Orthopädische Schuheinlage. Die bisher bekannten Schuheinlagen er füllten ihren Zweck nur unvollkommen. Einesteils waren sie zu hart, zumal sie unter Verwendung von Kunstharz oder Eisenteilen hergestellt waren und konnten sich deshalb den verschiedenen Knöchelstellungen des Fusses beim Gehen nicht anpassen; sodann unterstützten sie nur die Innenseite des Fusses, sodass der Fuss, insbesondere bei Personen mit grossem Gewicht, gegenüber der Einlage nach aussen abrutschte. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Schuh einlage vermieden.
Diese besteht aus einer der normalen Fusssohle entsprechend gewalk ten Sohle aus Leder oder lederähnlichem Material, die mit einer elastischen und was serfesten Masse so unterlegt ist, dass die Einlage mit der ganzen Unterfläche auf der Schuhsohle aufliegt. Ausserdem besitzt die Sohle noch am Aussenrand eine Erhöhung, die den Fuss nach innen drückt.
Zum Unterlegen der Sohle eignet sich als besonders vorteilhaft ein Gemisch von Korkschrot mit Latex, das in schon geform tem Zustand aufgebracht werden kann.
Durch die Verwendung einer derart ela gtischen Unterschicht zusammen mit der Aussenstützung wirkt die Einlage sehr ela- stisch-und bietet deshalb dem kranken, Fuss im Gehen wie beim Stehen eine vorteilhafte Unterlage. Dabei wirkt die Einlage auf das Fussgelenk elastisch ein und drückt im Ge gensatz zu den bekannten Einlagen infolge der Aussenstützung den Fuss in seine natür liche Lage nach innen. Es ist nicht erfor derlich, dass das Belagmaterial von vorn herein in einem Stück auf die geformte Sohle aufgebracht wird. Es zeigte sich vielmehr; dass man von bestimmten ausgestanzten Teilen ausgehen und damit die Unterseite der Sohle belegen kann.
Eine derart herge stellte Einlage bedeutet natürlich eine be trächtliche Kostenersparnis.
Beispielsweise werden 400 g Korkschrot, zweckmässig ein Gemisch von zwei verschie denen Körnungen, mit 500-600 gr Gummi- milch (Latex) mit einem Trockengehalt von 55-75 % gemischt und in Formen, die der Unterlage angepasst sind, gepresst. Man kann auch so verfahren, dass man Platten aus .Korkschrot, aus denen nach dem Trocknen entsprechende Teile ausgestanzt werden, durch Schleifen in die gewünschte Form bringt.
Diese plastischen Teile werden dann von unten her auf die Sohle, die an der Aussen seite hochgewalkt ist, geklebt, wonach das Ganze nachgeschliffen und mit einem dünnen Leder oder anderem Stoff überzogen wird.
Die Mischung, aus der das Belagmaterial besteht, kann an Stelle der Gummimilch genügend weiche Zelluloidlösung enthalten. Eine solche Mischung besteht z. B. aus 600 Teilen Korkschrot und 250 Teilen eines Kleb stoffes, der auf 50 Teile Film 150 Teile Lösungsmittel und 50-55 Teile Weichmacher enthält.
Die so hergestellte Schuheinlage ist leicht und unterstützt den Fuss stets an seiner schwachen Stelle. Sie ist gegen Schweiss unempfindlich und verhindert die Transpira tion nicht. Sie ist billig und einfach herzu stellen, so dass es nunmehr möglich ist, für jeden. Fuss und jede Grösse die geeignete Einlage zur Verfügung zu halten.
Orthopedic shoe insole. The previously known shoe insoles only incompletely fulfilled their purpose. On the one hand, they were too hard, especially since they were made using synthetic resin or iron parts and therefore could not adapt to the different ankle positions of the foot when walking; then they only supported the inside of the foot, so that the foot, especially in the case of people with great weight, slipped outwards relative to the insert. These disadvantages are avoided by the shoe insert according to the invention.
This consists of a normal sole made of leather or leather-like material, which is underlaid with an elastic and waterproof material so that the entire lower surface of the insert rests on the sole of the shoe. In addition, the sole has an elevation on the outer edge that pushes the foot inwards.
A mixture of cork pellets with latex, which can be applied in an already formed state, is particularly suitable for laying under the sole.
By using such an elastic underlayer together with the external support, the insert has a very elastic effect and therefore offers the sick foot an advantageous base when walking as well as when standing. The insert has an elastic effect on the ankle and, in contrast to the known insoles, pushes the foot inwards into its natural position due to the external support. It is not necessary that the covering material is applied to the molded sole in one piece from the start. Rather, it showed; that one can start from certain punched-out parts and thus cover the underside of the sole.
A deposit made in this way naturally means considerable cost savings.
For example, 400 g of crushed cork, expediently a mixture of two different grain sizes, are mixed with 500-600 g rubber milk (latex) with a dry content of 55-75% and pressed into molds that are adapted to the surface. One can also proceed in such a way that sheets of cork grist, from which corresponding parts are punched out after drying, are brought into the desired shape by grinding.
These plastic parts are then glued from below onto the sole, which is rolled up on the outside, after which the whole thing is sanded and covered with a thin leather or other material.
The mixture of which the covering material is made can contain enough soft celluloid solution instead of the rubber milk. Such a mixture consists e.g. B. from 600 parts of crushed cork and 250 parts of an adhesive containing 150 parts of solvent and 50-55 parts of plasticizer to 50 parts of film.
The shoe insole produced in this way is light and always supports the foot at its weak point. It is insensitive to sweat and does not prevent transpiration. It is cheap and easy to make, so it is now possible for everyone. Foot and every size to keep the appropriate insole available.