CH175065A - Einrichtung zum Messen von mechanischen Kräften oder Momenten. - Google Patents

Einrichtung zum Messen von mechanischen Kräften oder Momenten.

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CH175065A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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  Einrichtung zum Hessen von mechanischen     Kräften    oder     Momenten.       Um mechanische Kräfte oder Momente,       hesonders    solche, die     in        Konstruktionsteilen     von Bauwerken oder Maschinen auftreten, zu  messen, ist bereits vorgeschlagen worden, die  bekannte     Erscheinung    zu benutzen, dass die  magnetische Durchlässigkeit eines mit     Hilfe     einer Spule magnetisierten Eisenkörpers  sich ändert, wenn dieser äussern Kräften  unterworfen wird. Man hat dabei im all  gemeinen auf die Verwendung eines ge  schlossenen magnetischen Kreises keinen       uTert    gelegt.

   Nur vereinzelt sind Einrich  tungen dieser Art bekanntgeworden, bei  denen die Kraftlinien des den zu messenden  Kräften unterworfenen bewickelten Eisen  körpers mehr oder weniger durch magne  tisch gut leitenden Stoff geschlossen sind.       So    wurde vorgeschlagen, zur Messung von       Torsionskräften    den bekannten     Magnetisie-          rungsapparat    nach     Koepsel    in der Weise  zu verwenden, dass zwischen den Enden des  das     Messsystem        enthaltenden        Schlussjoches       ein     Eisenstab    eingespannt, mit Erreger  spulen versehen und so gelagert ist,

   dass er  durch einen in der     Mitte    des     Stabes    auf  diesen fest aufgesetzten Hebel verdreht wer  den kann. Auf dem     Joch    sollen zwei weitere       Spulen    angeordnet werden, durch die ein  Strom von solcher Stärke geschickt     wird,     dass die magnetisierenden     Wirkungen    sich  bei unbelastetem     Stabe    aufheben. Der Zei  gerausschlag des     Messsystems    soll dann     ein     Mass für die auf den Stab ausgeübten Tor  sionskräfte sein.

   Anderseits ist     eine    Ein  richtung zum Messen von Zugkräften be  kanntgeworden, bei der auf zwei paral  lelen bewickelten Schenkeln durch kurze       Jochstücke    ein geschlossener magnetischer  Kreis gebildet wird, wobei die     Jochstücke          mit    Einrichtungen zur Aufnahme von Zug  kräften versehen sind.  



  Die Einrichtung gemäss der Erfindung  zur Messung mechanischer Kräfte oder  Momente     besitzt    einen geschlossenen mag-           netischen    Kreis mit einem den zu messenden  Kräften oder Momenten unterworfenen mit.       einer    Wicklung versehenen     Teil    und einem  den     magnetischen    Kreis     schliessenden    Joch,  dessen     magnetischer    Leitwert mindestens  dreimal so gross     äst,    wie der magnetische       Leitwert    des bewickelten Teils.  



       Hierdurch    wird auch der störende Ein  fluss äusserer Magnetfelder vermieden, der  besonders stark in die     Erscheinung    treten  und die Genauigkeit der Messung herabset  zen würde, wenn der den zu messenden  Kräften oder Momenten unterworfene Teil  aus einer für diesen Zweck im übrigen be  sonders günstigen     Nickeleisenlegierung    be  steht, die eine     verhältnismässig    grosse mag  netische Leitfähigkeit besitzt. Die nach  teiligen Wirkungen dieser Erscheinungen  werden dadurch beseitigt, dass die Kraft  linien der Störfelder sich in dem magne  tisch gut leitenden Joch schliessen, ohne die  den bewickelten Teil umgebende     Messwick-          lung    wesentlich zu beeinflussen.  



  Der für     Maschinenteile    verwendete  Stahl ist für die vorliegenden Messungen  nicht besonders gut geeignet, da einer     Be-          lastungsänderung    innerhalb der     Elastizitäts-          grenze    eine     Änderung    der     Permeabilität    um  nur wenige     Prozente    ihres     ursprünglichen     Wertes entspricht. Man wird deshalb den  den Kräften oder Momenten auszusetzenden  Teil der Einrichtung vorzugsweise aus einer  geeigneten     Nickeleisenlegierung    herstellen.  



  Die     Einrichtung        wird    vorzugsweise so  gestaltet, dass der magnetische Kreis nach  Art des     Eisenkörpers    eines Manteltransfor  mators gebaut ist, da der Kern in diesem  Fall besonders gut gegen magnetische       FremdfeIder    geschützt ist.  



  Zur     Ausführung    der Messung kann  irgendeines der bekannten Verfahren zur     Be-          stimmung    der magnetischen Durchlässigkeit  benutzt werden. So kann man beispielsweise  eine ballistische Methode anwenden, um die       Änderung    der     Permeabilität    infolge der Ein  wirkung der zu messenden Kräfte oder Mo  mente zu ermitteln.

   Im allgemeinen wird es  aber, besonders für eine     direkte    Anzeige    oder laufende Registrierung, bequemer sein,  durch     Wechselstrommessungen,    zum Bei  spiel in einer Brücken- oder     Kompen-          sationsschaltung    die     Permeabilitätsänderung     zu     bestimmen.    Wenn grössere Änderungen  der magnetischen Durchlässigkeit auftreten,       kann    auch eine einfache Strom- oder Span  nungsmessung angewendet werden.

