CH190822A - Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in strömendem Löschmittel. - Google Patents
Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in strömendem Löschmittel.Info
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Description
Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in strömendem Löschmittel. Bei den neueren Lichtbogenstromrichtern wird zur Einleitung der Lichtbögen (Haupt lichtbögen) ein Hilfslichtbogen periodisch zwischen die Elektroden geblasen. Auf diese Weise erhält man eine wesentlich bessere Zündung als dies früher :durch die Über- sehlagszündung möglich war. Im Betrieb treten aber auch bei diesen neueren Licht bogenstromrichtern noch Aussetzer auf. Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, dass bei L ichtbogenstromrichtern mit Elektroden in strömendem Löschmittel und periodischer Einleitung d em Hauptlicht bögen durch Hilfslichtbögen einer der Fuss- punkte der Hilfslichtbögen auf solchen Elek- trodenteilen entsteht, auf denen sich einer der Fusspunkte der Hauptlichtbögen befinden: soll. Die Erfindung ist in der Zeichnung in mebreren Ausführungsbeispielen veranschau licht, wobei in Fig. 1, 2 und 4 jeweils links und rechts von der Mittelachse verschiedene Bauformen gezeichnet sind, die jedoch keine grundsätzlich verschiedene Wirkung ergeben. Die Fig. 1 zeigt einen Lichtbogenstrom- richter, beidem jedes Elektrodengebild@e aus einer Hauptelektrode (3 bezw. 4) und einer Schirmelektrode (5 bezw. 6) besteht. Im übrigem kann man die Schirmelektrode je nach .den erwünschten Druck- und Strö- mun.g.sverhältnissen nach Ader in der F'ig. 1 oben links oder rechts dargestellten Bauart ausbilden. Die :Schirmelektrode 5 dient in dem gezeichneten Falle gleichzeitig als Zünd- elektrode. Sie muss, in diesem Falle natürlich gegen die Hauptelektrode isoliert sein. Dies kann praktisch dadurch erfolgen, dass die Schirm elektrode auf die entsprechende Haltevor richtung isoliert aufgesetzt wird, oder dass die Schirmelektrode einschliesslich ihrer Haltevorrichtung in die Lichtbogenkammer isoliert eingesetzt ist. Anderseits kann es sich aber auch als zweckmässig erweisen, die Schirmelektrode mit ihrer Haltevorrichtung direkt mit,dem Boden der Inchtbogenkammer zu verbinden, und die Hauptelektrode mit ihrer Haltevorrichtung und unter Umständen einschliesslich ihrer Kühlvorrichtung in die Lichtbogenkammer isoliert einzusetzen. Die Hilfslichtbögen 7 entstehen zwischen den Punkten 8 und 9. Der eine Fusspunkt 8 des Hilfslicbtbob ns 7 befindet sich, wie dies ;die Fig. 1 zeigt, bereits auf der Haupt- elektrode 3. Der andere Fusspunkt 9 wan dert, von .der axialen Gasströmung 10 he- blasen, auf der Schirmelektrode 5 durch die Schirmel-ektrodenöffnung 11 hindurch zur Stelle 12-. Gleichzeitig wird der Hilfslicht bogen 7 durch die axiale Gasströmung 10 verlängert und ausgebaucht, so dass er die mit 13 bezeichnete Gestalt und Stellung ein nimmt. In dieser Stellung springt dann der Hilfslichtbogenfusspunkt von der Stelle 12. zum Punkt 14 der Hauptelektrode 4 über und leitet hierdurch den Hauptlichtbogen 15 ein, der in der Fig. 1 zur besseren Veran- scbaulichung an einer zweiten Stelle ein gezeichnet ist. Der Fusspunkt 8 des Hilfs lichtbogens bleibt hierdurch im wesentlichen ungestört auf der Hauptelektrode 3. Diese Vorgänge werden am besten dadurch er reicht, dass durch eine sanfte, gegen die Hauptelektrode im Achsialschnitt konkave Krümmung der Innenfläche der Schirmelek trode der Gasstrom an dieser umgelenkt wird ohne von ihr abzuprallen, während die Ober fläche der Hauptelektrode gegen die Schirm- elektrod.ekonvex gekrümmt ist oder schärfere Umlenkungen oder Einziehungen a entspre chend der rechten .Seite der Fig. 2, haben kann, um den Gasstrom .durch prallwirkung möglichst von ihr im Zündspalt fernzuhalten. Hierdurch wird erreicht, dass der Lichtbogen- fusspunkt auf der Hauptelektrode infolge an ihr auftretender Strahlablösung langsam und auf der Schirmelektrode bis zu deren obern Rand schnell vom Gasstrom mitgenommen wird. Im übrigen bildet man die Oberflächen der Schirm- und Hauptelektroden zweckmä- ssigerweise derart aus, dass der geringste Abstand, also die Stelle, an der der Hilfs lichtbogen überspringt, vom Hauptlichtbogen aus gesehen, tief im Zündspalt, etwa an der Stelle 8, 9 in Fig. 1 liegt. Hierdurch wird für die ganze Brenndauer des Hilfslicht bogens die Möglichkeit gegeben, dass die Hilfslichtbogenfusspunkte wandern können. Die Zündung des Hauptlichtbogens: erfolgt wie erwähnt dadurch, dass ein Ast,des Hilfs lichtbogens,die beiden Hauptelektroden 3 und 4. miteinander leitend verbindet. Da dieser Hilfslichtbogen durch eine eigene ,Strom quelle gespeist wird, ist eine elektrisch lei tende Verbindung zwischen den Hauptelek troden auch dann möglich, wenn eine .genü gend hohe Spannung für die Zündung des Hauptlichtbogens nicht vorhanden ist oder die Stellen, an denen die Fusspunkte des Hauptlichtbogens entstehen sollen, im Sperr zustand voneinander abgeschirmt sind. Be trägt beispielsweise der Öffnungsradius der Schirmelektrode 12 mm, so ist es möglich. den Hauptlichtbogenfusspunkt in einer Ent fernung von der Mittellinie von beispiels weise 15 mm entstehen zu lassen, wodurch die Abbrandfläthe auf der Hauptelektrode einen grösseren Durchmesser erhält als die Öffnung -der Schirmelektrode. Der Abbra.nd wird somit auf eine grössere Fläche: verteilt, überhaupt vermindert und ein Auswechseln der Elektroden erst nach längerer Betriebs dauer nötig als dies bei kleiner Abbrand- fläche der Fall wäre. Ausserdem wird hier durch eine ausreichende Abschirmung des beissen Lichtbogenfusspunktes gegenüber dem Feld der andern Hauptelektrode erreicht und somit eine, Rückzündung wirksam vermieden. Durch die Zündung des Hilfslichtbogens an der erwähnten Stelle wird nicht nur die Wanderung des Hilfslichtbogens, sondern auch eine solche dies Hauptlichtbogens be wirkt, wenn nämlich der Fusspunkt in dem Augenblick, wo der Hilfslichtbogen in den Hauptlichtbogen übergeht, noch nicht bis, zur eigentlichen Abbra.ndfläche getrieben ist. Dies ist zur Vermeidung eines störenden Abbran.des unbedingt erforderlich, da sonst auch .die .Strömung des Gases bei erheblichen Formänderungen. der Elektroden nachteilig beeinflusst wird. Die Möglichkeit hierzu gibt, wie erwähnt, die Zündung des Ililfs- lichtbogens tief im Zündspalt im Verein mit der an der Schirmelektrode entlangstreichen- den Gasströmung, die .den Fusspunkt auf der Hauptelektrode nur langsam mitnimmt. Durch diese Art der Zündung des Haupt lichtbogens wird eine Wanderung der Haupt lichtbogenfusspunkte über die vorbestimmte Abbrandfläche hinaus vermieden. Dies steht zwar im Gegensatz zu verschiedenen frühe ren Vorschlägen., in denen empföhlen wurde., die Lichtbogenfusspunkte bei der Löschung durch die Gasströmung an :Stellen zu trei ben, an -denen die Feldstärke in der Sperr zeit klein ist. Es zeigt sich aber, dass der obengenannte Vorschlag zw eckmä.ssi.ger ist, da dann :die Liohtbogenfusspunkte nicht mehr bei .der Löschung des Lichtbogens eine Wanderung vornehmen müssen. Bei den bis her bekannten Anordnungen, insbesondere bei der Zündung durch zusätzliche Über- schlagungsspannungen, musste der Haupt lichtbogen zwischen den Schirmelektroden auf den einander gegenüberliegenden Flächen entstehen. Es war deshalb eine Wanderung der Lichtbogenfusspunkte von den Schirm elektroden auf die Hauptelektroden nicht zu umgehen. Inder Vermeidung dieser Wande rung des einen