CH182058A - Wood-like mass and process for its production. - Google Patents

Wood-like mass and process for its production.

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CH182058A
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Schmid Alfred Dr Prof
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Schmid Alfred Dr Prof
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/006Pretreatment of moulding material for increasing resistance to swelling by humidity

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  

  Holzähnliche Masse und Verfahren zu deren Herstellung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein holzähnliches Produkt, sowie ein Ver  fahren zu dessen Herstellung.  



  Erfindungsgemässe holzähnliche     1bIassen     besitzen dem natürlichen Holz gegenüber in  folge     ungerichteter    Lagerung den Vorteil  völlig homogener Struktur, sind im übrigen  aber in allen Eigenschaften, insbesondere  Gewicht, Härte,     Bearbeitbarkeit    usw. dem  Holz weitgehend vergleichbar. Es handelt  sich sozusagen um     eiri    homogenisiertes Holz,  das alle guten Eigenschaften des Naturhol  zes aufweist, zum Teil sogar wesentlich ver  bessert, dabei aber alle jene Nachteile ver  meidet, welche die Holzverarbeitung von  ,jeher so schwierig gemacht haben.

   Das neue  Produkt ist dem Naturholz überall dort  überlegen, wo dessen gerichtete Faserstruk  tur zu starken Formänderungen unter atmo  sphärischen Einflüssen Anlass gibt, also na  mentlich im gesamten Anwendungsgebiet  des sogenannten Sperrholzes, da     Quellung     und Schrumpfung.     sofern    sie überhaupt noch    auftreten, was sich nach der speziellen Her  stellungsweise richtet, infolge der homogenen  Struktur niemals in einer Richtung bevor  zugt wirken können. Nicht zuletzt bietet  das Verfahren zur Herstellung dieses     "Ho-          mogenholzes"    den     ausserordentlichen    Vorteil,  das Produkt nach Form und Charakter in  den denkbar weitesten Grenzen variieren zu  können.

   Man hat es in der Hand, feinfase  rige oder grobfaserige, spezifisch leichte  oder dichte Stücke von fast beliebigem  Härtegrad und in jeder     Form    herzustellen.  



  Es ist verschiedentlich versucht worden,  aus Faserstoffen, wie Holzschliff, Zellulose,  Stroh und Baumwolle usw. holzartige Pro  dukte herzustellen, die als Holzersatz die  nen sollen. Neben dem einfachen Zusammen  pressen der genannten Substanzen hat man  vor allem durch Verfilzung der Faserstoffe  dieses Ziel zu erreichen versucht.

   Dabei sei  mit Verfilzung jene eigentümliche Verbin  dung von Fasern bezeichnet, die dadurch zu  stande kommt, dass die zunächst in Wasser      oder ähnlichen Flüssigkeiten zur     Quellung     gebrachten Fasern sich nach     Abtrennung    der  flüssigen Phase durch mannigfache, nur teil  weise aufgeklärte     kolloidchemischeVorgänge     zusammenfügen, wie zum Beispiel .durch die  gleichzeitig     stattfindende    Verflechtung und       Quellungsverklebung.     



  Auf dem Wege der Verfilzung ent  stehen     nun    allerdings Materialien, die keine  bevorzugte     Quellrichtung    mehr besitzen, die  aber, ihrem     typisch        pappeartigen    Charakter  entsprechend, nicht nur bei wechselnder  Feuchtigkeit noch starken Formänderungen  unterliegen, sondern auch viel zu geringe  Festigkeit und Härte besitzen, um als Holz  ersatz in Frage zu kommen.  



  Man versuchte daher, die Qualität solcher  Fasermassen durch geeignete     Imprägnation     zu     verbessern.,    ohne damit zum Ziele zu ge  langen, denn     entweder    erhält man bei Ver  wendung gelöster     Imprägnationsmittel    in  folge von     Kapillarwirkungen    der Fasern  keine homogenen Produkte, die     Imprägnation     ist am Rande stärker als in der Mitte der       Stücke,    oder man arbeitet mit     unverdünnten,     also ungelösten, flüssigen oder festen Im  prägnationsmitteln und muss aber dann auf       Porosität,    spezifische Leichtigkeit     etc.,

      also  auf den Holzcharakter schlechthin, verzich  ten. Gerade der letzte Weg ist in verschiede  nen Modifikationen schon häufig beschritten  worden,     indem    man zum' Beispiel Kunst  harze in irgendwelcher Form mit Faserstof  fen bei erhöhter Temperatur     verpresst    hat.  Die Fasern dienen hierbei aber praktisch nur  mehr als Füllstoff für     das.    Kunstharz, die  Verfilzung ist, zum mindesten in ihrer Wir  kung, mehr oder weniger aufgehoben, die  einzelnen Fasern sind lediglich in ein kom  paktes Stück Leimsubstanz eingelagert, so  dass die     entstehenden    Produkte ihren gesam  ten Eigenschaften nach nicht mehr mit Holz  verglichen oder als Holzersatz     angesprochen     werden können.  



  Zum Unterschied von allen diesen bisher  unternommenen Versuchen, ein     Kunstholz     herzustellen, gelingt es nach der     Erfindung,     ausgesprochen holzähnliche Massen zu er-    halten, bei denen die Verfilzung organischer  Fasern mit einer gleichmässigen, aber diskon  tinuierlichen     Verleimung        mittels    erhärten  den oder künstlich     erhärtbaren    eventuell  irreversiblen Bindemitteln verknüpft ist.

    Wesentlich dabei ist, dass die Bindemittel die       Zwischenfaserräume    nicht ausfüllen,     sondern     die Fasern nur an den Stellen miteinander       ankleben,    an denen sie sich entsprechend  ihrer willkürlichen Lagerung berühren.  



  Durch diese Methode allein entsteht ein  bleichmässig poröses Produkt.  



