Schleifmaschine für Messec und Scheren, Vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Schleifen von Messern und Scheren, bei der zwei Schleifsteine auf der gleichen Welle angebracht sind.
Maschinen zum Schleifen von Messern, bei welchen zwischen zwei auf der gleichen Welle umlaufenden Schleifsteinen die Mes ser bewegt werden, sind an sich bekannt. ,Sie haben jedoch, falls diese Maschinen mittels Elektromotoren angetrieben werden, den Nachteil, dass die Schleifkanten der Messer und Scheren immer unregelmässig ausfallen. Die Ursache liegt darin,
dass die Umdre hungszahl dieser Kleinmotoren zwischen Teerlauf und voller Belastung um mehr als 100 % schwankt. Da nun die Schleifwirkung abhängig von der Umlaufzahl zu- bezw. ab nimmt, liegt es auf der Hand, @dass man mit Schleifsteinen, die fest auf der Welle ;sitzen, stets ungleichmässige ,Schleifwirkungen er zielen muss.
Da die Messer und Scheren mit der Hand gegen die Schleifsteine bewegt werden, ist erfahrungsgemäss eine seitliche Bewegung niemals zu vermeiden. Dies ist auch eine Ursache, dass die Messer und Scheren un- regelmässig, und auch sehr einseitig, abge schliffen werden.
Die vorliegende Erfindung beseitigt alle diese Nachteile. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steine lose auf ihren Sitz ange bracht sind und nur mittels Federdruck ge geneinander gedrückt und durch diesen Fe- derdruck, also durch Kraftschluss, von der Welle mitgenommen werden.
Dadurch wird der unregelmässige Gang der Motoren, wenn Motorantrieb vorhanden ist, nicht unmittelbar auf die belasteten Schleifsteine übertragen. An Stelle eines Formenschlusses tritt also nach der Erfindung ein graftschluss. Da die Steine in, axialer Richtung beweglich sind, so.
kann durch diese @Sehleifmaschine eine Schleifkante erzeugt werden, die sowohl in der Längsrichtung des Messers, als auch au beiden .Seiten vollkommen .gleichmässig ist. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar in Fig. 1 ein Längsschnitt,
in Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts und in Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine.
Die Maschine weist einen Elektromotor a mit Welle b auf. Auf der Welle b sitzt ei Stellring c mit Stellschraube d. Diese Stell- schraube <I>d</I> greift zugleich in den Schlitz f der Büchse g ein, die sich also in axialer Richtung frei auf der Welle b hin und her bewegen kann und zugleich durch ,die Stell schraube d mit der Mrelle b mitdreht. Auf der Büchse g befinden sich die beiden Schleifsteine h,
und k, die sich frei auf der Büchse g bewegen können und nur durch den Druck,der Federn<I>l</I> und<I>m</I> gegeneinander ge drückt und durch diesen Federdruck, also durch Kraftschluss, von der Welle b mit genommen werden.
Die Teile<I>h,</I> 7c, <I>1,</I> m werden lose auf die Büchse g geschoben und mittels Scheibe n mit Splint o befestigt.
Die beiden Schleifsteine<I>h</I> und 7c haben dis Form zylindrischer Ringe. Die beiden Stirnflächen jedes Schleifsteines sind nach aussen gewölbt. Dies hat den Vorteil, @dass die Schleifsteine nach Abnutzung umgedreht und an der entgegengesetzten Fläche von neuem verwendet werden können.
Die Hülse r ist auf einem exzentrischen Flansch z des Motors<I>a</I> mittels Schraube p oder dergleichen leicht abnehmbar befestigt zwecks leichter Reinigung der Hülse r von Schleifpulver.
In der Hülse r ist ein schräger .Schlitz s angebracht, der als Führung für die Messer dient, und weiter eine in schräger Stellung angebrachte Führung u, die mittels Dreh bolzen<I>t</I> auf der Hülse<I>r</I> befestigt ist und die zum Schleifen der ,Scherenhälften dient.
Der Einstellwinkel dieser um die Drehbolzen <I>t</I> verstellbaren Führung u wird geregelt mit tels ,dem Hebel w, der mittels Schraube e fest verbunden ist mit,der Exzenterscheihe e), wobei dieser Hebel w mittels der Feststell- mutter i festgeklemmt werden kann.
Beim Schleifen werden die Messer nach Einschaltung,des Motors -durch ,den schrägen Schlitz s auch schräg zwischen die beiden Schleifsteine eingeführt und bewegt, wobei die Schneide des Messers zu gleicher Zeit an beiden Seiten geschliffen wird. Bei der ersten Berührung des Messers werden die Schleif steine rutschen, bis die normale Umlaufzahl. des Motors erreicht ist; dasselbe tritt ein bei jedem übermässigen oder ungleichen Druck auf die Messer, wodurch also sofort die Schleifwirkung verringert wird.
Seitliche Bewegungen, welche beim Schleifen mit der Hand immer auftreten, und somit ein einseitiges Schleifen der Messer kanten zur Folge haben, werden durch die seitliche Bewegungsmöglichkeit der Büchse g unschädlich .gemacht. Man hat hierdurch die Gewähr, dass die Schneide immer an beiden Seiten zugleich gleichmässig .geschliffen wirrt.