Lichtbogenfusspunktes, die durch die neue Zündart unnötig geworden ist, liegt ein besonderer Vorteil der Erfin dung. Hierbei kann man die Wirkung, dass die Lichtbogenfusspunkte nur an bestimmten Teilen der Elektroden ansetzen, noch da durch verstärken, dass man auf der Ober fläche von Elektrodenteilen, die durch die Liehtbogenfusspunkte berührt werden, die Fusspunkte selbst aber nicht tragen sollen, Isolierstoff aufträgt. Diese Isolierstoffe müssen zweckmässigerweise eine Berührung mit dem Lichtbogen aushalten können. Sie müssen also in gewisser Hinsicht temperatur beständig sein. Es kommt deshalb insbeson dere in Frage, dass, an diesen Stellen Metall teile mit oxydierter Oberfläche eingesetzt werden. Hierbei sind Metalle zu benutzen, deren Oxyde eine hohe Isolierfestigkeit be- sitzen, wie z. B. Wolfram, Aluminium usw. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Anord nung ist beispielsweise bei ,der :Schirmelek- trode 6 schematisch ein derartiger Teil 16 mit Oxydoberfläche angedeutet. Damit die periodische Einleitung des Hauptlichtbogens zeitlich möglichst genau erfolgt, muss der Hilfslichtbogen möglichst schnell zur zweiten Hauptelektrode hinüber geblasen werden. Die Forderung, dass die Gasgeschwindigkeit an diesen Stellen extrem hoch ist, ist demgemäss selbstverständlich. Es wird aber nicht unter allen Umständen allein durch Emhöhung der Geschwindigkeit das gewünschte Ziel erreicht. Es ist beson ders darauf zu achten, dass die :Strömung auch in den. Teilen., an denen sie die Schirm elektroden berührt, hohe, gleichmässige Ge schwindigkeit besitzt, damit :dieser Fusspunkt des Hilfslichtbogens nicht durch Stauungen oder Wirbelungen in der Wanderung behin- dei-t oder überhaupt festgehalten wird. Die Ausbildung einer wirbelfreien Strömung ist hier besonders schwierig. Es@ mu3 darauf geachtet werden, dass im Verlauf der Strö mung keine plötzlichen Verengungen oder Erweiterungen der Strömung entstehen, und dass insbesondere :eine Umlenkung .der Gas strömung nicht an ,Stellen höchster Ge schwindigkeit erfolgt. Daraus ergibt sich zum Beispiel, :dass die Gasströmung an kei ner Stelle höhere Geschwindigkeit haben sollte als im Lichtbogenraum. Der Licht bogenraum selbst ist hierbei nicht als plötz liche Erweiterung im Verlauf der :Strömung aufzufassen, da der Gasstrahl infolge seiner Geschwindigkeit im Lichtbogenraum seine Richtung beibehält, konzentriert bleibt und sogar durch eine radiale Gasströmung, wie durch eine Wand, -zusammengehalten werden kann. Würde zum Beispiel die. Geschwindig keit am Zündspalt in der Nähe des Punktes 8 höher sein als im Lichtbogenraum, so wür den bei der kurz auf diese folgenden Um lenkung ,des Gasstrahls und bei :der gleich zeitigen Querschnittserweiterung Wirbelun- gen auftreten, die einerseits die Bewegung des Hilfslichtbogens hindern können, und anderseits die für die Führung des Haupt lichtbogens nötige Strömung ungünstig be einflussen können. Es könnten nämlich Teile dieser Wirbel mitgerissen werden und Wärmestauungen im Lichtbogenraum erzeu gen, die eine zu langsame Entionisierung und damit Rückzündungen nach dem Strom nulldurchgang hervorrufen. An der Schirmelektrode, dem Zündkranz der Hauptelektrode gegenüber, können Zähne 17 (Fig. 2) vorgesehen werden. Dies hat den Vorteil, dass eine grosse Luftmenge ohne Stauungen, Wirbelungen oder Drosse lungen zwischen Schirm- und Hauptelektrode hindurchströmen kann und trotzdem durch den geringen Abstand der Schirmelektroden zähne 17 von der Hauptelektrode 3 .günstige Zündverhältnisse vorhanden sind. Zur zeitlich genauen Einleitung der Hauptlichtbögen ist es weiterhin nötig, dass die Hilfslichtbögen immer an Stellen: gezün det werden, die von der Achse der Anord nung ungefähr gleiche Abstände haben, da