  Unser neues Produkt, welches somit eine  holzähnliche, poröse Masse von äusserst ge  ringer     Quellbarkeit    darstellt und mecha  nische Eigenschaften aufweist, die denen von  Holz ähnlich sind, aber keine bevorzugte       Quell-    oder Festigkeitsrichtung besitzt, weist  verfilzte Fasern von     ungerichteter    Lagerung  auf, welche durch gehärtete     Bindemittel     gleichmässig verklebt sind, derart, dass die       Bindemittel    die     Zwischenfaserräume    nicht  vollständig ausfüllen.  



  Das Verfahren zur     Herstellung    einer sol  chen holzähnlichen Masse besteht nun darin.  dass     verfilzbare    Fasern mit Dispersionen von       erhärtbaren    Bindemitteln     durchtränkt,    die       Bindemittel    auf der Oberfläche der Fasern  festgehalten, das     Dispersionsmittel    und die  überschüssige Dispersion zur Hauptsache  mechanisch und der Rest des     Dispersionsmit-          tels    durch Verdunsten entfernt und die in  dem Fasersystem verbleibenden     Bindemittel     erhärtet werden.  



  Was zunächst das Fasermaterial betrifft,  so kommt hierfür vorzugsweise Holzschliff,  dann     weiterhin    Zellstoff, Baumwolle, Zellu  lose, Stroh und ähnliche oder Gemische der  selben     in    Frage. Die     Hauptbedingung,    die an  dieses Material gestellt werden muss, ist  neben     einer    gewissen mechanischen Festig  keit der einzelnen Faser die Fähigkeit zur  Verfilzung. Zur Erzielung spezieller Eigen  schaften     können    natürlich zu der einheit  lichen oder zusammengesetzten Fasermasse  noch Zusätze oder     Streckmittel,        wie    Kork  schrot, Holzmehl     etc.    gegeben werden.

        Die physikalischen und chemischen Ei  genschaften des Endproduktes hängen ausser  von der Faser wesentlich von der Art des  Bindemittels ab. Es sind hierfür vorwiegend  solche Stoffe     geeignet,    welche sich auf tech  nisch gangbaren Wegen zu einem gewünsch  ten Zeitpunkt erhärten lassen, zum Beispiel  durch von selbst eintretende oder durch Er  wärmen oder Katalyse stattfindende Oxyda  tion,     Polymerisation,    durch     Gerbung    usw. Es  ist hierbei zu erwähnen, dass alle     kitt-    und  zementartigen Substanzen nicht     brauchbar     sind, da sie zu steinigen Produkten führen,  die sich nicht nach Art des Holzes bearbei  ten lassen.

   Hingegen werden sehr gute Re  sultate     mit    solchen Bindemitteln erzielt,  welche nicht zu spröden, unelastischen For  men erstarren, zwar sind solche auch ver  wendbar, sondern bei denen die Verfesti  gung nur in einer sehr weitgehenden Erhö  hung der Viskosität besteht, die also in  ihrem Endstadium elastische und     duktile     Flüssigkeiten von enorm hoher Zähigkeit  darstellen.

   Als solche sind zu nennen: Fir  nisse, wie etwa Leinöl     etc.,    natürliche Harze,  Kunstharze     etc.    Für viele Zwecke ist es au  sserdem von grossem Wert, dass das fertige       Produkt    an feuchter Luft oder in Wasser  möglichst wenig oder überhaupt nicht mehr       quellbar    ist, was durch Verwendung solcher  Leimsubstanzen erreicht     werden    kann, die  entweder überhaupt     hydrophob    sind oder die  sieh in eine in Wasser unlösliche und     un-          quellbare    Form überführen lassen.

   Von be  sonderem Vorteil ist es hierbei, wenn die ein  zelnen, in der Fasermasse fixierten Harzteil  chen dünnflüssig sind, oder vor der Erhär  tung, etwa durch Erwärmen, dünnflüssig  werden, wodurch eine besonders feine und  gleichmässige Verteilung eventuell eine       Durchtränkung    der einzelnen Fasern statt  findet. Auf diese Weise wird nicht nur die  mechanische Festigkeit des Endproduktes  günstig beeinflusst, sondern durch eine ver  hältnismässig geringe Menge des Bindemit  tels die     Quellbarkeit    der einzelnen Fasern  und damit der ganzen Masse aufgehoben,  ohne     da.ss    dadurch die     Porosität    des Endpro-         duktes        Einbusse    erlitte.

   Aus diesen Gründen  sind gewisse Kunstharze, zum Beispiel  Phenol -Formal     dehyd-Kondensationsprodukte     oder deren Homologe für vorliegende Zwecke  besonders geeignet, da zum Beispiel die Re  sole, an sich schon     hydrophob,    durch ein  faches Erwärmen zunächst dünnflüssig wer  den, um dann mit oder ohne Katalysatoren  zu höchst viskosen,     unquellbaren,        unschmelz-          baren    und irreversiblen     Resiten    zu erstarren.

    Man kann natürlich auch Gemische von ver  schiedenen Bindemitteln     anwenden,    sei es  zur     Erhöhung    der Festigkeit, sei es zur Er  zielung einer gewissen Elastizität oder aus  ökonomischen Gründen     usw.    Ebenso ist es  selbstverständlich, dass nur solche Leimsub  stanzen Verwendung finden können, die an  sich oder während ihrer Verarbeitung der  Faser nicht schädlich sind.  



  Die eigentliche Verarbeitung dieser Ma  terialien muss, wie schon oben gesagt, so ge  staltet werden, dass sowohl die Verfilzung  der Fasern, als auch die gleichmässige dis  kontinuierliche     Verleimung    gewährleistet ist.  



  Die Verfilzung erfordert zunächst eine       Quellung    der Fasern und     daraufhin    die Ent  fernung .des     Quellungsmittels    bei gleichzeiti  ger, möglichst starker Annäherung der ein  zelnen Fasern, ein Vorgang, der zwar wis  senschaftlich nicht geklärt, aber allgemein  bekannt und leicht zu verwirklichen ist.  



  Zur     Verklebung    der Fasern sind     disper-          gierte    Bindemittel erforderlich, da, wie oben  schon ausgeführt, reine     Bindemittel    immer  zu total verleimten und     unporösen    Produkten  führen.

