verfahren zar Herstellung von wasserfesten und putzfähigen Bauplatten und nach dem Verfahren hergestellte Bauplatte. Verfahren zur Herstellung von wasser festen Bauplatten aus vegetabilischen Fasern (wie Holzfasern, Fasern aus .Stroh oder Ba- gasse) und aus wasserabweisenden Bindemit teln (wie Harze, Bitumen, Pech, Paraffin und dergleichen) sind bereits bekannt. Bei den nach den bekannten Verfahren hergestell ten Platten bleiben aber die oberflächlichen Fasern der Platten von den wasserabweisen den Bindemitteln umhüllt, so dass eine sol che Faserplatte sich wegen ihrer wasserab weisenden Oberfläche nicht verputzen lässt.
Ferner lassen sich Ölfarben, Lacke und der gleichen nicht ohne weiteres auf eine solche Platte aufbringen, da die die oberflächlichen Fasern umhüllenden Bindemittel in die An strichschicht hineinwandern und diese zer stören oder ihr ein unansehnliches Aussehen geben.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Herstellung von putzfähigen Bauplatten aus vegetabilischen Fasern und einem wasserabweisenden Binde- mittel, sowie auf die nach dem Verfahren hergestellte Bauplatte.
Beispielsweise lässt sich das Verfahren auf folgende Weise ausführen. Die in be kannter Weise zu einem wässerigen Faser brei aufgeschwemmten Fasern werden mit einem wasserabweisenden Bindemittel (wie Harz, Bitumen, Pech, Paraffin und derglei chen) versehen, das in Pulverform, oder in Lösung, oder in Form von Emulsion zu gesetzt werden kann.
Es können auch gleich zeitig mehrere Bindemittel zur Verwendung kommen. Bedingt die Art des Bindemittels eine Fällung zum Zwecke ,des Niederschla- gens desselben auf die Fasern, so kann eine solche vorgenommen werden.
Hiernach wird der wässerige Faserbrei, zum Zwecke der Verfilzung, auf einem Sieb durch Abtropfen oder Absaugen teilweise entwässert. Das noch wasserhaltige Formgut wird durch Wasserstrahlen, die die Oberflächen dessel ben treffen, kräftig bespült. Die Bespülung kann je nach dem späteren Verwendungs- zweck nur auf der obern Fläche stattfinden oder auch durch das Sieb hindurch auf der untern Fläche. Durch dieses Bespülen wer den die an den oberflächlichen Fasern haf tenden Bindemittel entfernt, wobei sie zum Teil weggeschwemmt und zum andern Teil in das Innere der Platte geführt werden.
Der weitere Fertigungsgang erfolgt in der übli chen Weise durch weiteres Entwässern des Formgutes mittelst Abtropfen, Absaugen, Pressung und anschliessender Trocknung durch Hitze. Beider Trocknung kann gleich- zeitig eine Verdichtung durch Einwirkung eines Pressdruckes vorgenommen werden. Da während des weiteren Fertigungsganges nur bindemittelfreie Fasern mit den Maschinen teilen in Berührung kommen, ist ein An kleben der Platten oder ein Verschmutzen der Herstellungsmaschinen ausgeschlossen.
Die fertigen Platten sind in ihrem Innern durch die Bindemittel wasserabweisend ge macht, während die äussern Schichten, die von Bindemitteln frei sind, eine gute Auf nahmefähigkeit für Verputz besitzen, sowie auch zum Aufbringen von Farbanstrichen sich eignen.
process zar production of waterproof and plasterable building boards and building board manufactured according to the process. Processes for the production of waterproof building boards from vegetable fibers (such as wood fibers, fibers from .Stroh or Ba- gasse) and from water-repellent binders (such as resins, bitumen, pitch, paraffin and the like) are already known. In the plates manufactured according to the known method, however, the surface fibers of the plates remain covered by the water-repellent binders, so that such a fiberboard cannot be plastered because of its water-repellent surface.
Furthermore, oil paints, varnishes and the like cannot easily be applied to such a plate, since the binders enveloping the surface fibers migrate into the coating layer and destroy them or give them an unsightly appearance.
The present invention relates to a method for the production of plasterable building boards from vegetable fibers and a water-repellent binding agent, as well as to the building board produced by the method.
For example, the method can be carried out in the following manner. The fibers, which are suspended in a known manner to form an aqueous fiber pulp, are provided with a water-repellent binder (such as resin, bitumen, pitch, paraffin and the like) which can be added in powder form, or in solution, or in the form of emulsion.
Several binders can also be used at the same time. If the type of binder requires precipitation for the purpose of depositing it on the fibers, this can be carried out.
The watery pulp is then partially dewatered on a sieve for the purpose of felting by draining or suction. The molded product, which still contains water, is vigorously rinsed by water jets that hit the surfaces of the same. Depending on the intended use, rinsing can only take place on the upper surface or through the sieve on the lower surface. This rinsing removes the binding agents adhering to the superficial fibers, some of them being washed away and some being led into the interior of the plate.
The further production process takes place in the usual way by further dewatering the molded product by means of dripping, suction, pressing and subsequent drying with heat. During the drying process, compaction can be carried out at the same time by applying pressure. Since only binder-free fibers come into contact with the machine parts during the rest of the production process, sticking of the plates or soiling of the production machines is excluded.
The inside of the finished panels is made water-repellent by the binding agent, while the outer layers, which are free of binding agents, have good absorption capacity for plastering and are also suitable for applying paint.