mit der Weg des Hilfslielitbogens ungefähr gleich lang bleibt. Hierauf muss bei der Ausbildung der einander, gegenüberstehen den Flächen von Haupt- und Zündelektrode Rücksicht genommen werden. Wie, im föl- genden Absatz näher beschrieben und bei spielsweise in Fig. 21 dargestellt ist, besteht die Möglichkeit, die Hauptelektrode derart auszubilden, dass@ durch den Abbrand auf der Hauptelektrode ein Krater mit scharfem Rand erhalten bleibt oder entsteht, so dass ein ausgeprägter Zündkranz für die Überschlags- zündung des Hilfslichtbogens vorhanden ist. Dies hat den weiteren Vorteil, dass ein Bren nen des dem Hauptelektrodenfüsspunkt be nacUbarten Teils der Uchtbogensämle im Windschatten gewährleistet ist. Bei dem in der Fig. 2 beispielsweise veranschaulichten Liehtbogenstromrichter besitzt die Haupt elektrode 3 einen -derartigen Kraterränd an dem Einsatzstück 18. Zweckmässigerweise wird man .dem Kra terrand einen derart grossen Durchmesser geben, dass die Schirmung des Kraterrandes durch die Schirmelektrode 5 während der Sperrzeit erhalten bleibt. Für die Erhaltung oder Erzielung eines scharfen Kraterrandes kann man denjenigen Teil der Hauptelek- trode, der zum Krater ausbrennt, also in dem in der Fig. 2 gezeichneten Fall den Teil 18, aus einem Metall mit geringerem Schmelz punkt oder geringerer Leitfähigkeit oder mit geringerem Schmelzpunkt und geringerer Leitfähigkeit als die übrige Elektrode her stellen. Man kann gegebenenfalls auch an einer der Hauptelektroden denjenigen Teil, in dem sich der Krater ausbildet, mit Queck silber ganz oder zum Teil ausfüllen. Der Kraterrand am Teil 19 in der Hauptelektrode gemäss Fig. 2 besteht gegebenenfalls vorteil- hafterweise aus einem Metall von höherem Schmelzpunkt als das. Kraterinnere. Derjenige Teil, in dem .sich der Krater ausbildet, kann auch aus einem Metallstück bestehen, das nachschiebbar angeordnet ist und durch Federdruck selbsttätig nachge stellt wird. Eine derartige Anordnung zeigt .die Fig. 3. Bei der Anordnung dieser Figur ist die Hauptelektrode 3 mit einem Metall stück 19 versehen, das nachschiebbar ange ordnet ist und durch .den Druck der Feder 2,0 selbsttätig nachgestellt wird. Bei den bisher beschriebenen Anordnun gen ist es grundsätzlich gleichgültig; welche Stromrichtung im Lichtbogen besteht bezw. welche Polarität die Fusspunkte auf der Hauptelektrode und der Zündelektrode be sitzen. Es sind aus den bisherigen Unter suchungen und Veröffentlichungen verschie dene Eigenschaften des Lichtbogens be kannt, die sowohl die eine wie die andere Stromrichtung günstig erscheinen lassen. Aus einigen Untersuchungen kann geschlos sen werden, dass der Ancdenfusspunkt mehr als der Kathodenfusspunkt zum Springen neigt, d. h. da,ss bei Schleifenbildung (13 in Fig. 1) des Zündlichtbogens der Anodenfuss punkt .eher, geneigt ist, sich auf einer andern Elektrode festzusetzen und den restlichen Teil .des Zündlichtbogens damit kurz- zu schliessen. In diesem Falle wäre es bei en oben beschriebenen Anordnungen zweck mässig, der Ungel-ektrode positives Potential gegenüber der Hauptelektrode zu geben, so dass der Fusspunkt der Hauptelektrode Kathode ist und auch für den Hauptlicht bogen Kathode bleibt. Der Fusspunkt auf der Zündelektrode ist Anode und springt leichter auf die gegenüberliegende Haupt elektrode. Dieser Fusspunkt bleibt im vorlie genden Falle auch für den Hauptlichtbogen Anode. Neben der :Strömung 10 (Fig. 1) mit axialer Komponente kann selbstverständlich zum Löschen des Hauptlichtbogens auch noch eine rein radiale Gasströmung 2,1 vor gesehen werden. Ferner kann als Strömungs mittel sowohl Gas, Dampf, als auch gege benenfalls irgendeine Flüssigkeit Verwen dung finden. Bei den veranschaulichten Ausführungs beispielen der Erfindung wurde stets ange nommen, dass dem Hilfslichtbogen zwischen der Ilauptelektrode und der zugehörigen Schirmelektrode gezündet wird. Dies ist aber selbstverständlich nicht unbedingt erforder lich. Es können auch in oder an -der Haupt elektrode eine oder mehrere Zündelektroden vorgesehen sein, so dass, also der Hilfslicht bogen zwischen dieser besonderen Zündelek- trode und der Hauptelektrode eingeleitet wird. Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 4. In dieser Figur .ist zur Ver einfachung von den beiden Hauptelektroden lediglich die Hauptelektrode 3 gezeichnet. In diese Hauptelektrode ist eine besondere Zündelektrode 2.2 isoliert eingebaut. Der Hilfslichtbogen wird zwischen der Haupt elektrode 3 und der Zündelektrode 22 einge leitet und .durch die Strömung in sinngemä sser Weise wie bei der Anordnung der Fig. 1 zur gegenüberliegenden Hauptelektrode hin- übergeblasen, wobei der eine Fusspunkt erfin dungsgemäss auch für den Hauptlichtbogen auf der Hauptelektrode 3 verbleibt. Die :Pig. 4 zeigt links und rechts zwei verschie- cleneAusführungsbeispiele, deren Wirkungs weise grundsätzlich gleich ist, und die sich nur dadurch unterscheiden, dass die links dargestellte Bauart ,der Zündelektrode 2.2 sich besser der Strömung anpasst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in strömendem Löschmittel und periodischer Einleitung ,der Hauptlichtbögen durch Hilfs lichtbögen, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Fusspunkte -der Hilfslichtbögen auf solchen Elektrodenteilen entsteht, auf denen sich einer der Fusspunkte der einzuleitenden Hauptlichtbögen befinden soll.UNTERANSPRTICHE 1. Lichtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfslichtbogen -durch eine zwischen Hauptelektrode und Schirmelektrode an dem später entstehenden Hauptlichtbogen entlang streichende Gasströmung derart verlängert wird,dass der eine Hilfslicht bogenfusspunkt auf der Schirmelektrode dieser entlang und durch die Öffnung der .Schirmelektrode hindurch wandert und die Schleife des Hilfslichtbogens zur zweiten Hauptelektrode hinübergeblasen wird, wobei die Bau- und Betriebsver hältnisse so .gewählt sind, dass, der auf der ersten Hauptelektrode wandernde Fusspunkt des Hilfslichtbogens auf ihr verbleibt.2. Liehtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung des Hilfslichtbogens vom Hauptlichtbogen aus gesehen so tief im Zündspalt bewirkt wird, dass,der auf der Hauptelektrode befindliche Hilfslicht- bogenfusspunkt während der gesamten Brenndauer des Hilfslichtbogens vom Druckgasstrom bewegt wird. 3.Lichtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung des Hilfslichtbogens vom Hauptlichtbogen aus gesehen so tief im Zündspalt bewirkt wird und die Strö- mungsverhältnisse so gewählt sind, dass zur Zeit der Einleitung .des Hauptlicht bogens derjenige Hilfslichtbogenfuss- punkt, welcher die Hauptelektrode nicht verlässt, seine endgültige Lage noch nicht erreicht hat, wodurch der Hauptlicht- bogen an solchen;Stellen ansetzt, dass die Abbrandflä.che auf der Hauptelektrode einen grösseren Durchmesser besitzt odet erhält als die Öffnung der Schirmelek trode.4. Lichtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Fusspunkte des Haupt- lichtbogens :durch die Zündung bereits auf solchen Elektrodenteilen entsteht, die während,der Sperrzeit gegenüber dem Feld der andern Hauptelektrode elek 'trisch abgeschirmt sind.5. Lichtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Elektrodenteile vorgesehen sind, welche mit Isolierstoff überzogen sind um den Lichtbogenansatz zu verhindern. 