CH176243A - Process for the separation of mixtures of isomeric vat dyes. - Google Patents

Process for the separation of mixtures of isomeric vat dyes.

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CH176243A
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Ig Farbenindustrie Ag
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      Verfahren    zur Trennung von     Gemischen        isomerer        Nüpenfarbstoffe.       In der Patentschrift Nr. 155782 ist ein  Verfahren zur Trennung von Gemischen     iso-          inerer        Küpenfarbstoffe    beschrieben, nach wel  chem man die nach dein Verfahren des       Schweizer    Patentes Nr. 117358 und dessen  Zusätzen durch Kondensationen von 1.4.

   5 - 8  Naphtlialintetracarbonsäure oder deren An  hydride mit aromatischen     o-Diaminoverbin-          dungen    erhältlichen Gemische von     isomeren          Küpenfarbstoffen    bei An- oder Abwesenheit  von geeigneten     Lösungs-    oder     Suspensions-          mitteln    mit     Ätzalkalien    behandelt.  



  Es wurde nun gefunden, dass     man    die  Trennung dieser     Farbstoffgemische    in ihre  Bestandteile ohne     Farbstoffverlust    auch er  reichen kann, wenn man die als     Isomeren-          gemisch    vorliegenden     Farbstoffe    bei Anwesen  heit eines wassermischbaren Verdünnungs  mittels, wie zum Beispiel Alkohol oder     Pyri-          din    oder dergleichen mit einer organischen  stark alkalisch wirkenden     Alkaliverbindung,     d. h.

   beispielsweise mit einem     Alkaliamid       oder einem     Alkalialkoholat    oder allgemein  gesagt einer Verbindung der Formel:         Na-X       worin X eine     NH2-    oder eine     0-Alkylgruppe     bedeutet, in der Wärme behandelt     und    die  dabei gebildeten     Anlagerungsprodukte    auf  Grund ihrer verschiedenartigen Löslichkeit  voneinander trennt und einzeln, beispielsweise  durch Hydrolyse, zersetzt.

   Es ist auch mög  lich, die Kondensation zu den Farbstoff  gemischen gemäss den oben genannten Ver  fahren und die Trennung der     Isomeren-          gemische    durchzuführen, ohne dass letztere  isoliert werden.  



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein  Verfahren zur Trennung von Gemischen     iso-          merer        güpenfarbstoffe    in ihre Bestandteile,  welches dadurch     gekennzeichnet    ist, dass man  die     Farbstoffgemische,    welche durch Konden  sation von     1.4.5.8-Naphthalintetracarbon-          säuren    oder deren     Anhydriden    mit aromati-      sehen     o-Diaininoverbinduiigen    erhältlich sind,

    in Anwesenheit eines wassermischbaren Ver  dünnungsmittels mit einer organischen stark  alkalisch wirkenden     Alkaliverbindung    be  handelt und die- so erhaltenen Einwirkungs  produkte auf Grund ihrer verschiedenartigen  Löslichkeit voneinander trennt und einzeln  zersetzt.  



  <I>Beispiele:</I>  1. 10     Gewichtsteile    des Farbstoffes, wie  er zum Beispiel nach dem Verfahren der  Schweizer Patentschrift Nr. 117358 durch  Kondensation von     Naphthalin-1.4.5.8-tetra-          carbonsäure    mit     o-Phenylendiamin    erhalten  wird, werden mit 100 Gewichtsteilen Alko  hol und etwa 20 Gewichtsteilen gepulvertem       Natriumamid    auf 60 bis<B>700</B> erwärmt. Die  Umsetzung ist nach 2 bis 3 Stunden beendet.  Die ausgeschiedene     Anlagerungsverbindung     wird nach dem Erkalten abgesaugt und mit       ätzalkalischem    Alkohol gewaschen.

   Sie stellt  ein farbloses Pulver dar und wird durch  Zusatz von Wasser zum orange gefärbten       Farbstoff        (Transform)        hydrolysiert,    der in  seinen Eigenschaften mit demjenigen der  Patentschrift Nr. 155782 (Beispiel 1) über  einstimmt. Aus dem Alkoholfiltrat fällt beim  Versetzen mit Wasser das rote     Isomere          (Cisform)    aus; auch dieser Farbstoff stimmt  mit demjenigen der Patentschrift Nr. 155782  überein.  



