Reiner hahnanlage. Die Erfindung betrifft eine Reiberhahn- anlage mit einem oder mehreren Durchgangs- querschnitten, bezw. Durchgangskanälen im Reiber und besteht darin, dass mindestens ein. im Reiber angeordnetes Regelorgan vorge sehen ist, mit dessen Hilfe eine zusätzliche Regelung eines Durchgangsquerschnittes be wirkt werden kann.
Vorteilhafterweise ist je ein Regelorgan für jeden Durchgangsquer schnitt im Reiber vorgesehen. Es kann das Regelorgan in der Achsrichtung des Reibers verstellbar sein. Ferner kann das Regelorgan im Reiber versenkt angeordnet und mittels eines Verschlusses so abgedeckt sein, dass .ein unerwünschtes Verstellen des Regelorganes verhindert wird.
Reiberhähne, seien es Flanschen-, Muffen- oder Stopfbüchsenhähne mit konischen oder zylindrischen Reibern für Wasser, Dampf oder andere flüssige oder gasförmige Medien müssen oft als Drosselorgane verwendet wer den zur genauen Einstellung ganz bestimm ter Durchflussmengen. Vielfach sollen sogar mit ein und demselben Hahn nacheinander zwei verschiedene Durchflussmengen einge stellt werden, wie zum Beispiel für zwei ver schiedene Belastungen ein und desselben Ap parates.
Mit dem normalen Reiberhahn ist ,diese Aufgabe kaum befriedigend zu lösen; .denn es ist praktisch nicht möglich, den Reiber- hahn jeweils in eine ganz bestimmte, durch Versuche ermittelte Zwischenstellung zu bringen.
Bei der geringsten Abweichung von dieser Stellung ändert sich die Durchfluss- menge wesentlich, so d.ass meistens dem Hahn noch ein Drosselorgan vorgeschaltet wird, das die Durchflussmenge regelt, während der Hahn nur als Abschlussorgan dient.
Noch umständlicher wird die Regelung, wenn nacheinander zwei Reiberstellungen für zwei verschiedene Durchflussm,engen einge stellt werden müssen. Hierfür hat man sich bis heute so geholfen, dass man den Haupt strang @durch'einen Dreiweghahn in zwei sich nachher wieder vereinigende Zweigstränge unterteilt, von denen der eine zum Beispiel für die kleinere und .der andere für die grö- ssere Belastung dient.
Diese Zweigstränge, oder mindestens einer davon,sind dann wie- derum mit zusätzlichen Regulierorganen ausgerüstet, die ein für allemal für den ihnen zugeteilten Zweck eingestellt werden. Der Dreiweghahn hat lediglich die Umleitung auf ,den einen oder andern Zweigstrang zu über nehmen.
Beider Reiberhahnanlage gemäss der Er findung fallen besondere Drosselorgane und Zweigstränge fort. Der Aufbau wird ein facher und billiger, und die Regelung unab hängig von der Geschicklichkeit -des Bedie nungspersonals. Es ist eine einzige einmalige Einstellung des Hahnes nach :dem vorge sehenen Programm erforderlich, die sich leicht und bequem durchführen lässt. Die Be dienung beschränkt sich auf die Drehung des Reihers um<B>90'.</B> Auch ungeschultes Personal kann die Bedienung ausführen ohne -Gefahr, dass der Zufluss zu den Verbrauchsstellen zu stark oder zu schwach ausfällt.
Auf der Zeichnung sind drei Ausfüh rungsbeispiele schematisch dargestellt.
Der Reiberhahn 1 in Fig. 1 hat Muffen anschlüsse 2 und 3. Der Reiher 4 ist mit einem Durchgangsquerschnitt bezw. Durch gangskanal 5 versehen mit demselben Durch messer wie die Anschlüsse 2 und 3, wird mit dem Schlüssel gedreht und ist durch die Scheibe 7 und die Mutter 8 .gegen Lockern gesichert. In der achsialen Bohrung 9 des Reihers 4 befindet sich das Regelorgan 10,
mit dessen Hilfe eine zusätzliche Regelung des Durchgangsquerschnittes 5 bewirkt wer den kann. Der Kopf 11 !des als Verstell schraube ausgebildeten Regelorganes 10 hat den Durchmesser des Kanals 5. Der Schaft 1.2 ist mit Gewinde 13 versehen und in, die Büchse 14 eingeschraubt. An seinem Aus tritt aus dem Reiher 4 ist er mittels :der Stopfbüchse 15 abgedichtet. Das Vierkant 16 dient zum Aufsetzen eines Schlüssels zum Einstellen des Regelorganes 1.0.
