Bei elektrischer Schweissung zu verwendende Schutzvorrichtung. Es ist allgemein bekannt, dass die Licht- und Strahlenentwicklung beim elektrischen Schweissen viel intensiver und schädlicher auf den Menschen einwirken, als bei der Autogenschweissung. Es sind deshalb beson dere Schutzvorrichtungen für den Arbeiter nötig. Insbesondere sind es die ultraroten Strahlen, die als besonders heimtückisch und schädlich für den Arbeiter bekannt sind, weil ihre Wirkungen erst nach Jahren zum Vorschein kommen. Anderseits sind aber auch die sofort wahrnehmbaren schädlichen Wirkungen der ultravioletten Strahlen be kannt.
Die bisher bekannten bei der elektrischen Schweissung zu verwendenden Schutzeinrich tungen bestehen aus einem Metall, Holz- oder Lederschirm oder aus einer Haube aus einem genannten oder aus anderem Material, in denen Strahlenfilter eingebaut sind. Die Filter können je nach dem zu schweissenden Material gewechselt werden. Zufolge der oben erwähnten ausserordentlichen Licht- und Strahlenentwicklung müssen die Filter sehr dunkel gehalten werden. Diese sind bei Tageslicht undurchsichtig. Die Schweissstelle ist folglich für das Auge .des Schweissers erst erkenntlich, wenn die Elektrode den Lichtbogen erzeugt, also im Betrieb ist.
Der Schweisser muss, wenn der Lichtbogen nicht brennt, zur Orientierung und Besichtigung der Schweissstelle den ganzen Schirm auf die Seite schieben, um bei gewöhnlichem Licht die Elektrode in nächste Nähe der Schweissstelle zu bringen. Im selben Moment wo der Lichtbogen erscheint, wird der Schirm vor den Kopf geschoben.
Insbesondere für den Anfänger, den Schweisserlehrling, ist dies ein Übelstand, der durch vorliegende Erfindung behoben wird. Aber auch für den geübten Schweisser ist die vorliegende Erfindung sehr wertvoll, weil es immer wieder vorkommt, dass der Schweisser mit der Elektrode das Werkstück berührt und den Lichtbogen erzeugt, bevor er den Schild vor den Augen hat. Die Nachteile der bekannten Vorrichtun gen werden nun gemäss vorliegender Erfin dung dadurch behoben, dass Mittel vorge sehen sind, durch welche mindestens ein bewegliches Filter vor die Öffnung eines Schutzschildes gebracht und davon entfernt werden kann, zurre Zwecke, die Schweiss stelle durch den Schild auch während den der Schweissung unmittelbar vorhergehenden Handhabungen sehen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel schematisch dargestellt, es zeigt Fig. 1 und 2 in Vorderansicht und im Schnitt eine Schutzvorrichtung gemäss vor liegender Erfindung.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Schild, welcher mittelst eines Handgriffes 2 vom Schweisser vor das Gesicht zu halten ist. Im Blickfeld des Schweissers ist im Schild eine Öffnung vorgesehen, die durch ein als Strahlenfilter ausgebildetes Fenster 3 abge deckt ist. Das Fenster 3 besteht aus einem solchen Material, dass es die schädlichen Strahlen, die beim elektrischen Schweissen auftreten, abblendet. Das Strahlenfilter 3 ist nun in einem Rahmen 4 auswechselbar an geordnet, welcher mittelst eines Scharnieres 5 am Schild 1 angelenkt ist. Am Rahmen 4 sitzt ein Hebel 6.
Dieser ist mittelst eines Lenkers 7 an einem Hebel 8 angelenkt, der mittelst einer Zugstange 9 und Griff 10 entgegen der Wirkung einer Feder 11 nach unten verstellt werden kann. Durch Zug am Griff 10 nach unten wird der Rahmen 4 im Sinne des Pfeils (Fig: 2) ausgeschwenkt. Es entsteht eine Spalte, durch welche . der Schweisser auf die Arbeitsstelle sehen kann.
Der Schiri 1 bleibt direkt vor dem Kopf. Zur Besichtigung der Schweissstelle wird durch Zug auf den Griff 10 das Strah lenfilter 3 aus dem Sehfeld entfernt. Dazu benützt der Schweisser die den Schirm 1 haltende Hand. Durch Freigabe des Griffes 10 fällt das Filter infolge seiner Schwere und unterstützt durch die Feder 11 in die schützende Lage.
Die Vorrichtung könnte auch so getroffen werden, dass nicht ein freier Spalt, sondern ein solches Filter in das Sehfeld des Schweissers eingestellt wird, welches eine grössere Lichtdurchlässigkeit besitzt, dabei aber immer noch einen genügend guten Schutz gegen Schädigung der Augen usw. gibt.
