Fusswiekelbandage. Die Erfindung betrifft eine Fusswickel bandage, die den Mittelfuss und den Fersen- rückvn umspannt und von dem Träger der selben selbst bequem angelegt werden kann, eine Entlastung der Fussmuskeln und -bän- der bezweckt und ein Umknicken, Senken oder Verdrehen des Fusses als Folge einer Überanstrengung oder Überbelastung dessel ben wirksam verhütet.
Erfindungsgemäss besteht die F'usswickel- bandage aus einer über den Fuss ziehbaren Mittelfussmanschette mit beidseitig an ihr befestigten Wickelbändern, .die nach hinten schräg aufwärts verlaufen, zum Zwecke, diese Wickelbänder kreuzweise um Fersen rücken und Mittelfuss schlingen und an ihren freien Enden festlegen zu können. Aufgabe der Mittelfussmanschette ist es, die Mittel fussknochen zusammenzuhalten und durch die Umspannung :des Fussgewölbes dieses tragfähiger zu erhalten.
Die Wickelbänder, die beliebig fest um den Fuss ,gewickelt wer den können, dienen dabei :der Entlastung der Cxelenke und :der Fussmuskulatur. Zur Verstärkung des Sohlenteils der Mit telfussmanschette kann eines der beiden Wik- kelbänder, und zwar zweckmässig das innen- seitige Wickelband, bis an die Vorderkante der Mittelfussmanschette vorgeführt und über die ganze Länge :
derselben mit .dieser ver bunden sein. Beim nacheinander vorzuneh menden Wickeln der kreuzweise übereinan der zu liegen kommenden Wickelbänder wird zunächst das Aussenband in seiner ganzen Länge um den Fuss gewickelt, dann erst in gleicher Weise, faber in entgegengesetzterR,ich- tung das Innenband so gewickelt, dass es das freie Ende des Aussenbandes überdeckt und in seiner .Spannlage festhält. Das freie Ende des Innenbandes kann darauf in beliebiger Weise festgehalten werden, zum Beispiel zu diesem Zwecke :
mit einem kleinen Häkchen oder dergleichen versehen sein und in eine auf der andern Seite des Fusses liegende Wickellage eingehängt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht in schau bildlicher Darstellung eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes und den Wickelvorgang des zuerst zu bin- denden Aussenbandes in vier verschiedenen Ansichten.
Fig. l ist die Innenansicht eines Fusses mit übergezogener Mittelfussmanschette und den daran befestigten Wickelbändern;
Fig. 2 zeigt,die Innenseite des Fusses mit dem noch lose herabhängenden Innenband und dem Aussenband während des Wickelns um den Knöchel, um dann schräg über den Fussreihen (Spann) ,geführt zu werden;
in Fig. 3. ist die Fussaussenseite mit dem schräg nach unten zur Fusssohle verlaufen den Aussenband dargestellt, welches das Fuss gewölbe straff unterfassend von der Fuss innenseite schräg ansteigend abermals über den Fussreihen geführt wird und in Fig. 4 die Führung des freien Aussen bandendes um den Fersenrücken und in punk tierter Linie seine Endlage auf dem Reihen, in der es von dem nachfolgend gewickelten Innenband festgehalten wird;
Fig. b zeigt das fertig gewickelte Aussen band (nicht schattiert) und in schattierter Darstellung das nun in. gleicher Weise, aber in entgegengesetzter Richtung zu wickelnde Innenband.
Die gezeichnete Fusswickelbandage be steht in ihren Hauptteilen aus der Mittel- fussmanschette a und den beiden Wickel bändern b und c, die aus elastischem Gewebe, zum Beispiel porösem Gummizuggewebe be stehen und mit ihrem einen Ende mit der zweckmässigerweise aus gleichem oder ähn lichem Werkstoff gefertigten Mittelfussman- schette fest verbunden sind.
