Papierhülle mit Schliessklappe und Trockenklebeüächen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Papierhülle mit Schliessklappe und Trockenklebeflächen, von den die eine auf der Schliessklappe und die andere auf der Rückseite der Papierhülle angebracht ist, welche Trockenklebeflächen beim Schliessen der Hülle aufeinander zu liegen kommen.
Das' Aufbewahren solcher Papierhüllen in gestapelter Form macht nun insofern Schwierigkeiten, als die Trockenklebeflächen einander nicht berühren dürfen, da sie sonst sofort aneinander haften.
Diese Schwierigkeit wird gemäss der vor liegenden Erfindung dadurch umgangen, dass für das Umlegen der Schliessklappe zwei parallele Falze vorgesehen und derart ange ordnet sind, dass beim Umlegen der Schliess klappe um den einen Falz ihre Trockenklebe fläche nicht mit derjenigen auf der Rückseite der Papierhülle in Berührung kommt, wäh rend sich beim Umlegen um den andern Falz die Trockenklebeflächen aufeinanderlegen und dann durch Druck miteinander verklebt werden können. <B>9</B> Die Fig. 1 bis 6 der beiliegenden Zeich nung veranschaulichen je ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei jedes Ausführungsbeispiel von der Rückseite mit aufgeklappter Schliessklappe dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Briefkuvert mit der üblichen dreieckförmigen Schliessklappe 1 dargestellt. Mit 2 und 3 sind die beiden Trockenklebeflächen bezeichnet, von denen die eine (2) auf der Innenseite der Schliess klappe 1 und die andere (3) auf der Rück seite der Papierhülle angebracht ist. Die Schliessklappe 1 ist mit zwei,<B>-</B>durch strich punktierte Linien angedeuteten, parallelen Falzen 4 bezw. 5 versehen. Für die Aufbe wahrung solcher Kuverts in Stapelform wird die Schliessklappe 1 um den Falz 4 umge legt. Ihre Kanten 6, 7 kommen dann in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage, in der sich die Trockenklebeflächen 2, 3 nicht berühren können.
Zum Schliessen des Kuverts dagegen wird die Klappe 1 um den Falz 5 umgelegt, wodurch die Trockenklebe- flächen 2, 3 aufeinander zu liegen kommen. Sie können dann durch leichten Druck mit einander verklebt werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3 ist statt der dreieckförmigen Schliessklappe eine trapezförmige vorgesehen. Im übrigen ist bei diesen Beispielen ganz analog wie bei dem nach Fig. 1 die Schliess klappe 1 für das Aufbewahren in Stapel form um einen Falz 4 und für das Schliessen um einen Falz 5 umlegbar. Auch ist in den Fig. 2 und 3 die Lage der gante 8 der Schliessklappe nach dem Umlegen um den Falz 4 strichpunktiert (Fig. 2)
resp. punk tiert (Fig. 3) angedeutet und daraus ersicht lich, dass sich in dieser Stellung der Schliess klappe die Trockenklebeflächen 2, 3 nicht berühren. Beim Umlegen um den Falz 5 da gegen kommen die genannten Klebeflächen aufeinander zu liegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Trockenklebefläche 2 auf der Aussen seite der Schliessklappe 1 angebracht. Für das Aufbewahren in Stapelform wird der mit der Trockenklebefläche versehene Teil der Schliessklappe um den Falz 4 nach der Rückseite des Kuverts umgelegt und für das Schliessen des Kuverts die so gefalzte Schliessklappe um den Falz 5 umgelegt, so dass die Trockenklebeflächen 2, 3 aufeinander zu liegen kommen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1, 2 und 4 könnte auch längs des Falzes 4 eine Perforation vorgesehen sein. Beim Öffnen der Hülle wird dann die Schliess klappe längs der Perforation mindestens teil weise abgerissen und es können auf diese Weise Versuche zum unbefugten Öffnen der Hülle augenfällig gemacht werden. In allen bisher beschriebenen Figuren, ebenso wie auch in den folgenden sind mit 9 die Kanten der Einstecköffnungen der ver schiedenen Papierhüllen bezeichnet.
Fig. 5 zeigt einen Papiersack, dessen Schliessklappe 1 für die Aufbewahrung in Stapelform zusammen mit dem obern, die Trockenklebefläche 3 aufweisenden Teil der Papierhülle um den Falz 4 umgelegt wird, für das Schliessen dagegen wird nur die Schliessklappe längs eines in der Zeichnung nicht sichtbaren, weil durch die gante 9 der Einstecköffnung verdeckten Falzes umge legt, so dass die Trockenklebeflächen 2 und 3 aufeinander zu liegen kommen.
Die Fig: 6 zeigt ebenfalls einen Papier sack, jedoch mit gerundeter Schliesskappe 1 und entsprechend bogenförmig verlaufender gante 9 der Einstecköffnung. Zum Umlegen der Klappe für die Aufbewahrung bezw. die Schliessung dienen wieder die beiden paral lelen Falze 4 bezw. 5.