  2. 30 Gewichtsteile des in Beispiel I ver  wandten Farbstoffes werden mit 60 Gewichts  teilen     Natriumäthylat    und 300 Gewichts  teilen Alkohol auf 60 bis 70   erwärmt. Nach       Beendigung    der Reaktion, die am Farbum  schlag der     Mischung    erkennbar ist, wird  erkalten gelassen und abgesaugt. Der Rück  stand wird, mit     ätzalkalischem    Alkohol ge  waschen, bis das Filtrat hell abläuft, und  in Wasser eingetragen, worauf sich der orange  gefärbte     Farbstoff    als feine Paste abscheidet.  Das rote     Isomere    ist im Filtrat gelöst und  kann aus diesem durch Fällen mit Wasser  erhalten werden.  



  Verwendet man in diesem Beispiel     Na-          triummethylat    an Stelle von     Natriumäthylat,     so erzielt man dasselbe Ergebnis.    3. 10 Gewichtsteile des Farbstoffes, der  durch Kondensation von     2-Broni-1.4.5.8-          naphthalintetracarbonsäure    mit     1-Methyl-          3#4-diamidobenzol    erhalten wird, werden  mit der 10fachen Gewichtsmenge Alkohol  und der doppelten Menge     feingepulvertem          Natriumamid    bei 60 bis<B>700</B> erwärmt, bis  der rote     Farbstoff    sich vollständig in die  ungefärbte Additionsverbindung umgesetzt  hat.

   Nach dem Erkalten wird die abgeschie  dene, salzartige Verbindung abgesaugt, mit  alkalischem Alkohol gewaschen und durch  Eintragen in Wasser     hydrolysiert        (Transform).     Der     isomere    Anteil     (Cisform)    wird aus dem  alkoholischen Filtrat gewonnen. Während  der Ausgangsfarbstoff auf Baumwolle rot  braun aufzieht, färbt das     Transisomere    ein  Scharlach     bezw.    das     Cisisomere    ein Bordeaux.  



  4. 50 Gewichtsteile des durch     Konden-          sationvon        2-Brom-1.4.5.8-naphthalintetra-          carbonsäure    mit     1-Äthoxy-3#4-diaminobenzol     erhaltenen Farbstoffes werden mit 500     Ge-          wichtsteileii    Alkohol und 100 Gewichtsteilen       Natriuniäthylat    einige Stunden bei 60 bis  <B>700</B> erwärmt. Nach dem Erkalten wird die  ausgeschiedene     Anlagerungsverbindung    ab  gesaugt. Die weitere Aufarbeitung schliesst  sich eng an die in Beispiel 2 beschriebene  an.

   Der Ausgangsfarbstoff färbt ein blau  stichiges Braun, das     Transinsomere    ein     gelb-          stichiges    Braun und das     Cisisomere    ein  violettes Braun.



      Process for the separation of mixtures of isomeric pebble dyes. Patent specification No. 155782 describes a process for the separation of mixtures of iso-iner vat dyes, according to which the process of the Swiss patent No. 117358 and its additions by condensation of 1.4.

   5 - 8 naphthalenedetracarboxylic acid or its anhydrides with aromatic o-diamino compounds obtainable mixtures of isomeric vat dyes in the presence or absence of suitable solvents or suspending agents with caustic alkalis.



  It has now been found that the separation of these dyestuff mixtures into their constituents without loss of dyestuff can also be achieved if the dyestuffs present as a mixture of isomers are present in the presence of a water-miscible diluent such as alcohol or pyridine or the like with a organic, strongly alkaline-acting alkali compound, d. H.

   for example with an alkali amide or an alkali alcoholate or, in general terms, a compound of the formula: Na-X wherein X is an NH2 or an O-alkyl group, treated with heat and the addition products formed are separated from one another due to their different solubility and individually, for example by hydrolysis, decomposed.

   It is also possible, please include, to carry out the condensation to the dye mixtures according to the abovementioned processes and the separation of the isomer mixtures without the latter being isolated.



  The subject of the present patent is a process for separating mixtures of isomeric quality dyes into their constituents, which is characterized in that the dye mixtures which are formed by condensation of 1.4.5.8-naphthalenetetracarboxylic acids or their anhydrides with aromatic o-diainino compounds are used are available

    treats in the presence of a water-miscible diluent with an organic strongly alkaline alkali metal compound and separates the resulting action products due to their different solubility and decomposed individually.