Je nach Wahl der verwendeten Werkstoffe können die Wickelbänder mit der Mittelfussmanschette verklebt, vernäht oder verwebt sein. Die bei ,den Wickelbänder greifen in voller Breite an der Mittelfussmanschette a an und sind so mit ihr befestigt; dass sie in einer schräg nach aufwärts und rückwärts in Fersenrich- tung bis unter die Knöchel ansteigenden Richtung verlaufen.
Zur Verstärkung .des Sohlenteils ist ,eines der beiden Wickelbän- 'der, zweckmässig das Innenband b bis an die Vorderkante der Mittelfussmanschette a vor- geführt und über die ganze Länge derselben mit dieser verbunden.
Der Werkstoff -der Wickelbänder kann an ihren Befestigungs- bezw. Angriffsstellen in sich stärker gewählt sein, kann aber auch durch Auf- oder Einlagen aus dazu geeig netem Werkstoff besonders verstärkt sein. Auch kann der so verstärkte Sohlenteil an den dafür in Betracht kommenden Stellen mit besonderen Taschen zur Aufnahme von geeigneten, auswechselbaren Stützkörpern für .die Ferse, ,das Mittelfuss- oder Metatarsal- gewölbe versehen sein.
Für besondere Ver wendungszwecke, wo es auf eine besonders starke Verspannung des Gewölbeteils an kommt, können auch die Befestigungsenden der Wickelbänder sich gegenseitig überlap pend auf der Sohlenunterseite mit der Mittel= fussmanschette verbunden sein.
Schliesslich kann die Mittelfussmanschette selbst einen beliebig verstärkten Sohlenteil aufweisen.
Über den zu bandagierenden Fuss wird zunächst die blittelfussmanschette gezogen, und zwar derart, dass sie mit ihrer vordern Kante etwa zwischen Gross- und Kleinzehen ballen zu liegen kommt. Die Ferse soll dabei genau in der Mitte zwischen den beiden lose herabhängenden Wickelbändern b und c lie gen.
Man beginnt nun mit dem straff- und glatt gezogenen Aussenband .zu wickeln und führt dieses - nachdem es über den äussern Knöchel gelegt ist - um den Fussrücken herum, .dann über den Innenknöchel schräg nach aussen ablaufend über .den Reihen (Span), zur Unterfassung des Fussgewölbes unter der Fusssohle her, wieder hoch, -um es dann, die .erste Lage auf dem Fussreihen überkreuzend, abermals um den- Fussrücken herumzulegen.
Das freie Ende wird nun auf dem Fussreihen solange mit der Hand fest gehalten, bis es durch das nunmehr aufzu wickelnde Innenband überdeckt und in seiner Lage festgelegt ist.
Das innenseitige Wickelband wird in der gleichen Weise und Reihenfolge- gewickelt wie das Aussenband, aber in der entgegen gesetzten Richtung. Sein freies Ende ist mit einem kleinen Häkchen oder dergleichen ver sehen und kann mit dessen Hilfe an der auf der andern Seite des Fusses liegenden Wik- kellage eingehängt werden.
Die neue Wickelbandage wird insbesondere da Verwendung finden, wo es darauf an kommt, eine plötzliche, stossweise Über lastung des Fusses abzufangen, wie beispiels weise beim Springen, Turnen und der Aus übung anderer Sportarten. Sie ist in glei cher Weise auch geeignet, einer überanstren- gung des Fusses durch übermässiges Körper gewicht entgegenzuwirken.
Ankle bandage. The invention relates to a foot wrap bandage that spans the metatarsus and the back of the heel and can be comfortably put on by the wearer himself, which aims to relieve the foot muscles and ligaments and to twist, lower or twist the foot as a result Effective prevention of overexertion or overloading of the same ben.
According to the invention, the foot wrap bandage consists of a metatarsal cuff that can be pulled over the foot with wrapping bands attached to it on both sides, which run obliquely upwards to the rear, for the purpose of being able to wrap these wrapping bands crosswise around the heels and the metatarsus and fix them at their free ends . The task of the metatarsal cuff is to hold the metatarsal bones together and, by lashing the arch of the foot, to keep it more stable.