   Aber auch nicht jedes     disperse    Sy  stem ergibt den gewünschten Effekt     (siehe     das     oben    Gesagte über     Imprägnation);    son  dern es kommt darauf an, dass die Kombina  tion von Fasermaterialien, Leimsubstanzen  und     Dispersionsmitteln    so gewählt wird, dass  die     Bindemittelteilchen    eine genügend starke  Adhäsion zur Faser besitzen, so dass nach  Durchdringung der Fasermasse mit dem       Bindemittelpräparat    das Bindemittel zum  Teil mindestens auf der Faseroberfläche  in gleichmässiger Verteilung zurückbleibt,      während das     Dispersionsinittel    durch mecha  nische Massnahmen, wie Absaugen,

   Abpres  sen oder     Abschleudern    oder durch Verdun  sten entfernt werden kann. Oder, anders aus  gedrückt, kommt es darauf an, dass die Tren  nung von     dispergierten        Bindemittelteilchen     und     Dispersionsmittel    nicht durch den Vor  gang des     Auskristallisierens    oder     Eindamp-          fens    vonstatten geht, sondern durch eine Ad  sorption der     dispergierten    Teilchen auf der  Faser im weitesten Sinne des Wortes, wobei  der     Adsorptionskoeffizient    oberhalb einer ge  wissen Grenze liegen     muss,    um von prak  tischem Wert zu sein.

   Entsprechend diesen       Adsorptionskoeffizienten        tritt    im theoreti  schen Idealfall nach Erreichung des     Adsorp-          tionsgleichgewichtes    eine Sättigung der Fa  seroberfläche mit     Bindemitteln    ein, deren  Konzentration natürlich von der Konzentra  tion der     Lösung    abhängt.  



  Das     disperse    System der Bindemittel  kann nun     sowohl;    aus einer echten Lösung  im strengen Sinne der Chemie, sowie auch  aus kolloidalen Lösungen, Emulsionen, Sus  pensionen, bis zu     makroskopischen        Auf-          schlämmungen    bestehen.

   Demzufolge kann  auch die Fixierung der Teilchen in der Fa  sermasse auf alle möglichen Arten zustande  kommen, die zwischen der reinen     Adsorption     oder gar     chemischen.    Bindung bei echten Lö  sungen und Emulsionen und dem mechani  schen     Zurückgehaltenwerden        makroskopi-          scher    Teilchen zwischen den Fasern be  stehen.  



  Durch die Wahldes Bindemittels ist man  nun in gewissem Sinne an bestimmte Dis  persionsmittel     gebunden,    denn der     disperse     Stoff muss ja, wie oben ausgeführt, aus dem       System        adsorbierbar    sein. Im allgemeinen  wird dies um so leichter der Fall sein, je ge  ringer die Affinität des     Bindemittels    zum       Dispersionsmittel    ist, was aber seinerseits die  Schwierigkeit mit sich bringt, überhaupt  eine Dispersion zustande zu bringen.

   Aus  diesem Grunde     haben    sich solche     Kombina-          tionenl    am     besten    bewährt, bei denen echte       Lösungen    nicht mehr möglich sind, sondern       uur    noch mehr oder weniger feine Emul-         sionen,    Suspensionen, oder     Aufschlämmun-          gen    eventuell unter Zuhilfenahme von Schutz  kolloiden oder von Substanzen, welche die zu       dispergierenden    Stoffe     und    das     Dispersions-          mittel        gemeinsam    zu lösen vermögen.

    



  Aus der     theoretischen    und im Laborato  rium möglichen Anzahl von Kombinationen  scheiden aber die meisten für die Technik  aus     praktischen    Gründen der     Verarbeitbar-          keit    und vor allem aus wirtschaftlichen Ge  sichtspunkten aus. Es kommt daher für die  Praxis beinahe ausschliesslich Wasser als       Dispersionsmittel    in Betracht. Wasser hat  überdies den Vorteil, dass es     gleichzeitig    als       Quellungsmittel    für die Fasern dienen kann,  was zum Beispiel bei den meisten organi  schen Lösungsmitteln nicht der Fall ist.

   So  hat sich zum Beispiel als sehr brauchbare  Kombination eine     wässrige    Emulsion eines       Resols    in Verbindung mit Gummi     arabicum     erwiesen.  



  Es sei hervorgehoben, dass es für vor  liegende Erfindung belanglos ist, auf welche  Weise die     Dispergierung    des     Bindemittels     erzielt wird und auf welche Art und zu  welchem     Zeitpunkt    das     Bindemittelpräparat     mit der Faser in Verbindung gebracht wird.  Man kann beispielsweise die Faser direkt in  der Lösung zur     Quellung    bringen     (bezw.    in  der Emulsion, Aufschlämmung     etc.)    und das       Dispersionsmittel    und die überschüssige Lö  sung absaugen oder abpressen.

   Ebenso kann  aber auch die feuchte oder trockene, aber  verfilzte Fasermasse mit dem     Bindemittel-          Präparat        durchtränkt    werden, indem man die  Formstücke darin badet     und    den Überschuss  absaugt oder     abpresst,    oder indem man die  Lösung usw. durch die Fasermasse hindurch  saugt oder presst, oder     eine    gleichzeitige  !Saug- und     Presswirkung    zur     Anwendung     bringt.

   Schliesslich ist es auch möglich, die  Fasermasse zuerst mit     einer    echten Lösung  des     Bindemittels    zu     durchtränken,    so dass zu  nächst keine genügende     Adsorption    des  Bindemittels auf der Faser     stattfindet,    dann  ein     Fällungs-    oder     Koagulationsmittel    zuzu  geben, so dass die schlecht oder gar nicht      mehr durch die Flüssigkeit     auswaschbare     Form der Leimsubstanz erst auf der Faser  selbst erzeugt wird.  



  Nach Fixierung des Bindemittels auf der  Faser und der Entfernung des     Dispersions-          mittels    und der überschüssigen Lösung oder  Emulsion usw. muss das     Bindemittel    und  damit die ganze Masse erhärtet werden. Je  nach den verwendeten Leimsubstanzen kann  dies durch einfaches Trocknen,     Lagern    oder  Altern, durch     Eiwärmen    oder durch Be  handeln mit flüssigen, gelösten oder gasför  tnigen chemischen Agenzien geschehen, die  entweder direkt oder katalytisch chemische  oder physikalische     Veränderungen    der Binde  mittel verursachen.  