6. Lichtbogenstromrichter nach Unteran- sprueh 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenteile zur Isolierung oxy diert sind. 7.Lichtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberstehenden Flächen von Zünd- und Hauptelektroden eine solche Form haben und den Druckgas- strom so führen, dass;er sich an die Schirmelektrode anschmiegt, so da.ss die -Wanderung des Hilfslichtbogenfusspunk- tes auf der Hauptelektrode langsamer als auf der Schirmelektrode erfolgt. B. Lichtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da 3 die Bildung von Wirbeln, die mitgerissen werden können., durch Vermeidungen von plötzlichen Querschnittserweiterun- gen und Einschnürungen der Gasströ mung verhindert wird.9. Lichtbogenstromrichter nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, .dass, die Haupt- und Zündelektroden derart aus gebildet sind, sind, dass durch den Abbrand der Hauptelektrode ein ausgeprägter Zündkranz für die Ü.berschlagszündung des Hilfslichtbogens erhalten bleibt oder entsteht.10. Lichtbogemtromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, --dass! an der Schirmelektrode, dem Zündkranz der Hauptelektrode gegenüber, Zähne vorgesehen sind, so dass, eine ,grosse Luft menge ohne störende Stauungen,Wirbe- lungen und Drosselungen zwischen Schirm- und Hauptelektrode hindurch strömen kann und trotzdem durch den geringeren Abstand der Schirmelektro- denzäEne von der Hauptelektrode gün stige Zündverhältnisse vorhanden sind.11. Lichtbogenstromrichter nach Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ,der Kraterrand einen grösseren Durch messer besitzt als die Öffnung der Sclürmelektrode, so dass während der Sperrzeit die .Schirmung des Kraterran- des durch :die Schirmelektrode erhalten bleibt..12. Lichtbogenstromrichter nach Unteran spruch 9, -dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Hauptelektrode, der zum Krater ausbrennt, verglichen mit dem übrigen Teil derselben., aus einem Metall mit geringerem Schmelzpunkt und gerin gerer Leitfähigkeit besteht. 13. Lichtbogenstromrichter nach Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Hauptelektroden derjenige Teil, in dem sich der Krater ausbildet.mit Quecksilber mindestens teilweise ausgefüllt ist. 14. Lichtbogenstromrichter nach Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraterrand verglichen mit dem Kra- terinnern aus einem Metall von höherem Schmelzpunkt besteht.15. Lichtbogenstromrichter nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass,der- jenige Teil, in dem sich der Krater aus bildet, aus einem Metallstück besteht, das nachschiebbar angeordnet ist, und durch Federdruck selbsttätig nachgestellt wird.16. Ldchtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fusspunkte des Hilfslichtbogens und des Hauptlichtbogens auf der Hauptelek- trode gleiche Polarität gegenüber den zu gehörigen zweiten Fusspunkten, haben.17. Irichtbogenstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfslichtbögen zwischen einer Haupt elektrode und der zugehörigen Zündelek- trode derart gezündet würden, -dass auf der Hauptelektrode der entsteht.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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CH190822D CH190822A (de) | 1934-10-25 | 1935-10-24 | Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in strömendem Löschmittel. |
Family Applications Before (1)
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CH188140D CH188140A (de) | 1934-10-25 | 1935-10-24 | Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in strömenden Löschmittel. |
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- 1935-10-24 CH CH188140D patent/CH188140A/de unknown
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- 1935-10-25 AT AT148654D patent/AT148654B/de active
- 1935-10-25 FR FR796770D patent/FR796770A/fr not_active Expired
Also Published As
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