The wrapping tapes, which can be wrapped around the foot as tightly as desired, serve to: relieve the cxel joints and: the foot muscles. To reinforce the sole part of the metatarsal cuff, one of the two ankle straps, specifically the inside wrapping band, can be brought up to the front edge of the metatarsal cuff and over the entire length:
same with .this be connected. When wrapping the wrapping tapes that are to be placed crosswise on top of each other, the outer tape is first wrapped around the foot in its entire length, then only then in the same way, but in the opposite direction, the inner tape is wound so that it is the free end of the Outer band covered and held in its .Spannlage. The free end of the inner band can be held on it in any way, for example for this purpose:
be provided with a small tick or the like and hung in a winding layer on the other side of the foot.
The drawing illustrates an example of an embodiment of the subject matter of the invention and the winding process of the outer tape to be tied first in four different views.
1 is an inside view of a foot with the metatarsal cuff pulled over and the wrapping bands attached;
2 shows the inside of the foot with the inner band still hanging down loosely and the outer band while being wrapped around the ankle, in order then to be guided diagonally over the rows of feet (instep);
In Fig. 3, the outer side of the foot is shown with the outer band running obliquely downwards to the sole of the foot, which is again guided over the rows of feet and in Fig. 4 the guidance of the free outer band end the back of the heel and in dotted line its end position on the row, in which it is held by the subsequently wound inner band;
Fig. B shows the finished wound outer band (not shaded) and, in a shaded representation, the inner band to be wound in the same way, but in the opposite direction.
The main parts of the foot wrap bandage shown consist of the metatarsal cuff a and the two wrapping bands b and c, which are made of elastic fabric, for example porous elastic bandage, and at one end with the metatarsus, which is expediently made of the same or similar material - are firmly connected.
Depending on the choice of materials used, the wrapping tapes can be glued, sewn or woven to the metatarsal cuff. The at, the wrapping tapes in full width to the metatarsal cuff a and are attached to it; that they run obliquely upwards and backwards in the direction of the heel to below the ankle.
To reinforce the sole part, one of the two wrapping tapes is expediently brought forward to the front edge of the metatarsal cuff a and connected to it over its entire length.
The material of the wrapping tapes can be or at their fastening. Attack points can be chosen to be stronger, but can also be particularly reinforced by supports or inserts made of suitable material. The sole part reinforced in this way can also be provided with special pockets for receiving suitable, exchangeable support bodies for the heel, the metatarsal or metatarsal arches at the points that come into consideration.
For special uses, where it comes down to a particularly strong tension in the arch part, the fastening ends of the wrapping tapes can also be connected to the midfoot cuff on the underside of the sole, overlapping one another.
Finally, the metatarsal cuff itself can have an arbitrarily reinforced sole part.
The metatarsal cuff is first pulled over the foot to be bandaged, in such a way that its front edge comes to rest between the big and small toes. The heel should lie exactly in the middle between the two loosely hanging wrapping bands b and c.
You now begin to wrap the taut and smooth outer tape and, after it has been placed over the outer ankle, lead it around the back of the foot, then over the inner ankle diagonally outwards over the rows (span) to the Under the arch of the foot under the sole of the foot, up again, -to then, crossing the first layer on the row of feet, again around the back of the foot.
The free end is now held firmly by hand on the rows of feet until it is covered by the inner band that is now to be wound and its position is fixed.
The inside winding tape is wound in the same way and sequence as the outside tape, but in the opposite direction. Its free end is provided with a small hook or the like and with its help it can be hooked onto the winding layer on the other side of the foot.
The new wrap bandage will be used in particular where it is important to absorb sudden, intermittent overloading of the foot, such as when jumping, gymnastics and other sports. In the same way, it is also suitable for counteracting overexertion of the foot due to excessive body weight.