  Je nach der     gewünschten    Beschaffenheit  des Endproduktes wird man grob- oder fein  faserige Massen, nieder oder höher konzen  trierte     Bindemittelpräparate    verwenden; die       Dichte    lässt sich ausser durch den verschiede  nen Leimgehalt, auch durch mehr oder we  niger starkes Pressen der Masse vor dem  'trocknen oder     Ausheizen    variieren; schliess  lich     lä.sst    sich dem Produkt ,je nach der ver  wendeten Druck- oder Saugform beliebige  Gestalt geben.  



  Die Erfindung sei an folgenden       Ausführungsbeispielen     nochmals näher erläutert:  10 Gewichtsteile einer 25%     igen        wässri-          gen    Gummi     arabicum-Lösung    werden mit  7,5 Gewichtsteilen eines nicht oder nur teil  weise polymerisierten     Phenol-Formaldehyd-          Kondensationsproduktes    bei normaler und  mässig erhöhter Temperatur verrührt. Das  Kunstharz geht dabei allmählich unter Wir  kung des Gummi     arabieum    (Schutzkolloid)  in eine     dishomogene    Lösung über, was an der  Trübung und Gelb- bis Weissfärbung erkenn  bar ist.

   Man setzt den     Rührprozess    zirka  1 Stunde lang fort; die fertige Emulsion  wird darauf mit 82,5 Teilen Wasser ver  dünnt, so dass man eine milchige Flüssig  keit von effektiv 10 % Gehalt an Bindemittel  erhält. Die fertig verdünnte Emulsion ist in  folge ihres hohen Wassergehaltes ohne wei-         teres    zur     Quellung    und     Verfilzung    von Holz  schliff geeignet.

   Man bringt 5 Gewichtsteile       gewöhnlichen        Nadelholzschliff    mit zirka  1000 Gewichtsteilen Emulsion unter ständi  gem Umrühren, zirka 24     Stunden    lang, zur       Quellung.    Der fertige Brei wird dann in       Pressformen    für Platten oder beliebige an  dere Formstücke gebracht     und    auf     1/5    seines  Volumens zusammengepresst und die ent  stehenden Formstücke     zunächst    zur Beseiti  gung des noch     in    ihnen enthaltenen Wassers  mässiger Wärme (zirka<B>60')</B> ausgesetzt,

   die  nach beendeter Trocknung zur Beschleuni  gung des     Polymerisationsprozesses    zwei bis  drei Stunden lang auf 120' erhöht wird.  



  Dieses Verfahren lässt sieh auch folgen  dermassen abändern: 500 g feuchter Nadel  holzschliff von     mittlerer    Fasergrösse wird  mehrere     Stunden    lang in zirka 5 Liter  Wasser zur     Quellung        gebracht.    Der dünn  flüssige Faserbrei     wird    dann in eine     Nutsche     gegossen     und    das     Quellungswasser    möglichst  gut abgesaugt, wobei gleichzeitig die Masse  in der     Nutsche    durch leichten Druck zu  einem kompakten Stück- zusammen gepresst  wird.

   Nachdem kein Wasser mehr aus dem  Formstück entweicht, wird zirka 1 Liter  einer     Harzemulsion        hindurchgesaugt.    Diese,  eine weisse Milch bildende Emulsion vom  spezifischen Gewicht 1,06,     besteht    aus 187 g  eines möglichst schwachen basischen Phenol  Formaldehyd-Kondensationsproduktes, eines  sogenannten     Resols    und 68 g Gummi     arabi-          cum,    mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.

   Zu  erst läuft das Wasser klar aus der     Nutsche     heraus, da alle suspendierten Teilchen von  der Faser zurückgehalten werden; die Ad  sorption konvergiert aber bald nach einer  Sättigungsgrenze, was an einer langsam zu  nehmenden Trübung     des    abgesaugten Was  sers zu erkennen ist. Nachdem etwa ein  Viertel bis ein     Drittel    der Harzmilch hin  durchgesaugt ist, läuft die Emulsion in  immer zunehmender, am Schluss sogar mit  praktisch gleicher     Konzentration    wie am  Anfang, wieder aus der     Nutsche    heraus.

   Der  Faserbrei wird kräftig     abgenutscht    und noch  einmal leicht zusammen gepresst und dann      auf einer gewöhnlichen Unterlage bei erhöh  ter Temperatur getrocknet und gehärtet.  



  Als ein Beispiel, bei dem kein Schutz  kolloid in Anwendung kommt, sondern die  von der Faser absorbierte Form erst auf die  ser selbst erzeugt wird, sei folgendes ge  nannt:  Man löst 100 g eines     Resols    in 200     cm3     50%igem Alkohol. In dieser Lösung wird  ein verfilztes und vollkommen trockenes  Formstück aus     Nadelholzschliff    von zirka  30 bis 40 g gebadet. Nach vollständiger  Durchdringung der Fasermasse durch die al  koholische Lösung wird sie aus der Lösung  herausgenommen und mehrere Stunden in  reines Wasser gelegt. Bei der Berührung von  Wasser mit der alkoholischen Lösung wird  das Harz ausgefällt und schlägt sich auf der  Faser nieder.

   Das Wasser-dringt allmählich  durch die Poren bis in das Innere des     Stüh-          kes    ein und bewirkt auf diese Weise eine  gleichmässige     disperse    Verteilung des Binde  mittels. Man lässt die Masse abtropfen und  gibt sie in den Ofen zur Verdunstung des  Wassers und zur Erhärtung des Harzes.  