   Die mit  Wechselstrom arbeitenden     Messverfahren          sind    insbesondere auch dann anwendbar,       wenn    es sich um die Messung und Aufzeich  nung sehr schnell veränderlicher Vorgänge  handelt. Es ist dann natürlich erforderlich,  zur Erregung einen Wechselstrom zu ver  wenden, dessen Periodenzahl genügend hoch  ist im Vergleich zu der Frequenz der zu  messenden     Änderungen.     



  Anhand der Zeichnung sollen nun Aus  führungsbeispiele der     Erfindung    erläutert  werden.  



  Es zeigen die       Fig.    1 und ?     Einrichtungen    zum Messen  von Druckkräften, und die       Fig.    3 bis 5 solche zum Messen von       Torsionskräften;    die       Fig.    6 bis 9 sind andere Ausbildungs  formen von Einrichtungen zum Messen von  Druckkräften; die       Fig.    10 bis 12 stellen eine Einrichtung  zum Messen von Zugkräften dar;

         Fig.    13 ist eine     Einrichtung    zum Messen  von Kräften wechselnder     Richtung,    und       Fig.    14 eine Einrichtung zum Messen  von Zugkräften unter     Verwendung    eines vor  wiegend für Druckbeanspruchungen geeig  neten Materials ;

         Fig.    15 bis 17 dienen zur Erläuterung  der Wirkungsweise von     Einrichtungen    zum  Messen von Kräften gemäss der     Erfindung     bezüglich des Einflusses der Höhe der  Stromstärke in der zur     Magnetisierung    des  den zu messenden Kräften unterworfenen  Körpers dienenden     Messwicklung;    die       Fig.    18 bis 20 stellen verschiedene Aus  führungen der     Messschaltung    dar für den  Fall, dass die     Messwicklung    an eine     Wecbsel-          stromquelle    angeschlossen wird.

             Fig.    1 stellt schematisch eine Einrichtung  zur Messung von Druckkräften dar. Die       Messkapsel    besteht aus einem die     @essssaek-          lung    2 tragenden Kern 1', der von einem  mit diesem aus einem Stück bestehenden  Mantel 1" allseitig oder rahmenförmig um  geben ist. Das Ganze bildet so einen nach  Art eines Manteltransformators gebauten  Eisenkörper, der in der durch die Pfeile       gekennzeichneten    Weise so belastet werden  kann, dass nahezu alle Teile des geschlos  senen magnetischen Kreises den zu messen  den Druckbeanspruchungen ausgesetzt sind.  Der Körper ist so bemessen, dass der mag  netische Leitwert des Mantels mindestens  dreimal so gross ist wie der des bewickelten  Kerns.  



  Eine ähnlich aufgebaute Form     einer        zux     Messung von     Druckkräften    dienenden Vor  richtung     stellt        Fig.    2 dar. Hier wird     nur    der  mit der Wicklung 2 versehene, vorzugsweise  aus Nickel-Eisen bestehende Kern 1.

   den zu  messenden Druckkräften unterworfen, wäh  rend der Mantel 3, der     beispielsweise    aus  einer     Bewicklung    aus Eisendraht oder Eisen  band bestehen oder aus einzelnen Blechen  aufgebaut sein kann, lediglich den     magne.     tischen     Sehluss    bildet und so bemessen ist,       da.ss    sein     magnetischer    Leitwert mindestens  dreimal so gross ist wie der magnetische  Leitwert des bewickelten Kernes. Damit die  zu messenden Druckkräfte nur den Kern be  lasten, steht dieser ein wenig gegenüber dem  Mantel hervor.

   Sollte ein Bruch des Kernes  unter dem Einfluss der Druckkräfte zu be  fürchten sein, so kann man den Mantel so  stark ausführen, dass er nach dem Bruch des  Kernes den Druckkräften standhält.  



  Auch in .den folgenden Ausführungsbei  spielen entsprechend den     Fig.    3 bis 14 sind  die mit 3 bezeichneten Teile, die das     unbe-          wickelte    Joch bilden, durch das der magne  tische Kreis geschlossen ist, so bemessen, dass  ihr     magnetischer        Leitwert    mindestens drei  mal so gross ist wie der Leitwert des mit  1 bezeichneten bewickelten Teils.  



  Zur     Herstellung    des Kernes sind solche       Ferromagnetika    besonders geeignet, bei    deren Einkristallen die     Magnetostriktion    in  Richtung der     kristallographischen    Achsen  gleiches Vorzeichen hat und die weiterhin ge  ringe innere Spannungen aufweisen. Die       letzteren    können vor allem durch besondere  Glühbehandlungen klein gehalten werden.  Hierher gehören besonders die     Eisen-Nickel-          Legierungen    mit 40 bis     80%    Nickel.  



  Auch für die Messung von     Torsionskräf-          ten    oder Drehmomenten kann man einen nach       Art    der     Fig.    1     gestalteten        Messkörper    ver  wenden, der beispielsweise an .den beiden       Stirnflächen    mit     Kupplungsteilen    zum Ver  binden mit einer Welle versehen ist, deren       Torsionsbeanspruchung    gemessen werden  soll.

   In diesem Falle müssen die Endender  Wicklung, da diese mit der Welle     rotiert,     natürlich an Schleifringe geführt werden,  die in an sich     bekannter    Weise auf der Welle,  isoliert von dieser befestigt sind und auf  denen Stromabnehmer schleifen, die an die       Messeinrichtung    angeschlossen werden.  



