Einrichtung zur Beheizung der Windschutzscheiben von Fahrzeugen. Die bisher bekannten Heizeinrichtungen an Windschutzscheiben sind ortsfest mon tiert, und ihre Entfernung von der Wind schutzscheibe ist mehr oder weniger um ständlich.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Einrichtung zur Beheizung von Wind schutzscheiben geschaffen werden, welche beim Nichtgebrauch nicht störend im Ge sichtsfeld der Windschutzscheibe liegt. Zu diesem Zwecke ist die Heizeinrichtung aus dem Blickfeld wegbeförderbar angeordnet.
Zweckmässig ist die Heizeinrichtung an federnden Organen angeordnet und mittels dieser an einer ortsfesten Stelle anmontiert. Damit kann die Einrichtung in ihrer Ge brauchsstellung an i die Windschutzscheibe federnd angedrückt und in ihrer Ausserge brauchsstellung vom Blickfeld wegge schwenkt werden.
In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der an den Rahmen der Windschutzscheibe eines offe nen Automobils anmontierten Heizeinrich- tung in Nichtgebrauchsstellung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben Einrichtung in Gebrauchsstellung; Fig. 3 ist eine Draufsicht zu Fig. 1; Fig. 4 ist eine Einzelheit; Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Heizeinrichtung für geschlossene Auto mobile, welche an das Verdeck montiert wird, in Gebrauchsstellung, und Fig. 6 ist eine Ansicht der Einrichtung nach Fig. 5 von unten, in Nichtgebrauchs Stellung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Heizeinrichtung ist an einer am Rahmen der Windschutzscheibe eines offenen Automobils mittels Schrauben oder Nieten zu befestigen den Schiene 1 mittels die Ränder dieser Schiene hintergreifenden Führung 2 horizon tal verschiebbar angeordnet. An den Enden der Führung 2 sind Scharniere angeordnet, an deren festen Teilen 3 bügelförmige Fe- dem 4 seitlich befestigt sind, während an den beweglichen Scharnierteilen 5 exzen trisch zu deren Drehachse Bolzen 6 sitzen, auf welche der freie Schenkel der Bügel federn 4 so einwirkt, dass die beweglichen Scharnierteile über einen toten Punkt in die eine oder andere Endstellung gedrückt wer den.
An zwei Schwenkarmen 7, welche in den beweglichen Scharnierteilen 5 festsitzen, ist die Heizeinrichtung mittels zwei auf den Armen 7 verschiebbaren Führungen 8 ange ordnet. Die Enden der Schwenkarme 7 sind mit Köpfen versehen, durch welche ein Her ausgleiten der Führungen 8 verhindert wird. Durch Stellringe 9 auf den Armen 7 kann ferner die äussere Begrenzung der Verschieb barkeit der Heizeinrichtung längs der Arme 7 nach Wunsch festgelegt werden. Die Heiz- einrichtung weist einen Rahmen 10 aus Win keleisen auf, welcher an den Führungen 8 drehbar gelagert ist.
In den Rahmen 10 ist eine Glasscheibe 11 nebst einer aus elasti schem Material wie Gummi bestehenden Dichtungsmanschette 12 eingesetzt, deren über den Rahmen 10 vorstehender Rand 13 sich bei nach unten geklappter Reizeinrich- tung dicht an die Windschutzscheibe anlegt.
Durch die Dichtungsmanschette 12 und die Glasscheibe 11 einerseits und durch die Windschutzscheibe anderseits wird eine Heizkammer gebildet, durch welche die Heizdrähte 14 gespannt sind. Um nun die Leistung der Heizeinrichtung den verschie denen Aussentemperaturen anpassen zu kön nen, sind entweder ein oder mehrere Reiz drähte einschaltbar und gleichzeitig die nicht eingeschalteten Heizdrähte aus der Blickrichtung entfernbar.