  Um die Verwendung des teueren Alko  hols als Lösungsmittel zu vermeiden, kann  man schliesslich auch auf folgende Weise       verfahren:    Man kondensiert Phenol und  Formaldehyd in wässriger Lösung unter An  wendung von möglichst wenig Alkali (zum  Beispiel Natronlauge oder Ammoniak), aber  nur so lange, bis sich oberhalb 25 oder 30    das Wasser und das gebildete Kondensa  tionsprodukt noch nicht trennen. Hierzu gibt  man die Fasern zur     Quellung    und saugt  dann die überschüssige Lösung ab.

   Bei nun  mehr anschliessender- Erwärmung der Masse  auf zirka 100   C findet nicht nur ein Ver  dunsten des     Lösungsmittels,    also ein Ein  dampfen statt, wodurch die oben besproche  nen Mängel eintreten     würden,    sondern  gleichzeitig schreitet die Kondensation und       Polymerisation    des Produktes fort,     wödurch     es schwerer löslich     wird,    sich von der     wäss-          rigen    Phase trennt und auf der Faser zu  rückbleibt.

      Dieses in der     Handhabung    einfachste  Verfahren muss allerdings durch eine be  trächtlich schlechtere Ausbeute an Aus  gangsmaterial, nämlich an Phenol und For  maldehyd, erkauft werden, da ein grosser  Teil dieser Ausgangsstoffe noch frei vor  handen ist und bei der     Ausheizung    sich ver  flüchtigt.  



  Nach allen den nunmehr beschriebenen  Methoden erhält man brettartige Stücke von  hellgelber bis brauner Farbe mit dem     spez.          Gewicht    zwischen etwa 0,25 und 0,6 von  holzähnlicher Härte und     Bearbeitbarkeit.     Das Produkt     lä.sst    sich sägen, hobeln, fräsen,  bohren, schleifen, man kann es vernageln,  verschrauben, auf allen Flächen verleimen,       fournieren,    polieren     etc.    Es kann direkt mit  Farben oder Lacken überzogen werden, oder  mit Tapeten, Tüchern usw. beklebt werden.

    Es ist gegen Feuchtigkeit, Austrocknung,  Erwärmung usw. vollständig widerstands  fähig und verzieht sich bei genügendem       Bindemittelgehalt    selbst bei enormer Bean  spruchung in dieser Hinsicht auf keine  Weise.



  Wood-like mass and process for its production. The present invention is a wood-like product and a method for its production.



  Wood-like materials according to the invention have the advantage of a completely homogeneous structure compared to natural wood due to undirected storage, but are otherwise largely comparable to wood in all properties, in particular weight, hardness, workability, etc. It is, so to speak, a homogenized wood that has all the good properties of natural wood, in some cases even significantly improved, but avoids all of the disadvantages that have always made wood processing so difficult.

   The new product is superior to natural wood wherever its directional fiber structure gives rise to strong changes in shape under atmospheric influences, i.e. in the entire field of application of so-called plywood because of swelling and shrinkage. if they still occur at all, which depends on the special Her position, can never act in one direction before given due to the homogeneous structure. Last but not least, the process for producing this "homogeneous wood" offers the extraordinary advantage of being able to vary the product in terms of shape and character within the broadest conceivable limits.

   It's up to you to produce fine-grained or coarse-grained, specifically light or dense pieces of almost any degree of hardness and in any shape.



  Various attempts have been made to produce wood-like products from fibrous materials such as pulp, cellulose, straw and cotton, etc., which should be used as wood substitutes. In addition to the simple pressing together of the substances mentioned, attempts have been made to achieve this goal primarily by felting the fibers.

   Felting refers to the peculiar connection of fibers that is created by the fact that the fibers, which are initially swollen in water or similar liquids, come together after separation of the liquid phase through various, only partially elucidated colloid chemical processes, such as for example. due to the simultaneous interweaving and swelling bonding.



  In the process of matting, however, materials are created that no longer have a preferred direction of swelling, but which, due to their typical cardboard-like character, are not only subject to strong changes in shape when the humidity changes, but also have far too little strength and hardness to be considered wood replacement to come into question.



  Attempts were therefore made to improve the quality of such fiber masses by suitable impregnation, without reaching the goal, because either when using dissolved impregnation agents, as a result of the capillary effects of the fibers, no homogeneous products are obtained; the impregnation is marginally stronger than in the middle of the pieces, or you work with undiluted, i.e. undissolved, liquid or solid impregnation agents and then you have to pay attention to porosity, specific lightness, etc.,

      In other words, do without the wood character par excellence. The last path in particular has often been followed in various modifications, for example by pressing synthetic resins in some form with fiber at elevated temperatures. The fibers are practically only used as a filler for the. Synthetic resin, which is felting, at least in its effect, is more or less suspended, the individual fibers are only embedded in a compact piece of glue substance, so that the resulting products are theirs Overall properties can no longer be compared with wood or addressed as a wood substitute.



  In contrast to all these previous attempts to produce synthetic wood, the invention succeeds in obtaining distinctly wood-like masses in which the matting of organic fibers with a uniform but discontinuous gluing by means of hardening or artificially hardening, possibly irreversible binders is linked.

    It is essential that the binders do not fill the inter-fiber spaces, but only glue the fibers to one another at the points where they touch according to their random position.



  This method alone creates a pale, porous product.



  Our new product, which is a wood-like, porous mass of extremely low swellability and has mechanical properties that are similar to those of wood, but has no preferred direction of swelling or strength, has matted fibers from undirected storage, which are caused by hardened Binders are evenly glued in such a way that the binders do not completely fill the inter-fiber spaces.



  The process for producing such a wood-like mass consists in this. that feltable fibers are impregnated with dispersions of hardenable binders, the binders are retained on the surface of the fibers, the dispersant and the excess dispersion are mainly removed mechanically and the rest of the dispersant is removed by evaporation and the binders remaining in the fiber system are hardened.



  As far as the fiber material is concerned, wood pulp, then pulp, cotton, cellulose, straw and the like, or mixtures of the same, are preferred. The main condition that must be placed on this material, in addition to a certain mechanical strength of the individual fibers, is the ability to felt. In order to achieve special properties, additives or extenders such as cork meal, wood flour, etc. can of course be added to the uniform or composite fiber mass.

