Verstär kereinrichtnng. Die Erfindung betrifft eine weitere Aus bildung der im Patentanspruch des Haupt patentes gekennzeichneten Verstärkereinrich- tung, bei welcher einer Verstärkerröhre eine sieh mit der Amplitude der zu verstärkenden Signalspannung derart ändernde Gittervor- spannung zugeführt wird, dass bei abnehmen der Amplitude der Signalspannung die Git- tervorspannung negativer wird.
Es wird auf diese Weise eine Anodenstromeraparnis er reicht, was insbesondere bei Batteriegeräten vorteilhaft ist. Dies ist jedoch auch von Wichtigkeit bei Geräten, die aus dem Netz gespeist werden, da die Lebensdauer einer Lampe von der mittlern Emission der Ka thode abhängt, und zwar grösser ist, wenn der mittlere Anodenstrom, mit dem die Röhre belastet ist, kleiner ist. Die erwähnte Ände rung der Gittervorspannung wird zweck mässig dadurch erhalten, dass ein Teil der verstärkten Energie gleichgerichtet und zu dem Gitterkreis zurückgefül; #t wird.
Die I%-findung besteht nun darin, dass der die wechselnde Gittervorspannung er zeugende Gleichrichter in eine der Ver- stärkerröhren eingebaut ist. Es wurde ge funden, dass das zur Gleichrichtung dienende System. am vorteilhaftesten in eine der End- röhre vorangehende. Röhre eingebaut wird. Die Endröhre eignet sich dazu weniger gut; da dies die für eine grosse Energieabgabe bestimmte Gesamtemission dieser Röhre stark herabsetzen würde.
Die Erfindung führt zur besonders ein fachen Ausführungsform der im Haupt patent beschriebenen Einrichtung. Sie ist auch deshalb von Wichtigkeit, weil bereits Röhren, sogenannte Binoden bestehen, die zu diesem Zwecke verwendbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes.
In h'ig. 1 bezeichnet 1 die Endröhre; 9 ist die Ausgangsdrossel. Ein Teil der Aus gangsenergie wird über die Kondensatoren 26 und 27 einem Gleichrichtersystem 23 bis 25 zugeführt, das in die Verstärkerröhre 2 eingebaut ist. 23 ist die indirekt zu heizende Kathode und 25 ist die Anode.
Der gleich gerichtete Strom fliesst durch den Widerstand 28, was, da die Spannung über diesen Wider stand der Spannung der Vorspannungsbat- terie 33 entgegenwirkt, zur Folge hat, dass bei zunehmender Amplitude der zu verstär kenden Niederfrequenzspannungen die an dem Steuergitter (.er Endröhre liegende negative Spannung abnimmt. 31 und 32 sind zur Abflachung dienende Kondensatoren und 29 ist ein Ableitungswiderstand. Bei der be schriebenen Einrichtung können die Glüh- drähte der Kathoden an die gleiche Span nungsquelle angeschlossen werden.
Die Verstärkerröhre kann auch auf die in Fig. 2 angegebene Weise eingerichtet, d. h. mit zwei getrennten, parallel geschalteten Glühdrähten versehen sein. Der Vorteil die ser' Bauart ist der, dass sich die richtige Temperatur der Kathode leichter erreichen lässt. Es kann vorteilhaft sein, innerhalb der Röhre die zwei Glühdrähte an einem Ende miteinander zu verbinden und die beiden andern Enden getrennt nach aussen zu führen und dort zu verbinden.
Fig. 3 stellt eine Schaltanordnung dar, in der die Endverstärkungsstufe zwei in Gegentaktschaltung verbundene Röhren 1 und 1' aufweist. Ein Teil der Ausgangs energie wird über den Kondensator 34 dem Gleichrichtersystem zugeführt. Der Wider stand 28 wird infolgedessen von einem von der Amplitude der verstärkten Ströme ab hängigen Gleichstrom durchflossen, wodurch an den Enden des Widerstandes eine Span nung entsteht, die der Spannung der Batterie 33 entgegenwirkt. Der Kondensator 34 lässt die hohen Frequenzen besser als die niederen Frequenzen durch. Um diese Wirkung aus zugleichen, ist in Reihe mit dem Konden sator eine Drosselspule 35 geschaltet.
Es wird auf diese Weise eine von der Frequenz nahezu unabhängige Wirkung erhalten. Das zur Gleichrichtung dienende System und die Verstärkerröhre 2, in die das genannte Sy stem eingebaut ist, haben eine gemeinsame Kathode. Die Anode 25 kann auf bekannte Weise als kleiner Ring ausgebildet sein, der die Kathode umgibt und ausserhalb der Haupt anode liegt. Eine gemeinsame Heizstrom quelle ist bei dieser Schaltanordnung nicht möglich. Dieser Übelstand lässt sich jedoch auf einfache Weise dadurch beseitigen, dass die Röhre 2 oder die Röhren 1 und 1' mit einer indirekt zu heizenden Kathode ausge stattet werden. Die in Fig. 3 dargestellte Schaltanordnung ist mit geringer Abände rung auch an einer Endstufe finit einer ein zigen Röhre anwendbar.
