Vorrichtung zur Betätigung von Schiebefenstern au Fahrzeugen, insbesondere Automobilen. Die gebräuchlichen Vorrichtungen zur Betätigung von Schiebefenstern an Auto mobilen und andern Fahrzeugen weisen eine Kurbel auf, bei deren 'Drehung das Fenster geöffnet oder geschlossen wird, je nachdem, in welchem Drehsinn die Kurbel gedreht wird. In jeder der beiden Endlagen der Scheibe muss die Drehrichtung umgekehrt werden, wenn die Scheibe wieder aus der Endlage heraus bewegt werden soll.
Wird in einer Endlage versehentlich versucht, im falschen Sinn weiter zu drehen, so kann die Vorrichtung infolge der auftretenden Rem- mungskräfte leicht Schaden, nehmen. Ge triebelockerungen, die während der Fahrt Lärm verursachen, sowie Zahnradbrüche an den Zahnrädern, die an .der Vorrichtung meist vorgesehen sind, sind häufige Folgen des erwähnten Versehens.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile durch Schaffung einer Betätigungsvorrich- tung zu beheben, welche so ausgebildet ist, dass ihr Antriebsorgan in beiden Endlagen der Scheibe ohne Umkehrung -weiter gedreht werden kann, um die Scheibe aus ihrer End- lage heraus zu bewegen, d. h. es kann kon tinuierlich in einer Drehrichtung gedreht werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
In einer Grundplatte 10, die aus Blech bestehen oder eine Gussplatte sein kann, ist eine in Richtung .der Gleitbewegung der Scheibe verlaufende Führungsbahn 7' aus genommen. Im rechten Winkel zu dieser Führungsbahn und symmetrisch dazu verlau fen zwei ebenfalls aus der Grundplatte aus genommene Führungsbahnen 9'. In der Füh- rungsbahn 7' ist ein Gleitstück 7 geführt.
Dieses steht mittels einer Stange 6, welche am Gleitstück 7 drehbar befestigt ist, mit einem Zahnrad 3 in Bewegungsverbindung, indem die Stange 6 an einem im Schlitze 4 ausserhalb der Mitte ,des Zahnrades 3 fest geklemmten Zapfen 5 angelenkt ist. Das Zahnrad 3 wird über das Ritzel 2 mittels der Kurbel 1 angetrieben. In den Führungen 9' sind die Gleitstücke 9 geführt.
Sowohl die Gleitstücke 9, ass auch das Gleitstück 7 wei sen Zapfen 11 auf, auf denen die Tragschie nen 8 drehbar gelagert sind. Auf die freien Enden der Tragschienen 8 stützt sich in be- kannter Weise die zu betätigende Scheibe.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Durch Drehen des Zahnrades 3 mittels der Kurbel 1 im Pfeilsinn wird das Gleit- stück 7 nach oben verschoben, was zur Folge hat, dass die Gleitstücke 9 in ihren Führungs bahnen nach aussen ausweichen. Die Enden der Tragschienen 8 bewegen sich dabei nach unten und nehmen bei ihrer Abwärtsbewe gung die Scheibe mit.
Die tiefste Stellung der Scheibe ist dann erreicht, wenn der Zap fen 5 seine höchste Stellung einnimmt. Um nun die Scheibe aus dieser Endlage wieder nach oben zu bewegen, kann die Kurbel 1 im einen oder andern Drehsinn betätigt wer den; denn das Gleitstück 7 bewegt sich in beiden Fällen nun nach unten, die Endender Tragschienen 8 also nach oben.
Die obere Endlage der Scheibe ist erreicht, wenn der Zapfen 5 seine tiefste Lage einnimmt. Es ist also ersichtlich, dass in keiner der End- lagen der Scheibe -die eine Drehniahtung durch die andere ersetzt werden muss, um die Scheibe aus der Endlage heraus zu bewegen,
sondern beide Drehrichtungen bewirken in genau gleicher Weise die Entfernung der Scheibe aus der Endlage. Es treten also keine Hemmungskräfte auf, die den Mechanismus im eingangs erwähnten Sinne beschädigen könnten:.
