Schleifeinrichtung. Der Patentanspruch des Hauptpatentes betrifft eine Schleifeinrichtung, bei welcher eine Schleifmaschine und ein sie treibender elektrischer Motor mit Anschlussvorrich tungen für verschiedene Spannungen, sowie für Wechsel- und Gleichstrom vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung soll es zum Beispiel Reisenden ermöglichen, in grösseren Hotels den gesamten Vorrat an Tafelmessern etc. nicht nur zu schleifen, sondern auch zu polieren.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schleifeinrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes mit zwei je eine Reihe Schleifscheiben tragenden Wellen, deren Schleifscheibenreihen ineinander greifen. Die Erfindung besteht darin, dass bei in die Lager eingesetzten Wellen der Abstand der Achsen der beiden Wellen veränderbar ist und dass eine dieser Wellen aus dem Hand koffer heraushebbar ist und eine Polierwalze vorgesehen ist, wobei nach dem Herausheben dieser Welle die Polierwalze eingesetzt wer den kann. Dies gibt die Möglichkeit, die Polierwalze zeitweise nach dem Schleifen einzusetzen.
Diese Polierwalze besitzt zweck mässig dicht nebeneinander sitzende Polier scheiben, .deren Umfangsflächen eine Zylin derfläche bilden, das Ganze derart, dass ge schliffene und zu polierende Messer mit Zu hilfenahme von Polierpasta auf der Zylinder fläche und mit Hilfe von einem Polierpulver zwischen zweien der Polierscheiben poliert und darauf ohne Zuhilfenahme von Polierpulver zwischen zwei andern Polierscheiben mit Hoch glanz versehen werden können.
Zwecks leich ter Auswechselbarkeit der Schleif- und Po lierscheiben kann auf jeder Schleifscheiben welle sowie auf der Polierscheibenwelle je ein Rohrstück aufgeschoben werden, auf welchem die betreffenden Scheiben sitzen, wobei die Polierscheiben. durch beiderseits der Polierwalze angeordnete, an die Walze anpressbare Pressbacken gegeneinander und die Schleifscheiben gegen Zwischenstücke gepresst sein können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt: Fig. 1 die Einrichtung mit den beiden Schleifscheibenreihen und dem Motor, unter Weglassung der übrigen Teile in Stirn ansicht; Fig. 2 dieselbe in Draufsicht; Fig. 3 die Einrichtung mit eingesetzter Polierwalze in Stirnansicht gemäss Fig. 1; Fig. 4 dieselbe in Draufsicht; Fig. 5 eine Reihe von Schleifscheiben in achsialem .Schnitt, und Fig. 6 die Polierwalze mit Drahtbürst- scheibe zwischen Polierscheiben, in achsia- lem Schnitt.
Es sind 1 und 2 die beiden Wellen, welche von der Motorachse 3 antreibbar sind. Es sind Böcke 4 und 5 vorgesehen, von wel chen der Bock 5 ebenso wie der Bock 4 durch Drehen einer Schraube verschoben werden kann und wobei jeder Bock zwei La ger bildet, in welchen Lagern die Wellen 1 und 2 gelagert sind. Dadurch ist der hori zontale Abstand der beiden Wellen 1 und 2 veränderbar, wie aus einem Vergleich der Fig. 1 mit Fig. 3 erkennbar ist.
Wird die Einrichtung zum Schleifen be nutzt, so sind beide Wellen 1 und 2 einge setzt, die nach Fig. 5 mit Schleifscheiben 7 besetzt sind, und zwar derart, dass die Schleifscheiben 7 jeder Welle zwischen die Schleifscheiben der andern Welle eingreifen, wie Fig. 2 erkennen lässt. Zur Befestigung der Schleifscheiben 7 auf den Wellen 1 und 2 sind letztere im Teil 8 mit Gewinde ver sehen, auf dem lose ein Rohr sitzt. Auf dem Rohr 9 sitzen lose die Schleifscheiben 7 und Zwischenstücke 11. Auf dem Gewinde teil 8 sind Pressbacken 10 beiderseits des Scheibenkörpers aufgewindet, welche die Scheiben 7 fest gegen die Zwischenstücke 11 pressen. So ist ein leichtes Auseinander nehmen der Schleifscheibenkörper möglich.
