is only diverted in one direction. From this material layer 4 parts such. B.
Ribs to be pressed out, which can serve to guide the air, and because they fit into support parts for the layer of material, such as the bracket 3 or 13, secure the layer of material in the apparatus in its position. In the former case, holes can be punched out of the fabric and in the latter case, angles or ribs can be pressed out of the fabric.
The water-absorbent fabric can also be applied in several layers. But it can also be gebil det from several pieces that are strung together or placed partially overlapping one another on its support parts.
Instead of one water vessel, several could be provided. Instead of vertical air ducts (2, 8), ducts with a vertical one can also be used. Component, d. H. ; inclined channels.
If non-rectangular basic shapes are used for the production of the water-absorbent layer, it can be achieved that the side flaps: Immerse equally deep in the water in it along the entire length of the water container.
The attachment 'of the humidifier on the radiator can be done in any way and needs no detailed mention here, since such attachments are known in a number of designs.
For example, the fastening can be effected in a manner known per se by means of walls protruding downwards from the bottom of the water vessel, which at the same time catch the rising air and feed it into the air passage.
It is essential for the invention that the layer made of water-absorbent material is arranged and designed in such a way that the orifice from the air passage channel. the air ducts on the water vessel on rising, from the radiator, on the z. B. the humidifier is at rest, heated air is deflected by the layer of material in an inclined increasing direction.
This ensures that the warm air is routed free of congestion and restraint without impairing the warming effect of the radiator and increasing the evaporation effect by avoiding congestion such as occur with devices in which the vertically rising air is horizontal Direction is deflected.