Das Filter könnte auch statt schwenk bar, drehbar oder verschiebbar in Führungen des Schirmes 1 gehalten werden. Es könnte auch über einem stationär bleibenden Filter von verhältnismässig grosser Lichtdurchlässig keit ein zweites Filter beweglich angeordnet werden, der zusammen mit dem ersten Fil ter einen vollen Strahlenschutz bietet, der aber diesen teilweise freilegen kann, um da durch die Arbeitsstelle bei erloschenem Licht beobachten zu können. Es könnte im Schirm auch eine Anzahl von Filtern verschiedener Lichtdurchlässigkeit angeordnet werden, von denen wahlweise das eine oder das andere in das Sehfeld eingestellt werden kann. Die Verstelleinrichtungen werden zweckmässig in der Weise ausgebildet, dass sie durch Frei lassen eines Organes, Knopfes, Griffes usw.
dasjenige Strahlenfilter vor die Öffnung brin gen, welches vollständigen Schutz gegen die Strahlung bietet.
Der Schild kann auch für die Abschlah- kung benutzt werden, indem die besser durch sichtigen Farbenfilter in das Sehfeld des Arbeiters eingestellt werden.
Vorteilhaft wird bei Verwendung einer Mehrzahl von Filtern von verschiedener Licht durchlässigkeit, von denen wahlweise das eine oder andere in die Gebrauchslage ein gestellt wird, eine Skala vorgesehen, an Hand welcher der Arbeiter stets feststellen kann, welches Filter jeweils in der Ge brauchslage ist.
Protective device to be used for electrical welding. It is generally known that the development of light and radiation during electrical welding has a much more intense and harmful effect on people than during autogenous welding. Special protective devices are therefore necessary for the worker. In particular, it is the ultra-red rays that are known to be particularly insidious and harmful to workers because their effects take years to become apparent. On the other hand, the immediately noticeable harmful effects of ultraviolet rays are also known.
The previously known Schutzeinrich lines to be used in electrical welding consist of a metal, wooden or leather screen or a hood made of a named or other material in which radiation filters are installed. The filters can be changed depending on the material to be welded. As a result of the extraordinary development of light and rays mentioned above, the filters must be kept very dark. These are opaque in daylight. The welding point is consequently only visible to the welder's eye when the electrode generates the arc, i.e. is in operation.
If the arc does not burn, the welder has to push the entire screen to one side to orientate and inspect the welding point, so that the electrode can be brought into close proximity to the welding point in normal light. At the same moment that the arc appears, the screen is pushed in front of the head.
In particular for the beginner, the welding apprentice, this is a drawback which is remedied by the present invention. But the present invention is also very valuable for the experienced welder, because it happens again and again that the welder touches the workpiece with the electrode and creates the arc before he has the shield in front of his eyes. The disadvantages of the known Vorrichtun conditions are now remedied according to the present inven tion in that means are provided through which at least one movable filter can be brought in front of the opening of a protective shield and removed therefrom, for purposes that the welding point through the shield also during to be able to see the manipulations immediately preceding the welding.
In the drawing, an embodiment is shown schematically, for example, it shows Fig. 1 and 2 in front view and in section, a protective device according to the present invention.
In the drawing, 1 denotes a shield which the welder must hold in front of the face by means of a handle 2. In the field of vision of the welder, an opening is provided in the shield, which is covered by a window 3 designed as a radiation filter. The window 3 is made of such a material that it shields the harmful rays that occur during electrical welding. The radiation filter 3 is now arranged in a replaceable frame 4, which is hinged to the shield 1 by means of a hinge 5. A lever 6 is seated on the frame 4.
This is articulated to a lever 8 by means of a handlebar 7, which can be adjusted downward by means of a pull rod 9 and handle 10 against the action of a spring 11. By pulling the handle 10 downwards, the frame 4 is pivoted out in the direction of the arrow (Fig: 2). There is a gap through which. the welder can see the job.
The referee 1 remains in front of the head. To inspect the welding point, the Strah lenfilter 3 is removed from the field of view by pulling on the handle 10. To do this, the welder uses the hand holding the umbrella 1. By releasing the handle 10, the filter falls due to its weight and supported by the spring 11 in the protective position.
The device could also be designed in such a way that it is not a free gap, but a filter of this type that is set in the welder's field of vision, which has a greater light permeability, but still provides sufficiently good protection against damage to the eyes etc.
The filter could also be held in guides of the screen 1 so that it can be rotated or displaced instead of being pivoted. A second filter could also be movably arranged over a stationary filter of relatively high light permeability, which, together with the first filter, offers full radiation protection, but which can partially expose it in order to be able to observe through the workplace when the light is out . A number of filters with different light transmittance could also be arranged in the screen, one or the other of which can optionally be adjusted into the field of view. The adjustment devices are expediently designed in such a way that they can be opened by leaving an organ, button, handle, etc.
Brin gene that radiation filter in front of the opening that offers complete protection against the radiation.
The shield can also be used for slimming by adjusting the more transparent color filters into the worker's field of vision.
Advantageously, when using a plurality of filters of different light permeability, one or the other of which is optionally placed in the position of use, a scale is provided, by means of which the worker can always determine which filter is in each case in the position of use.