Die Veränderbarkeit des Abstandes der Wel len 1 und 2 hat bei der Schleifeinrichtung nach Fig. 1 und 2 den Vorteil, dass die Ge stalt des Hohlwinkels 12 (Fig. 1) verändert werden kann. Zweckmässig lässt man den äusserst feinen Grat an .so geschliffenen Messerschneiden, anstatt ihn wie gebräuch lich abzuziehen, stehen, da er eine säge artige Wirkung beim Schnitt hervorbringt.
Die Welle 1 ist in Lagern 13 gelagert, deren Deckel nach Lösen von Flügelschrau ben 14 abhebbar sind. Dadurch ist die Welle 1 .samt den Schleifscheiben 7, den Kugel lagern 26 und der Antriebscheibe 2'7 aus dem Handkoffer heraushebbar. Es sind mit 15 in Fig. 1 Schutzbleche bezeichnet, welche in den Fig. 2 bis 4 weggelassen sind. 16 ist der Kontaktschalter für den Motor 17.
Soll die dargestellte Einrichtung nach dem Schleifen zum Polieren der Messer ver wendet werden, so wird die mit Schleif scheiben versehene Welle 1 aus dem Hand koffer herausgehoben und durch eine Welle 1' ersetzt, welche eine Polierwalze nach Fig. 4 besitzt. Dazu muss aber der Abstand der beiden Böcke 4, 5, wie aus einem Ver gleich der Fig. 3 mit Fig. 4 sich ergibt, vergrössert werden. Auf der Welle 1' sitzen gemäss Fig. 4 sieben Polierscheiben 18-24. Diese sind, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, in welcher die Polierscheibe 20 durch eine Drahtrundbürste 25 ersetzt ist, ebenfalls durch Rohr 9 und Pressbacken 10 auf dem Gewindeteil 8 der Welle 1' befestigt.
Die so gebildete Walze kann nun an Stelle der herausgehobenen Schleifscheibenwelle in die Lager 13 eingelegt und die Welle 1' mit der Motorenachse 3 in Bewegungsverbindung .ge bracht werden (Fig. 3). Da nun die Polier walze mindestens vier Polierscheiben hat, so kann sie zu verschiedenen Polierarbeiten ver wendet werden. Die Polierscheiben bilden miteinander einen zylindrischen Körper (Fig. 4), so dass auf der Zylinderfläche mit Hilfe von Polierpasta poliert werden kann.
Man kann nun zwischen die meist aus Filz bestehenden Scheiben 18 und 19 ein trockenes Polierpulver einbringen und mit diesem zwischen die beiden Scheiben 18 und 19 ge steckte Messer po>ren. Dann kann man ohne Verwendung von Polierpulver die vor polierten Messer zwischen den Scheiben. 21 und 22 mit Hochglanz versehen. Die Scheibe 25 (Fig. 6) hat den Zweck, verrostete Messer zu reinigen.
Grinding device. The claim of the main patent relates to a grinding device in which a grinding machine and an electric motor driving it are provided with connection devices for different voltages, as well as for alternating and direct current.
The present invention is intended, for example, to enable travelers in larger hotels not only to sharpen the entire supply of table knives, etc., but also to polish them.
The subject of the invention is a grinding device according to the patent claim of the main patent with two shafts each carrying a row of grinding wheels, the rows of grinding wheels interlocking. The invention consists in that when shafts are inserted into the bearings, the distance between the axes of the two shafts can be changed and that one of these shafts can be lifted out of the suitcase and a polishing roller is provided, the polishing roller being used after this shaft has been lifted out . This allows the polishing roller to be used temporarily after grinding.