Durch Verstellen des Zapfenfis 5 im Schlitze 4 kann der Hub .der ,Scheibe genau auf die erforderliche Distanz ein bguEert werden. Die Führungsbahnen 9' könnten samt den Gleitstücken 9 entfallen, wenn statt dessen in ,den Tragschienen 8 Führungs- schlitze vorgesehen wären.
Die Zapfen 11 in den Gleitstücken 9 würden dabei durch feste Drehzapfen ersetzt, welche in der Grund- platte 10 drehbar gelagert und auf welchen die Tragschienen 8 mit .ihren Schlitzen ge führt sind.
Die beschriebene Vorrichtung weist auch den Vorteil auf, dass sie ohne weiteres moto risch angetrieben werden kann, da.<B>ja</B> die Drehrichtung stets -die gleiche bleiben kann. Es könnte also statt der Kurbel, die im ge- zeichneten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, ein Elektromotor oder ein Federmotor direkt mit der Achse des Ritzels 2 gekuppelt sein.
Device for operating sliding windows on vehicles, in particular automobiles. The devices commonly used for operating sliding windows on automobiles and other vehicles have a crank which, when rotated, opens or closes the window, depending on the direction in which the crank is turned. In each of the two end positions of the disc, the direction of rotation must be reversed if the disc is to be moved out of the end position again.
If in an end position an inadvertent attempt is made to continue turning in the wrong direction, the device can easily be damaged as a result of the occurring deflection forces. Ge gear loosening that cause noise while driving, and gear breaks on the gears, which are usually provided on .der device, are common consequences of the oversight mentioned.
The aim of the invention is to overcome these disadvantages by creating an actuating device which is designed so that its drive element can be rotated further in both end positions of the disk without reversing in order to move the disk out of its end position, i.e. H. it can be rotated continuously in one direction of rotation.
An embodiment of the subject invention is shown in the accompanying drawing.
In a base plate 10, which can consist of sheet metal or can be a cast plate, a guide track 7 'extending in the direction of the sliding movement of the disk is taken. At right angles to this guide track and symmetrically to it, two guide tracks 9 'also taken from the base plate run. A slider 7 is guided in the guide track 7 '.
This is by means of a rod 6, which is rotatably attached to the slider 7, in motion connection with a gear 3, in that the rod 6 is articulated to a pin 5 firmly clamped in the slot 4 outside the center of the gear 3. The gear 3 is driven via the pinion 2 by means of the crank 1. The sliders 9 are guided in the guides 9 '.
Both the sliders 9, ass and the slider 7 wei sen pin 11 on which the support rails NEN 8 are rotatably mounted. The disk to be actuated is supported in a known manner on the free ends of the support rails 8.
The device described works in the following way: By rotating the gear 3 by means of the crank 1 in the direction of the arrow, the sliding piece 7 is shifted upwards, with the result that the sliding pieces 9 move outwards in their guide tracks. The ends of the support rails 8 move down and take the disc with their Abwärtsbewe supply.
The lowest position of the disc is reached when the Zap fen 5 assumes its highest position. In order to move the disc back up from this end position, the crank 1 can be operated in one or the other direction of rotation who the; because the slider 7 now moves down in both cases, the ends of the support rails 8 so up.
The upper end position of the disc is reached when the pin 5 assumes its lowest position. It can therefore be seen that in none of the end positions of the disc - one twisted seam has to be replaced by the other in order to move the disc out of the end position,
but both directions of rotation cause the disc to be removed from the end position in exactly the same way. So there are no inhibiting forces that could damage the mechanism in the sense mentioned at the beginning.
By adjusting the pin 5 in the slot 4, the stroke of the disk can be adjusted precisely to the required distance. The guideways 9 'together with the sliders 9 could be omitted if, instead, guide slots were provided in the support rails 8.
The pins 11 in the sliding pieces 9 would be replaced by fixed pivot pins which are rotatably mounted in the base plate 10 and on which the support rails 8 are guided with their slots.
The device described also has the advantage that it can easily be driven by a motor, since <B> yes </B> the direction of rotation can always remain the same. Instead of the crank, which is provided in the exemplary embodiment shown, an electric motor or a spring motor could therefore be coupled directly to the axis of the pinion 2.