Zu diesem Zwecke sind die Heizdrähte an Gleitstücken 15 ein gehängt, welche in Schlitzen 16 in den Schmalteilen des Rahmens 10 verschiebbar angeordnet sind. Die Gleitstücke 15 einer seits sind aus Metall und stehen mit dem iso lierten Rahmen 10 also in stromleitender Verbindung. Die Gleitstücke 15 anderseits dagegen bestehen aus Isoliermaterial (Fig. 4) und besitzen an ihren innern Enden Klemm schrauben 17, an welchen die Drähte 14 ein- gehängt sind. Diese Klemmschrauben 17 stehen in leitender Verbindung mit einer im Rahmen 10 isoliert gelagerten Kontakt schiene 18, welche nicht so lang ist wie die Schlitze 16.
Der eine Pol der Stromzufüh rungsleitung, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist an den Metallrahmen 10 und der andere Pol an diese isolierte Kon taktschiene 18 angeschlossen. Die Heizdrähte 14 können mittels der Gleitstücke 15 ganz nach oben oder ganz nach unten geschoben werden.
In beiden Fällen sind dann die Reiz drähte stromlos, da ihre Klemmschrauben 17 die Kontaktschiene 18, welche kürzer ist als die Schlitze 16, nicht mehr berühren. Um zu verhindern, dass bei nicht gleichzeitiger Verschiebung der Gleitstücke 15 eines Heiz drahtes 14 der letztere infolge zu starker Be anspruchung auf Zug breche, bilden die En den der Heizdrähte 14 einige schraubenför mige Windungen 14', welche die Differenzen bei ungleichmässiger Verschiebung aufneh men. Zur Festlegung des Rahmens 10 gegen Drehung ist an einer Führung 19 .des Rah mens ein Riegel 10 vorgesehen, welcher mit dem einen Arm 7 in Eingriff bringbar ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Einrich tung in Nichtgebrauchsstellung dargestellt. In dieser Stellung ist natürlich der Stecker des Stromzuführungskabels aus der vorhan denen Steckbüchse entfernt und die Heizein- richtung stromlos. Die hochgestellte Lage der Heizeinrichtung ist durch .die gegen den ex zentrischen Bolzen 6 der beweglichen Schar nierteile 5 einwirkende Bügelfeder 4 ge sichert. Der Rahmen 10 ist längs der Schwenkarme 7 bis an die Scharniere 3, 5 (Fig. 1, 3) herangeschoben und durch die Stellringe 9 festgelegt.
Gegen Drehung ist der Rahmen 10" durch den in den einen Schwenkarm eingreifenden Riegel 20 ge sichert. Um die Heizeinrichtung in die Ge brauchsstellung zu bringen, wird der Rah men bezüglich seiner Drehbarkeit an den Führungen 8 durch Zurückschieben des Rie gels 20 freigegeben. Die Einrichtung wird wie Fig. 2 zeigt nach unten geklappt und durch Versetzen der Stellringe 9 die ge wünschte Höhenlage des Rahmens einge stellt.
Durch Anschliessen des Stromzufüh rungskabels wird nunmehr die Heizeinrich- tung in Betrieb gesetzt. Je nach der herr schenden Aussentemperatur können durch Verschieben gegen die Rahmenmitte ent weder nur ein Teil oder alle Heizdrähte ein geschaltet werden, zu welchem Zwecke die Einrichtung nicht ausser Strom gesetzt wer den muss. Die beschriebene Einrichtung kann auch durch seitwärtsverschieben an der Hori zontalschiene 1 aus dem Blickfeld entfernt werden.
Während die Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 sowohl für offene, als auch für geschlos sene Autos verwendet werden kann, ist in den weiteren Fig. 5 bis 6 eine Ausführungs form der Heizeinrichtung dargestellt, welche nur für geschlossene Autos mit festem Ver deck Verwendung findet. Die Einrichtung weist zwei aus Rohren bestehende Führungs schienen 21 auf, welche in Lagerklötzen 28 von drei parallelen Traversen 22 zueinander parallel angeordnet sind und mittels dieser Traversen 22 so an der Innenseite des Ver decks festgeschraubt sind, dass die Füh rungsschienen 21 zur Längsrichtung des Verdecks parallel sind. Im Vorderteil der beiden Führungsschienen 21 sind an den ein ander zugekehrten Seiten Längsnuten ausge fräst.