       Fig.    3     zeigt    eine Einrichtung zur Mes  sung der in einer Welle auftretenden Tor  sionsspannungen     bezw.    Drehmomente, wobei  die Welle, deren     Beanspruochung    gemessen  werden soll,     einen    Teil des magnetischen  Kreises bildet. Dies hat .den Vorteil, dass  es sich erübrigt, eine     besondere        Messkapsel    in  den Wellenzug einzubauen.

   Zu beiden Sei  ten der     Messwicklung    2 sind die beiden ring  förmigen Scheiben 3" fest mit .der Welle 3'  verbunden, und das als     Messkörper    dienende,       vorzugsweise    aus Nickel-Eisen hergestellte  zylindrische     Rohr    1 ist an     beiden    Enden  ebenfalls fest mit den beiden Scheiben 3" ver  bunden. Wird die Welle     Torsionskräften     ausgesetzt, so wird, wie man aus der Zeich  nung erkennt, auch das Rohr 1     mitverdreht.     



  Bei der in     Fig.    4 angedeuteten Ausfüh  rungsform wird nur die mit der Wicklung  2 versehene Welle 1 auf     Torsion    beansprucht,  während der lediglich den     Eisensehluss    be  wirkende Mantel aus zwei Teilen 3' und 3"  besteht, die in .der aus der Zeichnung er  sichtlichen Weise mit geringem Spiel     inein-          andergreifen    und an je einem Ende fest mit  der Welle verbunden sind. Wird     nun    die      Welle unter dem     Einfluss    der zu messenden       Kräfte    verdreht, so können die beiden Teile  3' und 3" des Mantels sich entsprechend ge  geneinander verschieben.

   Als Sicherung für  den Fall eines     Bruches    der als     Messkörper          dienenden    Welle 1 kann der     Mantelteil    3"       einen    oder mehrere     Fortsätze    6 tragen, die       in    entsprechende     Ausnehmungen    :des äussern  Mantelteils     3'    mit passend bemessenem gerin  gen Spiel     eingreifen.     



  Die in     Fig.    5 schematisch     dargestellte          Einrichtung    ist besonders dann zweckmässig,  wenn das von einer Hohlwelle     übertragene     Drehmoment gemessen     werden-soll.    Zur Mes  sung der auf die Welle     wirkenden        T'orsions-          kräfte    wird in diesem Falle     ein        vorzugsweise     aus     Nickel-Eisen        bestehender,    nach Art     eines          Spulenkörpers        geformter,

      mit     Tier        Messwick-          lung    2 versehener     Messkörper    1     in.    das Innere  der     Hohlwelle    2 eingeschoben und an den  beiden Flanschen 1' und 1" mit der Hohl  welle fest verbunden, so     dass    er unter dem       Einfluss    der     Torsionskräfte    ebenfalls ver  dreht     wird.        Eine    weitere, bei Hohlwellen  mögliche Anordnung, besteht darin,

   einen  gemäss     Fig.    1 ausgeführten     Messkörper    in das       Innere    der Welle     einzubauen-    und den Man  tel 1" zum Beispiel durch Schrumpfen fest  mit der Welle zu verbinden, so     da_ss    ein Teil  des Drehmomentes vom gern l' und dem  Mantel 1" übertragen     wird.        Auch    hier die  nen     in    der     Zeichnung    nicht     dargestellte     Schleifringe und Stromabnehmer zur Verbin  dung mit der     Messschaltung.     



       Fig.    6 zeigt als weiteres     Ausführungs-          beispiel    eine teilweise im     .Schnitt        gezeichnete     Ansicht     einer        Messkapsel,    und     Fig.    7 die zu  gehörige Draufsicht     mit    abgenommenem  obern Druckstück. Der     Messkörper    1 besteht  aus drei dünnwandigen     konzentrischen    Roh  ren, .die     durch    Luft oder ein anderes geeig  netes Isoliermittel an den Zylinderflächen  voneinander isoliert sind.

   Diese     Unterteilung     ist     besonders    dann zweckmässig, wenn die       Messwicklung    an eine     Wechselstromquelle    an  geschlossen wird. Bei der     Magnetisierung     durch Wechselströme treten in dem     Mess-          körper        Wirbelströme    auf, die     besonders    bei         Wechselstrom    von höherer Frequenz infolge       ,der    ,dadurch bedingten Feldverdrängung eine  wesentliche Herabsetzung der Leistung be  wirken.

   Die übliche Art der Zusammenset  zung von durch Wechselstrom magnetisierten  Eisenkernen aus dünnen Blechen bringt aber  für den vorliegenden Zweck eine störende       Verringerung    der mechanischen Festigkeit  und andere wesentliche Nachteile mit sich.  Der     Messkörper        wird    deshalb zweckmässig aus  einem oder mehreren in Richtung der me  chanischen Belastung -durch die zu messenden  Kräfte     sich@erstreckenden    dünnwandigen Tei  len     zusammengesetzt,    die so weit als nötig  voneinander isoliert sind. Die Wandstärke  der Hohlzylinder kann     in    bekannter     Weise     der Frequenz des Wechselstromes angepasst  werden.

   Diese     Ausführungsform    hat den  Vorzug, dass der     Messkörper    auch bei Verwen  dung dünnwandiger Rohre eine verhältnis  mässig hohe Knickfestigkeit besitzt.     Wenn     aber bei sehr grossen     Kräften    die Festigkeit  des eigentlichen     Messkörpers    nicht ausreicht,       kann    ,diese dadurch erhöht werden, dass man  im Innern der Hohlzylinder noch ein Voll  stück, zum Beispiel einen Vollzylinder 29  anbringt, der einen Teil der zu messenden       Kräfte    aufnimmt.