Röhren, wie oben beschrieben, sind an sich bekannt. Sie wurden bisher jedoch zu andern Zwecken, zum Beispiel für Detektion modulierter Hochfrequenzströme verwendet. Es ist im vorliegenden Falle eine über raschende Tatsache, dass, obwohl in den be schriebenen Ausführungsbeispielen ein Teil der Ausgangsenergie auf eine der Endröhre vorangehende Röhre zurückgeführt wird, das System nicht zu störenden Rückkopplungs erscheinungen Anla,ss gibt. Die Wirkung kann gegebenenfalls noch dadurch verbessert werden, dass zwischen der Hilfsanode und dem Steuergitter eine Abschirmung ange bracht wird.
Amplifier equipment. The invention relates to a further development of the amplifier device characterized in the claim of the main patent, in which an amplifier tube is supplied with a grid bias voltage that changes with the amplitude of the signal voltage to be amplified in such a way that the grid bias voltage decreases when the amplitude of the signal voltage decreases becomes more negative.
In this way, an anode power supply is sufficient, which is particularly advantageous for battery devices. However, this is also important for devices that are fed from the mains, since the service life of a lamp depends on the mean emission of the cathode, and is greater when the mean anode current with which the tube is loaded is lower. The mentioned change in the grid bias is expediently obtained by rectifying part of the amplified energy and returning it to the grid circle; #t will.
The I% finding consists in that the rectifier generating the alternating grid bias is built into one of the amplifier tubes. It was found that the system used for rectification. most advantageously in one of the end tubes preceding it. Tube is installed. The end tube is less suitable for this; since this would greatly reduce the total emission of this tube, which is intended for a large energy output.
The invention leads to a particularly simple embodiment of the device described in the main patent. It is also important because tubes, so-called binodes, already exist that can be used for this purpose.
The drawing illustrates some embodiments of the subject matter of the invention.
In h'ig. 1, 1 denotes the end tube; 9 is the output choke. A portion of the output energy is fed via the capacitors 26 and 27 to a rectifier system 23 to 25 which is built into the amplifier tube 2. 23 is the cathode to be heated indirectly and 25 is the anode.
The rectified current flows through the resistor 28, which, since the voltage across this resistor counteracts the voltage of the bias battery 33, has the consequence that as the amplitude of the low-frequency voltages to be amplified increases, the output tube lying on the control grid ( negative voltage decreases 31 and 32 are capacitors used for the purpose of flattening and a leakage resistance 29 is. In the device described, the filaments of the cathodes can be connected to the same voltage source.
The intensifier tube can also be arranged in the manner indicated in FIG. H. be provided with two separate filaments connected in parallel. The advantage of this type of construction is that the correct temperature of the cathode can be reached more easily. It can be advantageous to connect the two filaments to one another at one end within the tube and to lead the two other ends separately to the outside and connect them there.
3 shows a circuit arrangement in which the final amplification stage has two tubes 1 and 1 'connected in a push-pull circuit. Part of the output energy is fed to the rectifier system via the capacitor 34. The opponent stood 28 is consequently traversed by a direct current dependent on the amplitude of the amplified currents, which creates a voltage at the ends of the resistor that counteracts the voltage of the battery 33. The capacitor 34 lets the high frequencies through better than the low frequencies. In order to compensate for this effect, a choke coil 35 is connected in series with the capacitor.
In this way, an effect almost independent of the frequency is obtained. The system used for rectification and the amplifier tube 2, in which the said system is installed, have a common cathode. The anode 25 can be designed in a known manner as a small ring which surrounds the cathode and lies outside the main anode. A common heating current source is not possible with this switching arrangement. However, this drawback can be eliminated in a simple manner in that the tube 2 or the tubes 1 and 1 'are equipped with a cathode which is to be indirectly heated. The switching arrangement shown in Fig. 3 is applicable with little Abände tion also on a final stage finite a single tube.
Tubes as described above are known per se. However, up to now they have been used for other purposes, for example for the detection of modulated high-frequency currents. In the present case it is a surprising fact that, although in the exemplary embodiments described a part of the output energy is fed back to a tube preceding the end tube, the system does not give rise to disruptive feedback phenomena. The effect can optionally be further improved by placing a shield between the auxiliary anode and the control grid.