Verfahren und Einrichtung zur Vorführung von Projektionsbildern in drei Dimensionen. Die bisherigen Einrichtungen zur Erlan gung von dreidimensionalen Projektionsbil dern haben wohl deshalb zu keinem allseitig befriedigenden Resultat geführt; weil bei den einen das Betrachten der Bilder an den Ge brauch von Brillen gebunden ist, bei andern wiederum die plastische Wirkung nur von bestimmten Punkten des Zuschauerraumes aus eintritt, so dass in einem Kinotheater grössere tote Winkel entstehen.
Es ist deshalb naheliegend, eine Einrich tung ins Auge zu fassen, bei welcher das plastische Bild mittels leuchtender Bildpunkte im Raum aufgebaut wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung, die dieses Ziel ermöglichen. Das Verfahren nach der Erfindung kann zum Beispiel folgendermassen ausgeführt werden: Die Bilder werden aufgenommen vermit tels zweier oder mehrerer synchron laufender Aufnahmeapparate, die in einem bestimmten Abstand voneinander stehen. Bei der Wieder gabe werden synchronisierte Projektoren ver- wendet, die den gleichen Abstand voneinan der aufweisen wie die Aufnahmeapparate. Statt nun die Bilder an eine Wand zu proje- zieren, wird der Strahlengang der Apparate in einen Raum, ähnlich einer Theaterbühne; geleitet, der umschlossen oder vorn abge schlossen ist durch ein durchsichtiges Mate rial.
Der Raum ist ausgefüllt mit einem Me dium, dein die Eigenschaft zukommt, an denjenigen Punkten zu -lumineszieren, an denen sich entsprechende Strahlen treffen. Damit wird erreicht, dass die Bildpunkte in der gleichen Anordnung im Raum entstehen, wie sie bei der Aufnahme sich befanden. So entsteht ein durch diese Bildpunkte aufge bautes plastisches Bild, das von jedem be liebigen Punkt des Zuschauerraumes aus ohne Hilfsmittel betrachtet werden kann.
Als für die Projektoren zu benützende Strahlen kommen zum Beispiel in Betracht, je nach dem Charakter des in der Bildbühne verwendeten Mediums: Lichtstrahlen unter gleichzeitiger Bestrahlung des Bildraumes mit Strahlen, die die Lumineszenz löschen, wobei die das Bild aufbauenden Lichtpunkte da durch erzeugt werden, dass die Summe von entsprechenden, von den Projektoren aus gehenden Strahlen in ihrem Kreuzungspunkte eine die Löschwirkung übertreffende Intensität bewirkt und so das lumineszierende Medium zum Aufleuchten bringt.
Bei Verwendung von Lichtstrahlen, auch ultravioletten, kann das Medium bestehen aus sehr feinem Phosphor- (Zinksulfid-) Staub, der nur sehr kurz nach leuchtet und durch infrarote Strahlen leicht löschbar ist, oder aus Gas, dem die gleichen Eigenschaften zukommen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver fahrens ist folgendes: Zwei synchron laufende Kinoprojektoren, deren Objektive den gleichen seitlichen Abstand aufweisen wie derjenige der Aufnahmeapparatur, werden beschickt mit den entsprechenden Filmstreifen. Die Strahlen gänge werden in einem vorn mit einem durch sichtigen Material abgeschlossenen Bildraum gelenkt. Dieser Bildraum ist durchstäubt mit feinem Zirnksulfid-Phosphorstaub. Durch eine Wirbelvorrichtung wird dafür gesorgt, dass die Staubdichte in allen Punkten des Raumes gleichmässig bleibt.
Zugleich wird dieser Raum durch infrarote Strahlen bestrahlt, die dazu dienen, das Aufleuchten derjenigen Staub teilchen zu verhindern, die nicht in einem Kreuzungspunkte der Strahlen der beiden Projektoren liegen.
Method and device for the presentation of projection images in three dimensions. The previous devices for the acquisition of three-dimensional projection images have therefore probably not led to a universally satisfactory result; because for some viewing the pictures is tied to the use of glasses, for others the three-dimensional effect only occurs from certain points in the auditorium, so that larger blind spots arise in a cinema theater.
It is therefore obvious to consider a facility in which the three-dimensional image is built up by means of luminous pixels in the room.
The invention relates to a method and a device which enable this aim. The method according to the invention can be carried out, for example, as follows: The images are recorded by means of two or more synchronously running recording devices which are at a certain distance from one another. For playback, synchronized projectors are used which are the same distance from one another as the recording devices. Instead of projecting the images onto a wall, the beam path of the apparatus is directed into a room, similar to a theater stage; guided, which is enclosed or closed at the front by a transparent mate rial.
The space is filled with a medium that has the property of luminescing at those points where the corresponding rays meet. This ensures that the image points are created in the same arrangement in space as they were when the picture was taken. The result is a three-dimensional image built up by these image points, which can be viewed from any point in the auditorium without aids.
Rays to be used for the projectors come into consideration, for example, depending on the character of the medium used in the picture stage: Light rays with simultaneous irradiation of the picture space with rays that extinguish the luminescence, the light points forming the picture being generated by that the sum of the corresponding rays emanating from the projectors at their intersection points causes an intensity that exceeds the extinguishing effect and thus lights up the luminescent medium.
When using light rays, including ultraviolet rays, the medium can consist of very fine phosphorus (zinc sulphide) dust, which only glows very briefly and can be easily erased by infrared rays, or of gas, which has the same properties.
An embodiment of a device for carrying out the inventive method is the following: Two cinema projectors running synchronously, the lenses of which have the same lateral distance as that of the recording apparatus, are loaded with the corresponding film strips. The beam paths are directed in an image space enclosed at the front with a transparent material. This pictorial space is dusted with fine zinc sulfide phosphorus dust. A whirling device ensures that the dust density remains even in all points of the room.
At the same time, this room is irradiated by infrared rays, which are used to prevent the lighting up of those dust particles that are not at a point of intersection of the rays of the two projectors.