Ist das Re gelorgan 10 gänzlich hinuntergeschraubt, so wird der Kanal 5 vollständig abgesperrt. In den Zwischenstellungen des Organes 10 kann eine bestimmte Durchflussmenge genau einge- stellt werden. Diese Regelung ist zusätzlich zur Regelung des Durchflusses mittels der Ein stellung des Reibers 4, der entweder ganz zu, ganz geöffnet, oder eventuell in einer Zwi schenstellung eingestellt wird.
In Fig. 2 ist ausserdem Durchgangsquer schnitt 5 ein weiterer Durchgangsquerschnitt 17 im Reiher 4 vorgesehen. Der Durchgangs kanal 17 hat einen zum Kanal 5 senkrech ten Verlauf und einen kleineren Durchmesser als der Kanal 5. Zn adergezeichneten Stel lung bildet der Kanal 17 -die Verbindung zwischen den Anschlüssen 2 und 3, so dass nur eine beschränkte Menge durchtreten kann.
Wird der Reiher um 90 gedreht, dann bildet der Kanal 5 wie in Fig. 1 die Ver bindung zwischen den Anschlüssen 2 und 3 und es kann die grösste Durchflussmenge durch den Reiberhahn l durchtreten. Zur Re gelung des Durchgangsquerschnittes 17 ist das Regelorgan 18 vorgesehen, das im Rei ber 4 versenkt angeordnet und mittels eines Verschlusses,,der Schraube 19 mit der Dich tung 2:0, so abgedeckt ist, dass ein uner wünschtes Verstellen des Regelorganes 18 verhindert wird.
Die Verachlussschraube 19 laann zum Beispiel mit dem Reiher 4 plom biert werden, um ein unbefugtes Öffnen sichtbar zu machen. Erst nachdem die Ver- schlussschraube 19 weggenommen ist, kann das Regelorgan 18 mit einem Schrauben zieher oder einem Spezialschlüssel verstellt werden.
In Fig. 3 sind ebenso wie in Fig. 2 zwei Durchgangsquerschnitte vorhanden, der Durchgangsquerschnitt 5 für eine grössere Menge als der Durchgangsquerschnitt 17. Es ist je ein Regelorgan 10 bezw. 18 für jeden Durchgangsquerschnitt 5 bezw. 17 im Reiher 4 vorgesehen. Auch bei diesem Hahn ist das versenkt angeordnete Regelorgan 1,8 mittels einer Mutter 19 gegen eine unbeab sichtigte Verstellung gesichert.
Dieser Hahn dient auch mehr zum raschen, aber trotzdem genauen Einstellen zweier verschiedener Durchflussmengen.
Ist zum Beispiel bei einem an den Sole umlauf einer Kälteanlage angeschlossenen Apparat zum Gefrieren einer Masse eine grosse Kälteleistung und zum Kühlhalten dieser Masse eine bedeutend kleinere Kälte leistung notwendig, so ergibt sich die Mög lichkeit, durch die Regelorgano im Reiber die Durchflussmenge ganz genau regeln zu können, während der Übergang von einem Betriebszustand zum andern keinerlei Ge nauigkeit mehr erfordert, sondern einfach durch Verdrehen des Reibers von einer End stellung in die andere Endstellung bewirkt werden kann.
Dadurch wird auch .eine ein fache Fernsteuerung eines solchen Hahnes möglich. Hat zum Beispiel der genannte Ap parat ein Rührwerk, so kann mit dem Schal ter für den Motor dieses Rührwerkes ein wei terer Schalter verbunden sein, der den Strom schliesst und öffnet für den Servomotor zum Umstellen des Reibers des Hahnes. Dieser Servomotor kann ein kleiner Elektromotor mit Endkontakten oder eine Magnetspule oder dergleichen sein. Zur Bedienung ist als dann lediglich der Schalter für das Rührwerk des Apparates zu verstellen.