   Eine Isolierung     .der        Stirn-          flächen    ist     zur    Vermeidung von Wirbelströ  men     nicht    erforderlich und mit Rücksicht auf       eine    möglichst     unmittelbare        Übertragung     der zu messenden Druckkräfte von dem  Druckstück 30 auf die Stirnseiten der Rohre  1 auch nicht erwünscht.

   Zur gleichmässigen  Übertragung der Druckkräfte ist es zweck  mässig, die Endflächen sämtlicher Druck  stücke, beispielsweise     durch    gemeinsames  Planschleifen, möglichst genau eben herzu  stellen. 2 ist die den     Messkörper    umgebende       Messwicklung    und 3 ein aus Blechen in der  üblichen Weise zusammengesetztes     Schluss-          joch,    das zwecks Herstellung     eines    guten  magnetischen Schlusses mit einer passenden       Ausbohrung    zur Aufnahme des zylindrischen       1VIesskörpers    versehen ist.  



  Die in     Fig.    8     und    9 in     einer    Ansicht mit  im     Schnitt    angegebener     Messwicklung    und der       zugehörigen    Draufsicht dargestellte Mess-           kapsel    zeigt einen nach Art eines Mantel  kernes aus einer Anzahl von Blechen 1 von  der aus     Fig.    8 erkennbaren Form zusammen  gesetzten     Hesskörper.    Die Bleche werden in  dem durch Druckkräfte zu belastenden Mit  telteil durch Klemmbacken 31. mittelst der  Bolzen 32 so weit zusammengehalten, als es  nötig ist, um ein Ausbiegen der Bleche zu  verhindern.

   Zur Vervollständigung des mag  netischen Schlusses dienen die an den Sei  tenteilen zwischen -die Bleche 1 eingeschal  teten Mantelbleche 3, die beispielsweise  durch Schraubenbolzen mit den Kernblechen  1     verbunden    werden können. Wenn diese  nicht fest angezogen werden, so     wird    nur  der Kern den zu messenden Kräften unter  worfen. Vorher wird der Kern mit der     Mess-          wicklung    2 versehen. Die Kernbleche könn  ten durch Anbringen von Zugösen oder der  gleichen auch für die Messung von Zugkräf  ten geeignet gemacht werden.  



  Wenn .die     Festigkeit    des Blechpaketes zur.  Übertragung der zu messenden Kräfte     nicht     ausreicht. so können den Blechen     Stücke    von  grösserer .Stärke beigefügt werden, die einen  Teil der zu messenden Kräfte aufnehmen.  Gegebenenfalls können die zum Zusammen  halten der Bleche dienenden Klemmbacken  so gestaltet werden, dass sie     einen    Teil der  Kräfte aufnehmen.  



  Die     Fig.    10 und 11 sind zwei Ansichten  einer besonders für die Messung von Zug  kräften geeignet-en     Messkapsel.        Fig.    12 ist  ein Schnitt nach der Linie     4-A    der     Fig.    10.  Der     Messkörper    besteht hier aus beispiels  weise drei länglichen Blechen 1, die an den  beiden Enden mit Löchern zur Aufnahme  von     Mitteln    zur     Übertragung    von Zugkräften  versehen sind. Der     Messkörper    trägt in der       Mitte    eine     Messwicklung    2.

   Zur Herstellung  des magnetischen Schlusses nach Art eines  Mantelkernes dienen die Jochbleche 3 und  die dazwischen geschachtelten Mantel  bleche 3'.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt       Fig.    13 im     Schnitt,    wobei der Einfachheit  halber wie auch beim folgenden Beispiel die       Messwicklung,    sowie das     Schlussjoch    wegge-    lassen ist. Der eigentliche     Messkörper    be  steht aus einem zylindrischen Hohlkörper 1,  der an einem Ende durch einen als Druck  stück ausgebildeten Boden 1' geschlossen ist.

    Dieser trägt in der Mitte einen kurzen zy  lindrisches Ansatz, über den ein Rohr 10  geschoben     ist.    Das offene Ende des Hohl  zylinders 1 ist     mittelst    der     Schrauben    7 mit  einem zweiten     Druckstück    8     verbunden,    das       eine    Gewindebohrung     trägt    zur     Aufnahme     einer Druckschraube 11.

   Das kolbenartig  gestaltete Ende der Schraube 11     wird    in dem  Rohr 10 geführt, das in seinem Innern     eine          Schraubenfeder    9 aufnimmt.     Mittelst    der  Schraube 11 kann die     Spannung    der Druck  feder 9     verändert    und dadurch die auf den       Messkörper    1 wirkende     Zugvorspannung    pas  send eingestellt werden     Zweckmässig        wird     die     Zugvorspannung    so gewählt, dass sie     ein.     wenig grösser ist als der Höchstwert der zu  messenden Druckkräfte.  



  Diese Massnahme hat folgenden Zweck:  Da die verschiedenen     ferromagnetischen          Werkstoffe    im allgemeinen bei Zugkräften  nicht das gleiche Verhalten zeigen     wie    bei  Druckkräften, können Schwierigkeiten auf  treten, wenn eine     Messkapsel    Kräften wech  selnder     Richtung        unterworfen        wird.    Um  diese zu vermeiden,     kann    der     Messkörper    zum  Beispiel nach     Fig.    13 einer dauernd wirken  den konstanten     Zugvorsparinung    ausgesetzt  werden.