        The physical and chemical properties of the end product depend not only on the fiber, but also on the type of binder. There are mainly those substances suitable, which can be cured in technically feasible ways at a desired time, for example by occurring by itself or by He warming or catalysis oxidation, polymerization, tanning, etc. It should be mentioned here that all putty and cement-like substances are not usable, as they lead to stony products that cannot be processed in the same way as the wood.

   On the other hand, very good results are achieved with binders that do not solidify into brittle, inelastic For men, although they can also be used, but in which the hardening only consists in a very substantial increase in viscosity, i.e. in its final stage represent elastic and ductile fluids of extremely high viscosity.

   These include: varnishes, such as linseed oil, etc., natural resins, synthetic resins, etc. For many purposes it is also of great value that the finished product swell as little as possible, or not at all, in moist air or water What can be achieved by using glue substances that are either hydrophobic at all or that can be converted into a water-insoluble and non-swellable form.

   It is of particular advantage here if the individual resin particles fixed in the fiber mass are thin, or become thin before hardening, for example by heating, which results in a particularly fine and even distribution, possibly impregnating the individual fibers . In this way, not only is the mechanical strength of the end product positively influenced, but the swellability of the individual fibers and thus of the whole mass is eliminated by a relatively small amount of the binder, without the porosity of the end product being impaired.

   For these reasons, certain synthetic resins, for example phenol -formaldehyde condensation products or their homologues, are particularly suitable for the present purposes, since, for example, the Re sols, already hydrophobic in themselves, initially become thin by heating them to then with or without To solidify catalysts to form highly viscous, non-swellable, infusible and irreversible resistances.

    Of course, you can also use mixtures of different binders, be it to increase the strength, be it to achieve a certain elasticity or for economic reasons, etc. It is also obvious that only those glue substances can be used which per se or are not harmful to the fiber during their processing.



  As already mentioned above, the actual processing of these materials must be designed in such a way that both the felting of the fibers and the even, discontinuous gluing is guaranteed.



  The felting first requires swelling of the fibers and then the removal of the swelling agent while at the same time bringing the individual fibers as close as possible, a process that is not scientifically clarified, but is well known and easy to implement.



  To bond the fibers, dispersed binders are required because, as already stated above, pure binders always lead to totally glued and non-porous products.

   But not every disperse system gives the desired effect (see what was said above about impregnation); Instead, it is important that the combination of fiber materials, glue substances and dispersants is chosen so that the binder particles have a sufficiently strong adhesion to the fiber, so that after the fiber mass has penetrated the binder preparation, the binder partially at least on the fiber surface uniform distribution remains, while the dispersion medium by mechanical measures such as suction,

   Can be pressed off or spun off or removed by evaporation. Or, to put it another way, it is important that the separation of the dispersed binder particles and the dispersant does not take place through the process of crystallization or evaporation, but rather through adsorption of the dispersed particles on the fiber in the broadest sense of the word , the adsorption coefficient must be above a certain limit in order to be of practical value.

   Corresponding to these adsorption coefficients, in the theoretical ideal case, after the adsorption equilibrium has been reached, the fiber surface is saturated with binding agents, the concentration of which naturally depends on the concentration of the solution.



  The disperse system of the binder can now be consist of a real solution in the strict sense of chemistry, as well as colloidal solutions, emulsions, suspensions and macroscopic slurries.

   As a result, the fixation of the particles in the fiber mass can come about in all possible ways, between pure adsorption or even chemical. There is binding in real solutions and emulsions and the mechanical retention of macroscopic particles between the fibers.



  By choosing the binding agent, one is bound to certain dispersants in a certain sense, because the dispersed substance must, as explained above, be adsorbable from the system. In general, this will be the easier the case, the lower the affinity of the binder for the dispersant, which in turn brings with it the difficulty of even bringing about a dispersion.

   For this reason, those combinations have proven to be best in which real solutions are no longer possible, but rather more or less fine emulsions, suspensions, or slurries, possibly with the aid of protective colloids or substances which able to dissolve the substances to be dispersed and the dispersant together.

    



  From the theoretical number of combinations possible in the laboratory, however, most of them are ruled out for technology for practical reasons of processability and above all for economic reasons. In practice, therefore, almost exclusively water is used as a dispersion medium. Furthermore, water has the advantage that it can also serve as a swelling agent for the fibers, which is not the case with most organic solvents, for example.

   For example, an aqueous emulsion of a resol combined with gum arabic has proven to be a very useful combination.



  It should be emphasized that it is irrelevant for the present invention in what way the dispersion of the binder is achieved and in what way and at what point in time the binder preparation is brought into connection with the fiber. For example, the fibers can be made to swell directly in the solution (or in the emulsion, slurry, etc.) and the dispersant and the excess solution can be sucked off or pressed off.

   Likewise, the moist or dry but matted fiber mass can be soaked with the binding agent preparation by bathing the molded pieces in it and sucking off or pressing off the excess, or by sucking or pressing the solution etc. through the fiber mass, or a Simultaneous! suction and pressing effect brings to application.

   Finally, it is also possible to impregnate the fiber mass with a real solution of the binder first, so that initially there is insufficient adsorption of the binder on the fiber, then to add a precipitant or coagulant so that it penetrates poorly or not at all the liquid washable form of the glue substance is only produced on the fiber itself.



  After the binding agent has been fixed on the fiber and the dispersing agent and the excess solution or emulsion etc. have been removed, the binding agent and thus the entire mass must be hardened. Depending on the glue substances used, this can be done by simply drying, storing or aging, by heating eggs or by treating with liquid, dissolved or gaseous chemical agents that cause chemical or physical changes in the binding agent either directly or catalytically.



  Depending on the desired nature of the end product, you will use coarse or fine fibrous masses, lower or higher concen trated binder preparations; the density can be varied not only through the different glue content, but also through more or less forceful pressing of the mass before drying or baking; Finally, the product can be given any shape, depending on the pressure or suction form used.