Es kann aber auch ein Impulsgeber, zum Beispiel ein Thermostat, oder ein Pressostat, ein Zeit schalter oder dergleichen vorgesehen sein, der die Verstellung des Reibers beeinflusst. Un abhängig davon, ob,der Reiber mit der Hand, mittels Fernsteuerung usw. verstellt wird, kann das Regelorgan im Reiber selbst mit tels Fernsteuerung oder unter dem Einfluss eines Impulsgebers eingestellt werden.
Da für ist dann mit dem Reiber ein Servomotor verbunden, zum Beispiel ein Elektromotor, der das Regelorgan unmittelbar oder überein Getriebe antreibt, oder es ist eine Magnet spule vorgesehen. Auch kann eine hydrau lische oder pneumatische Betätigung des Rei- bers, sowie des Regelorganes vorhanden sein. Das Regelorgan kann anstatt als Verstell schraube, auch als in der Achsrichtung auf und ab zu bewegender Schieber ausgebildet sein.
Dieser wird entweder mittels Zahn stange von einem kleinen Elektromotor in der Achsrichtung gehoben bezw. gesenkt oder zu dessen Betätigung kann eine Magnetspule bezw. eine an sich bekannte hydraulische oder pneamatische Steuerung mit dem Reiber verbunden sein.
Bei einem Dreiweghahn kann das Regel organ schirm- oder schieberförmig derart aus gebildet und angeordnet sein, dass mindestens ein eines der Durchgangswege im Reiber geregelt werden kann.
Münden zum Beispiel die drei Durchgangswege im Reiber in eine zentrale Bohrung, so kann in dieser zentralen Bohrung ein Ring- oder Rohrschie ber vorgesehen sein, der in,der Höhe der Boh rungen der Durchgangswege im Reiber so eingeschnitten ist, dass nur noch soviel von der Wandung übrig bleibt, wie zum völligen oder teilweisen Abschliessen einer dieser Boh r ungen notwendig ist.
Pure tap system. The invention relates to a Reiberhahn- system with one or more passage cross-sections, respectively. Through channels in the grater and is that at least one. arranged in the friction control element is provided, with the help of which an additional control of a passage cross-section can be acted.
Advantageously, a control member is provided for each passage cross section in the grater. The regulating element can be adjustable in the axial direction of the friction element. Furthermore, the control element can be arranged sunk in the grater and covered by a closure in such a way that an undesired adjustment of the control element is prevented.
Friction valves, be they flanged, sleeve or stuffing box valves with conical or cylindrical friction elements for water, steam or other liquid or gaseous media, often have to be used as throttling devices to precisely set certain flow rates. In many cases, two different flow rates should be set one after the other with the same tap, for example for two different loads on one and the same device.
With the normal tap it is hardly possible to solve this task satisfactorily; Because it is practically not possible to bring the distributor tap into a very specific intermediate position determined by experiments.
At the slightest deviation from this position, the flow rate changes significantly, so that a throttle device is usually connected upstream of the valve to regulate the flow rate, while the valve only serves as a closing device.
The regulation becomes even more cumbersome if two friction positions for two different flow meters have to be set one after the other. To this day one has helped oneself in such a way that one divides the main line @ by a three-way valve into two branch lines which are subsequently reunited, one of which is used, for example, for the smaller and the other for the greater load.
These branches, or at least one of them, are then in turn equipped with additional regulating devices that are adjusted once and for all for the purpose assigned to them. The three-way cock only has the diversion to take over one or the other branch.
In both Reiberhahnanlage according to the invention, special throttle organs and branches are omitted. The structure is simpler and cheaper, and the regulation is independent of the skill of the operator. A single, one-off setting of the tap is required according to: the provided program, which can be carried out easily and conveniently. Operation is limited to turning the heron by <B> 90 '. </B> Even untrained personnel can operate without the risk of the inflow to the consumption points being too strong or too weak.
In the drawing, three Ausfüh approximately examples are shown schematically.