This polishing roller has appropriately close-by-side polishing discs, whose peripheral surfaces form a cylinder surface, the whole thing in such a way that ground knives to be polished are polished with the aid of polishing paste on the cylinder surface and with the help of a polishing powder between two of the polishing discs and can then be given a high gloss between two other polishing discs without the aid of polishing powder.
For the purpose of easy interchangeability of the grinding and polishing discs, a pipe section can be pushed onto each grinding disc shaft and on the polishing disc shaft, on which the respective discs are seated, the polishing discs. can be pressed against one another and the grinding wheels can be pressed against intermediate pieces by pressing jaws that are arranged on both sides of the polishing roller and can be pressed against the roller.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in one embodiment, and it shows: Figure 1 shows the device with the two rows of grinding wheels and the motor, omitting the other parts in front view; 2 shows the same in plan view; 3 shows the device with the polishing roller inserted in a front view according to FIG. 1; 4 shows the same in plan view; 5 shows a row of grinding wheels in an axial section, and FIG. 6 shows the polishing roller with a wire brush disk between polishing wheels, in an axial section.
1 and 2 are the two shafts that can be driven by the motor axis 3. There are blocks 4 and 5, from wel chen the block 5 as well as the block 4 can be moved by turning a screw and each block forms two La ger, in which bearings the shafts 1 and 2 are mounted. As a result, the hori zontal distance between the two shafts 1 and 2 can be changed, as can be seen from a comparison of FIG. 1 with FIG.
If the device is used for grinding, both shafts 1 and 2 are set, which are occupied by grinding wheels 7 according to FIG. 5, in such a way that the grinding wheels 7 of each shaft engage between the grinding wheels of the other shaft, as shown in FIG. 2 shows. To attach the grinding wheels 7 on the shafts 1 and 2, the latter are seen in part 8 with thread ver, on which a pipe sits loosely. The grinding disks 7 and spacers 11 sit loosely on the tube 9. On the thread part 8, pressing jaws 10 are wound on both sides of the disk body, which press the disks 7 firmly against the spacers 11. This enables the grinding wheel bodies to be taken apart easily.
The variability of the distance between the waves 1 and 2 has the advantage of the grinding device according to FIGS. 1 and 2 that the shape of the hollow angle 12 (FIG. 1) can be changed. It is advisable to leave the extremely fine burr on the sharpened knife edge instead of pulling it off as usual, as it creates a saw-like effect when cutting.
The shaft 1 is mounted in bearings 13, the cover of which ben 14 can be lifted after loosening wing screws. As a result, the shaft 1, together with the grinding wheels 7, the ball bearings 26 and the drive disk 2'7 can be lifted out of the suitcase. There are designated with 15 in Fig. 1 protective plates, which are omitted in Figs. 16 is the contact switch for the motor 17.
If the device shown is to be used after grinding for polishing the knife ver, the shaft 1 provided with grinding disks is lifted out of the suitcase and replaced by a shaft 1 ', which has a polishing roller according to FIG. For this, however, the distance between the two brackets 4, 5, as can be seen from a comparison between FIGS. 3 and 4, must be increased. According to FIG. 4, seven polishing disks 18-24 are seated on the shaft 1 '. As can be seen from FIG. 6, in which the polishing disk 20 is replaced by a wire round brush 25, these are likewise fastened by tube 9 and pressing jaws 10 on the threaded part 8 of the shaft 1 '.
The roller formed in this way can now be placed in the bearing 13 in place of the lifted grinding wheel shaft and the shaft 1 'can be brought into motion connection with the motor axis 3 (FIG. 3). Since the polishing roller now has at least four polishing discs, it can be used for various polishing work. The polishing disks together form a cylindrical body (FIG. 4), so that polishing can be carried out on the cylindrical surface with the aid of polishing paste.
A dry polishing powder can now be introduced between the disks 18 and 19, which are mostly made of felt, and knives inserted between the two disks 18 and 19 can then be used. Then you can put the polished knife between the discs without using polishing powder. 21 and 22 have a high gloss finish. The disc 25 (Fig. 6) has the purpose of cleaning rusted knives.