In diesen Längsnuten sind Gleitstücke 24 geführt, an welchen der Metallrahmen 10 der Heizeinrichtung drehbar gelagert ist. Die Gleitstücke 24 sind in den Vorderenden von aus Schraubenfedern hergestellten Gleit- armen 25 eingesetzt, welche in den Füh rungsrohren 21 verschiebbar gelagert sind. Die Längsnuten in den Führungsrohren 21 sind nach vorn hin geöffnet und sind so lang, dass der Rahmen 10 der Heizeinrich- tung mittels der Gleitstücke 24 in den Längsnuten so weit eingeschoben werden kann, dass die Längsteile des Rahmens 10 sich mit der vordern und mittleren Tra verse decken.
In dieser Stellung ist der Rah men 10 gegen Drehung in seinen Gleit- stücken 24 gesichert, da der Rahmen mit seinen hintern Ecken einerseits gegen zwei Anschlagplatten 26 anliegt, welche auf den Lagerklötzen der mittleren Traverse be festigt sind, und anderseits gegen die mitt lere Traverse selbst anliegt.
Beim Vorziehen des Rahmens 10 verlassen dessen Gleitstücke 24 die Längsnuten der Führungsrohre 21 (Fig. 5), so dass der Rahmen der Heizein- richtung an den federnd biegsamen Gleitar- men 25 hängt und durch deren Federwir kung gegen die Windschutzscheibe ange drückt wird. Durch mehr oder weniger Her ausziehen der Gleitarme 25 wird die Höhen lage des Rahmens 10 der Heizeinrichtung bestimmt.
Device for heating the windshields of vehicles. The previously known heaters on windshields are stationary installed on it, and their removal from the windshield is more or less of course.
By the present invention, a device for heating windshields is to be created, which when not in use is not disturbing in the Ge field of view of the windshield. For this purpose, the heating device is arranged so that it can be moved away from the field of view.
The heating device is expediently arranged on resilient organs and mounted by means of these at a stationary point. This means that the device can be resiliently pressed against the windshield in its use position at i and pivoted away from the field of vision in its use position.
In the drawing, for example, two embodiments of the subject invention are shown. 1 is a side view of the heater mounted on the frame of the windshield of an open automobile in the non-use position; Fig. 2 is a side view of the same device in use; Fig. 3 is a plan view of Fig. 1; Fig. 4 is a detail; Fig. 5 is another embodiment of the heating device for closed auto mobile, which is mounted on the top, in the position of use, and Fig. 6 is a view of the device according to FIG. 5 from below, in the non-use position.
The heater shown in Figs. 1 to 4 is to be attached to the frame of the windshield of an open automobile by means of screws or rivets the rail 1 by means of the edges of this rail engaging behind guide 2 horizontally arranged. At the ends of the guide 2 hinges are arranged, on whose fixed parts 3 bow-shaped springs 4 are laterally attached, while on the movable hinge parts 5 eccentrically to the axis of rotation bolts 6 sit on which the free leg of the bracket springs 4 acts that the movable hinge parts are pressed into one or the other end position over a dead point.
On two pivot arms 7, which are stuck in the movable hinge parts 5, the heating device is arranged by means of two guides 8 displaceable on the arms 7. The ends of the swivel arms 7 are provided with heads through which the guides 8 are prevented from slipping out. By adjusting rings 9 on the arms 7, the outer limitation of the displaceability of the heater along the arms 7 can also be set as desired. The heating device has a frame 10 made of angle iron, which is rotatably mounted on the guides 8.
In the frame 10, a glass pane 11 is inserted together with a sealing collar 12 made of elastic material such as rubber, the edge 13 of which protrudes over the frame 10 and rests tightly against the windshield when the stimulus device is folded down.