   Diese Massnahme hat noch den wei  teren Vorteil einer     gewissen    .durch die Vor  spannung     bewirkten    mechanischen Verstei  fung. In ähnlicher Weise kann natürlich  auch, beispielsweise mittelst einer     Zugfeder,     eine     Druckvorspannung    auf den     Messkörper     ausgeübt werden.  



  Um bei     Messkapseln    für die Messung von       Zugkräften        Messkörper    aus solchen Stoffen  verwenden zu können, die besonders für  Druckbeanspruchung geeignet sind, kann man  ferner die zur     Übertragung    der zu messen  den Kräfte auf den     Messkörper    dienenden  Druckstücke mit     Mitteln    zur     Übertragung     von in entgegengesetzter     Richtung    wirken  den Zugkräften versehen.

   In entsprechender  Weise kann verfahren     werden,    wenn für die      Messung von Druckkräften     Messkörper    aus  solchen Stoffen verwendet werden sollen, die  besonders für Zugbeanspruchung geeignet  sind.  



  So ist in     Fig.    14 der aus einem zylin  drischen Rohr 1 bestehende     M.esskörper    durch  Schrauben 34 mit den Ansatzstücken 35, 36       verbunden,    die derart mit Zugstangen 32       bezw.    33 versehen sind, dass     mittelst    der     'Ösen     42     bezw.        43    ausgeübte Zugkräfte sich als  Druckkräfte auf das Rohr 1 übertragen.

    Durch Lösen der     Befestigungsmuttern    3,7 und  38 sind die Zugstangen abnehmbar, so dass  die     Messkapsel    nach     Fig.    14 auch zur Messung  von Druckkräften durch     unmittelbare    Ein  wirkung auf die     Ansatzstücke    .35 und 36  benutzt werden     kann.     



       Fig.    15 stellt die     Änderung    der     Induk-          tivität    eines mit verschiedenen     Wechselstrom-          stärken        J,_,        J2,        J3        magnetisierten        Messkörpers     unter dem Einfluss veränderlicher mechani  scher Kräfte P dar. Man erkennt daraus,  dass in allen Fällen mit zunehmender Be  lastung- des     Messkörpers    von P = 0     bis     P =     Pm    eine Abnahme der     Induktivität    er  folgt.

   Bei der Stromstärke     J1,    die     etwa    der  bisher üblichen Höhe der     Magnetisierun     entspricht, erhält man bei zu- und abneh  mender Belastung P wegen     Hystereseerschei-          nungen    verschieden verlaufende Kurven.  Diese Erscheinungen verschwinden jedoch  praktisch vollkommen, wenn man die Er  regerstromstärke über die durch die     Koer-          zitivkraft    des     Materials    gegebene Grenze  steigert.

   Wie man aus den mit     J2        bezw.        J3     bezeichneten     Kurven    ersieht, die höheren,  über der Grenze der     Koerzitivkraft    liegen  den Stromstärken entsprechen, erhält man  eindeutige     Messergebnisse,    unabhängig da  von, ob bei ansteigenden oder abnehmenden  Kräften P gemessen     wird,    durch     eine    der  artige Schaltung und Bemessung der an  eine     Wechselspannung    anzuschliessenden       Messwicklung,

      dass die Erregerstromstärke  die durch die     Koerzitivkraft    des Materials  des     Messkörpers    gegebene Grenze übersteigt.  



  In     Fig.    116 ist dargestellt, wie die     Induk-          tivität    L sich mit     Zunahme    der Erreger-         stromstärke    ändert, und zwar einmal in un  belastetem (P = 0) und zum     andern    in mit       P",    belastetem Zustande des     Messkörpers.    Da  bei sind     gleichzeitig    die der     Fig.    15 ent  sprechenden Stromstärken     J1,        J.,        J3    einge  zeichnet,

   sowie eine der     Koerzitivkraft    des       betreffenden    Materials entsprechende Er  regerstromstärke     Jk,    wobei         J1     <      7k         <         J2         <         7s       ist. Trägt man ferner die jeweilige Diffe  renz der Werte von L für P = 4 und  P     =P",    auf, so erhält man die mit 0 L be  zeichnete Kurve, die ein Maximum bei einem  Werte der Erregerstromstärke     zwischen        Jk     und     J=        aufweist.     



       In        Fig.    17 ist die A L entsprechende  Differenz des     induktiven,        Widerstandes     0 R =     co    . 0 L aufgetragen, die natürlich  an der gleichen Stelle ein     Maximum    auf  weist. Eine weitere Überlegung zeigt nun  aber, dass die für die Messung, beispielsweise       in    einer     Kompensationsschaltung,    zur Ver  fügung stehende     Messspannung    dem Produkt  J . A R entspricht, das ebenfalls in     Fig.    17  aufgetragen ist.

   Man erkennt aus der kur  venmässigen Darstellung, dass das     Maximum     der     Messspannung        etwa    bei der Stromstärke       J3    liegt. Die mit     J'    . A R bezeichnete Kurve  stellt ein Mass für die entsprechende Lei  stung dar, deren Maximum noch wesentlich  weiter im Sinne einer stärkeren     Magnetisie-          rung    verschoben     erscheint.     