  The invention is explained in more detail using the following exemplary embodiments: 10 parts by weight of a 25% strength aqueous gum arabic solution are stirred with 7.5 parts by weight of an unpolymerized or only partially polymerized phenol-formaldehyde condensation product at normal and moderately elevated temperatures. The synthetic resin gradually turns into a dishomogeneous solution under the action of gum arabic (protective colloid), which can be recognized by the cloudiness and yellow to white color.

   The stirring process is continued for about 1 hour; the finished emulsion is then diluted with 82.5 parts of water, so that a milky liquid with an effective 10% content of binder is obtained. Due to its high water content, the fully diluted emulsion is easily suitable for swelling and matting of ground wood.

   5 parts by weight of ordinary coniferous wood pulp with about 1000 parts by weight of emulsion are made to swell with constant stirring for about 24 hours. The finished pulp is then placed in compression molds for plates or any other shaped pieces and compressed to 1/5 of its volume and the resulting shaped pieces are first of all to remove the water they still contain with moderate heat (approx. 60 ') </ B> exposed,

   which is increased to 120 'for two to three hours to accelerate the polymerization process after drying is complete.



  This process can also be modified as follows: 500 g of damp wood pulp with a medium fiber size is swollen in around 5 liters of water for several hours. The thinly liquid fiber pulp is then poured into a suction filter and the swelling water is sucked off as well as possible, while at the same time the mass in the suction filter is pressed together into a compact piece by applying slight pressure.

   After no more water escapes from the molding, about 1 liter of a resin emulsion is sucked through. This emulsion, which forms a white milk with a specific gravity of 1.06, consists of 187 g of a basic phenol-formaldehyde condensation product, a so-called resole, which is as weak as possible, and 68 g of gum arabic, made up to 1 liter with water.

   At first the water runs clear out of the suction filter, since all suspended particles are held back by the fiber; However, the adsorption converges soon after a saturation limit, which can be seen from the slowly increasing turbidity of the extracted water. After about a quarter to a third of the resin milk has been sucked through, the emulsion runs out of the suction filter in increasing, at the end even with practically the same concentration as at the beginning.

   The pulp is sucked off vigorously and lightly pressed together again and then dried and hardened on an ordinary surface at an elevated temperature.



  As an example, in which no protective colloid is used, but the form absorbed by the fiber is only generated on the water itself, the following is mentioned: 100 g of a resol is dissolved in 200 cm3 of 50% alcohol. A matted and completely dry shaped piece made of softwood pulp weighing approx. 30 to 40 g is bathed in this solution. After the fiber mass has completely penetrated the alcoholic solution, it is removed from the solution and placed in pure water for several hours. When water comes into contact with the alcoholic solution, the resin is precipitated and is deposited on the fiber.

   The water gradually penetrates through the pores into the interior of the stick and in this way effects an even, dispersed distribution of the binding agent. The mass is allowed to drain and placed in the oven to allow the water to evaporate and the resin to harden.



  In order to avoid the use of the expensive alcohol as a solvent, one can finally proceed in the following way: Phenol and formaldehyde are condensed in an aqueous solution using as little alkali as possible (for example sodium hydroxide or ammonia), but only until above 25 or 30, the water and the condensation product formed do not yet separate. To do this, the fibers are given to swell and then the excess solution is sucked off.

   When the mass is subsequently heated to around 100 C, not only does the solvent evaporate, i.e. an evaporation, which would cause the defects discussed above, but at the same time the condensation and polymerization of the product continues, which makes it more difficult becomes soluble, separates from the aqueous phase and remains on the fiber.

      This process, which is easiest to use, has to be bought at the cost of a considerably poorer yield of starting material, namely phenol and formaldehyde, since a large part of these starting materials is still free and volatilized when heated.



  After all the methods now described, board-like pieces of light yellow to brown color are obtained with the spec. Weight between about 0.25 and 0.6 of wood-like hardness and machinability. The product can be sawed, planed, milled, drilled, sanded, nailed, screwed, glued, veneered, polished etc. on all surfaces. It can be covered directly with paints or varnishes, or with wallpaper, cloths etc. are pasted.

    It is completely resistant to moisture, drying out, heating, etc. and, with sufficient binder content, does not warp in any way, even under enormous stress.

 

Claims (1)