The sealing collar 12 and the glass pane 11 on the one hand and the windshield on the other hand form a heating chamber through which the heating wires 14 are stretched. In order to be able to adapt the output of the heating device to the various outside temperatures, either one or more stimulus wires can be switched on and at the same time the heating wires that are not switched on can be removed from the viewing direction.
For this purpose, the heating wires are hung on sliders 15, which are slidably arranged in slots 16 in the narrow parts of the frame 10. The sliders 15 on the one hand are made of metal and are with the iso profiled frame 10 so in electrical connection. The sliders 15 on the other hand consist of insulating material (Fig. 4) and have clamping screws 17 at their inner ends, on which the wires 14 are suspended. These clamping screws 17 are in conductive connection with a contact rail 18 which is mounted insulated in the frame 10 and which is not as long as the slots 16.
One pole of the Stromzufüh approximately line, which is not shown in the drawing, is connected to the metal frame 10 and the other pole to this isolated contact bar 18 Kon. The heating wires 14 can be pushed all the way up or all the way down by means of the sliders 15.
In both cases, the stimulus wires are de-energized because their clamping screws 17 no longer touch the contact bar 18, which is shorter than the slots 16. In order to prevent that if the sliding pieces 15 of a heating wire 14 are not shifted at the same time, the latter would break as a result of excessive stress on the train, the ends of the heating wires 14 form some helical turns 14 ', which absorb the differences in the case of uneven displacement. To fix the frame 10 against rotation, a bolt 10 is provided on a guide 19 .des Rah mens which can be brought into engagement with one arm 7.
In Fig. 1 of the drawing, the device is shown in the non-use position. In this position, of course, the plug of the power supply cable is removed from the existing socket and the heating device is de-energized. The raised position of the heating device is secured by the bow spring 4 acting against the eccentric bolt 6 of the movable hinge parts 5. The frame 10 is pushed along the pivot arms 7 up to the hinges 3, 5 (FIGS. 1, 3) and is fixed by the adjusting rings 9.
The frame 10 ″ is secured against rotation by the bolt 20 engaging one swivel arm. In order to bring the heating device into the position of use, the frame is released with regard to its rotatability on the guides 8 by pushing back the bolt 20. The device is folded down as shown in Fig. 2 and by moving the adjusting rings 9, the ge desired height of the frame is set.
By connecting the power supply cable, the heating device is now put into operation. Depending on the prevailing outside temperature, either part or all of the heating wires can be switched on by moving them towards the center of the frame, for which purpose the device does not have to be switched off. The device described can also be removed from the field of view by sliding sideways on the hori zontalschiene 1.
While the device according to FIGS. 1 to 4 can be used for both open and closed cars, an execution form of the heater is shown in the other FIGS. 5 to 6, which is only used for closed cars with a fixed Ver deck . The device has two guide rails made of pipes 21 which are arranged parallel to each other in bearing blocks 28 of three parallel crossbars 22 and are screwed by means of these crossbars 22 to the inside of the United deck so that the guide rails 21 parallel to the longitudinal direction of the top are. In the front part of the two guide rails 21 longitudinal grooves are milled out on the one facing sides.
Sliders 24 on which the metal frame 10 of the heating device is rotatably mounted are guided in these longitudinal grooves. The sliding pieces 24 are inserted into the front ends of sliding arms 25 made of coil springs, which are slidably mounted in the guide tubes 21. The longitudinal grooves in the guide tubes 21 are open towards the front and are so long that the frame 10 of the heating device can be pushed into the longitudinal grooves by means of the sliders 24 so that the longitudinal parts of the frame 10 are aligned with the front and middle sections verses cover.
In this position, the frame 10 is secured against rotation in its sliding pieces 24, since the rear corners of the frame rests against two stop plates 26, which are fastened to the bearing blocks of the central crossbeam, and on the other against the central crossbeam itself.
When the frame 10 is pulled forward, its sliders 24 leave the longitudinal grooves of the guide tubes 21 (FIG. 5), so that the frame of the heating device hangs on the resiliently flexible sliding arms 25 and is pressed against the windshield by their spring action. By more or less pull out the slide arms 25, the height of the frame 10 of the heater is determined.