  Aus diesen     Darstellungen    ergibt sich, dass  eine Steigerung der Erregerstromstärke über  den Wert     Jk        hinaus    den weiteren Vorteil bie  tet, dass die für die Messung zur     Verfügung     stehende Spannung J . A R weiter anwächst.  Unter Umständen kann es sogar vorteilhaft  sein, die Erregerstromstärke noch über die  dem     Maximum    von J .

   A R entsprechende  Stromstärke J;,     hinaus    bis     J4    zu steigern,  um in den Bereich der maximalen Lei  stung     J2    - A R zu     gelangen.    Dies     wird     besonders dann zweckmässig sein, wenn  kleine Kräfte zu messen sind und demge  mäss der     Querschnitt    des     Messkörpers        bezw.     sein Volumen verhältnismässig klein gewählt      werden muss, da in diesem Falle auch     die     zur Verfügung stehende Leistung klein ist.  



  Einen weiteren wichtigen Vorteil bietet  die Erhöhung der     Magnetisierung        insofern,     als man bei geeigneter Wahl der Erreger  stromstärke bis zu einem gewissen Grade  eine Kompensation von Schwankungen der       Erregerspannung    erhält. Zu diesem Zwecke  ist es vorteilhaft, eine Stromstärke in der  Nähe von     J3    zu benutzen, da hier die Kurve  der     Messspannung    J . A R ein     Maximum     aufweist und Änderungen der Stromstärke  infolge von     Spannungsschwankungen    daher  den geringsten Einfluss auf die Höhe der  der zu messenden Kraft der     entsprechenden          Spannung    J .

   A     R    ausüben.  



  In     Fig.    18 ist ein Messgerät dargestellt,  mit einer     Gleichrichteranordnung    und einem  Gleichstrominstrument zur Bestimmung der  in der     Messwirkung    auftretenden     Strom-          bezw.        Spannungsänderungen    gegenüber dem  unbelasteten Zustande des     Messkörpers,     die ein Mass für die zu messenden Kräfte  bilden, so dass der Ausschlag des     Mess-          gerätes    bei Belastung des     Messkörpers    durch  die zu messenden Kräfte oder Momente     ein     Mass für diese bildet.

   Die Wechselstrom  quelle 15 ist über einen     Vorwiderstand    1.6  an die Verzweigungspunkte einer Brücken  schaltung angeschlossen, in deren einen  Zweig zwei Gleichrichter 17 und 18 und in  deren andern Zweig die     Messwicklung    2 des       Messkörpers    1 und ein zweckmässig regel  barer Vergleichswiderstand 19 eingeschaltet  sind. In dem     Diagonalzweig    der Brücke  liegt ein     Gleichstrommessgerät    20.  



  Die Messung erfolgt in der Weise, dass  man zunächst den Vergleichswiderstand 19  so einstellt, dass in unbelastetem Zustande  des     Messkörpers    das Instrument 20 keinen  Ausschlag zeigt. In diesem Falle ist der  Betrag des Widerstandes 19 gleich dem Be  trag des Scheinwiderstandes     ('R)    der     Mess-          wicklung        z.    Belastet man     nun    den     Mess-          körper    1 durch die zu messende Kraft P, so  ändert sich der Betrag des Scheinwider  standes     (91)    der Erregerwicklung 2,

   und  das Instrument 20 zeigt einen dieser Än-         derung        (A'9)    entsprechenden Ausschlag,  der als Mass für die zu messende Kraft P  dienen kann. Da für die Messung die ein  fachen Beträge der Widerstände ohne Rück  sicht auf die Phasenlage der Spannungen  in Betracht kommen, kann als Vergleichs  widerstand ein einfacher     ohmscher    Wider  stand benutzt werden, und ein besonderer       Phasenabgleich    ist nicht erforderlich. Aller  dings wird in diesem Falle das im Diagonal  zweig liegende Instrument auch noch von  einer     Wechselstromkomponente    durchflos  sen.

   Wenn dies als störend empfunden  wird, können mit bekannten Mitteln auch  die Phasen der zu vergleichenden     Schein-          widerstände    der     Messwicklung    und des Ver  gleichswiderstandes gleichgemacht werden,  so dass sowohl der Gleichstrom, als auch der  Wechselstrom in dem im     Diagonalzweig    lie  genden Messgerät verschwindet.  



  Infolge der     Widerstandsänderung        (A        N)     der Erregerwicklung würde sich bei gleich  bleibender Spannung der Wechselstrom  quelle auch die Erregerstromstärke J in der  Wicklung ändern, und zwar     in.    umgekehr  tem Sinne. Dadurch würde das für die Grösse  des Instrumentenausschlages massgebende  Produkt J . (A     K)    verkleinert werden.

   Um  dies zu verhindern, ist es zweckmässig, die  Brücke über einen     Vorwiderstand    an die       Wechselstromquelle    anzuschliessen und die  sen so gross zu wählen, dass der veränder  liche Widerstand der     Messwicklung    dagegen  nahezu verschwindet und die Erregerstrom  stärke somit unabhängig von der     Belastung     des     Messkörpers    annähernd konstant bleibt.  



  Die in     Fig.    18 dargestellte Schaltung  weist noch den Nachteil auf, dass der den       Messkörper    magnetisierende Strom in den  beiden Halbperioden verschieden gross     ist,     da ja in der Sperrichtung der Gleichrichter  der volle Strom durch die Wicklung 2 fliesst,  in der     Durchlassrichtung    dagegen ein um  den     Durchlassstrom    der Gleichrichter ver  minderter Strom. Dieser     Übelstand    wird bei  der in     Fig.    19 dargestellten Schaltung     durch          Hinzufügen    eines weiteren zwei entgegen-      gesetzt polarisierte Gleichrichter 21 und 22  enthaltenden Brückenzweiges vermieden.  