Scheren werden folgendermassen .geschlif fen: Zuerst wird mittels Hebel w auf der Skala der Hülse r der Winkel genau einge stellt, unter welchem die Scheren geschliffen werden sollen. Die Exzenterscheibe v wird dadurch gedreht und hebt die Führung zc, bis diese mit demSchleifstein k den Winkel bildet, den die Skala angibt.
Dann legt man jede Scherenhälfte auf die Führung u und bewegt die Schnittkante am Schleifstein k entlang. Genau so wie beim Schleifen der Messer wird dieser Stein bei jedem starken oder unregelmässigen Druck rutschen, wo durch stets eine regelmässige Schleifkante erzeugt wird.
Es sei noch erwähnt, dass man ungefähr die gleiche Wirkung erzielt, falls man anstatt zweier Federn<I>1</I> und<I>m</I> ,die Steine h und k nur durch ,die Feder 1 zusammendrückt. Es könnte also auch nur eine einzige Feder vor handen sein.
Grinding machine for Messec and scissors. The present invention relates to a grinding machine for grinding knives and scissors, in which two grinding stones are mounted on the same shaft.
Machines for sharpening knives, in which the knife are moved between two grinding stones rotating on the same shaft, are known per se. However, if these machines are driven by electric motors, they have the disadvantage that the grinding edges of the knives and scissors are always irregular. The cause is
that the number of revolutions of these small motors fluctuates by more than 100% between tar run and full load. Since the grinding effect depends on the number of revolutions zu- or. decreases, it is obvious @that you always have to aim for uneven grinding effects with whetstones that sit firmly on the shaft.
Since the knives and scissors are moved by hand against the whetstones, experience has shown that sideways movement can never be avoided. This is also one reason why the knives and scissors are ground irregularly and also very one-sided.
The present invention overcomes all of these disadvantages. This is achieved in that the stones are placed loosely on their seat and are only pressed against one another by means of spring pressure and are carried along by the shaft by this spring pressure, that is to say by a force fit.
As a result, the irregular speed of the motors, if there is a motor drive, is not directly transferred to the loaded grindstones. Instead of a form fit, a positive fit occurs according to the invention. Since the stones are movable in the axial direction, so.
This grinding machine can be used to create a grinding edge that is completely even in the longitudinal direction of the knife as well as on both sides. In the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is shown, in Fig. 1 is a longitudinal section,
in Fig. 2 a side view from the right and in Fig. 3 a plan view of the machine.
The machine has an electric motor a with shaft b. On the shaft b sits an adjusting ring c with adjusting screw d. This adjusting screw <I> d </I> at the same time engages in the slot f of the sleeve g, which can therefore move freely in the axial direction on the shaft b and at the same time through the adjusting screw d with the sleeve b turns. On the sleeve g there are the two grinding stones h,
and k, which can move freely on the bushing g and are only pressed against each other by the pressure of the springs <I> l </I> and <I> m </I> and by this spring pressure, i.e. by frictional connection, from of wave b.
The parts <I> h, </I> 7c, <I> 1, </I> m are pushed loosely onto the bushing g and fastened with a washer n with a split pin o.
The two grinding stones <I> h </I> and 7c have the shape of cylindrical rings. The two faces of each grindstone are curved outwards. This has the advantage that the grindstones can be turned around after they have worn out and used again on the opposite surface.
The sleeve r is fastened in an easily removable manner on an eccentric flange z of the motor by means of a screw p or the like for the purpose of easy cleaning of the abrasive powder from the sleeve r.
An inclined slot s is made in the sleeve r, which serves as a guide for the knives, and also a guide u, which is attached in an inclined position and which is mounted on the sleeve <I> r < / I> is attached and which is used to grind the scissor halves.
The setting angle of this guide u, which can be adjusted around the pivot pin <I> t </I>, is controlled by means of the lever w, which is firmly connected to by means of screw e, the eccentric disc e), this lever w being controlled by means of the locking nut i can be clamped.
When sharpening, after switching on the motor, the knives are inserted and moved diagonally between the two whetstones through the inclined slot s, the cutting edge of the knife being sharpened on both sides at the same time. The first time you touch the knife, the whetstones will slip until the normal number of revolutions. the engine is reached; the same occurs with any excessive or uneven pressure on the knife, which immediately reduces the grinding effect.
Lateral movements, which always occur when grinding by hand, and thus result in one-sided grinding of the knife edges, are rendered harmless by the lateral movement of the sleeve. This guarantees that the cutting edge will always be evenly ground on both sides at the same time.
Scissors are sharpened as follows: First, the angle at which the scissors are to be sharpened is precisely set on the scale of the sleeve r using the lever w. The eccentric disk v is thereby rotated and lifts the guide zc until it forms the angle indicated by the scale with the whetstone k.
Then you put each half of the scissors on the guide u and move the cutting edge along the grindstone k. Just like when sharpening a knife, this stone will slip with any strong or irregular pressure, which always creates a regular grinding edge.
It should also be mentioned that roughly the same effect is achieved if, instead of two springs <I> 1 </I> and <I> m </I>, the stones h and k are only compressed by the spring 1. So there could also be just a single spring.