The friction tap 1 in Fig. 1 has socket connections 2 and 3. The heron 4 is respectively with a passage cross section. Through channel 5 provided with the same diameter as the connections 2 and 3, is turned with the key and is secured against loosening by the washer 7 and the nut 8. In the axial bore 9 of the heron 4 is the control element 10,
with the help of which an additional control of the passage cross section 5 causes who can. The head 11! Of the regulating element 10, designed as an adjusting screw, has the diameter of the channel 5. The shaft 1.2 is provided with a thread 13 and is screwed into the bushing 14. At its exit from the heron 4 it is sealed by means of: the stuffing box 15. The square 16 is used to place a key to adjust the control element 1.0.
If the Re gelorgan 10 is completely screwed down, the channel 5 is completely shut off. In the intermediate positions of the organ 10, a specific flow rate can be set precisely. This regulation is in addition to regulating the flow by means of the A position of the friction 4, which is either fully closed, fully opened, or possibly set in an intermediate position.
In Fig. 2 passage cross section 5 is also another passage cross section 17 in the row 4 is provided. The passage channel 17 has a perpendicular course to the channel 5 and a smaller diameter than the channel 5. Zn vein-marked position forms the channel 17 - the connection between the ports 2 and 3, so that only a limited amount can pass.
If the row is turned by 90, then the channel 5 forms the connection between the connections 2 and 3, as in FIG. 1, and the greatest flow rate can pass through the friction valve l. To regulate the passage cross-section 17, the control element 18 is provided, which is sunk in the Rei over 4 and is covered by means of a lock, the screw 19 with the device 2: 0, so that undesired adjustment of the control element 18 is prevented .
The closure screw 19 laann, for example, be sealed with the heron 4 to make unauthorized opening visible. Only after the locking screw 19 has been removed can the control element 18 be adjusted with a screwdriver or a special key.
In Fig. 3, as in Fig. 2, there are two passage cross-sections, the passage cross-section 5 for a larger amount than the passage cross-section 17. 18 for each passage cross section 5 respectively. 17 provided in heron 4. In this tap, the sunk arranged control member 1.8 is secured by means of a nut 19 against unintentional adjustment.
This tap is also used more for setting two different flow rates quickly, but still precisely.
If, for example, an apparatus connected to the brine circulation of a refrigeration system requires a large cooling capacity to freeze a mass and a significantly lower cooling capacity is required to keep this mass cool, there is the possibility of regulating the flow rate very precisely using the control organo in the grater can, while the transition from one operating state to the other no longer requires any Ge accuracy, but can be caused simply by turning the friction from one end position to the other end position.
This also enables a simple remote control of such a tap. If, for example, the said apparatus has an agitator, a further switch can be connected to the scarf ter for the motor of this agitator, which closes the current and opens the servomotor to switch the friction valve of the tap. This servo motor can be a small electric motor with end contacts or a magnetic coil or the like. For operation, only the switch for the agitator of the apparatus then needs to be adjusted.
However, a pulse generator, for example a thermostat, or a pressure switch, a time switch or the like can also be provided, which influences the adjustment of the friction. Regardless of whether the grater is adjusted by hand, by remote control, etc., the regulating element in the grater itself can be set by means of remote control or under the influence of a pulse generator.
Since then a servomotor is connected to the friction device, for example an electric motor that drives the control element directly or via a gear, or a magnetic coil is provided. Hydraulic or pneumatic actuation of the friction element and of the control element can also be provided. The regulating member can instead of an adjusting screw, also be designed as a slide to be moved up and down in the axial direction.
This is either lifted by means of a toothed rack or a small electric motor in the axial direction. lowered or to operate a solenoid coil can BEZW. a hydraulic or pneumatic control system known per se can be connected to the friction unit.
In the case of a three-way valve, the control organ can be designed and arranged in the shape of an umbrella or slider in such a way that at least one of the passageways in the distributor can be regulated.
If, for example, the three passageways in the grater open into a central bore, a ring or pipe slide can be provided in this central bore, which is cut in the height of the bores of the passageways in the grater so that only so much of the Wall remains, as is necessary to complete or partially close one of these holes.