  Die     Wechselstromquelle    15 ist in     Fig.    19  über einen Übertrager 23 angeschlossen. Fer  ner ist der Vergleichswiderstand 19 nicht  regelbar angeordnet. Dafür ist in den die  Gleichrichter enthaltenden Brückenzweig  zwischen die Gleichrichter 17 und 18 ein  Widerstand eingeschaltet, der mit einem ver  änderbaren Abgriff zum Anschluss des       Gleichstrom.m.essgerätes    20 versehen ist. Der  Abgriff dient zum     Abgleich    der Brücke  bei der     Belastung        ,P    = 0.     Ein    gleich gro  sser Widerstand 25 liegt in dem die Gleich  richter 21 und 22 enthaltenden Brücken  zweig.

   Der     Vorwiderstand    16 hat wieder  den Zweck, die Stromstärke     unabhängig    von  der Belastung des     IVlesskörpers    annähernd  konstant zu halten.  



  Um auch bei kleineren Kräften einen  genügend grossen Ausschlag am Instrument  zu erhalten, ist es-     zweckmässig,    eine     Ver-          stärkereinrichtung    zu verwenden, um die  an den Klemmen der     Messwicklung    liegende  Spannung zu verstärken. Eine derartige  Schaltung ist     beispielsweise    in     Fig.    20 dar  gestellt, die im übrigen im Aufbau grund  sätzlich der Schaltung nach     Fig.    18 ent  spricht.  



  Die     Wechselstromquelle    15 ist wieder  über einen     Vorwiderstand    16 an die Brücke  angeschlossen, deren einer Zweig die Wick  lung 2 des     Messkörpers    und den regelbaren       Vergleiebswiderstand    19 enthält. Parallel  zu 2 liegt die Primärwicklung eines Über  tragers 26, an dessen     Sekundärwicklung    die  Glühkathode und das Gitter einer     Verstär-          kerröhre    27     angeschlossen    ist.

   Der Anoden  kreis der Röhre 27 ist über den Übertrager  28 so an den Gleichrichter 17 und das       Gleichstrominstrument    20 angeschlossen, dass  die     Sekundärwicklung    des Übertragers 28  gewissermassen an Stelle der Wicklung 2       mit    dem     Vergleichswiderstand    19 den einen  und die Gleichrichter 17 und 18 den andern  Brückenzweig der     Schaltung    bilden, wobei  das Instrument 20 im     Diagonalzweig    liegt.  Dadurch wird die an den Klemmen der  
EMI0008.0032     
  
    Wicklung <SEP> 2 <SEP> liegende <SEP> Spaiiiiizii(r <SEP> mil <SEP> u";..
<tb>  sprechender <SEP> Verstärkung <SEP> in <SEP> der <SEP> Gleielitroin  kompensationsschaltung <SEP> zur <SEP> NVirkung <SEP> ge  bracht.