  <I> Examples: </I> 1. 10 parts by weight of the dye, as is obtained, for example, by the process of Swiss patent specification No. 117358 by condensation of naphthalene-1.4.5.8-tetracarboxylic acid with o-phenylenediamine, are used with 100 parts by weight of alcohol and about 20 parts by weight of powdered sodium amide heated to 60 to <B> 700 </B>. The reaction is complete after 2 to 3 hours. The precipitated addition compound is filtered off with suction after cooling and washed with caustic alcohol.

   It is a colorless powder and is hydrolyzed by adding water to the orange colored dye (transform), the properties of which correspond to those of patent specification No. 155782 (Example 1). The red isomer (cis form) precipitates from the alcohol filtrate when water is added; this dye also corresponds to that of patent specification No. 155782.



  2. 30 parts by weight of the dye used in Example I are heated to 60 to 70 parts by weight of sodium ethylate and 300 parts by weight of alcohol. After the end of the reaction, which can be seen from the color change in the mixture, it is left to cool and suctioned off. The residue is washed with caustic alcohol until the filtrate runs off pale, and added to water, whereupon the orange colored dye separates out as a fine paste. The red isomer is dissolved in the filtrate and can be obtained from this by precipitation with water.



  If sodium methylate is used instead of sodium ethylate in this example, the same result is obtained. 3. 10 parts by weight of the dye which is obtained by condensation of 2-broni-1.4.5.8-naphthalenetetracarboxylic acid with 1-methyl-3 # 4-diamidobenzene are mixed with 10 times the amount by weight of alcohol and twice the amount of finely powdered sodium amide at 60 to <B > 700 </B> until the red dye has completely converted into the uncolored addition compound.

   After cooling, the salt-like compound deposited is filtered off with suction, washed with alkaline alcohol and hydrolyzed by adding it to water (transform). The isomeric part (cisform) is obtained from the alcoholic filtrate. While the starting dye picks up red-brown on cotton, the trans isomer stains a scarlet fever respectively. the cisomer is a Bordeaux.



  4. 50 parts by weight of the dye obtained by condensation of 2-bromo-1.4.5.8-naphthalenetetracarboxylic acid with 1-ethoxy-3 # 4-diaminobenzene are mixed with 500 parts by weight of alcohol and 100 parts by weight of sodium ethylate for a few hours at 60 to <B. > 700 </B> heated. After cooling, the deposited attachment compound is sucked off. The further work-up follows closely that described in Example 2.

   The starting dye has a blue-tinged brown, the transinsomer a yellow-tinged brown and the cis-isomer a purple brown.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Trennung von Gemischen isomerer Küpenfarbstoffe in ihre Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, dass man die Farb- stoffgemische, welche durch Kondensation von 1 # 4# 5 # 8-Naphthalintetracarbonsäuren oder deren Anhydriden mit aromatischen o-Diaminoverbindungen erhältlich sind, PATENT CLAIM: Process for separating mixtures of isomeric vat dyes into their constituents, characterized in that the dye mixtures which are obtainable by condensation of 1 # 4 # 5 # 8-naphthalenedetracarboxylic acids or their anhydrides with aromatic o-diamino compounds, in Anwesenheit eines wassermischbaren Ver dünnungsmittels mit einer organischen stark alkalisch wirkenden Alkaliverbindung be handelt und die so erhaltenen Einwirkungs produkte auf Grund ihrer verschiedenartigen Löslichkeit voneinander trennt und einzeln zersetzt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als stark alka lisch wirkende Alkaliverbindung NTatrium- arnid verwendet. 2. in the presence of a water-miscible diluent with an organic strongly alkaline alkali compound be treated and the resulting action products separate from each other due to their different solubility and decomposed individually. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that N sodium arnide is used as the strongly alkaline alkali compound. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als stark alka lisch wirkende Alkaliverbindung Natrium- äthylat verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verdünnungs mittel Alkohol verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei 60 bis 70 vor sich gehen lässt. Process according to claim, characterized in that sodium ethylate is used as the strongly alkaline alkali compound. 3. The method according to claim, characterized in that the diluent used is alcohol. 4. The method according to claim, characterized in that the reaction is allowed to proceed at 60 to 70.
CH176243D 1931-10-12 1934-03-05 Process for the separation of mixtures of isomeric vat dyes. CH176243A (en)

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