Scheuermittel. Bisher wurde die Stahlwolle für das Scheuern von Dielen, Möbeln und dergleichen Hauptsächlich in Form von verpackten Bün deln in den Handel gebracht. Um die Stahl rolle gebrauchsfertig zu machen, mussten die Bündel von Hand auseinandergerissen und zu kleineren Bündeln bezw. Knäueln geformt Erden.
Die Gefahr der Verletzung ist dabei gross. Alilcrdem hat diese Zerkleinerungsarbeit den Nachteil, dass die Stahlfasern gebrochen wer den. was zum schnellen Verschleiss der Stahl wolle führt.
U m diese Nachteile zu vermeiden, hat man schon versucht, die Stahlwolle zu ge wobenen Scheuerlappen zu verarbeiten. Solche Scheuerlappen haben jedoch wieder den Nachteil, dass die einzelnen Stahlfasern viel zu dicht aneinander liegen, wodurch den abgescheuerten Schmutzteilchen gute Ge legenheit geboten ist, sich zwischen den ein zelnen Fasern festzusetzen, was zur Folge hat, dass der Scheuerlappen seine Schärfe schnell einbüsst. Ausserdem sind Scheuermittel aus Stahl wolle bekannt, bei denen die Stahlwolle zu einem flachen, scheibenförmigen Gebilde auf gewickelt ist.
Es hat sich dabei jedoch als Nachteil herausgestellt, dass sich die Stahl wolle, namentlich beim Gebrauch in Maschi nen, zu einem Knäuel zusammendreht, und dadurch rasch unbrauchbar wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man solche Stahlwollescheiben schon mit einer steifen Einlage ausgerüstet, wobei man als Einlage eine Drahtform verwendete. Dies hat aber den Nachteil, dass sich die .Stahl- wollefasern zufolge der grossen Härte des Einlagematerials an dem Umfang der Ein lage rasch durchscheuern, was zur Folge hat, dass die aus der Stahlwolle hervortretende Drahteinlage an mit ihr in Berührung ge kommenen Gegenständen wie Wänden, Mö belstücken und dergleichen Besehädigung-en verursacht.
Bei dem Scheuermittel aus Stahlwolle ge- -mä,ss der vorliegenden Erfindung sind diese Nachteile dadurch zu vermeiden gesucht, dass als Einlage ein aus weichem, jedoch steifem Material bestehendes, flaches Kernstück vor gesehen ist, auf welchem die Stahlwolle fasern in mehreren Schichten zu einem fla- .chen Gebilde aufgewickelt sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 das Scheuermittel in der Drauf sicht, Fig. 2 dasselbe im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des Scheuermittels.
In der Zeichnung ist mit 1 ein weiches, jedoch steifes, zum Beispiel aus Pappe be stehendes Kernstück bezeichnet. Dieses weist eine den Umrissen des menschlichen Fusses entsprechende Form auf, und ist an den bei den Längsenden mit Zacken 1a ausgerüstet. Auf dem Kernstück 1 .sind die Stahlwolle fasern in mehrfachen Schichten 2, 3 und 4 locker aufgewickelt, und zwar derart, dass die Stahlwollfasern je zweier benachbarter Schichten in voneinander verschiedenen Rich tungen verlaufen.
Feiner ist noch eine Schlaufe 5 vor gesehen, welche dazu bestimmt ist. bei Bewe gung des Scheuermittels mittelst des Fusses, zwischen diesem und dem Scheuermittel einen guten Halt zu vermitteln.
Die gezackte Ausbildung der beiden Längsenden des Kernstückes verleihen den aufgewickelten Stahlwollfasern einen guten Sitz.
Statt aus Pappe könnte- das Kernstück auch aus einem andern Material, zum Bei spiel aus Holz oder dergleichen sein. Auch können das Kernstück - und damit auch das Scheuermittel statt Fussform eine andere Form, zum Beispiel eine rechteckige, ovale, runde oder dergleichen aufweisen.
Abrasives. So far, the steel wool for the scrubbing of floorboards, furniture and the like was mainly brought in the form of packaged bundles in the trade. In order to make the steel roll ready for use, the bundles had to be torn apart by hand and converted into smaller bundles respectively. Balls of earth.
The risk of injury is great. In addition, this crushing work has the disadvantage that the steel fibers are broken. which leads to rapid wear of the steel wool.
In order to avoid these disadvantages, attempts have already been made to process the steel wool into woven scrubbing cloths. However, such scrubbing cloths again have the disadvantage that the individual steel fibers are much too close to one another, which means that the abraded dirt particles are given a good opportunity to get stuck between the individual fibers, which means that the scrubbing cloth quickly loses its sharpness. In addition, abrasives made of steel wool are known in which the steel wool is wound into a flat, disc-shaped structure.
However, it has been found to be a disadvantage that the steel wool, especially when used in machines, twists into a ball, and thus quickly becomes unusable.
In order to eliminate this disadvantage, such steel wool disks have already been equipped with a rigid insert, a wire shape being used as the insert. This has the disadvantage, however, that the steel wool fibers, due to the great hardness of the insert material, quickly rub through on the circumference of the insert, with the result that the wire insert protruding from the steel wool on objects such as walls that come into contact with it , Furniture and the like causes damage.
In the steel wool abrasive according to the present invention, these disadvantages are sought to be avoided by providing a flat core piece made of soft but stiff material on which the steel wool fibers in several layers are provided flat structures are wound up.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: FIG. 1 shows the abrasive in plan view, FIG. 2 shows the same in section along the line II-II of FIG. 1; Figure 3 is a perspective view of the abrasive.
In the drawing, 1 denotes a soft, but stiff, for example, be made of cardboard core piece. This has a shape corresponding to the outline of the human foot and is equipped with prongs 1a at the longitudinal ends. The steel wool fibers are loosely wound on the core piece 1 in multiple layers 2, 3 and 4 in such a way that the steel wool fibers of two adjacent layers each run in different directions.
A loop 5 is also seen finer, which is intended. when moving the abrasive by means of the foot, to provide a good hold between this and the abrasive.
The jagged design of the two longitudinal ends of the core gives the wound steel wool fibers a good fit.
Instead of cardboard, the core could also be made of another material, for example made of wood or the like. The core piece - and thus also the abrasive agent - can also have a different shape instead of a foot shape, for example a rectangular, oval, round or the like.