  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Messen von mechani schen Kräften oder Momenten durch Be stimmung der magnetischen Durchlässigkeit eines geschlossenen magnetischen Kreises mit einem den zu messenden Kräften oder Mo menten unterworfenen, mit einer Wicklung versehenen 'feil, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Kreis durch ein unbe- wickeltes Joch geschlossen ist, dessen mag netischer Leitwert mindestens dreimal so gross ist, wie der magnetische Leitwert des bewickelten Teils, UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der magne tische Kreis nach Art des Eisenkörpers eines Manteltransformators gebaut ist. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, zur Messung von Druckkräften, dadurch ge kennzeichnet, dass alle Teile des mag netischen Kreises aus einem Stück be stehen. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass nur der mitt lere Schenkel des Eisenkörpers den zu messenden Kräften oder Momenten unterworfen ist.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der den zu messenden Kräften oder Momenten unterworfene Teil des magnetischen Kreises auch ein Konstruktionsteil eines Bauwerkes oder einer Maschine ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der den zu messenden Kräften oder Momenten unterworfene Körper aus einem bf.a- terial besteht, bei dessen Einkristallen die Magnetostriktion in den kristallo- graphisehen Achsen gleiches Vorzeichen besitzt.
    6. Einrichtung nach Unteranspruch "o, da durch gekennzeichnet, dass der den zu messenden Kräften oder Momenten un terworfene Körper aus einer Nickeleisen- legierung besteht. , 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mess- wicklung von einer Wechselstromquelle gespeist. wird. B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet. dass der AAless- körper aus mindestens einem in Rich tung der Belastung durch die zu mes senden Kräfte sich erstreckenden Teil bestellt, deren Wandstärke so gering bemessen ist, wie es mit Rücksicht auf die Vermeidung des störenden Einflusses von Wirbelströmen erforderlich ist. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Mess- körper aus konzentrischen Hohlzylin dern besteht. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass konzentrisch zu den Hohlzylindern ein Vollzylinder zwecks Aufnahme eines Teils der zu messenden Kräfte angeordnet ist. Il.
    Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der 1VIess- körper aus .einer Anzahl von Blechen besteht, die durch eine Klemmvorrich tung so zusammengehalten werden, dass die einzelnen Bleche sich unter dem Einfluss der zu messenden Kräfte nicht ausbiegen können. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass den Blechen Stücke von grösserer Stärke beigefügt sind, die einen Teil der zu messenden Kräfte aufnehmen. <B>12.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die zum Zu sammenhalten der Bleche dienenden Klemmbacken so gestaltet sind, dass sie einen Teil der zu messenden Kräfte auf nehmen. l1.
    Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet. dass der Mess- körper dauernd unter dem Einfluss einer konstanten Druck- oder Zugvorspan- nung steht. 15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzeu gung der V orspannung im Innern der Hohlzylinder eine Feder angebracht ist.
    <B><I>16.</I></B> Einrichtung nach Unteranspruch 8, mit einem auf Druck bezw. Zug beanspruch ten Messkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Übertragung der zu messen den Kräfte auf den Messkörper dienenden Druck- bezw. Zugkörper mit Mitteln zur Aufnahme von in entgegengesetzter Richtung wirkenden Zug- bezw. Druck kräften versehen sind. 17. Einrichtung nach Unteranspruch 16, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Übertragung von Zug- bezw. Druck kräften lösbar angeordnet sind, so dass die Einrichtung nach Wahl für die Messung von Zug- oder Druckkräften verwendbar ist.
    18. Einrichtung nach Unteranspruch 7, ge kennzeichnet durch eine derartige Schal tung und Bemessung der Messwicklung, dass die Stromstärke in der @Iesswicklung die durch die Koerzitivkraft des Ma terials des Messkörpers gegebene Grenze übersteigt. 19.
    Einrichtung nach Unteranspruch 18, ge kennzeichnet durch eine solche Bemes sung der Teile des magnetischen Kreises und der Messwicklung, da.ss der Mess- körper so hoch magnetisiert wird, dass das Produkt aus der Erregerstromstärke und der Änderung des Scheinwiderstan des der i4lessvricklung bei der Belastung des Messkörpers gegenüber dem unbe lasteten Zustande möglichst gross wird. 20.
    Einrichtung nach Unteranspruch 18, ge kennzeichnet durch eine solche Be messung der Teile des magnetischen Kreises und der Messwicklung, dass der iNlesskörper so hoch magnetisiert wird, dass das Produkt aus dem Quadrat der Erregerstromstärke und der Änderung des Scheinwiderstandes der Messwick- lung bei der Belastung des Messkörpers gegenüber dem unbelasteten Zustande möglichst gross wird. 21.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, ge kennzeichnet durch ein mit einer Gleiohrichteranordnung und einem Gleichstrominstrument versehenes Mess- gerät zur Bestimmung der in der -'Lgess- wicklung auftretenden Strom- oder Spannungsänderungen gegenüber dem unbelasteten Zustande des Messkörpers. 22.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, ge kennzeichnet durch eine Kompensations schaltung zum Vergleich des Betrages des Scheinugderstandes der Messwick- lung des Messkörpers mit dem Betrage des Scheinwiderstandes eines Vergleichs widerstandes. 23.
    Einrichtung nach Unteranspruch 22, ge kennzeichnet durch eine Brückenschal tung, die in unbelastetem Zustande des Messkörpers so abgeglichen ist, dass der Gleichstrom in dem. im Diagonalzweig liegenden Messgerät verschwindet, so dass der Ausschlag des Messgerätes bei Belastung des Messkörpers ein Mass für die zu messsenden Kräfte bildet. 24.
    Einrichtung nach Unteranspruch 23, ge- kennzeichnet durch die Einschaltung eines Widerstandes von solcher Grösse in den Stromkreis der Stromquelle, dass die Stromstärke in der Messwicklung un abhängig von der Belastung des Mess- körpers annähernd konstant bleibt.
    25. Einrichtung nach Unteranspruch 24, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines Gleichstrommessgerätes im Dia gonalzweig einer Brückenschaltung, deren einer Brückenzweig die 31esswielz-- lung und einen regelbaren Widerstand und deren anderer Brückenzwei; zwei Gleichrichter enthält. 26.
    Einrichtung nach Unteranspru-eh 25, da durch gekennzeichnet, .dass zwischen den beiden den einen Brückenzweig bilden den Gleichrichtern ein Widerstand an geordnet ist, an dessen veränderbaren Abgriff das Messgerät angeschlossen ist. 2 7. Einrichtung nach Unteranspruch 26, da- .durch gekennzeichnet, .dass parallel zu dem .die Messwicklung und den Ver gleichswiderstand enthaltenden Brücken zweig noch ein zweiter Gleichrichter mit entgegengesetzter Durchlassrichtung ent haltener Brückenzweig angeordnet ist. 28.
    Einrichtung nach Unteranspruch 24, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Verstärkeranordnung zum Verstärken der an .den Klemmen der Messwicklung liegenden Spannung. 29. Einrichtung nach Unteranspruch 28, gekennzeichnet durch eine Verstärker röhre, deren Gitterkreis mit der Mess- wicklung gekuppelt ist, während der Anodenkreis der Verstärkerröhre mit der Primärwicklung eines Übertragers ver bunden ist, .dessen Sekundärwicklung in Reihe mit dem Gleichstrommessgerät und einem .der beiden in dem einen Brücken zweig liegenden Gleichrichter geschaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235629B (de) * 1960-10-20 1967-03-02 Trebel Werk G M B H Schwingungsumformer fuer Auswuchtmaschinen zum Messen der durch die Unwucht hervorgerufenen Fliehkraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235629B (de) * 1960-10-20 1967-03-02 Trebel Werk G M B H Schwingungsumformer fuer Auswuchtmaschinen zum Messen der durch die Unwucht hervorgerufenen Fliehkraft

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