PATENTANSPRüCHE I. Holzähnliche poröse Masse von äusserst geringer Quellbarkeit und mechanischen Eigenschaften, die denen von Holz ähn lich sind, aber ohne bevorzugte Quell und Festigkeitsrichtung, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe verfilzte Fa sern von ungerichteter Lagerung auf weist, welche durch gehärtete Bindemit tel gleichmässig verklebt sind, derart, dass die Bindemittel die Zwischenfaser räume nicht vollständig ausfüllen. PATENT CLAIMS I. Wood-like porous mass of extremely low swellability and mechanical properties that are similar to those of wood, but without preferred swelling and direction of strength, characterized in that the same has matted fibers from undirected storage, which are uniformly tel through hardened binders are glued in such a way that the binders do not completely fill the inter-fiber spaces. II. Verfahren zur Herstellung einer holz ähnlichen Masse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass verfilzbare Fasern mit Dispersionen von härtbaren Bindemitteln durchtränkt, die Bindemit tel auf der Oberfläche der Fasern festge halten, das Dispersionsmittel und die überschüssige Dispersion zur Hauptsache mechanisch und der Rest des Dispersions- mittels durch Verdunsten entfernt und die in dem Fasersystem verbleibenden Bindemittel gehärtet werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Holzschliff verwendet wird. 2. II. A method for producing a wood-like mass according to claim I, characterized in that feltable fibers are impregnated with dispersions of curable binders, the binders hold firmly on the surface of the fibers, the dispersant and the excess dispersion are mainly mechanical and the rest of the Dispersing agent is removed by evaporation and the binding agent remaining in the fiber system is hardened. SUBClaims: 1. Method according to claim II, characterized in that wood pulp is used. 2. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Zellstoff ver wendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Baumwolle verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Strohfasern verwendet werden. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Fasern mit Holzmehl gemischt werden. f. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Fasern mit Korkmehl gemischt werden. 7. Method according to claim II, characterized in that pulp is used. 3. The method according to claim II, characterized in that cotton is used. 4. The method according to claim II, characterized in that straw fibers are used. Method according to claim II, characterized in that the fibers are mixed with wood flour. f. Method according to claim II, characterized in that the fibers are mixed with cork flour. 7th Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein Gemisch verschiedener Fasern verwendet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als Binde mittel Firnisse verwendet werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als Binde mittel Naturharze verwendet werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel Kunstharze verwendet werden. Method according to claim II, characterized in that a mixture of different fibers is used. B. The method according to claim II, characterized in that varnishes are used as a binder. 9. The method according to claim II, characterized in that natural resins are used as the binding medium. 10. The method according to claim II, characterized in that synthetic resins are used as binders. <B>1.1.</B> Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 7.0, dadurch geli:ennzeich- net, dass als Bindemittel Phenolformal- dehydkondensationsprodukte verwendet werden. 1.2. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass als Bindemittel die Homologen der Phenolformaldehydkondensationspro- dukte verwendet werden. 13. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Gemische von verschiedenen Bindemitteln verwendet werden. 14. <B> 1.1. </B> Method according to patent claim 1I and dependent claim 7.0, characterized in that phenol-formaldehyde condensation products are used as the binder. 1.2. Method according to claim II and dependent claim 10, characterized in that the homologues of the phenol-formaldehyde condensation products are used as the binding agent. 13. The method according to claim II, characterized in that mixtures of different binders are used. 14th Verfahren nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel in gelöster Form verwendet werden. 15. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel in Form von kolloidalen Lösungen verwendet werden. <B>16.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel in Form von Emulsionen verwendet werden. 17. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel in Form von Suspensionen verwendet werden. 18. Method according to claim 1I, characterized in that the binders are used in dissolved form. 15. The method according to claim II, characterized in that the Bindemit tel are used in the form of colloidal solutions. <B> 16. </B> Method according to claim II, characterized in that the binders are used in the form of emulsions. 17. The method according to claim II, characterized in that the Bindemit tel are used in the form of suspensions. 18th Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel in Form von Aufschlämmungen ver- =endet werden. 19. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da.ss der Dispersion Substanzen zugegeben werden, welche die dispergierten Stoffe und das Disper- sionsmittel gemeinsam lösen. 20. Method according to claim II, characterized in that the binders are terminated in the form of slurries. 19. The method according to claim II, characterized in that substances are added to the dispersion which jointly dissolve the dispersed substances and the dispersant. 20th Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass den Disper sionen Schutzkolloide zugegeben werden. 21. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als Disper- sionsmittel für die Bindemittel Wasser verwendet wird. 22. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die auf den Fasern haftenbleibenden Partikel auf der Faser selbst koaguliert werden. 23. Method according to claim II, characterized in that protective colloids are added to the dispersions. 21. The method according to claim II, characterized in that water is used as the dispersant for the binding agent. 22. The method according to claim II, characterized in that the particles remaining adhering to the fibers are coagulated on the fiber itself. 23. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Quellung der Fasermasse in der Bindemittellösung vorgenommen wird. 24. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Disper- sionsmittel und die überschüssige Lösung abgesaugt werden. 25. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Disper- sionsmittel und die überschüssige Lösung abgepresst werden. 26. A method according to claim II, characterized in that the swelling of the fiber mass is carried out in the binder solution. 24. The method according to claim II, characterized in that the dispersant and the excess solution are suctioned off. 25. The method according to claim II, characterized in that the dispersant and the excess solution are pressed off. 26th Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Disper- sionsmittel und die überschüssige Lösung abgeschleudert werden. 27. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die verfilzte feuchte Fasermasse mit Bindemittel- lösung durchtränkt wird. 28. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die verfilzte trockene Fasermasse mit Bindemittellö- sung durchtränkt wird. 29. Method according to claim II, characterized in that the dispersant and the excess solution are spun off. 27. The method according to claim II, characterized in that the matted moist fiber mass is impregnated with a binder solution. 28. The method according to claim II, characterized in that the felted dry fiber mass is soaked with binder solution. 29 Verfahren nach Patentanspruch II und Unterauspruch 24, dadurch gekennzeich net, dass die Bindemittellösung durch die Faser hindurchgesaugt wird- 3i1. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 25, dadurch gekennzeich net, dass die Bindemittellösung durch die Faser hindurch gesaugt wird. Method according to claim II and dependent claim 24, characterized in that the binder solution is sucked through the fiber. Method according to claim II and dependent claim 25, characterized in that the binder solution is sucked through the fiber. 31. Verfahren nach Patentanspruch II und U nteranspruch 24, dadurch gekennzeich net, dass die Bindemittellösung durch die Faser hindurch gepresst wird. 32. Verfahren nach Patentanspruch. II und Unteranspruch 25, dadurch gekennzeich net, dass die Bindemittellösung durch die Faser hindurchgepresst wird. 33. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel durch Trocknen erhärtet werden. 34. 31. The method according to claim II and sub-claim 24, characterized in that the binder solution is pressed through the fiber. 32. Method according to claim. II and dependent claim 25, characterized in that the binder solution is pressed through the fiber. 33. The method according to claim II, characterized in that the binders are hardened by drying. 34. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Binde mittel durch Erwärmen erhärtet werden. 35. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel durch Behandeln mit flüssigen Agen zien erhärtet werden. 36. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel durch Behandeln mit gelösten Agen zien erhärtet werden. 37. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bindemit tel durch Behandeln mit gasförmigen Agenzien erhärtet werden. Method according to claim II, characterized in that the binding agents are hardened by heating. 35. The method according to claim II, characterized in that the binders are hardened by treatment with liquid agents. 36. The method according to claim II, characterized in that the binders are hardened by treatment with dissolved agents. 37. The method according to claim II, characterized in that the binders are hardened by treatment with gaseous agents.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743104C (en) * 1939-06-24 1944-12-01 Dr Oswald F Wyss Process for the production of wood-like, homogeneous, porous moldings from aqueous dispersions of fibers and thermally hardenable binders
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DE1228912B (en) * 1961-02-17 1966-11-17 Lucien Lacoste Process for the production of a horticultural tank from crushed wood material

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